DE609569C - Verzoegert ansprechender elektromagnetischer UEberstromausloeser fuer Asynchronmotoren - Google Patents

Verzoegert ansprechender elektromagnetischer UEberstromausloeser fuer Asynchronmotoren

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DE609569C
DE609569C DEN35688D DEN0035688D DE609569C DE 609569 C DE609569 C DE 609569C DE N35688 D DEN35688 D DE N35688D DE N0035688 D DEN0035688 D DE N0035688D DE 609569 C DE609569 C DE 609569C
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Neumann Hochspannungs App G M
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/44Automatic release mechanisms with or without manual release having means for introducing a predetermined time delay

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bildet eine weitere Ausbildung eines verzögert ansprechenden elektromagnetischen Überstromauslösers für Asynchronmotoren nach Patent 598 887. Der Auslöser nach diesem Patent weist zwei mit dem auf die Auslöseklinke des Schalters wirkenden Auslösegestänge durch nut bei Kurzschluß bzw. ähnlich hohem Überstrom durchziehbare, im übrigen in Verbindung mit geschlitzten Laschen starre Kupplungen bildende Federn verbundene mechanische Hemmwerke auf, deren Laufzeit von der Höhe des während des Ablaufs herrschenden Stromes abhängig ist. Das eine dieser Hemmwerke läuft unter der Wirkung einer beim Einschalten der Schalterwelle sich spannenden Feder während der Anlaufzeit des Motors ab und' nähert dabei den Anker dem Magneten auf den normalen Luftspalt. Das andere Hemmwerk, dessen Feder mit Spiel an dem Ankergestänge hängt, spricht nur bei Überlastung des normalen Betriebes an und betätigt unmittelbar die Auslöseklinke des Schalters.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß nur ein einziges Hemmwerk vorgesehen ist, dessen Laufzeit derart in zwei Abschnitte eingeteilt ist, daß der erste Teil der Laufzeit während des Anlaufvorganges des Motors und der zweite Teil während des Betriebes bei Überlastung wirksam ist. Dadurch wird infolge Herabsetzung der Zahl der Hemmwerke an Kosten und Material gespart und außerdem auch der Aufbau des gesamten Überstromauslösers erheblich vereinfacht. In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben.
Der Magnet f arbeitet mittels des Gestänges I über die mit der Lasche 0 normal als starre Kupplung wirkende Feder c auf das Hemmwerkg.
Für den Ablauf des Anlaufteiles des Hemmwerkes g dient die Feder 5, die die Stange s des Hemmwerkes mit der Kurbelt der Einschaltwelle des Schalters verbindet. Die Ablaufzeit des Hemmwerkes g ist in zwei Teile geteilt, deren ersterer der Größe des Anlaufstromes entspricht. Zum betriebsmäßigen abhängigen Überstromschutz dient der Magnet/7 und der zweite Teil der Laufzeit des Hemm-Werkes g.
Vor dem Anlaufen des Motors ist der Luftspalt des Überstrommagneten größer als während des normalen Betriebes.
Nach erfolgtem Anlaufvorgang ist der erste Teil des Hemmwerkes abgelaufen, und der zweite Teil der Laufzeit reguliert bei im Betrieb auftretenden Überströmen die notwendige Zeitverzögerung vor endgültiger Abschaltung. Durch Änderung der Spannung der Feder e am Anker c ist der Ansprechstrom des Überstrommagneten einstellbar.
Beim Auftreten eines betriebsmäßigen Überstromes wird durch den Ankern des Überstrommagneten f über das Gestänge I und s die zweite Hälfte des Hemmwerkes g zum Ablauf gebracht und das Hemmwerk entklinkt. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Beim Einschalten des Schalters wird durch die Kurbel i, die sich aus der Lage χ in die Lage y bewegt, die Ablauffeder δ des Hemmwerkes g gespannt. Der Anlaufteil des Hemmwerkes g wird jetzt unter Wirkung der Feder δ (entsprechend der Bewegung der Kurbel i und der Ankerzugkraft des Überstrommagneten) ablaufen, so daß die Lasche 0 den Zapfen η nach unten drückt und der Hebel ζ aus der Lage X1 in die Lage yx kommt. Ist der Anlaufteil des Hemmwerkes g abgelaufen, der Anker r somit aus der Stellung^) in die Stellung q, die dem normalen Luftspalt entspricht, gekommen, so wird bei betriebsmäßig auftretenden Überströmen durch den- Anzug des Ankers r über das Gestänge I1. s der zweite Teil des Hemmwerkes g zum Ablauf gebracht, wodurch dann der um Punkt w drehbare Hebel ζ durch Anschlag gegen das Gelenksystem m den Schalter t auslöst.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: go
    Verzögert ansprechender elektromagnetischer Überstromauslöser für Asynchronmotoren nach Patent 598 887, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein einziges Hemmwerk (g) vorgesehen ist, dessen Laufzeit derart in zwei Abschnitte eingeteilt ist, daß der erste Teil der Laufzeit während des Anlaufvorganges und der zweite Teil bei Überlastung im normalen Betriebszustand wirksam ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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