DE608801C - Kolbenfluessigkeitsmesser mit selbsttaetiger Umsteuerung - Google Patents

Kolbenfluessigkeitsmesser mit selbsttaetiger Umsteuerung

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DE608801C
DE608801C DEF70870D DEF0070870D DE608801C DE 608801 C DE608801 C DE 608801C DE F70870 D DEF70870 D DE F70870D DE F0070870 D DEF0070870 D DE F0070870D DE 608801 C DE608801 C DE 608801C
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SALZKOTTEN MASCHINEN und APPBA
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MARTINI HUENEKE
SALZKOTTEN MASCHINEN und APPBA
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/04Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
    • G01F3/14Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body
    • G01F3/16Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body in stationary cylinders

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Description

  • Kolbenflüssigkeitsmesser mit selbsttätiger Umsteuerung Der Flüssigkeitskolbenmesser mit selbsttätiger Umsteuerung mittels -eines Spannwerkes nach Patent 595 335 ist so eingerichtet, daß die den Steuerschieber umschaltende Bewegung eines Nockenhebels von der Freigabe -eines ihn festhaltenden Sperrgliedes ab. hängig gemacht wird.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird dieses Sperr- oder Festhalteglied weiter entwickelt, dahingehend, daß es als einfacher Ausschaltnocken mit außenliegendem Hebel ausgebildet ist und daher während eines Kolbenhubes von Hand in die wirksame Lage gestellt werden kann, so da.ß am Ende des Kolbenhubes die Umschaltung des Steuerhebels nicht zustande kommt.
  • Eine Abwandlung dazu besteht darin, daß der Ausschaltnocken nicht den die Umschaltung bewirkenden Nockenhebel, sondern einen Sperrhebel betätigt, welcher in Aussparungen des Steuerschiebers einfällt und ihn in der jeweiligen Stellung festhält. Auch hierbei kann das Einrücken des Ausschaltnockens während eines Kolbenhubes vorgenommen werden, worauf der Kolben seinen Hub bis zu Ende beschreibt und dann eine Umschaltung nicht mehr zustande kommt.
  • Der beim Verhindern des Umschalters entstehende Nachteil, daß der Steuerschieber, der leichtgängig sein mini und daher nicht völlig dicht hält, bei Beaufschlagung durch hohen Überdruck eine gewisse Sickermenge hindurchläßt, was zur Schleichzapfung ahne Registrierung auf dem Zählwerk mißbraucht werden kann, wird dadurch behoben, daß die Steuerung des Ausschaltnockens mit der Auslösevorrichtung .einer selbsttätig wirkenden Staudruckabsperrung gekuppelt wird, die in die Zuleitung eingebaut ist und diese absperrt, sobald bei Verhinderung einer weiteren Umschaltung weitergepumpt wird und sich daher ein nennenswerter Staudruck bildet.
  • Die Einrichtung ist in den Zeichnungen. in senkrechtem Querschnitt dargestellt, in welcher bei Fig. r die Aushebung des Nokkenhebels und eine bestürmte Bauart der Staudruckspierrung vorgesehen ist, während in Fig. ä --ein besonderer, den Steuerschiebier festhaltender Sperrhebel sowie eine andere Art der selbsttätigen Staudruckabsperrung eingebaut ist.
  • Bei der Einrichtung nach Fig. i wird der Steuerschieber E in ;gleicher Weise, wie es in dem Patent 595 335 dargestellt ist, von einem Winkelhebel 40 ;gesteuert, dessen zweifl.ankig er Nocken 41 mit denn zweiflankigen Nocken 42 des unter dem Einfluß einer Feder 44 stehenden Schalthebels 43 zusammenwirkt. Mit der Verlängerung i o i des Nokkenhebels 43 wirkt ein Ausschaltnocken i02 zusammen, der mit einem äußeren Schalthebel 103 über eine drehbare Welle fest verbunden ist, so daß :er von Hand je nach Bedarf in die wirksame Stellung i02 oder aber in die unwirksame Stellung I02a geschwenkt werden kann. Der Außenhebel i03 ist beispielsweisse durch eine Lenkstange i 19 mit dem Schalthebel des Steuerhahnes 120 der selbsttätigen Staudruckabsperrung S verbunden. Diese besteht aus .einem Ventilkegel 121, welcher mit einem unter dem Einfluß :einer Feder 123 stehenden Kolben 122 fest verbunden ist. Der Kolben 122 hat einen größeren Durchmesser als der Ventilkegel 121 und läuft in einem Zylinder 122a, dessen Oberteil durcheitre enge Öffnung 124 mit der Flüssigkeitsförderleitung 127a durch eine weite Austrittsleitung 125 über den Hahn 120 mit :einer zum LagerbehäIter zurückführenden Leitung 125a oder aber mit einer zum Flüssigkeitssteigerohr führenden Umleitung 126 verbunden ist. An einer geeigneten Stelle der Flüssigkeitszuleitung 127 zum Messer ist noch eine enge Öffnung 128 vorgesehen, an welche eine zum. Lagerbehälter zurückführende Sickerleitung 128a angeschlossen ist.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende Eine Zapfung mit hin und her ,gehender Kolbenbewegung Lind selbsttätiger Umsteuerung ist nur möglich, wenn der Ausschaltnocken 102 sich i. seiner unwirksamen Stellung 102a befindet, Weil nur in diesem Falle die Bewegung des von der Feder 44 belasteten Nockenhebels 43 frei ist. Während des Zapfens ist außerdem das Ventil 121 der selbsttätigen Staudruckabsperrung S unter dem Einfluß der Feder 123 geöffnet, und es findet ein freier Zulauf von Druckflüssigkeit durch die Steigtel.eitungen 127a 127 nach dem Steuerschieber E statt, welcher jeweils am Hubende des im Meßzylinder hin und her gehenden Kolbens die Leitungen umsteuert, so daß zeine Umkehr der Kolhenbewegung zustande kommt. Sobald eine solche Zapfung beendigt werden soll, braucht nur während einer Kolbenbewegung der Außenhebel 103 aus seiner Stellung 103a in die Stellung 103 gedreht zu werden, wodurch auch der Ausschaltnocken i02 in seine wirksame Lage gedreht und dadurch der Nockeuhebel 43 gegen die Kraft seiner Feder 44 angehoben wird, so daß er nicht mehr umschaltend auf den Winkelhebel 40 einwirken kann. Gleichzeitig wird aber auch der Steuerbahn 12o der Staudruckabsperrung S durch die Kupp elstange i 19 in seine Schließstellung gedreht, so daß der sich jetzt in der Zuleitung I27a und 127 bildende Staudruck durch die enge Öffnung I24 in den oberen Teil des Zylinders 122a fortpflanzt und dort durch Einwirken auf den Kolben gegen die Kraft seiner Feder 123 diesen abwärts bewegt und dadurch das Ventil i a i absperrt mit einer Schließkraft, die dem Unterschied der Querschnittsfläche des Kolbens 122 und des Ventilkegels i 21 entspricht und um die Kraft der Feder 123 vermindert ist. Durch diese Absperrung des Ventils 121 wird das Hindurchsickern von Flüssigkeit mit überdruck durch die Führung des Schiebers E um so sicherer verhütet, als durch die Öffnung i28 die kleinen Mengen ablaufen können, welche bei etwa nicht ,ganz dichtem Ventil i 2 i noch hindurchtreten können, ohne :einen nennenswerten Überdruck zu bilden.
  • Es wird also durch das Umschalten des Außenhebels in die Stellung I03 einerseits die Zapfung unterbrochen in dem gleichen Augenblic% in welchem. der Kolben ein Hubende erreicht und zugleich bewirkt, daß der jetzt stillstehende Schieber E nicht von Druck beaufschlagt wird und somit auch keine Flüssigkeit durch seine undichte Führungsstelle hindurchsickern läßt. Man kann daher die Förderpumpe weiterlauten lassen, weil der sich bildende Staudruck sich aus der Leitung I27a nicht in die Leitung 127 fortpflanzen kann, und je nach: Bedarf sofort eine Neu, zapfung beginnen, einfach dadurch, daß man den Außenhebel wieder-in seine unwirksame Lage 103ä zurückschaltet, dadurch den Nokkenh,ebe143 in seiner Wirkung unter dem Einfluß seiner Feder 44 freigibt und zugleich den Auslösehahn i20 öffnet, so daß der Raum im Oberteil des Zylinders 122a drucklos wird und das Ventil I21 unter dem Einfluß sowohl des Staudruckes der Flüssigkeit als auch der Feder 123 sich wieder öffnet usf.
  • Bei der Einrichtung nach Fiig.2 erfolgt die Umschaltung des Steuerschiebers; E in der gleichen Weise wie bei der Einrichtung nach Fig. i. Es besteht nur nein Unterschied insofern, als statt zeiner Verlängerung des federbelasteten Nockenhebels 43 ein besonderer Sperrhebel i o5 vorgesehen ist, der mit seinem Arm i06 von dem Ausschaltnocken 102 beeinflußt wird, mit seinem - Arm 107 hingegen, der eine Nase i08 tragen kann, in Aussparungen iog, iio des Steuerschiebers im Sperrungsfalle zeingreift und im übrigen unter dem Ein$uß zeiner Feder i i i steht, die ihn aus der Sperrstellung herauszuschwenken sucht. Im übrigen ist der Außenhebel 103 wieder über eine Lenkstange iig mit einer selbsttätig wirkenden Staudruckabsperrung S1 verbunden, und zwar greift die Lenkstange iig am Hebel des Hauptabsperrgliedes i30 an, neben dem ein Durchgangsventil 131 vorgesehen ist, das mit einem durch Feder 133 belasteten Kolben 132 in Verbindung steht und geöffnet ist, solange nicht ein Druck in der Flüssigkeitszuleitung 127- und 127 herrscht, der genügt, um die Feder 133 zusammenzudrücken.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Wenn gezapft werden soll, muß sich der Außenhebel in der Stellung 103a befinden, so daß auch der Ausschaltnocken die unwirksame Stellung io2a einnimmt. Infolgedessen ist der Spierrhebel i05 durch seine Feder i i i in seine den Steuerschieber E freigebende Lage geschwenkt. Außerdem ist das Absperrglied 130 geöffnet, so daß die Druckflüssigkeit durch die Zuleitungen i 27a, 127 dem Steuerschieber E zuströmen kann, der bei hin und her gehendem Kolben jeweils beim Kolbenhubende umgesteuert wird. Soll die Zapfung unterbrochen werden, so braucht nur während ,einer Bewegung des Meßkolbens der Außenhebel in die wirksame Stellung i03 geschwenkt und dadurch mittels des Ausschaltnockens iö2 der Sperrhebel i05 gegen die Kraft seiner Feder i i i in. die wirksame Lage geschwenkt zu werden, in der er mit der Nase i o8 seines Armes 107 durch Eingriff in die Aussparung i o9 oder i i o des Steuerschiebers E diesen festhält, so daß trotz Einwirkung des Nockenhebels 43 unter dem Einfluß seiner Feder 44 auf den Winkelhebel q.o eine Umschaltung nicht zustande kommen kann. Durch die Umlegung des Außenhehels in die Stellung 103 ist zugleich das Absperrglied 130 in die Schließlage bewegt worden, so daß zunächst :eine Flüssigkeitsverbindung nur noch durch das ,einstweilen offene Ventil 131 stattfinden kann. Wird nun weitergepumpt, so wird sofort durch den entstehendäli Druck, der auf den Kolben 132 gegen die Kraft seiner Feder 133 einwirkt, das Ventil 131 geschlossen, so daß eine Druckeinwirkung auf den Schieber E nicht stattfinden kann. Auch hierbei sickern die geringen Flüssigkeitsmengen, welche bei undichtem Absperrglied i 3o oder undichtem Ventil 131 durchsickern könnten, durch die enge 'Öffnung 128 ab, so daß sie im Rohr 127 keinen nennenswerten Überdruck bilden können. Es schadet daher nichts, wenn: die die Flüssigkeit fördernde Pumpe dauernd weiterläuft und .einen erheblichen Staudruck im Rohr 127a aufrechterhält.
  • Soll hierbei .eine neue Zapfung eingeleitet werden, so braucht nur der Außenhebel i03 in seine unwirksame Lage io3a geschwenkt zu werden, wodurch einerseits der Rückgang des Sperrhebels i05 in seine unwirksame Lage und dadurch: auch die - Umschaltbei wegung des Schiebers E freigegeben wird, während gleichzeitig auch das Absperrglied i 3 o geöffnet wird, das, jetzt den Durchstrom von Flüssigkeit zuläßt. Durch die Wiederinbetriebnahme der Meßvorrichtung7 schwindet der Staudruck, und das Ventil 133 öffnet sich selbsttätig unter dem Einfluß der auf seinen Kolben 132 einwirkenden Feder 133.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitskolhenmesser mit selbsttätiger Umsteuerung -mittels eines Spannwerks, bei welchem die den Steuerschieber umschaltende Bewegung des Nockenhebels von der Freigabe eines ihn festhaltenden Sperrgliedes abhängig gemacht - wird, nach Patent 595 335, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied als Ausschaltnocken (i02) ausgebildet ist, der mittels eines außenliegenden Handhebels (103) ,eingerückt wird. '
  2. 2. Flüssigkeitskolbienmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Verhinderung des Umschaltens dienende und von einem Außenhebel (103) betätigbe Ausschaltnocken (i02) auf einen unter dem Einfluß einer Feder (i i i ) (oder seines Gewichstes) stehenden Sperrhebel (l05) einwirkt, der beispielsweise mittels einer Sperrnase (i08) den Steuerschieber (E) festhält.
  3. 3. Flüssigkeitskolbrnmesser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Umschaltnocken betätigende Hebel (i o3) mit der Auslösevorrichtung (,120, 130) einier selbsttätig wirkenden Staudruckabsperrung (121, 131) gekuppelt ist, die in bekannter Weise in die Zulaufleitung (127) der Meßvorrichtung eingebaut ist.
  4. 4. Flüssigk eitskalbenmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Staudruckabsperrung als Absperrventil (121) ausgebildet ist, welches mit einem unter dem Einfluß einer Feder (123) stehenden Kolben (122) zusammenwirkt, der durch eine enge Öffnung (12q.) von dem Flüssigkeitsdruck beaufschlagt wird, sobald eine Ausgangsöffnung (125) der Oberseite des Kolbens (122) beispielsweise durch einen Hahn (12o) geschlossen wird, der die Auslösevorrichtung darstellt.
  5. 5. Flüssigkeitskolbenmesser nach -Anspruch 3 und q,, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (125) nicht ins Freie bzw. in den Vorratsbehälter des Brennstoffes zurückführt, sondern mittels einer Umgehungsleitung (126) an die zur Meßvorrichtung führende; Steigeleitung (127) angeschlossen ist.
  6. 6. Flüssigkeitskolbenmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Außenhebel (103) des Ausschaltnockens (1o2) verbundene Steuerorgan (130) als Hauptabsperrglied in der Flüssigkeitsleitung (z27) ausgebildet ist und mit einem. Nebendurchgangsvemül (131) zusammenwixkt, das nach Schließen des Hauptabsperrgliedes (13o) unter demEinfluß des mit ihm verbundenen, unter der Wirkung einer Feder (133) stehenden Kolbens ..(132) zunächst geöffnet bleibt, bis der 1VZeßkolben seinen Hub beendigt hat, aber ;geschlossen wird, sobald dann ,ein gewisser Staudruck entsteht. Flüssk,#eeitskolbenmesser nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätig wirkende Staudruckab. sperrung mit einer in der Flüssigkeitszuleitung (127) vorgesehenen engen Abzugsleitung (128) zusammenwirkt, welche die bei etwa nicht ;ganz dichtem Staudruckventil (I21, 131 usw.) durchsickernde Staudruckflüssigkeitsmenge abführt, ohne daß in der zum Messer führenden Leitung ei nennenswerter Überdruck entsteht.
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