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Die Vorrichtung nach der Erfindung stellt ein Gerät dar, das der Handstrickerin
als Hilfsmittel zum übersichtlichen Ablesen des Strickmusterbogens dient, so da.ß
Strickfehler, die durch das bisherige falsche Ablesen bzw. durch Überspringen einzelner
Quadrate auf dem Strickmusterbogen zukünftig vermieden werden.
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Der Apparat besteht, wie in den Abb. r bis 3 in drei Ansichten dargestellt
i-st, aus: a) einer Oberdeckschiene a, die in der Längsrichtung einen Schlitz enthält,
b) einer Unterdeckschiene b, die parallel zur Oberdeckschiene ebenfalls einen Schlitz
aufweist., c) zwei festschraubbare Tischhalteklammern c, die an der äußeren Kante
der Oberdeckschiene und der Unterdeckschiene durch Scharniere derart befestigt sind,
daß diese Tischhalteklammern während des Gebrauchs des Geräts senkrecht zu den beiden
Schienen stehen, d) einem Zeiger d, der in der Mitte (Längsrichtung) einen Schlitz
aufweist, e) einer verstellbaren Halteschraube e, deren Gewinde an dem Kopf der
Schraube in einem Vierkant endet.
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Der Zeiger wird durch die Ober- und Unterdeckschienen geschoben, so
daß er ,quer zu den vorbezeichneten Schienen steht. Durch das sich durch die Schlitze
der Schienen und den Schlitz des Zeigers ergebende quadratische Loch wird die Stellschraube
mit dem Gewinde nach oben gesteckt.
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Das Gerät wird nach dieser Zusammensetzung in der Weise an der Tischkante
festgeschraubt, daß auf dem Tisch unter der Unterdeckschiene der Strickmusterbogen
gelegt und dieser zugleich mit dem Gerät festgeschraubt wird. Der Zeiger zeigt mit
seiner Spitze auf die Quadrate des Strickmusterbogens. Dieser Strickmusterbogen
kann bei wiederholtem Gebrauch durch die auf der Oberdeckschiene zusätzlich vorhandene
Zentimetereinteilung stets wieder mit dem gleichen Anlegeplan befestigt werden.
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Während des Handstrickens verrückt die Strickerin den Zeiger auf die
entsprechenden Quadrate des Musterbogens derart, daß die bereits gestrickten Quadrate
durch den Zeiger übergangen und die noch zu strickenden Quadrate jeweils nach Fälligwerden
angezeigt werden. Die Fortbewegung des Zeigers ist der Strickerin insoweit überlassen,
als sie den Zeiger seitlich von einer Seite zur anderen Seite verschieben oder aber
durch Anziehen der Halteschraube den Zeiger jeweils durch Veränderung von einem
zum anderen Quadrat des Musterbogens, Fortbewegung um die Achse des Zeigers, fortbewegen
kann. In letzterem Fall wird der Zeiger, der in der Mitte durch Anziehen der Halteschraube
in seiner Seitenbewegung gehemmt ist, in der Weise von einem zum anderen Quadrat
des Musterbogens bewegt, indem die Strickerin das breitere, dem Tisch zugewandte
Teil des Zeigers um so viel nach links oder rechts bewegt, als dies zur Fortbewegung
der Spitze in seitlicher Richtung entsprechend der Mustervorlage notwendig ist.
Nach Beendigung der Strickarbeiten stellt die Strickerin die Halteschraube fest,
so daß der Zeiger nicht mehr beweglich ist. Nach Abschraubung des Geräts von der
Tischkante bleibt das Gerät durch die Festsetzung des Zeigers in seiner beharrlichen
Stellung bis zur Wiederaufnahme der Arbeiten. Bei dieser Wiederaufnahme wird der
Strickmusterbogen wie vorher unter Beachtung der Zentimetereinteilung auf der Oberdeck-schiene
festgeschraubt. Der Zeiger zeigt nunmehr das gleiche Quadrat auf dem Musterbogen
an, mit dem die Arbeiten zuvor beendigt worden sind. Eine Anzeichnung des Schlußquadrats
bei zwischenzeitlicher Unterbrechung der Handarbeit entfällt somit.
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Die Länge des Geräts, Kante bis Kante der Oberdeck- und Unterdeckschienen,
beträgt 30 cm, jedoch kann diese Größe beliebig unter- oder überschritten
werden. Der Zeiger ist jeweils 5 cm kürzer als die Schienen und kann somit, wenn
das Gerät nicht in Betrieb ist, durch Umschwenken um die Achse der Halteschraube
zwischen die beiden Schienen (Ober-und Unterdeckschienen) gebracht werden.
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Das Gerät stellt ein neuartiges Hilfsmittel für jede Strickerin dar,
die Muster und Motive in das Strickmodell einstricken will. Ebenso ist das Gerät
beim Stricken von Decken anwendbar.
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Die bisherige Handhabung der Kunststrickerin erfolgte bezüglich der
Anzeigung der bereits gestrickten und noch zu strickenden Quadrate des Strickmusterbogens
in der Weise, daß entweder durch Auflegen eines Stückes Papier und Verschiebung
desselben auf dem Musterbogen oder durch Einstecken einer Nadel und Nachstecken
derselben die entsprechenden Quadrate auf dem Musterbogen angezeigt wurden. Diese
Hilfsmittel führten durch ihre primitive Art und Anwendung dazu, daß die Strickerin
allzuleicht die Übersicht über das Musterbild des Strickmusterbogens 'verlor, wodurch
Strickfehler durch Überspringen oder Fallenlassen von Quadraten im Musterbogen bedingt
waren.