DE2727494A1 - Vorrichtung zum portionieren von hackfleisch - Google Patents

Vorrichtung zum portionieren von hackfleisch

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DE2727494A1
DE2727494A1 DE19772727494 DE2727494A DE2727494A1 DE 2727494 A1 DE2727494 A1 DE 2727494A1 DE 19772727494 DE19772727494 DE 19772727494 DE 2727494 A DE2727494 A DE 2727494A DE 2727494 A1 DE2727494 A1 DE 2727494A1
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portioning
conveyor
mold plate
mold
screw conveyor
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DE19772727494
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Ernst Mueller
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Bizerba SE and Co KG
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Bizerba Werke Wilhelm Kraut GmbH and KG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/30Mincing machines with perforated discs and feeding worms
    • B02C18/301Mincing machines with perforated discs and feeding worms with horizontal axis
    • B02C18/302Mincing machines with perforated discs and feeding worms with horizontal axis with a knife-perforated disc unit
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C7/00Apparatus for pounding, forming, or pressing meat, sausage-meat, or meat products

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Description

OR.-ING. DIPL.-ING M. SC C IPL -PHYi . OH. DIPL.-PHYS.
HÖGER - STELLRECHT - GRIESSSACH - HAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
Λ 42 368 m
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10.Juni 1977
Firma Biζerba-Werke
Wilhelm Kraut KG
Wilhelm-Kraut-Strasse 41 7460 Baiingen 1
Vorrichtung zum Portionleren von Hackfleisch
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Portionieren von Hackfleisch oder anderem, von einem Fleischwolf mit Transportschnecke und Schneidsatz zerkleinertem Gut, bei welcher ein Förderer das Hackfleisch oder andere Gut innerhalb eines Fördergehäuses von einer Einbring- zu einer Ausgabeöffnung transportiert.
Bekannte Vorrichtungen dieser Art v/erden getrennt von dem das Hackfleisch oder andere zerkleinerte Gut herstellenden Fleischwolf aufgestellt, was deshalb nachteilig ist, weil die Portioniervorrichtung dann eigens beschickt werden muss und für ihren Antrieb eine eigene Kraftquelle, z.B. einen Elektromotor braucht. Es sind weiterhin Portioniervorrichtungen bekannt, die unmittelbar an den Fleischwolf angeschlossen werden können und bei denen durch eine dem Schneidsatz des Fleischwolfes nachgeschaltete Ausgabedüse ein Hackfleischstrang von etwa rechteckigem Querschnitt gebildet wird. Dieser Strang muss durch eine besondere Schneidvorrichtung in Portionen der gewünschten Länge zerschnitten werden. Bei der letztgenannten
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Positioniervorrichtung besteht dar Nachteil, dass in der Ubergangszona zwischen dom in dor Hegel kreisförmigen Schnoidsatz des Fleischwolfes und der viereckigen Austrittsöffnung der Düse ein grosser Hackfleischrückstand verbleibt, wsil in dieser Übergangszone nur durch den Materialnachschub transportiert wird. Diese Transportwirkung ist aber in der Portioniervorrichtung nur solango wirksam, wie von der Transportschnecke des Fleischwolfes Material nachgeliefert wird. Ausserdem ist für das Zerteilen des aus der Düse austretenden Stranges in Portionen eine entweder von Hand bedienbare oder automatisches, mit besonderem Antrieb versehene Schneidvorrichtung erforderlich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine direkt an einen Fleischwolf anschliessbare Portioniervorrichtung für Hackfleisch und ähnliches Gut v/ie Brät, Brot oder dergleichen sowie Gemenge dieser Materialien vorzuschlagen, welche in einem Arbeitsgang fertig geformte Portionen herste11t und das vom Fleischwolf zugeführte Material praktisch ohno Rückstand aufarbeitet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das an der Ausgabeöffnung mit einer Portionierform versehene Fördergehäuse an seiner Einbringöffnung, vorzugsweise mittels einer Überwurfmutter, an die Auslassöffnung des Fleischwolfes anschliessbar und dabei der als Förderschnecke mit axial transportierendem Gang ausgebildete Förderer an die Transportschnecke des Fleischwolfes ankuppelbar ist, und dass der Gang der Förderschnecke in eine radial fördernde Schaufel ausläuft, die das Hackfleisch oder andere Gut durch die Ausgabeöffnung in die Portionierform drückt.
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Die nachstehende Huschroibung bevorzugter Ausführung;: forn-:n dor Erfindung dient im Zusammenhang mit bail legendor Zeichnung der weiteren Firlüutorung. Fs zoig2n:
Fig. 1 cine Vordoranslcht oiner an einen Fleir.chv/ol f angeschlossenen Portioniorvorrichtung;
Fig. 2 cine 5;uitenansicht dor Vorrichtung aus Fig. 1; E'ig. 3 etna Drauf .«sieht der Vorrichtung au:; Για. 1 und 2;
Fig. 4 eine Schnittannicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 eine Hehnittansicht entlang dar I.inia r)-r) in Fig. 3 und
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang dar Linie Π--6 in Fig. 3.
An einen herkömmlichen, teilv/ei^e in Fig. 5 im Schnitt dargestellten Fleischwolf 1, ist ein Fördergehäuso 2 einer Portioniervorrichtung dadurch direkt befestigt, dass eine Überwurfmutter 3 auf einen die Auslassöffnung 4 des Fleischwolfes umschliessenden Stutzen 5 aufgeschraubt ist und mit einem flanschartig vorspringenden Rand C das Fördergehäuso 2 freitragend festhält. Der Stutzen 5 des Fleischwolfes 1 enthält in herkömmlicher Weise eine drehbar gelagerte, von einem nicht dargestellten Motor angetriebene Transportschnecke 7, die in bekannter Weise mit einem ebenfalls nicht dargestellton,
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zwischen Lochplatten 8,9 und 10 angeordneten Schneidsatz verbunden ist. Gewöhnlich besteht der Schneidsatz aus Messerarmen, die zwischen den Lochplatten strahlenförmig von einer mit der Welle der Förderschnecke 7 verbundenen Schnoidsatzwelle 11 abstehen. Das durch einen Füllstutzen 12 eingefüllte, zu zerkleinernde Gut, z.B. Fleisch, wird von der rotierenden Förderschnecke 7 in Fig. 5 nach links transportiert, von dem mit der Förderschnecke 7 umlaufenden Schneidsatz zerhackt oder zerkleinert und schliesslich durch die Löcher der Lochplatte 8 und die Auslassöffnung 4 in das Fördergehäuse 2 ausgestossen. Im Gehäuse 2 ist eine weitere Förderschnecke 13 drehbar angeordnet mit einem schraubenförmig verlaufenden, axial transportierenden Gang 14. Der Gang 14 geht (vgl. Fig. 4 und 5) in eine radial abstehende Schaufel 15 über. Die Förderschnecke 13 ist drehschlüssig mit der Welle 11 des Schneidsatzes verbunden, beispielsweise dadurch, dass eine Ausnehmung 16 der Förderschnecke 13 auf das komplementär gestaltete Ende der in diesem Falls als "Zapfv/elle" dienenden Welle 11 aufgesteckt ist. Die Ausnehmung 16 kann beispielsweise einen viereckigen Querschnitt aufweisen. Auf diese Weise treibt die Transportschnecke 7 des Fleischwolfes auch die Förderschnacke 13 der Portioniervorrichtung an.
An ihrem dar Welle 11 abgekehrten Ende ist die Förderschnecke 13 über ein Koppelglied 17 drehschlüssig mit einem später noch zu beschreibenden Hubgetriebe 18 verbundon, welches seinerseits von einem fest an der Vorrichtung angeordneten Gehäuse 19 umschlossen ist.
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Im Bereich der Schaufel 15 ist an der Oberseita des Fördergehäuses 2 eine Ausgabeöffnung 21 vorgesehen, in welcher auf einer Achse 22 eine Schieberklappe 23 (Fig. 4) schwenkbar gelagert ist. Die Schieberklappe 23 weist einen Nocken 20 auf, über den die Schieberklappe 23 der umlaufenden Schaufel 15 zwangsweise folgt. Die Achse 22 ist parallel zur Achse der Förderschnecke 13 in einer Längsführung 24 gelagert, die lösbar mit dem Fördergehäuse 2 verbunden ist. In der Längsführung 24 ist quer zur Achse der Förderschnecke 13 eine Formplatte 25 verschieblich gelagert und gegen Abheben gesichert (Fig. 5). Anschläge 26,27 bestimmen die beiden Endstellungen der verschieblichen Formplatte 25 und verhindern das ungewollte Herausgleiten der Platte aus der Längsführung 24.
In der Formplatte sind (vgl. Fig. 4) zwei nebeneinanderliegenda, zylindrische, als Portionierformen 28,29 dienende Hohlräume eingearbeitet, in welchen mit Kolbenstangen 31,32 versehene Kolben 33,34 verschieblich sind. Die Kolbenstangen 31,32 tragen an ihren über die Formplatte 25 vorstehenden Enden kegelstumpfförmige Ansätze 35,36, auf deren Oberseiten Zapfen 37,38 aufruhen, welche ihrerseits frei vorstehend an einem zweiarmigen Hebel 39 befestigt sind (Fig. 3). Der Hebel 39 ist an einer auf der Oberseite der Formplatte 25 befestigten Konsole 41 auf einer Achse 42 drehbar gelagert. Hierdurch sind die beiden Kolben 33,34 in der Weise zwangsläufig miteinander gekoppelt, dass beim Anheben des einen Kolbens der andere Kolben nach unten gedrückt wird.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist die starr an der Konsole 41 befestigte Achse 42 von einer Schraubenfeder 4 3 umgaben, die
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den Hebel 39 gegen die Rückseite eines scheibenförmigen Kopfes 44 der Achse 42 presst. Auf der Achse 42 ist eine Hülse 45 durch Verdrehen eines Betätigungsknopfes 46 in bekannter Weise axial mittels eines Schraubengewindes verschieblich, so dass der Druck der Feder 43 und damit die Reibung zwischen Hebel 39 und Kopf 44 einstellbar ist. Die ganze Anordnung wirkt als Bremse, mit deren Hilfe die für die Bewegung der Kolben 33,34 erforderliche Kraft einstellbar ist. Die den Hebel 39 tragende Achse 42 ist weiterhin (in nicht dargestellter Weise) höhenverstellbar in der Konsole 41 gelagert, um hierdurch den Hubweg der Kolben 33,34 variieren zu können. Beispielsweise können hierzu in der Konsole 41 übereinander verschiedene Bohrungen vorgesehen sein, in welchen die Achse 42 frei abstehend in der gewünschten Höhe befestigt wird. Alternativ kann die Achse 42 auch frei abstehend in einer Gleitführung gehalten sein, die ihrerseits mit der Konsole 41 verbunden ist und Qx\. der die gewünschte Höhenlage der Achse 42 eingestellt wird.
Auf zwei an der Vorderseite der Formplatte 25 abstehenden Zapfen 47,48 (Fig. 1) ist in Schlitzen 49,50 ein Schiebegestänge 51 horizontal gleitverschieblich gelagert. An dem Schiebegestänge 51 sind nach rückwärts abstehend auf Achsen 52, 53 Rollen 54 bzw. 55 gelagert. Diese Rollen wirken mit den Schrägflächen der kegelstumpfförmigen Ansätze 35,36 so zusammen, dass - wie aus Fig. 1 ersichtlich - bei Absenkung des links gelegenen Ansatzes 35 das Schiebegestänge 51 in seine durch die Schlitze 49,50 begrenzte, linke Endlage verschoben wird. Würde umgekehrt der Ansatz 36 abgesenkt, wodurch wegen des zweiarmigen Hebels 39 der Ansatz 35 zwangsläufig angehoben wird, so würde die Schrägfläche des Ansatzes 36 durch Angriff an der
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auf der Achse 53 gelagerten Rolle 55 das Gestänge 51 in seine rechte Endlage verschieben. Die auf den Achsen 52,53 gelagerten Rollen 54,55 rollen auf der ebenen Oberseite von Blöcken 56,57 ab, die an der Formplatte 25 befestigt sind (Fig. 4).
An der einen (in Fig. 3 rechts gelegenen) Seite der Formplatte 25 ist an einem Drehzapfen 61 eine Kupplungsplatte 59 schv/enkbar gelagert. Von der einen Seite des Schiebegestänges 51 steht eine Schraubenfeder 62 ab, deren anderes Ende an der Kupplungsplatte 59 angreift. Beim Verschieben des Gestänges 51 relativ zur Formplatte 25 und damit zur Kunplungsnlatte 59 verschiebt sich jeweils die Wirkungslinie der Feder 62 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise derart, dass die Kupplungsplatte jeweils in die eine oder andere von zwei, durch nicht dargestellte Anschläge begrenzte Endstellungen gedrückt ist. In Fig. 3 nimmt das Schiebegestänge 51 seine linke Endlage ein (vgl. auch Fig. 1), der die in Fig. 3 gezeichnete Endstellung der Kupplungsplatte 59 zugeordnet ist. Beim Verschieben des Gestänges 51 nach rechts wandert die Feder 62 auf die andere Seite des Drehzapfens 51 und vernchwenkt hierdurch die Kupplungsplatte 59 um etwa 30° im Uhrzeigersinn in ihre andere Endstellung. An der Kupplungsplatte 59 sind Kontaktnocken 6 3,64 angeordnet, die mit Mitnehmern 65 bzw. 66 zusammenwirken, welche ihrerseits am Kopf 67 einer Hubstange 68 des nun zu beschreibenden Hubgetriebes 18 vorgesehen sind.
Wie am besten aus Fig. 6 hervorgeht, umfasst das im Gehäuse 19 untergebrachte Hubgetriebe 18' zwei Zahnräder 71,72, über die eine endlose Kette 73 geführt ist. Das Zahnrad 72 wird über das Koppelglied 17 (Fig. 5) von der Förderschnecke 13 angetrieben.
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Die Hubstange 68 ist im Gehäuse 19 gleitverschieblich gelagert. Eine einstellbar auf ihr befestigte, nach unten ragende Mitnehmerplatte 74 weist einen vertikalen Schlitz 75 auf, der von einem Bolzen 76 durchdrungen ist. Der Bolzen 76, der im Schlitz 75 verschieblich ist, ist starr mit einem Glied der Kette 73 verbunden. Läuft daher die Kette 7 3 in Richtung der Pfeile A und B um, so wird über die Mitnehmerplatte 74 die Hubstange 68 ständig in Richtung der Pfeile A und B hin- und herverschoben, wobei der Bolzen 76 im Schlitz 7 5 an den Umkehrpunkten der Bewegung jeweils auf- und abwandert. Da wegen der Ankopplung des Zahnrades 72 an die Förderschnecke 13 der Kettentrieb dauernd umläuft, wird auch die Hubstange 6 8 im Betrieb der Vorrichtung dauernd hin- und herbewegt.
In der auf der Zeichnung dargestellten Betriebsstellung der Portioniervorrichtung hat der unten liegende, kegelstumpfförmige Ansatz 35 das Schiebegestänge 51 in seine linke Endlage verstellt (Fig. 1), so dass die Kupplungsplatte 59 unter der Wirkung der Feder 62 und im einzelnen nicht dargestellter Anschläge die in Fig. 3 gezeichnete Position einnimmt. Hierbei liegt der Kontaktnocken 63 im Wege des Mitnehmers 65, so dass bei dem nächsten, in Fig. 3 nach rechts gerichteten Hub der Hubstange 68 die Formplatte 25 nach rechts hin mitgenommen wird, bis sie in ihre rechte Endstellung gelangt ist. Dort bleibt sie stehen, während die Hubstange 68 und der an ihr befestigte Kopf 67 ihre Hin- und Herbewegung weiter ausführen. Erst wenn durch Absenkung des kegelförmigen Ansatzi£36 das Schiebegestänge 51 in seine rechte Endstellung gelangt und dadurch die Kupplungsplatte im Uhrzeigersinn in ihre andere Position verschwenkt wird, greift bei der nächsten, in Fig.
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nach links gerichteten Bewegung der Hubstange 68 der Mitnehmer 66 am Kontaktnocken 64 an und führt hierdurch die Formplatte 25 wieder in ihre andere Position zurück. Die Kontaktnocken 63, 64 und die Mitnehmer 65,66 sind jeweils so zueinander versetzt angeordnet (Fig. 2), dass die jeweils einander zugeordneten Nocken und Mitnehmer immer nur in einer Hubrichtung wirksam v/erden können und die Formplatte 25 nach erfolgter Einstellung in der betreffenden Endlage dort solange verharrt, bis eine erneute Umsteuerung des Schiebegestänges 51 und damit der Kupplungsplatte 59 erfolgt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, laufen die Kolbenstangen 31,32 in Büchsen 81 bzw. 82, die drehbar in der Formplatte 25 gelagert sind und von denen jeweils ein Stift 83 nach einwärts in einen axialen Schlitz der betreffenden Kolbenstange ragt. Auf diese Weise kann sich die Kolbenstange relativ zur Buchse axial bewegen, wird jedoch bei einer Drehbewegung der Buchse ebenfalls mitverdreht. Bei einer Verdrehung der Kolbenstange drehen sich jeweils auch die zugeordneten Kolben 33 bzw. 34 mit. Von den Buchsen 81,82 stehen horizontal Finger 85,86 ab, deren freie Enden jeweils in Gabeln oder Schlitzen von drehbar in der Längsführung 24 gelagerten Bolzen 87,88 gleitend geführt sind. Bei jeder Verschiebung der Formplatte 25 werden daher die Kolben 33,34 um ihre Achse um einon bestimmten Winkelbetrag gedreht, der von der Länge der Finger 85,86 und des Verschiebeweges der Formplatte 25 abhängt.
Die beschriebene Portioniervorrichtung arbeitet in folgender Weise: Das im Fleischwolf 1 zu dessen Auslassöffnung 4 hin
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transportierte, zerkleinerte Gut, insbesondere Hackfleisch, tritt in die dort vorgesehene Einbringöffnung des Fördergehäuses 2 ein und wird von dar Förderschnecke 13 in gleicher Richtung zwangsläufig weitertransportiert, bis es in den Bereich der radial wirkenden Schaufel 15 gelangt. Die Schaufel 15 drückt nun das geförderte Gut im Zusammenwirken mit der Schieberklappe 23 radial von unten nach oben in die gerade über der Ausgabeöffnung 21 befindliche Portionierform 28,29. Die Portionierform füllt sich nach und nach von unten nach oben gegen den Druck des betreffenden Kolbens 33 oder 34, der während der Füllung allmählich nach oben verschoben wird, über den zweiarmigen Hebel 39 wird dabei der Kolben der nicht in Füll- sondern in Entleerstellung befindlichen Portionierform - in Fig. 4 ist dies der Kolben 33 der Portionierform 28 nach unten verschoben. Falls diese Form vorher mit Hackfleisch oder dergleichen gefüllt wurde, wird bei dieser Abwärtsbewegung die fertige Portion ausgestossen. über die von der Feder 43 und den Kopf 44 (Fig. 3) gebildete Bremse, die auf den Hebel 39 wirkt, kann der Gegendruck des Kolbens beim Füllen der Portionierform in Abhängigkeit von der gewünschten Fülldichte eingestellt werden. Weiterhin lässt sich die Füllhöhe der Portionierform durch entsprechende Höheneinstellung der Achse 42 des Hebels 39 variieren. Wenn am Ende des Ausstossvorganges die Schrägfläche des betreffenden kegelstumpfförmigen Ansatzes (z.B. des Ansatzes 35 in Fig. 4) das Schiebegestänge 51 in seine eine Endlage verstellt hat und hierdurch die Formplatte 25 über die nunmehr entsprechend eingestellte Kupplungsplatte 59 an die Hubstange 68 angekuppelt ist, wird die gefüllte Portionierform in Entleerstellung gebracht, v/ährend gleich-
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zeitig die jetzt leere Portionierform in Füllstellung gelangt. Von da an wiederholt sich der beschriebene Vorgang.
über die Finger 85,86 wird bei jeder Verschiebung der Formplatte 25 den Kolben 33,34 eine Drehbewegung um ihre Achse erteilt, wodurch eine mögliche Verklebung zwischen dem Kolben und der geformten Portion abgerissen wird.
Die besonderen Vorteile der Erfindung bestehen in folgendem: Die Portioniervorrichtung kann mit Hilfe einer Überwurfmutter direkt an den Fleischwolf angeschlossen werden. Eine solche überwurfmutter ist bei einem üblichen Fleischwolf ohnehin vorhanden, sie dient dort der Halterung das Schneidsatzes. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, greift dar Rand 6 der überwurfmutter 3 an einer Ringschulter des Fördergehäuses 2 an. Beim Anschliessen der Portioniervorrichtung an den Fleischwolf wirkt der ohnehin vorhandene Schneidsatzzapfen als Zapfwelle für den Antrieb der Förderschnacke 13. Durch den zwangsläufigen Vorschub des zu portionierenden Gutes durch das Fördergehäuse entfallen Ubergangszonen, in denen nicht transportierte Rückstände verbleiben. Durch das Füllen der Form von unten nach oben erreicht man, dass bei der Entleerung die ausgeschobene Portion aus der Form durch ihr Eigengewicht von selbst auf eine Ablaga fällt. Durch die Verwendung der hin- und hervarschieblichen Formplatte 2 mit zwei Portionierformen, die an vorbestimmbaren Positionen abwechselnd gefüllt und entleert werden, ist ein kontinuierliches Arbeiten möglich. Das Verschieben der Formplatte erfolgt automatisch durch eine Umsteuerung unter Ausnutzung der Kolbenwege. Der zweiarmige Hebel 39 veranlasst, dass beim Füllen der
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einen Form der Inhalt der anderen Form zwangsläufig ausgestossen wird. Der Wechsel der Portionierformen wiederholt sich solange, bis die Förderschnecke 13 kein zerkleinertes Gut mehr in die in Füllposition befindliche Form fördert, was der Fall ist, wenn vom Fleischwolf 1 kein Material mehr nachgeliefert wird.
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Claims (1)

  1. DRYING. OI PU.-ING M SC. ClI PL -PHVS. OR. DIPL.-PHYS.
    HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER
    PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
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    10.Juni 1977
    Firma Bizerba-Werke Wilhelm Kraut KG, Wilhelm-Kraut-Str. 41 Balingen 1
    Patentansprüche ;
    Vorrichtung zum Portionieren von Hackfleisch oder anderem, von einem Fleischwolf mit Transportschnecke und Schneidsatz zerkleinertem Gut, bei welcher ein Förderer das Hackfleisch oder andere Gut innerhalb eines Fördergehäuses von einer Einbring- zu einer Ausgabeöffnung transportiert, dadurch gekennzeichnet, dass das an der Ausgabeöffnung (21) mit einer Portionierform (28,29) versehene Fördergehäuse (2) an seiner Einbringöffnung, vorzugsweise mittels einer Überwurfmutter (3), an die Auslassöffnung (4) dos Fleischwolfes (1) anschliessbar und dabei der als Förderschnecke (13)
    am
    mit axial transportierendem Gang (14)Agebildete Förderer an die Transportschnecke (7) des Fleischwolfes (1) ankuppelbar ist, und dass der Gang (14) der Förderschnecke (13) in eine radial fördernde Schaufel (15) ausläuft, die das Hackfleisch oder andere Gut durch die Ausgabeöffnung (21) in die Portionierform (28,29) drückt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle der Transportschnecke (7) des Fleischwolfes (1) als Zapfwelle (11) ausgebildet und formschlüssig mit der Welle der Förderschnecke (13) verbindbar ist.
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Ausgabeöffnung (21) des Fördergehüuses (2) eine mit dar Schaufel (15) zusammenwirkende Schicbarklappe (23) schwenkbar angeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf dam Fördergehäuse (2) eina Formplatte (25) in einer Längsführung (24) hin- und herverschieblich ist und die Formplatte (25) zwei abwechselnd füll- und entleerbarc Portionierformen (23,29) aufweist.
    5. Vorrichtung nach einem dor Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeöffnung (21) an dor Oberseite des Fördergehäuses (2) gelegen und die oberhalb dieser öffnung angeordnete Portionierform (28,29) von unten nach oban mit Hackfleisch oder anderem Gut füllbar ist.
    6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschnecke (13) ein Hubgetriebe (18) antreibt, welches seinerseits die Formplatte (27) mit den Portionierformen (28,29) hin- und herbewegt.
    7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Portioniorformen (28,29) durch das eingefüllte Gut verschiebliche Kolben (33,34) vorgesehen sind, die über einen zweiarmigen Hebel (39) derart miteinander verbunden sind, dass sie sich gegenläufig bewegen.
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    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (39) an einer Konsole (41) des Fördergshäuses (2) höhenverstellbar gelagert ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass dem Hebel (39) eine einstellbare Bremse (43,44, 4 5,46) zugeordnet ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 7,8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Dreh-Gleit-Kupplung (85,86,87, 88) zwischen Kolban (33,34) und Formplatte (25) dem Kolben eine zwangsläufige Drehbewegung um seine Achse erteilbar ist.
    11. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben (33,34) mit Schrägflächen (35,36) zur Umsteuerung eines Schiebegestänges (51) verbunden sind und über das Schiebegestänge (51) eine Kupplung (59) zwischen Formnlatte (25) und Hubgatriabe (18) ein- und ausrückbar ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubgetriebe (18) eine von einer umlaufenden, endlosen Kette (73) ständig hin- und hergehend angetriebene Hubstange (68) mit zwei Mitnehmern (65,66) umfasst und mit den Mitnehmern (65,66) Kontaktnocken (63,64) einer an der Formplatte (25) angelenkten Kupplungsplatte (59) abwechselnd derart in Eingriff bringbar sind, dass die Formplatte (25) jeweils solange in ihrer einen Endstellung verharrt, bis eine erneute Umsteuerung des Schiebegestänges (51) erfolgt.
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DE19772727494 1977-06-18 1977-06-18 Vorrichtung zum portionieren von hackfleisch Withdrawn DE2727494A1 (de)

Priority Applications (4)

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DE19772727494 DE2727494A1 (de) 1977-06-18 1977-06-18 Vorrichtung zum portionieren von hackfleisch
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2639557A1 (fr) * 1988-11-28 1990-06-01 Moulinex Sa Hachoir menager
DE10347547A1 (de) * 2003-10-14 2005-05-19 Schlösser, Jörg Verfahren zum Herstellen von Hackbraten-Portionen

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