DE60900C - Vorrichtung zum Bremsen der Zuführungstrommel für Dreschmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Bremsen der Zuführungstrommel für DreschmaschinenInfo
- Publication number
- DE60900C DE60900C DENDAT60900D DE60900DA DE60900C DE 60900 C DE60900 C DE 60900C DE NDAT60900 D DENDAT60900 D DE NDAT60900D DE 60900D A DE60900D A DE 60900DA DE 60900 C DE60900 C DE 60900C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- braking
- feed drum
- spring
- rod
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001960 triggered Effects 0.000 claims description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 3
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/10—Feeders
- A01F12/12—Feeders without band-cutters
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Getreidezuführungsvorrichtung an Dreschmaschinen
besteht aus einer mit Zähnen besetzten Trommel a, welche das auf dem in
Gelenken c schwingenden Tisch b zugeschobene Getreide aufnimmt und an die Dreschtrommel
abgiebt. Zur Verhütung von Unfällen ist die Einrichtung getroffen, dafs der Antrieb der
Trommel α selbsttätig abgestellt wird, wenn
der einlegende Arbeiter sich auf den Tisch b legt oder darauf fällt. Die Stange d ist mit
dem Ausrückhebel h verbunden und hat zufolge der Einwirkung der Feder f das Bestreben,
den Riemen auf die Losscheibe s" zu drängen. Wird der Riemen mittelst des Hebels
h auf die Festscheibe s' geführt, so wird die Stange d nach der rechten Seite geschoben
und in dieser Lage von einer Klinke k gehalten, welche durch eine Feder in eine Kehlung
an der Stange d eingreift. Beim Niederdrücken des Tisches b treibt der Anschlag g die Klinke k
zurück, durch die Feder/ wird die Stange d nach links geschoben und infolge dessen der
Riemen auf die Losscheibe s" geführt. Durch die Feder r wird der Tisch b wieder gehoben,
die Klinke k dringt in eine zweite Kehlung an der Stange d und hindert hierdurch den
Riemen, von selbst auf die Festscheibe zurückzulaufen.
Die Einrichtung wirkt vollkommen zuverlässig und läfst hinsichtlich der Unterbrechung
des Antriebes nichts zu wünschen. Da aber durch die Unterbrechung des Antriebes
die Bewegung noch nicht aufgehoben wird, so kann die Trommel — von etwa 500 mm
Durchmesser — mit ihren nothwendig spitzen.
Zähnen einen über den Tisch fallenden Menschen noch empfindlich verletzen.
Um einem solchen Unfall vorzubeugen, ist es nothwendig, die Trommel zu bremsen. Die
Bremsvorrichtung kann, wie. in der Zeichnung angegeben, mit der Ausrückvorrichtung derart
verbunden werden, dafs beide Einrichtungen gleichzeitig wirken, sie kann aber auch ohne
Aenderung der Gesammtanordnung unabhängig von der Ausrückvorrichtung angewendet werden.
Auf der Zeichnung ist eine besondere Bremsscheibe ρ auf der Welle der Trommel a
und eine Backenbremse ο angenommen. Der um i schwingende zweiarmige Bremshebel /' /"
wird durch die Feder u angezogen und hierdurch die Bremsbacke gegen die Scheibe ρ gedrückt;
durch Gegendruck auf den anderen Arm/" des Bremshebels kann die Bremsbacke von der Scheibe ρ abgezogen werden. Während
der Arbeit ruht der Arm /" des Bremshebels auf einem vollen Querschnitt der Stange d
derart, dafs die Trommel frei rotiren kann. Wird aber Tisch b niedergedrückt, hierdurch
die Klinke k ausgelöst und die Stange d durch die Feder f verschoben, so fällt der Arm I"
des Bremshebels in die Kehlung η der Stange d, und die Bremsbacke ο wird durch die Feder u
an die Scheibe ρ gezogen.
Die Bremsbacke kann direct an die Trommel a selbst oder, wie in der Zeichnung angegeben,
an eine besondere Scheibe ρ auf der Trommelwelle angelegt werden. Die Anlegung der
Bremsbacke direct an die Trommel bietet zwar den Vortheil, dafs ein geringerer Druck er-'
forderlich ist, hat aber den Nachtheil, dafs sämmtliche Theile verdeckt liegen und der
Beobachtung entzogen sind. Eine besondere Bremsscheibe wird in der Regel nicht erforderlich
sein, da gewöhnlich über der Trommel a ein schwingender Rechen angebracht ist, welcher
mittelst einer Kurbel auf der Welle der Trommel α bewegt wird; es wird sich daher :
empfehlen, die hierzu dienende Kurbelscheibe gleichzeitig als Bremsscheibe zu benutzen.
Selbstverständlich wird am Wesen der Erfindung nichts geändert, wenn die Federn/
und u bezw. auf Zug und Druck oder nur auf Zug oder nur auf Druck statt auf Druck
und Zug in Anspruch genommen oder durch ihnen gleichwerthige Spannwerke, wie Blattfedern,
Linsenfedern oder Gewichte, ersetzt werden, oder wenn die Form der Sperrwerke geändert wird; wesentlich ist aber, dafs- durch
Druck auf den Tisch b das Spannwerk f und hierdurch mittelst des prismatisch oder cylindrisch
oder schraubenförmig geführten Körpers d auch das Spannwerk u ausgelöst und infolge
dessen die Zuführungstrommel α gebremst wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zum Bremsen der Zuführungstrommel für Dreschmaschinen, welche in Wirkung tritt, wenn durch Niederdrücken des Tisches· (b) die Feder (f) oder ein ihr gleichwerthiges Spannwerk ausgelöst, hierdurch die Stange d bewegt und infolge dessen die auf die Bremsbacke (o) wirkende Feder (u) oder ein ihr gleichwerthiges Spannwerk ausgelöst wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE60900C true DE60900C (de) |
Family
ID=335001
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT60900D Active DE60900C (de) | Vorrichtung zum Bremsen der Zuführungstrommel für Dreschmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE60900C (de) |
-
0
- DE DENDAT60900D patent/DE60900C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60900C (de) | Vorrichtung zum Bremsen der Zuführungstrommel für Dreschmaschinen | |
DE229700C (de) | ||
DE308715C (de) | ||
DE67210C (de) | Verfahren und Maschine zum Binden von Büchern | |
DE110762C (de) | ||
DE148609C (de) | ||
DE245065C (de) | ||
DE51129C (de) | Vorrichtung zum Befestigen der Absätze an Schuhwerk | |
DE59923C (de) | Einrichtung zum Aufdrehen gebrauchten Tauwerks | |
DE767875C (de) | Abnahmevorrichtung fuer den Filterkuchen auf Drehfiltern | |
DE44976C (de) | Drahtheftmaschine mit selbstthätiger Klammerbildung | |
DE56420C (de) | Federkraftmaschine für Nähmaschinen | |
DE720276C (de) | Einrueckvorrichtung fuer die Eintourenkupplung der Knuepferwelle an Strohpressen | |
DE50220C (de) | Leistenmaschine für Schuhwerk | |
DE331671C (de) | Flachkaemmaschine | |
DE427389C (de) | Anhaltevorrichtung fuer Schuhwerknaehmaschinen bei bestimmter Lage der Werkzeuge | |
DE800926C (de) | Vorrichtung zur Hervorrufung von Unterbrechungen im Materialvorschub in Kartonheftmaschinen | |
DE207752C (de) | ||
DE165600C (de) | ||
DE20456C (de) | Neuerungen an dem durch Patent Nr. 13130 geschützten Speise-Apparat für Spinnerei-Vorbereitungsmaschinen | |
DE173355C (de) | ||
DE429777C (de) | Einrichtung zur unterbrochenen Zufuehrung von band- oder drahtfoermigem Werkstoff durch ein Rollenpaar, z. B. zur Herstellung von Stiften, Federn usw | |
DE125029C (de) | ||
DE99429C (de) | ||
AT120629B (de) | Heftapparat zur Herstellung von Klammern aus endlosem Draht. |