DE677422C - Wechselstromunterspannungszeitausloeser - Google Patents

Wechselstromunterspannungszeitausloeser

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Publication number
DE677422C
DE677422C DEM141137D DEM0141137D DE677422C DE 677422 C DE677422 C DE 677422C DE M141137 D DEM141137 D DE M141137D DE M0141137 D DEM0141137 D DE M0141137D DE 677422 C DE677422 C DE 677422C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
armature
undervoltage
pawl
timer
Prior art date
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Expired
Application number
DEM141137D
Other languages
English (en)
Inventor
Henri Puppikofer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Air Defence AG
Original Assignee
Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG filed Critical Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
Application granted granted Critical
Publication of DE677422C publication Critical patent/DE677422C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H83/00Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
    • H01H83/12Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by voltage falling below a predetermined value, e.g. for no-volt protection

Landscapes

  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • WechseIstromunterspannungszeitauslöser Um bei Aussetzen der Spannunc" in Motornetzen zu verhindern, daß bei ihrem Wiedererscheinen die Motoren mit kurzgeschlossenen Anlassern usw. anlaufen und durch starke Strornaufnahme weitere Störungen und Ab- schaltungen verursachen, ist es seit langem übEch, die Motorschalter mit einer Unterspannungsauslösung zu versehen. Diese Auslöserelais haben jedoch den Nachteil', daß bei jeder noch so kurzen Spannungsschwankung die Abschaltung erfolgt, obgleich bei Antrieben mit größeren Schwungmass,en eine kurzzeitige Spannungsschwankung ohne Störung ertragbar wäre. D'esem Nachteil suchte inan dadurch zu steuern, daß man die Unterspannungsauslös-er mit einer Verzögerung, in der Regel m't einer thermischen Verzögerung, versah. Diese Verzögerung war aber praktisch konstant, so daß der Schalter gleich rasch ausgelöst wurde, ob es sich um eine sehr fIroße O-der sehr kleine Spanntingsabsenkung handelte. Damit die Verzögerungszeit unmittelbar von der Größe der verble;benden Netzspannung abhängig ist, wird bei demden Gegenstand der Erfindung bildenden Wechselstromunterspannungszeitauslöser, dessen Anker in der Anzugsstellung mittels eines Wärmegli,edes, wie z. B. eines Bimetallstreifens, verklinkt ist, die Eingriffslänge der Klinke des Wärmeglieles durch eine von der Spannung abhäng'ge, die Ausdehnung bzw. ffie Ansbiegung des WärmegEedes nicht beeinflussende Vorrichtung selbsttätig geändert.
  • Fig. i der schematischen Zeichnung zeigt .n Ausführungsbeispiel des Er19ndungsgegenstandes. Der Wechselstromunterspannungsauslöser besitzt einen Magnetkern i und einen Anker 2, dessen magnetischer Zug,der Feder 3 entgegenwirkt. D:e Erregerwicklung 4 wird an die Netzspannung U angeschlossen. Der Anker 2 wird von einer Klinke 5 zurückgehalten, die von einem U-förmigen Binietall-Z, streifen 6 getragen wird. Der- Bimetallstreifen, von dem Fig.2 eine Frontansicht zeigt, wird von einem Strom durchflossen, der von der Wicklung 7 über die Anschlußleitungen 7, und 7b geliefert wird. Verschwindet die Spannung U, so kühlt sich der Bimetall-' streifen ab. Die Klinke 5 gleitet vom Gegenstück 13 langsam ab und gibt nach Ablauf dieser Abkühlungszeit die Gegenklinke 13 frei. Der Anker 2 wird von der Feder 3 zurückgerissen bis zum Anschlag an den Auslösenocken 15 des Schalters, zu welchem das Relais gehört. Die bisher bekannten Einrichtungen wirkten wie die oben beschriebene. Da die Spannungsabsenkung bei Störungen von der durch Regeleinrichtungen usw. möglichst eingehaltenen Normalspannung aus erfolgt, war die im Bimetallstreifen aufgespeicherte Wärmeenergie. immer ungefähr gleich und die Verzögerung gleich, ob,die Absenkung auf 8o oder 6o 1/0 erfolgte. Es kann auch der Bimetallstreifen von einer fremden Stromquelle konstanter Spannung gespeist werden. Nach der Erfindung wird auch bei konstanter Abkühlungsart die Auslösezeit proportional der noch vorhandenen Spannung. Der Bimetallstreifen 6 wird zu diesem Zweck von einem Isolierklotz 8 gehalten, der auf einer drehbaren Welle 9 fest verstiftet ist. Auf derselben Welle sitzt fest der Anker io eines Spann,ungsrelais ii, das ebenfalls von der Netzspannung U gespeist wird. Das Relais ii könnte auch irgendein Spannungsmesser sein. Je nach der Spannung nimmt der magnetische Zug am Anker io gegenüber,d#em Zug der Feder 1:2 zu oder ab, und der Anker io nimmt eine andere Stellung ein. Bei seiner Drehung nimmt er den Bimetallstreifen 6 mit, so daß sich die Überdeckung Ü in direkter Abhängigkeit der Spannung U ändert. Der Bimetallstreifen 6 ist derart auf dem Isolierklotz 8 befestigt, daß er in warmem Zustande sich andas Klinkengegenstück 13 anlegt im Sinne des Pfeiles 14. Der Abstand d ist dann bei voller Spannung_ U gleich Null und die Überdeckung Ü ein Maximum. Fällt die Spannung z. B. auf 6o 1/0 herunter, so nimmt der Anker io des Spannungsrelais ii die entsprechende Stellung ein; ü ist entsprechend kleiner geworden, und der Anker 2 wird von dem sich abkühlenden Bimetallstreifen freigegeben, bevor er völlig abgekühlt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselstromunterspannungszeitauslöser, dessen Anker in der Anzugsstellung mittels eines Wärmegliedes, wie z. B. eines B:imetallstreifens, verklinkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffslänge (ü) der Klinke (5) des Wärmegliedes (6) durch eine von der Spannung abhängige, die Ausdehnung bzw. Ausbiegung. des Wärmegliedes nicht beeinflussende Vorrichtung selbsttätig geändert wird.
  2. 2. Auslöser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmeglied (6) drehbar gelagert und fest mit dem beweglichen Glied (io) eines Spannungsmeßgliedes (ii) verbunden ist.
DEM141137D 1938-02-17 1938-03-25 Wechselstromunterspannungszeitausloeser Expired DE677422C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH200813T 1938-02-17

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DEM141137D Expired DE677422C (de) 1938-02-17 1938-03-25 Wechselstromunterspannungszeitausloeser

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CH (1) CH200813A (de)
DE (1) DE677422C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1183585B (de) * 1962-02-03 1964-12-17 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Unterspannungszeitausloeser

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1183585B (de) * 1962-02-03 1964-12-17 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Unterspannungszeitausloeser

Also Published As

Publication number Publication date
CH200813A (de) 1938-10-31

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