DE611087C - Fuellfederhalterartige Schreibvorrichtung - Google Patents

Fuellfederhalterartige Schreibvorrichtung

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DE611087C
DE611087C DEK127780D DEK0127780D DE611087C DE 611087 C DE611087 C DE 611087C DE K127780 D DEK127780 D DE K127780D DE K0127780 D DEK0127780 D DE K0127780D DE 611087 C DE611087 C DE 611087C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls
    • B43K8/16Pens with writing-points other than nibs or balls with tubular writing-points comprising a movable cleaning element
    • B43K8/18Arrangements for feeding the ink to the writing-points

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  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Füllfederhalterartige Schreibvorrichtung Die Erfindung betrifft solche zum Schreiben mit flüssiger Tinte dienende Vorrichtungen, deren unmittelbares Schreibmittel aus einem am Ende des Haltegriffs vorragenden starren Stift besteht, dessen Schreibende während des Schreibens die Tinte durch Kapillarhohlräurne zugeführt wird, die sich längs zylindrischer Flächen erstrecken, die entweder die Außenseite des Stiftes umgeben oder m einer Längsböhrung des Stiftes selbst zwischen dessen Innenwandung und einem in diesen beweglich eingelagerten Rührdraht liegen.
  • Wie bei dem Gebrauch gewöhnlicher Schreibfedern beruht die Schreibwirkung, d. h. das Auftragen der flüssigen Tinte auf begrenzte Oberflächenteile des Papiers auch bei diesen Schreibgeräten darauf, daß durch die Spitze des Schreibstiftes die Poren der von dieser berührten Oberflächenstelle des Papiers unter teilweiser Entfernung der darin eingeschlossenen Luft zusammengedrückt werden, wonach beim Fortgleiten der Schreibspitze die an dem Schreibstift haftende flüssige Tinte, durch die sich nach Aufhören des Druckes elastisch wieder öffnenden Poren angesaugt und dadurch auf den vorher zusammengedrückt gewesenen Oberflächenbeilen des Papiers festgehalten wird. Während nun beim Schreiben mit gespaltenen Schreibfedern die Tinte durch die Kapillarräume des Federspaltes unmittelbar bis zu den Druckflächen bzw. bis zur Schreibstelle vorgetragen wird, ergeben sich beim Schreiben mit der allseitig gerundeten Spitze eines Stiftes für das Vortragen der Tinte in unmittelbarer Nachbarschaft der das Papier zusammendrückenden Flächen größere Schwierigkeiten. Diese lassen sich zwar bei rghrförmiger Ausbildung des Schreibstiftes etwas leichter überwinden als bei der Zuführung der Tinte durch auf der Außenfläche des Schreibstiftes vörgesehene Längsrillen o. dgl., weil in letzterem Falle der frei bzw. offen liegende Teil der tintezuführenden Kapillarflächen bzw. -rinnen und dadurch die Austrocknungswirkung größer ausfällt als bei der Zuführung der Tinte durch die rohrförmige Höhlung des Stiftes. In beiden Fällen ergeben sich aber aus dem unvermeidlichen Eintrocknen der Tinte Verunreinigungen im letzten Teil des Zuführungsweges der Tinte, deren störende Wirkungen nur durch verhältnismäßig häufige Reinigungen. des Schreibstiftes beseitigt werden, können.
  • 'Bei den bisher bekannten derartigen Schreibvorrichtungen sitzt der Schreibstift in den meisten Fällen fest am Stifthalter der Schreibvorrichtung, wobei die in ihm vorgesehen Längshöhlung von einem gegen Federdruck rückwärts beweglichen Rührstiftchen durchsetzt wird, welches durch seine beim Schreiben sich ergebenden einwärts und auswärts gerichteten Längsbewegungen die Reinhaltung der Kapillarflächen bewirken soll. Erfahrungsgeinäri jc:iü-t aber diese Wirkung nicht. -wfil beim. Aufbewahren das Eintrocknen der Tinte mehr oder weniger ungehindert fortschreitet. Auch übt die über den eigentlichen Schreibstift hinausragende feine Spitze des Rührstiftes beim Schreiben eine störende Iratzwirkting auf das Papier aus.
  • Man hat auch vorgeschlagen. den in einer am Halterende vorgesehenen Längsbohrung längs verschiebbar angeordneten Schreibstift mit einem durch diesen gegen Federspannung einwärts zu öffnenden Ventilkegel zu- verbinden, -welcher den Zutritt der Tinte in die Kapillarzwischenräume zwischen der äußeren Unifläche des Ventilschaftes bzw. Schreibstiftes und seiner Führungshöhlung belierrschei: soll. In beiden Fällen ist nach vorl:ommendeni Eintrocknen der Tinte innerhalb 2der die Kapillaren umhüllenden engen Zylinderräume deren Reinigung nur nach Auseinai?dernehmen des Halters möglich. Da hierbei immer erhebliche Mengen noch brauchbarer Tinte beseitigt werden müssen, so erfordert die Erhaltung bzw. Wiederherstellung des brauchbaren Zustandes derartiger Schreibvorrichtungen meist Bemühungen. welche besonders wegen der dabei unvermeidlichen Beschmutzung der Hände sehr lästig sind.
  • Um diese 'Mängel zu vermeiden, sind nach der Errmdung die in Betracht kommenden Teile einer solcher- Schreibvorrichtung so gestaltet, daß der Schreibstift in einer im Halterendstück vorgesehenen zylindrischen Höhlung für sielt herauszielibar angebracht ist, so daß z wec k s Beseitigung der erwähnten Störungen dieser kleine hohle Stiftteil allein einer uninittelbaren Reinigung zu gängig gemacht werden kann. Vermöge der geringen Menge der in diesem kleinen Teil enthaltenen Tintenreste läßt sich eine solche Reinigung stets. nötigenfalls unter Zuhilfenahme eines kleinen Papierstückes. mit geringer 'Mühe und -wenig Zeitverlust ausführen, ohne die Finger zu beschmutzen. Für das Festhalten des hohlen Schreibstiftes in der ihn umfassenden und die seitlichen Schreibdruckkräfte aufnehmenden ZvIinderhöhlung sind dabei Reibungskräfte nutzbar gemacht, -welche dadurch hervorgerufen werden, daß dem einen der dabei zusammenwirkenden Körper (hohler Schreibstift und Rührstift') gewisse seitliche Ausbicjungen gegeben sind, so daß sich beide Teile an gegeneinander in Längsrichtung versetzten Stellen mit elastischem Seitendruck berühren. ohne die zum Herausnehmen und ß'iedereinstecken des .Schreibstiftes erforderliche Längsbewegung zu hindern.
  • In der Zeichnung ist die der Erfindung entsprechende Schreibvorrichtung in Abb. i in axialem Längsschnitt in natürlicher Größe dargestellt. Abb. 2 zeigt in größerem Maßstabe einen Längsschnitt durch die beim Schreiben wirksamen Endteile der Schreibvorrichtung, Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie III-111 der Abb. 2.
  • Abb. q. stellt in einem der Abb. 2 entsprechenden Teilschnitt eine etwas andere Ausführungsform der Vorrichtung, Abb. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Abb.4 dar.
  • Die den Handgriff oder Stielkörper der Schreibvorrichtung bildende Griffhülse i weist, wie üblich, den zylindrischen Hohlraum 2 auf. welcher zur A ufnahme des Tintenvorrats dient. In das offene Ende dieser Griffhülse ist ein den VeYSChluß dieses Vorratsraumes bildendes Endstück 3 eingeschraubt, welches von einer Längsbohrung a durchsetzt ist, die gegen das freie Ende hin mit einem etwas weiteren Absatz versehen ist. In die weitere Höhlung des Endstückes ist der zylindrische Kopfteil 5 des Stifthalters 6 vorzugsweise durch Einpressen befestigt, in dessen Oberfläche eine schmale, beispielsweise schraubenförmige Längsrinne eingeschnitten ist, durch welche die den Ausfluß von Tinte beim Schreiben ermöglichende geringe Luftmenge in den Vorratsraum 2 eintreten kann.
  • Der Körper des Stifthalters 6 wird in seiner Längsrichtung von einem zylindrischen Leitrohr S durchsetzt, dessen jenseits des Kopfteiles 5 vorragendes Ende von einer Schraubenfeder 9 umgeben -wird, deren unteres Ende durch einen Stützhaken io in einem Seitenloch i i dieses Leitrohres festgehalten -wird und deren anderes Ende in einen geraden Stützschenkel 12 ausläuft, der sich durch die innere Höhlung des Leitrohres und über dessen untere Ausmündung hinaus erstreckt. In gewissem Abstand von dem über das untere gerundete Ende des Stifthalters 6 et*as hinausragenden Ende des Leitrohres 8 ist der den Stützschenkel 12 bildende Federdraht auf eine kurze Strecke bei 13 etwas machgedrückt. Die dadurch entstehenden seitlichen Vorsprünge dienen. dem hinteren Ende des Schreibstiftes 14 zur Abstützung. der mit einer Längsaushöhlung versehen ist, die von dein jenseits der Stützstelle 13 liegenden Endteil 15 des Stützschenkeldrahtes 12 in der Längsrichtung durchsetzt wird.
  • Der hohle Schreibstift i.' ist in die zylindrische Höhlung des Leitrohres S passend, aber längsverschiebbar eingesteckt und -wird in diesem dadurch festgehalten, daß das Drahtende 15 mit seitlichen Ausbiegungen versehen ist, so daß sich sein Körper an gegeneinander versetzten Stellen der Hohlwandung des Schreibstiftes 14 mit einem zum Festhalten durch Reibung ausreichenden Druck anlehnt. Zu gleichem Zweck kann man auch dem Körper des Schreibstiftes i ¢ selbst eine oder mehrere seitliche Ausbiegungen geben.
  • Die Schreibspitze des Schreibstiftes i ¢ ist, wie üblich, nach einer geeigneten, zur Rohrachse konaxialen Rotationsfläche ausgebildet. Der Schreibstift 14 -erhält seine Längsabstützung, wie leicht ersichtlich, mittels des Stützschenkels durch die Feder g und erhält dadurch eine gewisse Taxiale Längsbeweglichkeit, die das Nachfließen der Tinte durch die Höhlung des Leitrohres unterstützt. Die dabei in dem langen Stützschenkel 12 auftretenden Spannungsänderungen bringen gewisse seitliche Ausbiegungen dieses Stützschenkels mit sich, die sich auch auf das vordere Ende 15 dieses Drahtes erstrecken und auch in diesem das Nachfließen der 'Tinte unterstützen. Ztvecks Reinigung kann das Röhrchen 14, wie leicht ersichtlich, ohne weiteres aus dem Leitrohr 8 heraus und nachher unter Auffädeln auf das Drahtende 15 in seine Gebrauchsstellung in dem Leitrohr zurückgeführt werden.
  • Statt in Form eines Röhrchens mit innerer Tintenzuführung kann man den Schreibstift auch in bekannter Weise so ausbilden, daß die die Tinte zuführenden Kapillaren in Form von Längsrillen o. dgl. ,an seiner äußeren Oberfläche vorgesehen sind, wie aus Abb. 4 und 5 ersichtlich. Hierbei stützt sich der Schreibstift 14 vorzugsweise auf das vordere, zwecks besserer Führung etwas breitgedrückte Ende des mit der Feder g zusammenhängenden Stützschenkels 12. Die Längsrillen 16 des Schreibstiftes 14 können statt geradlinig auch schraubenförmig ausgebildet sein. Auch kann man den Körper des Stiftes aus mehreren miteinander längsverbundenen Drähten, Borsten o. dgl. bilden.
  • Um Schriftformen mit verschiedener Strichstärke mittels des Schreibgerätes hervorzubringen, kann man dessen Schreibstift mit geringer Mühe durch einen anderen, z. B. mit stärkerer Längshöhlung, tieferer Längsriffelung oder sonst verschiedener Beschaffenheit, auswechseln.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Füllfederhalterartige Schreibvorrichtung mit in einem nach dem Tintenrauen führenden Leitrohr gegen Federdruck längsbeweglich angebrachtem Schreibstift, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreib-Stift(14) im Leitrohr (8) herausziehbar ,angeordnet und lediglich durch Reibung festgehalten ist, die durch Biegungen der mit dem Schreibstift zusammenwirkenden Teile hervorgebracht wird.
  2. 2. Schi eibvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibstift (14) einen durchgehenden Tintenzuführungskanal aufweist, in dem das Ende eines federnden Drahtes (15) liegt, der sich mit seitlichen Ausbiegungen gegen die Wand dieses Kanals federnd legt.
  3. 3. Schreibvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibstift (14 in Abb. 4 und 5) selbst mit seitlichen Ausbiegungen gegen seine Längsachse versehen ist, mit denen er sich gegen die Wand des ihn enthaltenden Leitrohres (8) federnd legt.
  4. 4. Schreibvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibstift (14) durch das in das Leitrohr (8) ragende Drahtende (15) einer im Tintenraum liegenden Schraubenfeder (9) gegen den Schreibdruck nachgiebig abgestützt ist.
  5. 5. Schreibvorrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den hohlen Schreibstift (14) stützende Schraubenfeder (9) das hintere, im Tintenraum liegende Ende des Leitrohres (8) umfaßt und mit ihrem vorderen Drahtende (i o) daran befestigt ist.
  6. 6. Schreibvorrichtung nach Anspruch i, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schreibdruck des hohlen Schreibstiftes (14) auf die Stützfeder (9) übertragende Stützstelle von einer breitgedrückten Stelle (13) des in den Kanal des Stiftes (14;) ragenden Federdrahtendes (15) gebildet ist.
DEK127780D 1932-11-18 1932-11-18 Fuellfederhalterartige Schreibvorrichtung Expired DE611087C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911711C (de) * 1948-07-22 1954-05-17 Ibm Deutschland Fuellhalter mit Schreibrohr
DE1010868B (de) * 1956-01-25 1957-06-19 Heinz H Lorenz K G Roehrchen-Ziehfeder
DE972265C (de) * 1940-04-27 1959-06-18 Felten & Guilleaume Carlswerk Elektrisches Kabel
FR2500792A1 (fr) * 1981-01-27 1982-09-03 Pilot Ink Co Ltd Pointe de stylo composite

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DE1010868B (de) * 1956-01-25 1957-06-19 Heinz H Lorenz K G Roehrchen-Ziehfeder
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