DE60931C - Fleischschneide- und Füllmaschine - Google Patents

Fleischschneide- und Füllmaschine

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Publication number
DE60931C
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DE
Germany
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meat
piston
filling machine
cylinder
shaft
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60931D
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English (en)
Original Assignee
H. C. F. OttE in Altona, Lohmühlenstr
Publication of DE60931C publication Critical patent/DE60931C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher gebräuchlichen Fleischwölfe, bei welchen das Fleisch mittels. Schnecken zur Schneidevorrichtung geführt wird, besitzen den Uebelstand, dafs sie das Fleisch zu sehr quetschen und somit den Fleischsaft herauspressen, wodurch das darin zerschnittene rohe Fleisch einerseits an Ansehen verliert, andererseits aber für Dauerwaare ungeeignet wird, während gekochtes Fleisch überhaupt nicht darin verarbeitet werden kann. Diese Nachtheile werden durch die vorliegende Maschine vollständig vermieden, dieselbe besitzt aber aufserdem noch den Vortheil, dafs sie in wenigen Secunden zur Wurstfüllmaschine hergerichtet werden kann.
Die Maschine besteht aus einem Cylinder a, in welchem ein Kolben b angeordnet ist, der durch eine Zahnstange c oder eine sonst geeignete Vorrichtung bewegt werden kann. Der Cylinder α ist mit einem um Scharniere drehbaren Deckel d versehen, auf welchem ein Fülltrichter f befestigt ist, der durch eine selbstthätig sich schliefsende Klappe g für gewöhnlich geschlossen gehalten wird. Der Inhalt dieses Fülltrichters ist gleich dem Inhalt des Cylinders α. An dem Deckel d ist seitlich ein Rohr h angeordnet, in welchem .die Schneidevorrichtung angebracht ist. Letztere besteht aus zwei auf einer Welle i befestigten, mit Löchern versehenen Stahlscheiben n> und n>1, welche mit der Welle rotiren, und den vor den Scheiben angeordneten, nicht rotirenden Messern k und k1, von welchen das erstere mittels eines Excenters oder eines excentrischen Zapfens eine hin- und hergehende Bewegung erhält. Ihren Antrieb erhält die Welle i mittels Kurbel / oder Riemscheiben m. Von der Welle i aus wird auch der Vorschub des Kolbens b bewirkt, und ist zu diesem Zwecke auf der Welle ein Kettenrad η befestigt, welches durch die Kette ο und das Kettenrad ρ eine zweite Welle q treibt, auf welcher das in die Zahnstange c eingreifende Zahnrad r sitzt. Auf der Welle q ist schliefslich noch eine Vorrichtung s angebracht, durch welche das Zahnrad r ausgerückt werden kann.
Um diese Maschine gleichzeitig als Füllmaschine benutzen zu können, wird am oberen Theil des Cylinders α, nachdem der Deckel aufgeklappt ist, ein Deckel t eingelegt, welcher in einen Rohrstutzen u ausläuft, über den der zu füllende Darm gezogen wird. Die für den Rohrstutzen nothwendige Oeffnung wird während des Schneidens durch einen eingelegten Bolzen v, Fig. 2, geschlossen.
Die Wirkungsweise der Maschine ist kurz folgende:
Das zu schneidende Fleisch wird in den Trichter f geschüttet und fällt durch die infolge des Gewichtes des Fleisches geöffnete Klappe g in den Cylinder a. Sobald dieses geschehen, schliefst sich die Klappe g selbstthätig, das Zahnrad r wird eingerückt und die Maschine in Thätigkeit gesetzt. Hierbei wird der Kolben b nach oben bewegt, das Fleisch in die weiteren Löcher der Scheibe w gedrückt und von dem Messer k abgeschnitten. Das so zerkleinerte Fleisch wird dann weiter in die feineren Löcher der Scheibe wl gedrückt und von dem Messer A:1 abgeschnitten, worauf es aus dem Rohr h fein zerschnitten in einen darunter gestellten Behälter fällt. Ist
auf diese Weise sämmtliches Fleisch durch die Schneidevorrichtung getrieben, so wird der Kolben durch Auslösen des Zahnrades r herabgelassen und der Cylinder α in der oben beschriebenen Weise frisch gefüllt etc.
Hierauf wird der Deckel d geöffnet, der Cylinder a mit geschnittenem Fleisch gefüllt, der Deckel t eingelegt und der Kolben b vorgeschoben, dann wird das Fleisch durch den Rohrstutzen u in den darüber gestreiften Darm geprefst.
Entgegengesetzt zu der vorher beschriebenen Antriebsweise kann aber auch der Kolben direct getrieben und von dessen Bewegung die nöthige Kraft zur Bewegung der Schneidevorrichtung entnommen werden. Zu diesem Zwecke wird unterhalb des Kolbens b ein Raum χ angeordnet, welcher mit einer Druckleitung y in Verbindung steht, so dafs man beliebig Druck unter den Kolben lassen kann.
Beim Aufwärtsgang des Kolbens wird dann die Welle i durch die Zahnstange c, Zahnrad r, Welle q, Kettenräder ρ und n, sowie Kette ο in Umdrehung versetzt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine Fleischschneide- und Füllmaschine, aus einem Cylinder a mit darin angeordnetem Kolben (b) für den Vorschub des Fleisches zur Schneidevorrichtung und einem mit Rohrstutzen (u) versehenen, zwecks Benutzung als Füllmaschine am oberen Ende des Cylinders einzusetzenden Deckel (t) bestehend, bei welcher entweder die die Schneidevorrichtung treibende Welle (i) von Hand oder Maschinenkraft in Umdrehung versetzt, durch geeignete Zwischenmechanismen den Vorschub des Kolbens bewirkt oder umgekehrt der durch Druck vorgeschobene Kolben (b) zum Treiben der Schneidevorrichtung benutzt wird.
    An der im Anspruch ι. bezeichneten Fleischschneide- und Füllmaschine, auf der die Lochscheiben (w W1J tragenden Welle (i) ein Excenter (oder excentrischer Zapfen), durch welches dem gegen die Scheibe (w) wirkenden Messer (k) eine hin- und hergehende Bewegung ertheilt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60931D Fleischschneide- und Füllmaschine Expired - Lifetime DE60931C (de)

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