DE458611C - Vorrichtung zur Herstellung eines Fadennetzes von beliebiger Laenge durch Fadenlegung - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung eines Fadennetzes von beliebiger Laenge durch Fadenlegung

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DE458611C
DE458611C DES70452D DES0070452D DE458611C DE 458611 C DE458611 C DE 458611C DE S70452 D DES70452 D DE S70452D DE S0070452 D DES0070452 D DE S0070452D DE 458611 C DE458611 C DE 458611C
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Germany
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SINGER NAEHMASCHINEN AKT GES
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SINGER NAEHMASCHINEN AKT GES
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C1/00Apparatus, devices, or tools for hand embroidering
    • D05C1/02Work frames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung eines Fadennetzes von beliebiger Länge durch Fadenlegung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung eines Fadennetzes durch Handarbeit und durch 'Nähen mit der Nähmaschine.
  • Zu dem angeggebenenZweckbesitztdievorrichtung der Erfindung zwei mit Haken oder Stiften besetzte Spannleisten, die mittels mit Skalen verschener Führungsschienen gegeneinander eiiii;tellbar und feststellbar sind. Auf einer der Spannleisten ist ein zur Aufnahme einer den Fäden des Grundes liefernden Garnrolle bestimmter Haltezapfen befestigt, der mit einem die Garnrolle feststellbaren oder auf sie eine leichte Bremswirkung ausübenden Gliede versehen ist.
  • In der Zeichnung ist eine Aiusführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Draufsicht auf den Stickrahinen, während Abb. -;, ein Schnitt nach der Linie A-A der Abt). i ist.
  • Abb. 3 veranschaulicht in einer Einzelansicht das zum Aufreiben des Fadens bestimmte Werkzeug.
  • Der Stickrahmen besteht ans den beiden mit kleinen Haken g o. dgl. versehenen Spannleisten a, die durch zwei Führungsschienen 1, miteinander verbunden sind. An einer jeden Spannleiste ist eine solche Schiene durch Schrauben c befestigt und mit einem Führungsschlitz d ausgestattet, in dein ein in der anderen Spannleiste befestigter und vorzugsweise mit Gewinde versehener Zapfen in -leitet. Auf der oberen Seite der Schiene b ist auf der einen Seite des Führungsschlitzes eine Skala vorgesehen, mit der ein geeigneter Zeiger zusammenwirkt. Beim Ausführungsbeispiel besteht dieser Zeiger aus einer kleinen mit einem Finger ausgerüsteten Scheibef mit gegenüberliegend en, nach unten umgebogenen Lappen, die in den Führungsschlitzd eintreten und demzufolge eine Drehung des Fingers verhindern. Auf das Gewinde des Zapfens in wird zweckmäßig eine mit einem geriefelten Kopf versehene Mutter e aufgesehraubt, die zum Feststellen der Führungsschiene dient.
  • Durch die beschriebene Verbindung der beiden Spannleisten mittels der Führungsschienen ist eine Einstellung der beiden Spannleisten auf die gewünschte Arbeitsbreite möglich. Infolge der auf den Führungsschie nen vorhandenen Einteilungen ist man in der Lage, nachVerstellung der Spannleisten, beispielsweise zwecks Abnahme der hergestellten Spitze von den an den Spannleisten vorhandenen Haken g, die Spannleisten wieder auf die vorher benutzte Arbeitsbreite genau einzustellen.
  • An der einen Ecke des Stickrahmens bzw, an dem einen Ende der einen Spannleiste ist ein aufrecht stehender Haltezapf en h für eine Garnrolleii o.dgl. vorgesehen, die durch eine auf den erwähnten Zapfen aufgeschraubte Mutter 1 mehr oder weniger stark niedergedrückt werden kann. Auch kann eine Feder eingesetzt werden., um die Garnrolle nachgiebig bremsen zu können.
  • Wenn man mit dem Stickrahmen einen Stickgrund für gewisse mit einer Näh- maschine auszuführende Arbeiten herstellen will, so werden die beiden Spannleisten zunächst durch Lösen der Muttern e auf die gewünschte Arbeitsbreite eingestellt, worauf diese Muttern festgezogen werden.
  • Das freie Ende des von einer Garnrolle n, die auf den Zapfen h aufgesteckt wird, korninenden Fadens wird darauf z. B. mit Hilfe des öhres o cles in Abb. 3 dargestellten Werkzeuges geführt und eine am freien Ende des Fadens vorher angebrachte Schlinge auf den ersten Haken g aufgehakt, der sich an der der Garnrolle entgegengesetzten Schmalseite des Rahmens befindet, worauf der Faden abwechselnd über die einzelnen Haken g der beiden Spannleisten gewunden wird. Ist der Stickrahmen auf die beschriebene Weise mit einem Faden bespannt, so wird die Garnrolle durch Festziehen der Mutter i festgestellt und der Stickrahmen in eine Nähmaschine eingeführt, mit der in üblicher Weise auf dem so hergestellten Grunde ein Stickmuster genäht werden kann. Wenn man nach Beendigung der Arbeit die beiden Spannleisten a nach Lösen der Muttern e etwas einander nähert, so kann man die hergestellte Spitze leicht von den Haken g mit den Fingern abnehmen, worauf die letzten Fadenschlingen des Spitzengrundes wieder auf einen der ersten Haken aufgesetzt werden, die sich an der der Garnrolle entgegengesetzt-en Schmalseite des Rahmens befinden. Stellt man darauf die Spannleisten auf die vorherige Arbeitsbreite wieder ein, was durch die mit den Skaleneinteilungen zusammenwirkenden Zeiger erleichtert wird, so kann man durch Besetzen der Häkchen g mit Faden in der oben erläuterten Weise eine neue Länge des Stickgrundes herstellen, worauf man in der oben erläuterten Weise verfährt. Man ist also in der Lage, mit dem Stickrahmen eine beliebige Länge einer Spitze anzufertigen.
  • Die besondere Bespannung der an den Leisten a sitzenden Häkchen mit einem Faden oder mehreren Fädchen, die auch von verschiedener Farbe sein können, kann beliebig sein. So kann man beispielsweise beim Aufreihen eines Fadens jeweils einen Haken bzw.zwei oder mehrere nebeneinanderliegende Häkchen auslassen, und auch sonst kann man beim Aufreihen des Fadens in beliebiger Weise verfahren. Man ist auch in der Lage, mittels eines auf die erläuterte Weise hergestellten Grundes mit einer Nähmaschine Hohlsaumarbeiten auszuführen oder ein-en Filetspitzengrund herzustellen. Auch kann man Fransen aus Seide o. dgl. mit dem Stiekrahmen herstellen, indem man die Häkchen mit mehreren Fäden besetzt und nach Herstellun- einer Stichreihe mit einer Näh- maschine dicht neben der einen Hakenreihe die an den gegenüberliegenden Haken. vorhan-(lenen Schlingen auftrennt.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCH: Vorrichtung zur Herstellung eines Fadennetzes von beliebiger Länge durch Fadenlegung, gekennzeichnet durch zwei mit Haltestiften o. dgl. besetzte Spannleisten (a) und zwei mit Skalen versehene, gegeneinander einstellbare und feststellbare Führungsschienen (b) sowie einen auf einer der Spannleisten vorgesehenen Haltezapfen (h) für die Garnrolle, der mit einem Brems- bzw. Halteglied (i) für die Rolle versehen ist.
DES70452D 1925-06-19 1925-06-19 Vorrichtung zur Herstellung eines Fadennetzes von beliebiger Laenge durch Fadenlegung Expired DE458611C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990014459A1 (fr) * 1989-05-24 1990-11-29 Marcelle Molline Brault Cadre de broderie a la main
FR2726582A1 (fr) * 1994-11-04 1996-05-10 Molline Brault Marcelle Cadre a broder
DE102017111992A1 (de) * 2017-05-31 2018-12-06 Petra Olczewski Verfahren zur Herstellung von textilen Zuschnitten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1990014459A1 (fr) * 1989-05-24 1990-11-29 Marcelle Molline Brault Cadre de broderie a la main
FR2726582A1 (fr) * 1994-11-04 1996-05-10 Molline Brault Marcelle Cadre a broder
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