DE611836C - Einrichtung zum Ausgleich der Parallaxe an photographischen Apparaten mit besonderemSucherobjektiv - Google Patents

Einrichtung zum Ausgleich der Parallaxe an photographischen Apparaten mit besonderemSucherobjektiv

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DE611836C
DE611836C DEF77042D DEF0077042D DE611836C DE 611836 C DE611836 C DE 611836C DE F77042 D DEF77042 D DE F77042D DE F0077042 D DEF0077042 D DE F0077042D DE 611836 C DE611836 C DE 611836C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/20Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Accessories Of Cameras (AREA)

Description

■ -
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stativkopf mit Hubeinrichtung zum Verschieben von Kameras mit mehreren Objektiven um den Objektivabstand. Derartige Einrichtungen sind im Patent 609 962 beschrieben worden. Gemäß der Erfindung werden zur Verschiebung bei einem solchen Stativkopf gekreuzte Spreizen verwendet, deren Kreuzungspunkt durch einen Antrieb hebbar ist. Als Antrieb dient hierbei vorzugsweise ein zweiteiliger Hebel, der aus einem den Kreuzungspunkt tragenden Stützhebel und einem an diesen angelenkten Handhebel besteht, der den Stützhebel erst nach Zurücklegung eines toten Ganges mitnimmt und dessen Drehpunkt längs einer Führung verschiebbar ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Die nur zum Teil gezeichnete Kamera ist hierbei als Kasten-
ao kamera mit über der Aufnahmekammer angeordneter Sucherkammer zu denken, deren Verschiebung demgemäß in vertikaler Richtung erfolgt. ' '-' ■-'
Fig. ι zeigt die Kamera in gehobener und Fig. 2 in gesenkter Stellung.
Auf das Stativ L ist der untere Tragteil 2 des Stativaufsatzes mittels der in seinem Boden angeordneten Stativmutter 3 aufgeschraubt. Der Tragteil besitzt kasten- oder kappenförmige Gestalt. Sein Gegenstück ist ein weiterer Tragteil 4, in welchem eine Klemmschraube 5 gelagert ist, die in die übliche, im Boden der Kamera 6 befindliche Stativmutter einschraubbar ist. Die Lage der Kamera wird durch einen vom Tragteil 4 abgebogenen Anschlag 7 und durch die im Kameraboden angeordneten Füße 8 bestimmt. Zu beiden Seiten der Tragteile sind Spreizenpaare 9, 10 angeordnet. Mit ihrem einen Ende sind die Spreizen 9 am unteren Tragteil 2 um Bolzen 11 drehbar gelagert, während sie an ihren anderen Enden mittels Bolzen 12 in Schlitzen 13 des oberen Tragteiles 4 geführt sind. Die anderen Spreizen 10 sind am oberen Tragteil 4 um Bolzen 14 drehbar gelagert, während sie an ihren anderen Enden durch Bolzen 15 in Schlitzen 16 des unteren Tragteiles 2 geführt sind. An Stelle der Bolzen ΐ i, 12, 14 und 15 werden mit Vorteil durchgehende Achsen angeordnet, wodurch die ganze Einrichtung starrer wird. An ihrer Kreuzungsstelle drehen sich die Spreizen um Lagerbolzen 17, die in Stützhebeln 18 befestigt sind, von denen Anschläge 19 abgebogen sind. In die Stützhebel 18 sind ferner Lagerbolzen 20 eingesetzt, um die sich Handhebel 21 drehen. Da auf jeder Seite der Vorrichtung je ein Handhebel 21 vorgesehen ist,
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werden beide Hebel zweckmäßig durch einen Steg 26 miteinander verbunden. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung sind die Spreizen 9, 10 und die Hebel 21 untereinander kongruent, was die Herstellung der Einrichtung wesentlich verbilligt.
In den Oberkanten des unteren Tragteiles 2 sind bei dem gezeichneten Beispiel Rasten 22 vorgesehen; außerdem sind die Oberkanten des oberen und unteren .Tragteiles mit sich ergänzenden Aussparungen 23 versehen. Im oberen Tragteil sind noch weitere Aussparungen 24 vorhanden.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende. Bei der Stellung aller Teile nach Fig. 2 befindet sich das nicht gezeichnete Sucherobjektiv der Kamera an der Stelle im Raum, an der in Fig. 1 das Aufnahmeobjektiv 25 gezeichnet ist. Beim Transport und vor Gebrauch der Einrichtung nimmt der Handhebel 21 die in Fig. 2 gestrichelt gezeichnete Stellung ein. Wenn er aus dieser Stellung in Fig. 2 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers verschwenkt wird, legt er zunächst einen toten Hub zurück, bis er die in Fig. 2 ausgezogene Stellung einnimmt, in der er sich ^n .den Anschlag 19 des Stützhebels 18 anlegt. In dieser Stellung kann er-durch Ineingriffkommen einer Rast 27, die zwischen den Hebeln 21 und 18 vorgesehen ist, so. mit dem Hebel 18 verbunden werden, daß gegenüber geringeren Kräften beide Hebel 21 und 18 ein starres Ganzes bilden. Wird der Hebel 21 nun aus dieser Stellung weiter nach unten bewegt,, so wird der Hebel i8\ mitverschwenkt und dadurch der Kreuzungspunkt 17 der Spreizen angehoben: Hierbei gleitet gleichzeitig" der Lagerzapfen 20 auf der Oberkante des unteren Tragteiles entlang, bis er in die Rast 22 einfällt. So ist die Stellung festgelegt, in der die Kamera um den Abstand des Sucherobjektivs vom Aufnahmeobjektiv gehoben ist. Das Einfallen des Bolzens in die Rast erfolgt bei dem gezeichneten Beispiel unter der Wirkung ♦5 des Eigengewichtes der Kamera. Es können jedoch Kraftspeicher, z. B. Federn, angeordnet sein, die diese Wirkung unterstützen.
Die Rückbewegung aller Teile erfolgt durch Zurückverschwenken der Handhebel 21. Die durch die Rasten 27 geschaffene Verbindung verhindert hierbei, daß sich die Handhebel 21 wirkungslos um die Bolzen 20 drehen, ohne die Stützhebel 18 mitzunehmen, so daß die Stützhebel 18 durch eine besondere Bewegung verschwenkt werden müßten.
Es ist nicht unbedingt notwendig, daß die Stützhebel 18 in ihrer Endstellung senkrecht stehen, sie können vielmehr um einen geringen Betrag über die Totpunktlage hinausbewegt werden, bis sie sich gegen hierfür vor- ; zusehende Anschläge legen.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu entnehmen ist, ruhen nach dem Zusammenlegen der Vorrichtung die Drehzapfen 17 in den Aussparungen 23, während die Drehzapfen 20 in den Ausschnitten 24 Platz finden. Kurz vor dem Erreichen der in Fig. 2 gestrichelten ■Stellung überschreitet der Steg 26 die am oberen Tragteil 4 vorgesehene Ausdrückung 28, so daß die Handhebel 21 nicht unbeabsichtigt zurückschwingen können. Die Vorrichtung wird außerdem dadurch in zusammengelegter Stellung gesichert, daß zwischen den Stützhebeln 18 und den Seitenwänden des Tragteils 4 Rasten 29 zur Wirkung gelangen. Auch an den Endflächen der Tragteile 2 und 4 können schloßartige, federnde Riegel vorgesehen sein, welche die beiden Tragteile in aufeinandergelegter Stellung zusammenhalten. Ein solcher Riegel kann dann die Rast 28 ersetzen und dazu dienen, den die Handhebel 21 verbindenden Steg 26 festzuhalten.
Nach dem Zusammenlegen wird die Spreizeinrichtung von den kappenförmig ausgebildeten Tragteilen umschlossen, so daß ein flaches, handliches und leicht zu transportierendes Päckchen entsteht.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Ausgleich der Parallaxe an photographischen Apparaten mit ■ besonderen Sucherobjektiven, bestehend aus einem Stativkopf mit Hubeinrichtung nach Patent 609 962, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Verschiebung gekreuzte Spreizen (9, 10) verwendet siriö, deren Kreuzungspunkt (17) durch einen Antrieb (18, 21) hebbar ist.
2. Stativkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheben des Spreizenkreuzungspunktes (17) ein zweiteiliger Hebel (18, 21) dient, dessen Drehpunkt (20) längs einer Führung verschiebbar ist,
3. Stativkopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizen (9, 10) zwischen zwei kappenförmig aus- no gebildeten Tragteilen (2,4) angeordnet sind,,von denen der eine (4) mit'Stativgewinde (5) zum Aufschrauben der Kamera (6) und der andere (2) mit einer Stativmutter (3) zum Aufschrauben auf n5 ein Stativ (1) ausgerüstet ist. *
4. Stativkopf nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den den Kreuzungspunkt der Spreizen (9, 10) unterstützenden Hebel (18) eine Rast (22) vorgesehen ist, welche die Endstellung der Kameraverschiebung festlegt.
5· Stativkopf nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den den Spreizenkreuzungspunkt (17) unterstützenden Hebel (18) ein Handhebel (21) angelenkt ist, der gegenüber dem Stützhebel (18) Freiheit für eine tote Winkelbewegung besitzt, nach deren Ausführung er mit einem von dem Stützhebel (18) abgebogenen Anschlag (19) zusammenwirkt.
6. Stativkopf nach Anspruch 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizen (9, 10) innerhalb der Tragteile (2, 4) so angeordnet sind, daß in zusammengelegter Stellung die Spreizen von den kappenförmigen Tragteilen umschlossen werden.
7. Stativkopf nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stützhebeln (18) und den Handhebeln
(21) eine bedingte Sperre (27) angeordnet ist.
8. Stativkopf nach · Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stützhebeln (18) und den Seitenwänden eines Tragteiles (4) eine die Teile in zusammengelegter Stellung festhaltende Rast (29) vorgesehen ist.
9. Stativkopf nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhebel (21) in ihrer unwirksamen Stellung dadurch gehalten werden, daß ein sie verbindender Steg (26) eine Ausdrückung (28) in dem einen Tragteil (4) hintergreift.
10. Stativkopf nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizen (9, 10) und 'die Handhebel (21) kongruente Teile sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF77042D 1934-02-04 1934-02-04 Einrichtung zum Ausgleich der Parallaxe an photographischen Apparaten mit besonderemSucherobjektiv Expired DE611836C (de)

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DE (1) DE611836C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19831789C2 (de) * 1997-08-13 2002-08-01 Friedrich A Schroeder Zweihäusige Camera mit wechselbarer Doppelkammer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19831789C2 (de) * 1997-08-13 2002-08-01 Friedrich A Schroeder Zweihäusige Camera mit wechselbarer Doppelkammer

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