DE610101C - Vorrichtung zum Einstellen und Befestigen der Typenkoerper auf den Typenhebeln von Schreibmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen und Befestigen der Typenkoerper auf den Typenhebeln von Schreibmaschinen

Info

Publication number
DE610101C
DE610101C DER77389D DER0077389D DE610101C DE 610101 C DE610101 C DE 610101C DE R77389 D DER77389 D DE R77389D DE R0077389 D DER0077389 D DE R0077389D DE 610101 C DE610101 C DE 610101C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
type
types
typewriters
stop bar
setting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER77389D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER77389D priority Critical patent/DE610101C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE610101C publication Critical patent/DE610101C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies

Landscapes

  • Common Mechanisms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einstellen und Befestigen der Typenkörper auf den Typenhebeln von Schreibmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Einstellen und Befestigen der Typenkörper auf den Typenhebeln von Schreibmaschinen. Die bisherigen Vorrichtungen dieser Art, bei denen für jede einzelne Type eine besondere, die genaue Form der erhabenen Typenzeichen vertieft wiedergebende Auflage verwendet wird, erfordern eine entsprechend große Anzahl von Typenauflagen und sind infolgedessen teuer und umständlich in der Handhabung. Auch die Vorrichtungen mit Typenauflagen, die Leisten oder vertiefte Felder besitzen, gegen die sich die Typenzeichen sowohl mit ihren oberen als auch ihren unteren Kanten legen, benötigen bekanntlich noch eine sehr große Anzahl von Auflägen. Solche Vorrichtungen, bei denen die Typen mit einer erhabenen oder einer vertieften keilförmigen Leiste, einem kegelförmigen Körner oder einer ähnlichen Justiermarke in eine entsprechende Vertiefung oder Erhöhung der Typenauflagen gelegt werden, haben wieder den Nachteil, daß jede Type mit einer solchen besonderen Justiermarke versehen werden muß, die noch dazu, wenn sie auf der Type vertieft erscheinen soll, ein besonderes, von der Gravur der eigentlichen Typen getrenntes Arbeitsverfahren nötig macht.
  • Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf Einstellvorrichtungen, bei denen das Ausrichten der Typen durch Anlegen nur einer Schriftzeichenkante gegen eine Anschlagleiste der Typenauflage bewirkt wird. Bei diesen Einstellvorrichtungen sind die vorstehenden Nachteile vermieden; sie bieten aber andererseits noch erhebliche Schwierigkeiten beim genauen Ausrichten von solchen Typen mit unregelmäßigen Schriftzeichen, die mit der für das Ausrichten verwendeten Schriftzeichenkante, beispielsweise mit ihrer Unterkante, entweder über die Grundlinie hinausragen oder nicht an diese Grundlinie heranreichen. Man hat daher bei bekannten Einstellvorrichtungen dieser Art zum Ausrichten der Typen einen verschiebbaren Anschlag benutzt, beispielsweise in Gestalt eines Lineals, das längs einer Kante . des Schriftzeichens, und zwar der Unterkante desselben, so verschoben werden kann, daß sich hierbei die ausrichtende Kante des Lineals parallel zu sich selbst in bezug auf die Schriftzeichenkante verschiebt oder in Gestalt einer Anschlagzunge, die senkrecht zur Schriftzeichenkante verschiebbar ist. In jedem Falle erfordern diese bekannten Vorrichtungen eine außerordentliche Aufmerksamkeit und Genauigkeit seitens des Arbeiters, da dieser im Laufe eines Arbeitstages immer wieder die zum Verschieben und Einstellen des Anschlages erforderlichen, umständlichen und zeitraubenden Handgriffe mit großer Genauigkeit ausführen muß. Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß der verschiebbare Anschlag eine ebene Aufnahmefläche für die Typen verlangt. Da aber bekanntlich die einzelnen Teile der Schriftzeichen, mit denen die Type auf eileer solchen ebenen Fläche aufruht, verschieden hoch über die Oberfläche des Typenkörpers emporragen, je nachdem, auf welchem Teil der gekrümmten Schreibwalzenoberfläche das äußerste Ende des betreffenden Schriftzeichens zum Abdruck gebracht werden soll, so muß sich eine derartige Type schief auf die ebene Unterlage legen und infolgedessen auch nach dem Auflöten einseitig auf der Schreibwalze zum Abdruck kommen.
  • Um nun ebenfalls nur unter Benutzung einer Schriftzeichenkante ohne weiteres Typen mit beliebigen Schriftzeichen in einfacher und genauer Weise einstellen zu können, k ennzeichnet sich die neue Vorrichtung gemäß der Erfindung durch eine Mehrzahl von mit nur einer Anschlagleiste versehenen und auf einem gemeinsamen Träger angeordneten Typenauflagen, die eine unter sich verschiedene Anordnung der Anschlagleiste dergestalt aufweisen, daß die Typen je nach ihren Schriftzeichen mit einer geeigneten Stirnkante eines ihrer Schriftzeichen, und zwar gewünschtenfalls auch mit der Kopflinie eines Zeichens, gegen die Anschlagleiste einer der Auflagen angelegt werden können. Es kann infolgedessen eine beliebige, besonders ausgeprägte Kante eines Schriftzeichens der Type gegen die Anschlagleiste der betreffenden Typenauflage angelegt werden, so daß ohne besondere Handarbeit oder sonstige Maßnahmen die ordnungsmäßige Einstellung auch von Typen mit unregelmäßigen und komplizierten Schriftzeichen bequem und schnell möglich ist. Außerdem gibt die Vorrichtung ohne -weiteres die Möglichkeit, die Auflageflächen der Typen in der an sich bekannten Weise entsprechend der Krümmung der Walzenoberflächen, also auch entsprechend der Krümmung der Typenoberflächen gewölbt auszubilden und damit die Typenoberfläche einwandfrei zu den Schreibwalzenstellungen auszurichten.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i bis 4 die verschiedene Anordnung der Anschlagleisten, Abb. 5 eine Einstellvorrichtung in Ansicht, Abb. 6 dieselbe Vorrichtung im Schnitt, Abb. 7 eine magnetische Einstellvorrichtung in Ansicht, Abb. 8 dieselbe Vorrichtung im Schnitt und Abb.9 eine Draufsicht derselben Vorrichtung.
  • Wie aus Abb, i ersichtlich ist, wird z. B. die Type a mit dem großen und kleinen H zunächst auf die Aufnahme b gelegt und dann einseitig mit der Fußlinie des großen H an die Anschlagleiste c herangeschoben. Die Aufnahme b wird zweckmäßig, um eine korrekte Lage der Type a zu erzielen, mit zwei zylindrischen Oberflächen hergestellt, deren Wölbung genau der entsprechenden Lage der Schreibwalze in ihrer oberen und unteren Stellung entspricht.
  • Da nicht bei allen Typen eine Fußlinie des großen Buchstabens bzw. des oberen Zeichens-ausgebildet ist (z. B. Q, %, / usw.), so kann auf einer zweitew Aufnahme die Anschlagleiste c (Abb. z) so gelegt werden, daß die Fußlinie des kleinen Buchstabens zur Anlage kommt. Für Typen, bei denen sowohl das obere wie das untere Zeichen keine ausgesprochene Fußlinie (Abb. 3 und 4. ) haben, können gewünschtenfalls auch Aufnahmen vorgesehen -werden, welche eine Anschlagleiste c für die Kopflinie des oberen Zeichens (Abb.3) oder des unteren Zeichens (Abb.4) aufweisen.
  • Selbstverständlich kann diese Vorrichtung auch für Maschinen mit doppelter Umschaltung, welche drei Zeichen auf jeder Type enthalten, benutzt werden. Es empfiehlt sich, dann die Aufnahme mit drei Wölbungen entsprechend den drei Stellungen der Walze zu versehen.
  • Bei der in Abb.5 und 6 dargestellten Vorrichtung sind sechs Aufnahmen b auf einem Drehkörper L vereinigt, welcher in einem. Bock d um eine Achse e drehbar und mittels eines Handgriffs/ verstellbar gelagert ist. Der Bockd wird zu dem Segment der Schreibmaschine, welches die leeren Typenhebel enthält, in einer solchen Lage festgestellt (gegebenenfalls auf einer gemeinsamen Grundplatte mit Aufnahmestiften für die Typenhebelsegmente), daß die gekrümmten Oberflächen der Aufnahme b in ihrer Lage genau der Lage der Schreibwalze in ihren beiden Schreibstellungen entsprechen.
  • Der Drehkörper L ist in diesem Beispiel mit mehr als vier Aufnahmen versehen, damit noch für ganz ungewöhnliche Zeichen Aufnahmen mit Spezialanschlägen oder mit vollständig negativen Gravuren entsprechend dem früher üblichen Verfahren vorgesehen werden können. Mittels des Handgriffs/ wird diejenige Aufnahme in die (obenliegende) Arbeitsstellung gebracht, welche zu der ge- rade aufzulötenden Type paßt, und in dieser Lage durch eine Rastvorrichtung in festgehalten. Die Type wird dann an ihre Anschlagleiste für die in Betracht kommende Schriftzeichenkante herangeschoben. Durch lüeminbacken g soll die Type möglichst so festgehalten werden, daß auch Typen verschiedener Breite immer auf derselben gedachten Mittellinie festgestellt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dies dadurch erreicht, daß die Klemmbacken auf Achsen h drehbar gelagert sind und durch eine Spindel i mit Rechts- und Linksgewinde gleichmäßig der Type genähert oder von ihr entfernt werden.
  • Nachdem die Type in der richtigen Lage eingestellt ist, wird der Typenhebel k in den Schlitz eingeführt und dort gleich in der richtigen Lage verlötet. Es steht jedoch nichts im Wege, den Schlitz der Type so auszubilden, daß die Type zunächst durch Klemmuni auf dem Hebel in der richtigen Lage festgehalten und dann nachträglich mit ihm, beispielsweise in einem Tauchbade, verlötet wird.
  • Bei der in Abb. 7 bis 9 dargestellten magnetischen Einstellvorrichtung besteht der Drehkörper, welcher wieder sechs Aufnahmen b besitzt, aus zwei stählernen Scheiben rz1 und u9, welche durch eine Scheibe a aus nicht magnetisierbarem Material getrennt sind. Der aus den drei Scheiben u1, u9 und o gebildete Drehkörper ist auf einer nichtmagnetischen Achse p befestigt und mittels des Handgriffs r verstellbar. Auch hier wird wieder die gerade benötigte Aufnahme b in die (obenliegende) Arbeitsstellung gebracht und festgehalten, im vorliegenden Beispiel durch einen einfachen Haltestift s.
  • Der Drehkörper ist so zwischen den Schenkeln v und tv eines Elektromagneten x gelagert, daß die beiden Stahlscheiben rtl und n@ die Polschuhe dieses Magneten bilden. Die magnetischen Kraftlinien werden sich am dichtesten in den Aufnahmen b ausbilden, da hier der Luftweg am kürzesten ist, und die aufzulötende Typea wird an dieser Stelle wie ein Anker magnetisch festgehalten. Der ganze Apparat, bestehend aus dem Elektromagneten x mit dem Drehkörper, welcher die Aufnahmen b enthält, muß, wie vorbeschrieben, in die richtige Lage zum Typenhebelsegment der Schreibmaschine gebracht werden. An Stelle des Elektromagneten kann auch ein permanenter Magnet treten.
  • Um die Type in ihrer seitlichen Lage richtig festzuhalten, ist ein Führungsblech y aus unmagnetischem Material vorgesehen, welches einen Schlitz u, aufweist, der die Type mit geringem Spiel aufnimmt. Im vorliegenden Beispiel ist das Führungsblech y drehbar auf einem Bockz mit einer Achsei gelagert und mit mehreren Schlitzen u1 bis ur von verschiedener Weite versehen, um Typen von verschiedener Breite in der richtigen seitlichen Lage aufnehmen zu können. Es ist dabei nur nötig, die Scheibe so zu drehen, daß der Schlitz, welcher zu der aufzulötenden Type der Breite nach paßt, in die Arbeitsstellung gebracht und dort durch eine Rastvorrichtung g festgehalten wird.
  • Die Type a wird nun, wie vorbeschrieben, an ihren Anschlag herausgeschoben, in dieser Stellung durch den Magnetismus des Elektromagneten -festgehalten, und der Typenhebel wird, wie vorbeschrieben, mit der Type verlötet oder in ihr festgeklemmt.

Claims (1)

  1. PATRIT.INSPRUCH: Vorrichtung zum Einstellen und Befestigen der Typenkörper auf den Typenhebeln von Schreibmaschinen, bei der das Ausrichten der Typen durch Anlegen einer Schriftzeichenkante gegen eine Anschlagleiste der Typenauflage bewirkt wird, gekennzeichnet durch eine auf einem gemeinsamen Träger angeordnete Mehrzahl von Typenauflagen (b), die eine unter sich verschiedene Anordnung der Anschlagleiste (c) dergestalt aufweisen, daß die Typen mit einer Stirnkante eines ihrer Schriftzeichen gegen die Anschlagleiste einer der Auflagen angelegt werden können.
DER77389D 1929-03-07 1929-03-07 Vorrichtung zum Einstellen und Befestigen der Typenkoerper auf den Typenhebeln von Schreibmaschinen Expired DE610101C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER77389D DE610101C (de) 1929-03-07 1929-03-07 Vorrichtung zum Einstellen und Befestigen der Typenkoerper auf den Typenhebeln von Schreibmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER77389D DE610101C (de) 1929-03-07 1929-03-07 Vorrichtung zum Einstellen und Befestigen der Typenkoerper auf den Typenhebeln von Schreibmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE610101C true DE610101C (de) 1935-03-02

Family

ID=7415535

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER77389D Expired DE610101C (de) 1929-03-07 1929-03-07 Vorrichtung zum Einstellen und Befestigen der Typenkoerper auf den Typenhebeln von Schreibmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE610101C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2633285C2 (de) Halterung für das Justieren einer als Vorlage in einer Kopiermaschine zu verwendenden Brillenfassung
DE610101C (de) Vorrichtung zum Einstellen und Befestigen der Typenkoerper auf den Typenhebeln von Schreibmaschinen
DE2237396B1 (de) Ellipsen-zeichengeraet
DE833497C (de) Einpassen von Druckformen fuer mehrfarbige Arbeiten ausserhalb der Druckpresse
DE2308683B2 (de) Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät
DE819215C (de) Zeichengeraet zum gleichzeitigen Zeichnen mehrerer einander paralleler Linien
DE863550C (de) Zeichnungsgeraet
DE852094C (de) Handdruckgeraet
DE283556C (de)
DE42435C (de) Vergoldestock mit Handvergoldeapparat für Buchbinder
DE689047C (de) Verfahren zur Festlegung der Umrissformen von Bauteilen
DE139782C (de)
DE339864C (de) Vorrichtung zum Justieren und Aufloeten der Typen fuer Schreibmaschinen u. dgl.
DE481681C (de) Typensatztraeger fuer Praegepressen zum Ausstanzen und Einpressen von Schrift-zeichen u. dgl. in Karton und Anordnung derselben bei der Praegepresse
AT241489B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Zeichen auf kartographischen Originalen
DE370669C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Vertiefungen in Druckplatten
DE3241433C2 (de)
DE824796C (de) Geraet zum Herstellen der Originale fuer den Notendruck
DE1652311B1 (de) Vorrichtung zum Praegen von Schriftzeichen od.dgl. in einen Kunststoffstreifen
DE484527C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Schraffuren auf Zeichnungen o. dgl.
AT313232B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten von Schablonenzylindern für das rapportgerechte Drucken in Schablonendruckmaschinen mit mehreren gleichzeitig druckenden Schablonenzylindern
DE1276054B (de) Vorrichtung zur Aufbringung mehrerer neben- und hintereinanderliegender Klischees auf Formzylinder
AT149747B (de) Prägepresse für Bucheinbände.
DE535363C (de) Typenkoerper fuer Schreibmaschinen
DE524431C (de) Maschine zum mehrfarbigen Bedrucken von Stoffen