DE176310C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE176310C DE176310C DENDAT176310D DE176310DA DE176310C DE 176310 C DE176310 C DE 176310C DE NDAT176310 D DENDAT176310 D DE NDAT176310D DE 176310D A DE176310D A DE 176310DA DE 176310 C DE176310 C DE 176310C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- camera
- cover
- lens
- working position
- lens board
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 7
- 230000003287 optical Effects 0.000 claims description 5
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/02—Bodies
- G03B17/04—Bodies collapsible, foldable or extensible, e.g. book type
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Blocking Light For Cameras (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf die bekannte Form der Taschenklappkamera, bei welcher
das Objektivbrett durch ein einer Nürnberger Schere ähnliches Gelenkviereck getragen
wird, und zwar insbesondere auf diejenigen Ausführungsformen dieser Kamera, bei welchen
die Öffnung an der Vorderseite des Kamerakastens, die in der zusammengeklappten
Stellung den Objektivträger aufnimmt,
ίο durch einen besonderen Deckel verschlossen
ist. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, durch welche der Objektivträger selbsttätig
in seine Arbeitsstellung übergeführt werden soll, wenn, der Verschlußdeckel geöffnet wird.
Sie besteht darin, daß der Verschluß deckel durch ein Glied 'mit dem Objektivträger gekuppelt
ist, welches derart abgemessen und an beiden Teilen angelenkt ist, daß eine unwillkürliche
Verschiebung des Objektivs nicht eintreten kann, wenn es einmal in die Arbeitsstellung
eingerückt worden ist.
In den Fig. ι und 2 ist die Kamera in der zugeklappten Stellung dargestellt, und zwar
in Fig. ι von vorn gesehen und in Fig. 2 von der Seite gesehen. Fig. 3 zeigt die Kamera
ebenfalls von der Seite in der Arbeitsstellung. Dabei ist in den Fig. 2 und 3 die eine Seitenwand
weggeschnitten, um die einzelnen Teile freizulegen. Fig. 4 ist ein Schema, welches
die Wirkung der Einrichtung veranschaulicht, die den Gegenstand der Erfindung
bildet. Die allgemeine Einrichtung der Kamera und der Führung des Objektivträgers
ist bekannt. In dem langen Kasten 1 sind an beiden Enden 2,2 die Filmspulenbehälter angebracht.
Das Objektivbrett 3 ist durch den Balg 4 mit dem das Bild begrenzenden Belichtungsrahmen
verbunden und wird durch das Gelenkviereck 5, 5, 6, 6 geführt. Damit beim Ausziehen des Objektivbrettes der
Mittelpunkt des Objektivs sich geradlinig und in der optischen Achse der Kamera bewegt,
sind die Schneckenpaare 5, 5 und 6,6 in bekannter Weise durch Verzahnungen derart
miteinander verkuppelt, daß zusammengehörige Schenkel immer nur gleiche Drehungswinkel um ihre Achsen beschreiben
können. Durch eine Feder 7, die an den beiden Schenkeln 6, 6 angreift, wird erreicht,
daß das Objektivbrett sowohl in der Ruhelage wie in der Arbeitslage festgehalten wird,
denn in der Ruhelage (Fig. 2) befindet sich die Feder rechts von den Drehpunkten der
Schenkel 6, 6 und in· der Arbeitslage (Fig. 3) links davon. In beiden Stellungen wirkt also
der Zug der Feder einer Veränderung der Lage zunächst entgegen, bis sie die Drehpunkte
der Schenkel 6, 6 überschritten hat und dann unterstützt sie die Fortbewegung,
bis das Objektivbrett seine Endstellung erreicht hat.
Der Deckel 8 ist in der gebräuchlichen Weise an einer seiner kurzen Seiten am Kamerakasten
angelenkt und wird durch ein
Schnappschloß beliebiger Einrichtung in seiner Verschlußstellung festgehalten.
In der schematischen. Darstellung (Fig. 4) ist C der Drehpunkt des Deckels 8 und A-B
die optische Achse der Kamera, welche den Deckel im zugeklappten Zustande im Punkte 0 schneidet. Die Einrichtung, welche
den Gegenstand der Erfindung bildet, besteht nun darin,, daß einerseits an einem Punkte D0
am Deckel, der ebensoweit von O entfernt liegt wie C, und andererseits am Objektivbrette
im Punkte O ein Glied angelenkt ist. Wird der Deckel geöffnet, so durchläuft der
Punkt D0 der Reihe nach die Stellungen D1,
D2, D5 und so fort bis Da der Arbeitsstellung.
Während des ersten Teiles dieser Bewegung leistet das Objektivbrett dieser ,Bewegung·
Widerstand, da ja der Zug der Feder 7 überwunden werden muß, damit das Objektivbrett
folgen kann. Die gezeichneten. Stellungen D1, D2, D3 und so fort umfassen gleiche
Winkel, aber man erkennt an dem Schema,' daß diesen gleichen Bewegungen des Deckels
nicht gleiche Bewegungen des Objektivbrettes entsprechen. Die zugehörigen Stellungen
des Objektivbrettes sind mit i, 2, 3 und so fort bis α bezeichnet, den Indices von
D0 entspreliend, und man erkennt, daß die
Strecken 0-1 bis 5-6 alle zusammen einen noch kürzeren Weg darstellen als die drei
letzten Strecken 6-7, 7-8 und 8-a. In dem ersten Teile seines Öffnungshubes ist also der
Deckel befähigt, das Objektivbrett aus seiner
Ruhestellung gegen den Zug der Feder 7 herauszuziehen, und wenn dann der Öffnungshub ungefähr zur Hälfte vollendet ist, so
fängt die Feder 7 an, auf das Objektivbrett beschleunigend zu wirken und unterstützt
daher die weitere Öffnung des Deckels, bis er in seine Endstellung gelangt ist. Hier
schließt das Verbindungsglied mit dem Deckel einen rechteni Winkel ein. Wird daher
in dieser Stellung auf den Deckel im einen oder anderen Sinne eine Kraft ausgeübt, so
ist sie nicht mehr imstande, eine Verschiebung des Objektivbrettes herbeizuführen.
Wird also ζ. B. die Kamera zum Zwecke einer Zeitaufnahme auf einen, Tisch gestellt, wie
dies in Fig. 3 dargestellt ist, so kann die Einstellung des Objektivs dadurch nicht gestört
werden.
. In der Zeichnung ist das Verbindungsglied mit 9 bezeichnet. Damit beim Öffnen der
Kamera kein einseitiger Zug auf das Objektivbrett ausgeübt wird, ist je ein solches
Verbindungsglied auf beiden Seiten der Kamera vorgesehen. Diese Verbindungsglieder
sind einerseits an Winkeln 10 ■ am Deckel und andererseits, am Objektivbrette 3,
und zwar an Zapfen, deren Verbindungslinie die optische Achse senkrecht schneidet, angelenkt.
Die Winkel 10 tragen außerdem noch je ein Bein 11, das in bekannter Weise
heruntergeklappt werden kann, wenn die Kamera zum Zwecke einer Zeitaufnahme auf einer Platte aufgestellt werden soll. Im zugeklappten
Zustande liegt das Bein längs des Randes des Deckels 8, wie dies in Fig. 2 dargestellt
ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Ausziehen, des Objektivträgers in die Arbeitslage durch das Herunterklappen des Deckels einer Klappkamera, bei welcher der Obj ektivträger durch eine Geradführung mit der Kamera derart verbunden ist, daß er durch eine Feder sowohl in der Ruhelage wie in der Arbeitslage festgehalten wird, gekennzeichnet durch ein zweckmäßig" doppelt ausgebildetes Verbindungsglied (9) zwischen dem Deckel (8) und dem Objektivträger (3), welches am Objektivträger an. Zapfen angreift, deren Achse die optische Achse der Kamera schneidet, und am Deckel in solchen Punkten befestigt ist, daß es in der Arbeitslage des Objektivs zur optischen Achse ungefähr senkrecht steht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE176310C true DE176310C (de) |
Family
ID=440887
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT176310D Active DE176310C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE176310C (de) |
-
0
- DE DENDAT176310D patent/DE176310C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2408932A1 (de) | Kameraverschluss | |
DE6601367U (de) | Photografische kamera mit einem objektiv veraenderbarer brennweite und einem veraenderbaren sucher | |
DE2251282C2 (de) | Scharfeinstellvorrichtung für eine Kamera | |
DE2626150A1 (de) | Spiegelantriebseinrichtung in einer einaeugigen spiegelreflexkamera | |
DE176310C (de) | ||
DE2812894C2 (de) | ||
DE2640436A1 (de) | Vorrichtung zum loesbaren verriegeln der durch spreizscheren miteinander verbundenen teile von scherenspreizen-kameras | |
DE2256805C2 (de) | Sucher für eine einäugige Spiegelreflexkamera | |
DE2925414C2 (de) | Körperstativ für photographisches oder optisches Gerät | |
DE2738829C2 (de) | ||
DE2640369A1 (de) | Verstellvorrichtung fuer die beiden das rueckteil und den vorderkasten von scherenspreizen-kameras verbindenden spreizscheren | |
CH209178A (de) | Filmführung an Laufbildaufnahmegeräten. | |
DE2640435A1 (de) | Messucher fuer scherenspreizen- kameras | |
DE2902600C3 (de) | Kamera mit ausfahrbarem Objektiv | |
DE722269C (de) | Falttuerartig zusammenlegbare Klappe fuer Lueftungsoeffnungen | |
DE2449462C3 (de) | Photographische Klappkamera | |
DE3630436A1 (de) | Handlesegeraet fuer mikrofilme | |
DE3215028A1 (de) | Geradfuehrungs-gelenkmechanismus zur erzeugung von grossen weg- und geschwindigkeitsuebersetzungen | |
DE611836C (de) | Einrichtung zum Ausgleich der Parallaxe an photographischen Apparaten mit besonderemSucherobjektiv | |
DE2525029C3 (de) | Schmalfilmkamera mit einem anklappbaren Haltegriff | |
DE569055C (de) | Klappkamera mit einem mit dem Aufnahmeobjektiv verbundenen Sucherobjektiv | |
DE1622195C (de) | Photographischer Verschluß, ins besondere für Kleinbildkameras mit Offnungs und Schließlamellengruppen | |
DE153646C (de) | ||
DE827153C (de) | Spreizenanordnung bei photographischen Kameras | |
DE280621C (de) |