DE229700C - - Google Patents
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- DE229700C DE229700C DENDAT229700D DE229700DA DE229700C DE 229700 C DE229700 C DE 229700C DE NDAT229700 D DENDAT229700 D DE NDAT229700D DE 229700D A DE229700D A DE 229700DA DE 229700 C DE229700 C DE 229700C
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Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C7/00—Leno or similar shedding mechanisms
- D03C7/08—Devices for twisting warp threads repeatedly in the same direction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ -■Λ* 229700-KLASSE 86 c. GRUPPE
WILHELM KÜBLER und WALTER JORDAN in ELMSHORN.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Erzeugung fester Schnittleisten in
Geweben aller Art.
Derartige Einrichtungen sind bereits bekannt. Bei diesen sind in einem sich drehenden Ring
eine Spindel mit zwei Garnspulen gelagert. Diese Garnspulen werden bei einer Einrichtung
durch einstellbare. Spiralfedern in Spannung erhalten, bei einer anderen Vorrichtung werden
ίο die Garnspulen durch eine Reibungskupplung
gebremst.
Die Neuerung vorliegender Erfindung besteht nun darin, daß die beiden Garnspulen zusammen
nicht auf einer Spindel, sondern jede Spule auf einer Spindel für sich, und zwar parallel zueinander
gelagert sind, so daß dadurch erreicht wird, daß der Zahnkranz doppelt so große Garnspulen
aufnehmen kann und infolgedessen auch der Apparat eine doppelt so große Leistungsfähigkeit
besitzt wie die bisher bekannten Systeme; ferner besitzen die beiden Garnspulenseitlich
je ein Kettenrad. Eine Gliederkette geht über dieselben und verbindet dadurch beide Garnspulen miteinander, so daß
beim Arbeiten der Vorrichtung erreicht wird, daß die eine Spule die andere in Bewegung versetzt.
Zum Ablassen und Anspannen der Fäden von den Spulen ist seitlich an einem der Zahnräder
eine Kiemmuffe angebracht, über welche ein verstellbarer Ring so angeordnet ist, daß
mit demselben die Kiemmuffe mehr oder weniger zusammengepreßt werden kann und man
infolgedessen eine ganz gleichartige und stoßfreie Bremsung der beiden Garnspulen erhält,
so daß ein Abreißen der Fäden ausgeschlossen ist und man in der Lage ist, jede beliebige feine
Garnnummer verwenden zu können, was weder mit Feder- noch Reibungskupplung erreicht
wird.
Beide Spindeln sind durch eine feste Verbindung zueinander derart angeordnet, daß man
dieselben durch einen Druck auf eine Flachfeder aus dem Zahnkranz herausnehmen bzw^ einsetzen
kann. Die Einrichtung der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Fig. 1
ist Seitenansicht der Vorrichtung und Fig. 2 ein Schnitt durch dieselbe nach Linie A-B und
Linie C-D der Fig. 1. Fig. 3 zeigt die Anordnung der Spulen in dem Zahnkranz.
ι ist das Antriebsrad; dasselbe ist auf der
Kurbelwelle 2 des Webstuhles befestigt. 3 ist ein Zahnkranz, welcher von 1 angetrieben wird
und in dem Bügel 4 seine Führung erhält. Der Bügel 4 ist an dem mit dem Querriegel 5 verbundenen
Halter 6 befestigt. 7 ist die Weblade, 8 das Webblatt, 9 der Ladendeckel, 10 der
Brustbaum, 11 die Schneidevorrichtung zum Trennen der Leisten. An der Innenseite des
Zahnkranzes 3 befinden sich einander gegenüberliegende Ansätze 12 bis 15 (s. Fig. 3). Zwisehen
den Ansätzen 12 und 13 erhalten eine gebogene Flachfeder 16 und eine Spindelhalteplatte
17, beide mit seitlichen Einschnitten versehen, ihre Führung. Schraube 18, durch
welche Spindelplatte 17 und Feder 16 eingestellt
werden, geht in der Mitte durch dieselben
hindurch und hat ihren Sitz in dem Zahnkranz 3. Die beiden Spindeln 19 und 20 sind
auf der gegenüberliegenden Seite auf der Verbindungsplatte 21 befestigt, welche zwei derartige
seitliche Einschnitte hat, so daß dieselben in die Ansätze 14 und 15 passen.
In die Spindelplatte 17 sind zwei Löcher 22 und 23 gebohrt zur Aufnahme der beiden Spindeln
19 und 20. Die beiden Spulen 24 und 25 werden auf die Spindeln 19 und 20 ganz lose
aufgesteckt. Hierauf nimmt man das Ganze und setzt dasselbe in den Zahnkranz 3 so ein,
daß die Verbindungsplatte 21 mit ihren seitlichen Einschnitten in die Ansätze 14 und 15 zu liegen
kommt. Dann drückt man die Spindelenden gegen die Spindelplatte 17, welche gestützt auf
Feder 16 etwas zurückweicht und die Spindeln 19 und 20 in die beiden Löcher 22 und 23 hineingleiten
läßt. Auf jede der Spulen 24 und 25 sind zwei Fäden 26, 27 — 28, 29 (Fig. 1) aufgewickelt,
welche durch die beiderseitigen Ösen 30 bis 33 an dem Zahnkranz 3 hindurchgehen
und das Webblatt durchlaufen. Zum gegenseitigen Ab- oder Aufwinden der Fäden sind
an den beiden Spulen 24 und 25 an1 jeder Seite
ein Kettenrad 34 und 35 angeordnet. Über dieselben geht eine Gliederkette 36 und verbindet
dadurch die Spulen 24 und 25 miteinander, so daß letztere sich beim Arbeiten der
Vorrichtung bald hin oder her bewegen. Mit Spule 25 ist das Kettenrad 34 fest verbunden,
während auf Spule 24 das Kettenrad 35, mit einer Kiemmuffe 37 verbunden, nur aufgesteckt
ist. In Kiemmuffe 37 ist eine Ledereinlage 38 eingelegt. Über der Kiemmuffe 37 liegt ein Preßring
39, welcher mit einer Einstellschraube 40 versehen ist. Die Kiemmuffe 37 bremst nun
durch mehr oder weniger festes Zusammenziehen des Preßringes 39 die beiden Spulen 24
und 25 ganz nach Bedarf. Infolge dieser eigenartigen Anordnung erhält man eine tadellose
und gänzlich stoßfreie Bremsung.
Claims (4)
1. Schnittleisten vorrichtung für Webstuhle,
bei welcher die Garnspulen in einem sich drehenden Zahnkranz gelagert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Garnspulen (24 und 25) auf besonderen Spindeln parallel zueinander angeordnet sind.
2. Schnittleisten Vorrichtung für Webstühle nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ■
zeichnet, daß die Garnspulen (24 und 25) durch Kettenräder (34 und 35) und eine Kette (36) unter Zwischenschaltung einer
Bremse miteinander verbunden sind, so daß beim Abwickeln der Fäden der einen Spule ein Aufwickeln und Anspannen der
Fäden der anderen Spule bewirkt wird.
3. Schnittleistenvorrichtung für Webstuhle
nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Kettenrad (35)
mit einer Klemmuffe (37) verbunden ist, deren Bremsendruck durch einen Preßring
(40) geregelt wird.
4. Schnittleistenvorrichtung für Webstühle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Innenseite des Zahnkranzes (3) eine derartige Einrichtung (12 bis 18) getroffen ist, daß man die Spindein
(19 und 20), welche auf der Verbindungsplatte (21) befestigt sind, mit einem Druck
gegen die Spindelplatte. (17) in den Zahnkranz (3) einsetzen bzw. herausnehmen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE229700C true DE229700C (de) |
Family
ID=489980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT229700D Active DE229700C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE229700C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0674032A1 (de) * | 1994-02-23 | 1995-09-27 | Lindauer Dornier Gesellschaft M.B.H | Rotations-Kantendreher für Webmaschinen |
DE4405777C2 (de) * | 1994-02-23 | 2002-03-07 | Dornier Gmbh Lindauer | Rotations-Kantendreher einer Webmaschine |
DE4405778C2 (de) * | 1994-02-23 | 2002-03-14 | Dornier Gmbh Lindauer | Rotations-Kantendreher zur Verwendung in Webmaschinen |
-
0
- DE DENDAT229700D patent/DE229700C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0674032A1 (de) * | 1994-02-23 | 1995-09-27 | Lindauer Dornier Gesellschaft M.B.H | Rotations-Kantendreher für Webmaschinen |
US5524678A (en) * | 1994-02-23 | 1996-06-11 | Lindauer Dornier Gesellschaft Mbh | Leno selvage device for a loom with a leno rotor driven by its own motor |
DE4405777C2 (de) * | 1994-02-23 | 2002-03-07 | Dornier Gmbh Lindauer | Rotations-Kantendreher einer Webmaschine |
DE4405778C2 (de) * | 1994-02-23 | 2002-03-14 | Dornier Gmbh Lindauer | Rotations-Kantendreher zur Verwendung in Webmaschinen |
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