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gedeutet-en Stellung muss die Stange D4 von rechts nach links bewegt werden, da eine Bewegung in der entgegengesetzten Richtung dieselbe nur klemmen oder gegen die Spitze der Klinke feststellen würde, und diese Bewegung muss fortdauern, bis die Spitze der Klinke den Ausschnitt D12 erreicht, worauf sie in ihre neutrale Stellung herabfällt, um die Rückkehrbewegung der Stange zuzulassen. Diese Rückbewegung der Stange muss solange dauern, bis der Schlitz D13 erreicht worden ist. Es ist sohin nicht möglich, die Stange D* anders als durch einen vollständigen Zyklus zu bewegen, wie dies angedeutet ist. D14 ist ein an der Stange D'montierter Daumen.
Wird dieser Daumen nach links bewegt, so kann seine schiefe Fläche über die Daumenrolle D15 gleiten, wenn diese Rolle nebst dem Hebel D16, welcher sie trägt, nach rückwärts und vorwärts bewegt wird.
Dieser Hebel ist auf dem Kreuzkopf B16 befestigt. Die Folge hievon ist, dass bei der äussersten Bewegung des Kreuzkopfes nach rechts das die Rolle tragende Ende des Hebels herabgedrückt wird, wodurch der Stift D17 emporgeworfen wird, so dass, wenn der Kreuzkopf zurückgeht, dieser Stift den Hilfskreuzkopf B4 berührt und denselben weit genug zurückführt, um die Verbindung zwischen dem Zuführungsbecher und dem Zuführungsrohre zu öffnen. Der Hilfkreuzkopf bleibt dann in dieser Stellung, da der Stift D17 die vordere Kante desselben nur berührt und ihn nicht zurückführen kann, wenn er von links nach rechts sich bewegt.
Aus der Zeichnung (Fig. 6) ist ersichtlich, dass dieser Stift D17 in einem Haken DIS endet, der in den Schlitz D19 des Hilfskreuz- koptes eingreift, um sie zusammenzuhalten und eine Verschiebung während der Zeit, als die Bewegung statt. findet, zu verhindern, denn während dieser Zeit wird der Stift DIT von dem Hilfskreuzkopf nicht anders gestützt. Am Ende dieser Bewegung von rechts nach links gelangt die
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(Fig. 8 und 9) montiert ist. Hiedurch wird, da infolge des Eingreifens des Hakens Din den Schlitz D eine Bewegung des Hebels D16 verhindert wird, ein Zurückdrücken der Feder D und ein Herabsenken der Klinke D20 erfolgen.
Sobald jedoch der Hauptkreuzkopf seine weitere Linksstellung erreicht hat und anfängt, nach rechts zurückzugehen, wird der Haken DIS aus dem Schlitz D ausgelöst und die auf die Klinke D20 nach aufwärts wirkende Feder D22 dreht den Hebel D16, um den Stift Dl7 in die aus den Fig. 5 und 6 ersichtliche Lage herabzuziehen, demgemäss der
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Behälter erfolgen kann.
Das Fass oder der sonstige Behälter wird dann durch das unter Zentrifugalkraft rasch aus der Zuführungskammer nach vorwärts bewegte Material gefüllt ; hiebei wird das Fass oder der sonstige Behälter jedoch weder vollkommen gefüllt, noch wird da Material festgestampft. Der Arbeiter kann aus der Arbeit der Maschine oder durch Nachschau ersehen, wann das Fass soweit
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dem Hauptkreuzkopf, mit dem er durch die vorgenannten Stifte in starrer Verbindung steht.
Bei jedesmaligem Vorschub führt dann der Kreuzkopf den Kolben durch das Füllrohr in den Be-
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hat ; diese Federn können so zusammengedrückt werden, dass sie dem Kreuzkopf gestatten, seine, Bewegung durchzuführen, ohne den Kolben überhaupt in das Fass einzudrücken. Mittlerweile hat das Gewicht des Materials in dem Behälter seine gewünschte Grösse erreicht, worauf der Wagebalken emporschnellt. E11 ist ein Anschlag auf letzterem in gerader Linie mit dem hin und her gehenden, als Daumen wirkenden Gewichte E3, jedoch unter letzterem angeordnet.
Wenn jedoch der Wagebalken sich dreht, gelangt dieser Anschlag in die Bahn des Fusses E12 des Gewichtes EI', und bei der Vorwärtsbewegung des Kreuzkopfes schlägt dieser Fuss an den Anschlag und wird dadurch in die in punktierten Linien aus Fig. 6 ersichtliche Stellung geworfen.
Da jedoch dieser Anschlag nicht hoch genug emporsteht, um dieses Gewicht vollkommen zurückzuschwingen, besitzt letzteres eine Spitze E13 ; die Wirkung des Anschlages E"ist gross genug, um den Teil E3 so zu drehen, dass die Rolle Es links von der Spitze E zu stehen kommt, worauf der Druck der Feder E6 genügend stark auf die Fläche E14 wirkt. so dass die Bewegung des Ge- wichtes zurück in die durch punktierte Linien angedeutete Stellung vervollständigt wird, worauf die weitere Zuführung aufhört und der Kolben in jener Stellung verbleibt, die aus Fig. 3 ersichtlich ist, weil keine Einrichtung vorhanden ist, um ihn aus dieser Stellung zu ziehen. Diese Stellung ist eben jene, bei welcher die Verbindung unterbrochen wurde.
Es ist selbstverständlich, dass während der Arbeit der Maschine das beständig sieh drehende Zuführungsregulierrad das Bestreben hat, das Zuführungsbccherwerk und den dazu führenden Gang mit Material voll zu erhalten. Es empfiehlt sich, die Dimensionen so zu wählen, dass der Gesamtraum dieser Bahn und der rotierenden Zuführungsvorrichtung gross genug ist, um den Behälter mit der gewünschten Materialmenge zu versehen, welche noch hineingepackt werden soll, nachdem die Zuführung unter der Wirkung der Zentrifugalkraft den Behälter w voll als möglich gefüllt hat.
Es sind daher Mittel vorgesehen. durch welche. wenn die zentrifugale Zuführung unzureichend ist und der Arbeiter den Hebel umstellt, um die durch die Kraft des Kolbens zu vollziehende Füllung zu betätigen, die Zuführung von Material aus dem Hauptzuführungstrichter zum rotierenden Becherwerk abgestellt wird. Diese Mittel sind folgende : F ist ein Anschlag an der Stange D4 (Fig. 6,10 und 11) mit vorspringenden Dornen FI. FZ ; letztere befinden sie h in der geradlinigen Verlängerung eines Mitnehmerendes F3 an einem Hebel F4.
Letzterer
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in den wiegenförmigcn Rahmen eingebracht und da letzterer, wie ersichtlich, einstellbar ist, so kann das Fass leicht so zentrip t werden, dass dessen kleine Öffnung oder das Spundloch direkt gegenüber der Zuführungsöffnung zu liegen kommt, wenn das Fass in seiner gehobenen oder normalen Stellung sich befindet. Letzteres wird sodann durch die Fassklenune gegen die Zuführungs- platte angepresst, wie in Fig. 3 angedeutet. Selbstverständlich kann jede beliebige Einstell--und
Festklennvorrichtung verwendet werden, ohne vom Wesen der Erfindung ahzugehen.
In der
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Praxis wird die Maschine so eingerichtet, dass vorzugsweise Fässer von einer bestimmten, gleich- bleibenden Grösse gefüllt werden, und sie wird sohin eine entsprechend lange Zeit gleichmässig fortarbeiten können ; sollen jedoch Fässer von verschiedener Grösse gefüllt werden, so muss eben die Einstellvorrichtung in dem Wiegenrahmen zur Anwendung kommen, damit das Spundloch und die Zuführungsöfinung einander genau gegenüber zu liegen kommen.
Beim Anlassen der Vorrichtung wird vor allem der Presskolben zurückgezogen und die Zuführungsbahn von der rotierenden Füllvorrichtung zur Füllöffnung freigemacht werden, worauf bei Ingangsetzung der erwähnten Füllvorrichtung aufeinanderfolgende Materialmengen auf die Zuführungsvorrichtung fallen werden, durch deren Bewegung ein kontinuierlicher Materialstrom durch die Zuführungs- bahn und Zuführungsöfinung in das Fass oder sonstigen Behälter bewegt werden wird. Diese Arbeit wird solange fortgesetzt, bis das Fass nahezu gefüllt Ist. Man kann dieses Verfahren auch fortsetzen, bis der durch die Schaufeln des Flügelrades geäusserte Druck nicht mehr genügt, irgend welches Material noch in das Fass zu bringen.
In diesem Momente wird entweder selbsttätig oder, wie in dem Ausführungsbeispiele dargestellt, durch Hand der Zuführungs-odei Prcss-
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wenigen Bewegungen des Kolbens wird in dem Fasse hinter dem Kolben beim Kückgange des letzteren eine rohrförmige Öffnung verbleiben, da der Inhalt des Fasses stark genug zusammengepresst wird, damit diese Öffnung intakt bleibe; wenn nun der Kolben zurückgezogen ist, wird die rotierende Füllvonichtung eine neue Matenalmenge nach vorwärts drücken, welche diese Öffnung im Fasse ausfüllen oder doch das Bestreben haben wird. dies zu tun. Zumindest wird diese Materialmenge weit genug in die Zuführungsbahn und in den Fassraum eingedrückt werden.
Der Kolben presst dann die Gesamtbeschickung zusammen und drückt sie in das Fass gegen den Boden der vorerwähnten, darin verbliebenen Öffnung und breitet diese Ladlng auch nach den Seiten aus, um dadurch den Druck auf das im Fasse befindliche Material zu erhöhen. So wird die Arbeit fortgesetzt, wobei der Kolben allmählich seinen Hub verkürzt, jedoch stets durch die Federn
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aufgenommen hat. In einer Maschine, worin das Wiegen selbsttätig geschieht, wird sich letzteres durch das Bestreben des Fasses, herabzusinken, erkenntlich machen, sobald dasselbe das im vorhinein bestimmte Materialgewicht aufgenommen hat. Hiedurch wird augenblicklich die Wirkung des Kolbens eingestellt, und die Bewegungen desselben sind so geregelt, dass er an einer Stelle zur Ruhe gelangt, wo er die Zuführungsbahn abschliesst.
Dies gibt natürlich die Einrichtung frei. damit das Fass herabsinken, abgehoben und ein anderes an dessen Stelle und in jene Lage gebracht werden könne, in welcher es nach erflgter Festklemmung bereit ist, gefüllt zu werden, worauf die Arbeit fortgesetzt werden kann.
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sammenpressen, können auch gleichzeitig bzw. abwechselnd arbeiten. Es wird sohin die Zuführung- bahn und der Hohlraum in dem Material im Fasse, wenn ein solcher vorhanden ist, abwechselnd durch das rotierend Füll- oder Becherwerk gefüllt und durch den hin und her geltenden Press- 0 kolben zusammengepresst.
Jede dieser Einrichtungen ist in einem gewissen Sinne eine Press-. vorrichtung, insoferne, als die besondere Funktion der Füllvorrichtung darin besteht, in einem kurzen Zeitraum eine grosse Materialmenge in den Sack oder in das Fass zu füllen, während die
Funktion der Pressvorrichtung darin besteht, eine kleine Materiallucnge in einer beträchtlich
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dass die rotierende Füllvorrichtung eine mit grosser Geschwindigkeit arbeitende ist, während die Pressvorrichtung eine nur mit geringer Geschwindigkeit arbeitende Einrichtung ist.
Mit anderen Worten : Bei der dargestellten Ausfühmngsform der Maschine wird zuerst eine grosse Materialmenge mit hoher Geschwindigkeit durch eine kleine Öffnung hindurch in den Sack oder in das Fass durch die Wirkung des rotierenden Becherwerkes gefüllt und dann werden aufeinanderfolgend kleine Mengen des einzufüllenden Materials langsam zusammengedrückt und durch die Zuführungsöffnung mittels der hin und her gehenden Vorrichtung eingeführt. Der Kolben schneidet selbst den Zulauf ab, obschon auch andere Absperrvorrichtungen zu diesem Zwecke verwendet werden können. Dieses Abschneiden des Zulaufes ist hauptsächlich dann notwendig, wenn die Fässer oder sonstigen Behälter ausgewechselt werden.
In diesem Falle wirkt der Kolben sowohl als Absperrvorrichtung für den Materialzulauf als auch als Füll-und Pressvorrichtung.
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1. Maschine zum Einfüllen von pulverförmigem oder ähnlichem Gute in Behälter mit Hilfe eines mit becherartigen Abteilungen versehenen Flügelrades, welches das Gut durch ein Füllrohr in den Behälter fördert, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anordnung eines an sich bekannten, zum Fördern sowie Zusammenpressen des Gutes im Behälter dienenden Pressorganes, Kolbens oder dgt., dessen Antrieb durch Betätigung von Kupplungen in bezug auf das stetig
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