DE1150926B - Schutzvorrichtung gegen das UEberspannen der Uhrtriebfeder durch die Aufziehschwingmasse - Google Patents

Schutzvorrichtung gegen das UEberspannen der Uhrtriebfeder durch die Aufziehschwingmasse

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DE1150926B DET12650A DET0012650A DE1150926B DE 1150926 B DE1150926 B DE 1150926B DE T12650 A DET12650 A DE T12650A DE T0012650 A DET0012650 A DE T0012650A DE 1150926 B DE1150926 B DE 1150926B
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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B5/00Automatic winding up
    • G04B5/24Protecting means preventing overwinding

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Description

  • Schutzvorrichtung gegen das Überspannen der Uhrtriebfeder durch die Aufziehschwingmasse Gegenstand der Erfindung ist eine Schutzvorrichtung gegen das Überspannen der Uhrtriebfeder durch die Aufziehschwingmasse.
  • Bei Uhren, die selbsttätig durch eine Schwingmasse aufgezogen werden, ist es unumgänglich notwendig, eine Schutzvorrichtung gegen das Überspannen der Uhrtriebfeder vorzusehen.
  • Unter den bisher verwendeten Schutzvorrichtungen dieser Art wird die Schleppfeder offenbar dank ihrer Einfachheit am häufigsten getroffen. Außer dem Nachteil, daß durch die Verwendung einer solchen Feder ein für die Uhrtriebfeder wertvoller Platz im Federhaus verlorengeht, weist aber eine solche Feder auch noch denjenigen auf, daß sie rutschartig arbeitet und daher nicht unschädliche Stöße auf Uhrwerkteile, wie beispielsweise Zapfen, Lagerstellen, Verzahnungen, austeilt.
  • An Stelle einer Schleppfeder sind auch schon Rutschkupplungen verwendet worden. Diese sind auf einem Getriebeelement des zwischen der Schwingmasse und der Federwelle angeordneten übertragungsgetriebes angeordnet. Eine zwischen zwei koaxialen Rädern und%oder Ritzeln angeordnete Rutschkupplung kann aber meistens nicht derart eingestellt werden, daß sie genau im Augenblick nachgibt, in welchem die Uhrtriebfeder voll aufgespannt worden ist. Im übrigen haben solche Kupplungen auch noch den Nachteil, daß die Reibungsverhältnisse sich mit der Zeit aus verschiedenen Gründen verändern, was die Sicherheit der Arbeitsweise der Uhrtriebfeder stark gefährdet.
  • Als weitere Schutzvorrichtungen sind ferner noch solche bekannt, bei welchen ein Sperrorgan durch ein vom Federhaus und von der Federwelle betätigtes Schraubengetriebe gesteuert wird und in die Bahn der Schwingmasse eintritt, zum Zwecke, deren Bewegung anzuhalten, sobald die Spannung der Feder ein bestimmtes Maß überschritten hat. Diese Schutzvorrichtungen haben aber den Nachteil, daß das Sperrorgan sehr langsam in die Bahn der Schwingmasse eintritt, so daß diese letzte nicht augenblicklich angehalten wird. Im Gegenteil sind Bewegungen der Schwingmasse auch dann immer noch möglich, wenn das Sperrorgan mehr oder weniger die Sperrstellung erreicht hat. Des weiteren wurde festgestellt, daß zufolge der Reibung zwischen Sperrorgan und Schwingmasse kleine Späne vom Sperrorgan oder von der Schwingmasse abgehoben werden, welche dann in das Uhrwerk eindringen und den Gang der Uhr schädlich beeinflussen.
  • Es sind auch schon solche Schutzvorrichtungen bekannt, bei welchen ein der Übertragung der Bewegung von der Schwingmasse auf die Federhauswelle dienendes, durch eine vom Federhaus und von der Federwelle betätigtes Schraubengetriebe, z. B. ein in Form einer Wanderschraube gesteuertes Organ, ausgekuppelt wird. Diese Schutzvorrichtungen eignen sich aber nur für solche Uhren, bei denen die Federhauswelle durch die Schwingmasse nur in einem Drehsinn dieser letzten mitgenommen wird. Des weiteren können diese Schutzvorrichtungen nur bei solchen Uhren verwendet werden, bei welchen die Übertragung der Drehungen der Schwingmasse über eine mit einem Klinkenrad zusammenarbeitende Klinke geschieht, und zwar derart, daß die Klinke in der Lage ist, entsprechend der Spannung der Aufzugfeder die Verzahnung des Klinkenrades fortschreitend zu verlassen. Sollen solche Schutzvorrichtungen bei Uhren verwendet werden, bei welchen die Übertragung der Drehungen der Schwingmasse auf die Federhauswelle nur durch Zahnräder geschieht, so besteht die Gefahr einer raschen Abnutzung der Verzahnung desjenigen Rades, welches entsprechend der Spannung der Aufzugfeder fortschreitend außer Eingriff mit seinem Nachbarrad zu gelangen hat.
  • Um diese Nachteile bei Uhren, deren Selbstaufzugsvorrichtung zum Zweck, die Drehungen der Schwingmasse in beiden Richtungen in gleichgerichtete Drehungen eines Übertragungsrades umzuwandeln, eine Wippe aufweisen, welche in der Lage ist, je nach dem Drehsinn der Schwingmasse, zwei Extremallagen einzunehmen, zu vermeiden, wirkt das durch das genannte Schraubengetriebe gesteuerte Organ mittels eines Hebels erfindungsgemäß so, daß der Hebel die als übertragungsmittel in Selbstaufzuguhren bekannte Wippe in ihrer Mittellage hält.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen teilweisen Schnitt nach der Linie 1-I in Fig. 2 durch eine mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ausgerüstete Uhr, Fig. 2 eine teilweise Draufsicht auf diese Uhr, Fig. 3 eine Draufsicht auf einige Einzelheiten der Fig. 2 in einer bestimmten Stellung, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 eine Draufsicht auf einzelne in Fig. 2 dargestellte Teile, in einer anderen Stellung, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5 und Fig. 7 ein die Wirkungsweise der Einrichtung veranschaulichendes Diagramm.
  • In den Fig. 1 und 2 ist nur ein Teil der Grundplatte 1, des Federhauses 2, der Federhausbrücke 3 und der Organe der automatischen Aufzugvorrichtung dargestellt. Der automatische Aufzug der Uhr wird durch die in der geometrischen Mittelachse der Uhr um einen fest mit dem Uhrgestell verbundenen Bolzen 5 drehbare Schwingmasse 4 bewirkt. Die Schwingungen in beiden Drehsinnen der Schwingmasse 4 werden über bekannte Organe, welche unter anderem im deutschen Patent 1007 702 näher beschrieben sind, auf die Welle 6 des Federhauses 2 übertragen. Zu diesen Organen gehören unter anderem ein mit der Nabe der Schwingmasse 4 fest verbundenes Ritze17, eine auf der Schwingmasse frei drehbar um deren Nabe gelagerte Wippe 8, zwei auf der Wippe 8 gelagerte Ritzel 9 und 10, welche stets mit dem Ritzel 7 im Eingriff stehen, ein Verbindungsrad 11, ein Trieb 12 mit Ritzel, welches das erste Trieb des Untersetzungsvorgeleges bildet, ein zweites Untersetzungstrieb 13, ein Kronrad 14 und ein auf dem vierkantigen Teil 16 der FederhausweIle 6 mittels einer Schraube 17 befestigtes Sperrad 15. Die Wippe 8 bringt das Ritzel 9 mit dem Verbindungsrad 11 oder das Ritzel 10 mit dem Trieb 12 in Eingriff, je nach dem Drehsinn der Schwingmasse 4.
  • Es ergibt sich daraus ohne weiteres, daß die Aufzugeinrichtung das Sperrad 15, unbekümmert um den Drehsinn der Schwingmasse 4, im Sinne des Pfeiles a verdreht. Das Sperrad 15 wird an einer entgegengesetzten Drehung durch eine übliche Rückhalteklinke 18 verhindert. Die im Federhaus 2 untergebrachte und nicht dargestellte Aufzugfeder ist eine solche von gewöhnlicher Bauart, deren inneres Ende an der Federhauswelle 6 und deren äußeres Ende an der Trommel des Federhauses 2 befestigt ist.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Verhinderung einer Überspannung der Aufzugfeder weist ein frei um den Kragen 20 der Schraube 17 drehbares Malteserkreuz 19 auf, wobei auf dem gewindeten Schraubenbolzen 21 das Sperrorgan 22 aufgeschraubt ist. Das Malteserkreuz 19 wird, ebenfalls im Sinne des Pfeiles a, durch einen Mitnehmer 23 schrittweise verdreht, welcher Mitnehmer an seinem Außenrand einen kreisförmigen Teil 24 besitzt, welcher dazu bestimmt ist, das Malteserkreuz 19 zwischen seinen schrittweisen Verdrehungen in einer bestimmten Winkellage zu halten, und wobei der Finger 25 des Mitnehmers 23 bei jeder Umdrehung des Mitnehmers 23 das Malteserkreuz 19 um einen Schritt verdreht. Dieser Mitnehmer ist mit einem mit der Verzahnung des Federhauses 2 im Eingriff stehenden Ritzel 26 verbunden.
  • Wird nun durch die Schwingmasse 4 die Aufzugfeder in einem größeren Maße gespannt, als sie durch den Antrieb des Uhrwerkes entspannt wird, so bewegt sich das Sperrorgan 22 so weit nach oben, bis seine Oberseite in Berührung mit der Gabel 30 des Armes 31 der Wippe 8 gelangt. Bewegt sich dann die Schwingmasse 4 von der Stellung in Fig. 2 ausgehend im Uhrzeigersinn weiter, so stößt das Sperrorgan 22 den Arm 31 nach oben. Dank dem Spiel der Wippe 8 auf der Nabe der Schwingmasse 4, demjenigen der Schwingmasse 4 auf dem Drehbolzen 5 und schließlich der Elastizität des Armes 31 wird durch diese kleine Bewegung des Armes 31 keine Wirkung auf den Gang des Uhrwerkes ausgeübt. Schließlich ist ohne weiteres einzusehen, daß diese Bewegung eine sehr geringe sein wird, da die Wahrscheinlichkeit, daß sich die Schwingmasse nach einer Reihe von aufeinanderfolgenden Schwingbewegungen der Uhr nur im einen Drehsinn weiterbewegen wird, sehr klein ist. Das erste Mal, wo sich die Masse 4 nun im andern Drehsinn bewegt und dadurch das Ritzel 9 vom Verbindungsrad 11 getrennt wird, schwingt die Wippe 8 im Gegenuhrzeigersinn um ihre Achse. Während dieser Schwingung gleitet das gabelförmige Ende des Armes 31, welches bis jetzt auf der oberen Fläche des Sperrorgans 22 auflag, von dieser ab, und die Wippe gelangt, dank der vorherigen elastischen Rufbiegung, in die in Fig. 3 dargestellte Stellung, in welcher die Gabel 30 den zylindrischen Außenmantel 29 des Sperrorgans 22 umfängt.
  • In dieser Stellung verhindert das Sperrorgan 22 den Arm 31 an einer weiteren Verdrehung, so daß die Wippe außerstande ist, das Ritzel 10 mit dem Rad 12 in Eingriff zu bringen. Die Wippe 8 ist somit in ihrer Mittelstellung angehalten, in welcher keines der Ritzel mit dem ihm zugeordneten Rad (Verbindungsrad 11 oder Trieb 12) im Eingriff steht.
  • Die Schwingmasse 4 ist so vollständig von der Federhauswelle losgekuppelt und kann so frei um ihren Ruhbolzen schwingen, ohne daß dadurch die Aufzugfeder der Uhr beeinflußt würde. Die Wippe 8 verharrt so lange in dieser Sperrstellung (Fig. 3 und 4), bis das Sperrorgan 22 sich wieder nach unten bewegt und dadurch den Arm 31 freigibt.
  • Durch den Gang der Uhr verdreht sich das Federhaus im Sinne des Pfeiles a, wobei es das Ritzel 26 im Gegenuhrzeigersinn mitnimmt. Bei jeder vollen Umdrehung dieses Ritzels verdreht dessen Finger 25 das Malteserkreuz 19 um einen Schritt und entfernt so den fest auf dem Malteserkreuz sitzenden Stift 27 von der Nase 28 des Sperrorgans 22. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, beginnt der Stift 27 erst dann das Sperrorgan 22 im Uhrzeigersinn zu verdrehen und damit das Sperrorgan 22 auf den Bolzen 21 der Schraube 17 aufzuschrauben, wenn er die in Fig. 3 gestrichelt angedeutete Stellung erreicht hat.
  • Daraus geht hervor, daß, von der Sperrstellung gemäß Fig. 3 ausgehend, das Federhaus sich ungefähr um eine volle Umdrehung verdrehen kann, ohne daß die Federhauswelle durch die Schwingmasse 4 angetrieben würde, so daß die Feder auch dann nicht maximal gespannt bleibt, wenn der Träger der Uhr diese letzte fortwährend bewegt. Findet eine solche Bewegung der Uhr nicht statt, so fährt der Stift 27 fort, das Sperrorgan 22 auf den Schraubenbolzen 21 aufzuschrauben, bis es in die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Lage gelangt, in welcher es gegen die Fläche 32 der Schraube 17 ansteht.
  • In dieser Stellung angelangt, kann sich das Sperrorgan 22 gegenüber der Federhauswelle 6 nicht mehr verdrehen, so daß gleichzeitig auch das Malteserkreuz 19, der Mitnehmer 23 und das Federhaus 2 angehalten werden und die Uhr außer Gang gesetzt ist.
  • Man kann dabei den axialen Weg des Sperrorgans 22 so bemessen, daß die Aufzugfeder im Innern des Federhauses 2, wenn das Sperrorgan 22 seine untere, in Fig. 6 dargestellte Lage erreicht hat, nicht vollständig entspannt ist.
  • Das Diagramm nach Fig. 7 veranschaulicht die Spannungs- und Entspannungskurve der Aufzugfeder. Die in Richtung des Pfeiles b schief gemessene Ordinate gibt die Größe des Drehmomentes der Aufzugfeder an, während die Spannumdrehungen der Federhauswelle ihrerseits auf der Abszisse aufgetragen sind. Das Diagramm bezieht sich auf eine Aufzugfeder, welche nach 61/_ Umdrehungen der Federhausweile 6 gespannt ist. Die Abszisse d entspricht den Spannumdrehungen der Feder (ungefähr 1 Umdrehung), wenn das Sperrorgan 22 sich in seiner in Fig. 6 dargestellten Lage befindet, während die Abszisse e (6 Umdrehungen) der Anzahl von Spannumdrehungen der Feder entspricht, wenn das Sperrorgan 22 sich in seiner in Fig. 4 dargestellten Lage befindet. Die beschriebene Aufzugfeder arbeitet also zwischen 1 und 6 Spannumdrehungen und verhindert jedes Prellen oder sonstige schädliche Beeinflussung des Ganges der Uhr.
  • Wird die Uhr während relativ langer Zeit keinen Lageänderungen unterworfen und steht sie so mit der Zeit still, so genügen an sich geringfügige Lageänderungen, um die Uhr richtig in Gang zu setzen, da, sobald die Aufzugeinrichtung die Welle 6 um einen relativ kleinen Winkel verdreht hat, die Nase 28 den Stift 27 freigibt, da jetzt der Schraubenbolzen 21 und das Sperrorgan nicht als Schraubengetriebe zusammenarbeiten, sondern sich das Sperrorgan zusammen mit dem Bolzen 21 dreht. Dadurch können auch das Malteserkreuz 19 und mit ihm der Mitnehmer 23 und das Federhaus 2 frei umlaufen. Sobald diese Freigabe erfolgt ist, entwickelt die Aufzugfeder ein genügend großes Drehmoment (entsprechend der Ordinate f der Fig. 7), um einen richtigen Gang der Uhr zu gewährleisten. Daraus geht hervor, daß die Uhr ihren richtigen Gang beibehält, ohne daß in bezug auf die den Aufzug bewirkenden Lageänderungen besondere Rücksicht genommen werden müßte.
  • Es ist selbstverständlich, daß die beschriebene Uhr auch eine Handaufzug einrichtung besitzen könnte, welche über das übliche Übertragungsrad auf das Kronrad 14 wirkt.
  • Es ist weiter selbstverständlich, daß die beschriebene Einrichtung zur Verhinderung einer übersnannung der Aufzugfeder unwirksam wird, sobald die Uhr von Hand aufgezogen wird. Beim Handaufzug ist aber die Gefahr des Überziehens praktisch ausgeschlossen, da der Träger ohne weiteres fühlen wird, wenn die maximale Spannung der Aufzugfeder erreicht ist.
  • Es geht aus der Beschreibung des Ausführungsbeispieles hervor, daß diese Einrichtung auch bei andern Arten von automatischen Uhren verwendet werden kann, vorausgesetzt, daß die betreffenden automatischen Aufzugeinrichtungen eine in zwei Extremalstellungen wirksame Wippe besitzen, wobei die Extremalstellungen je nach dem Drehsinn der Schwingmasse gewechselt werden und die Wippe einen Arm besitzt, der bis über die Räder 19 und 22 reicht, welche auch an anderer Stelle als überhalb des Federhauses angeordnet sein können.
  • Inbesondere wäre auch eine Anordnung denkbar, bei der die Wippe nur ein einziges Ritzel besitzt, welches dazu bestimmt wäre, je nach dem Drehsinn der Schwingmasse mit dem einen oder andern von zwei Aufzugrädern in Eingriff zu kommen.
  • Des weiteren wäre es auch möglich, Sperrorgane anderer Art vorzusehen, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu sprengen.
  • Was den Zusammenbau der einzelnen Teile der beschriebenen Uhr angeht, so können diese alle, mit Ausnahme des Ritzels 26, des Mitnehmers 23 und der Brücke 33, eingesetzt werden. Die soweit zusammengebaute Uhr kann dann im Prüfstand geprüft und ohne Schwierigkeiten eventuell eingestellt werden. Anschließend können der Mitnehmer 23, das Ritzel 26 und die Brücke 33 eingesetzt werden, nachdem vorher die gegenseitige Stellung des Malteserkreuzes 19 und des Sperrorgans 22 in bezug auf die Spannung der Antriebsfeder bestimmt worden sind. Ein solcher Zusammenbau ist ohne weiteres möglich, da alle Teile zugänglich sind, und zwar auch dann noch, wenn bereits die Schwingmasse 4 eingesetzt ist, wie dies aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schutzvorrichtung gegen das überspannen der Uhrtriebfeder durch die Aufziehschwingmasse, enthaltend eine durch das Federhaus und die Federwelle gesteuerte Wandermutter oder Schraube, die bei Erreichen der vorbestimmten Federspannung über einen Hebel die Übertragung der Schwingbewegungen auf die Federwelle unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (31) die als übertragungsmittel in Selbstaufzuguhren bekannte Wippe (8) in ihrer unwirksamen Mittellage hält.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Hebel (31) und Wippe (8) aus einem Stück bestehen.
  3. 3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandermutter (22) oder Schraube einen zylindrischen Ansatz (29) aufweist und daß das freie Ende des Hebels (31) als Gabel ausgebildet ist, wobei die Form dieser Gabel derjenigen des Ansatzes derart angepaßt ist, daß der Hebel in der Lage gehalten wird, welche der Mittellage der Wippe (8) entspricht, wenn der genannte Ansatz in die Gabel eingetreten ist.
  4. 4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (31) eine in bezug auf seinen Querschnitt genügende Länge aufweist, daß er sich durch die Wandermutter (22) oder Schraube in einer zu deren Achse parallelen Richtung elastisch deformieren läßt.
  5. 5. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandermutter (22) oder Schraube derart mit dem Organ (19), durch welches. sie gedreht wird, gekuppelt ist, daß sie eine Freiheit von etwa einem Umgang besitzt.
  6. 6. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in welcher eine Wandermutter auf der Federwelle über dem Federhaus läuft, dadurch gekennzeichnet, daß diese Wandermutter durch einen Stift gedreht wird, welcher auf einem über dem Federhaus befindlichen, auf der Federwelle frei drehbar angeordneten Malteserkreuz sitzt, und daß dieses Malteserkreuz selbst durch einen Finger gedreht wird, der fest mit einem mit dem Federhaus im Eingriff befindlichen Ritzel verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 9 349,55 015, 61219; schweizerische Patentschriften Nr. 198 991, 233 898, 248 036, 287 930.
DET12650A 1955-09-13 1956-09-12 Schutzvorrichtung gegen das UEberspannen der Uhrtriebfeder durch die Aufziehschwingmasse Pending DE1150926B (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9349C (de) * A. LANGE 8t SÖHNE in Glashütte, Sachsen Vorrichtung an Taschenuhren, um zu erkennen, ob die Uhr aufgezogen oder abgelaufen, bezw. wie lange dieselbe noch bis zum völligen Ablauf zu gehen hat
DE55015C (de) * J. SCHEINBERGER in Nagy - Kikinda, Ungarn Selbstthätige Aufziehvorrichtung für Federuhren
DE61219C (de) * 1890-09-23 1892-02-22 N. SILBERBERG in Jassy, Rumänien Vorrichtung zur verhinderung zu starken aufziehens von taschenuhren
CH198991A (fr) * 1937-09-14 1938-07-31 Maurice Montandon Pièce d'horlogerie à remontage automatique par masse oscillante.
CH233898A (fr) * 1943-06-28 1944-08-31 Reymond Fernand Montre à remontage automatique.
CH248036A (de) * 1945-12-07 1947-04-15 Uhrenfabrik Eterna Ag Vorrichtung zur Begrenzung des automatischen Aufzuges bei Uhren.
CH287930A (fr) * 1950-09-14 1952-12-31 Reymond Fernand Montre à remontage automatique par masse oscillante.

Patent Citations (7)

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