AT109369B - Umschalthahn für Flüssigkeitsmeß- und Ausgabevorrichtungen mit Pumpenbetrieb. - Google Patents
Umschalthahn für Flüssigkeitsmeß- und Ausgabevorrichtungen mit Pumpenbetrieb.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 z. B,'einen Kolben, übertragen wird, ist eine Drosselvorrichtung, z. B. eine Drosselseheibe, eingesetzt. Die Übertragung des Staudruckes wird auf diese Weise künstlich verzögert und hiedurch auf einfache Weise der für den Klärvorgang in den Messgefässen erwünschte Umsehaltverzug der Umsteuerung noch erhöht. Die beschriebene Einrichtung zeigt leicht den Nachteil, dass im Falle der Sperrung des Steuergliedes das Druckglied unter Spannen der Arbeitsfeder vorwärts bewegt wird, dann aber, wenn der Schwimmer das Steuerglied nicht freigibt, beim Aufhören der Pumpwirkung durch die Undichtheit des meist als Kolben ausgeführten Druckgliedes dieses nach und nach vom Druck entlastet wird und sich infolgedessen schleichend zurückbewegt. Auf diese Weise kommt unter Umständen eine Umschaltung des Hahnes zustande, bevor der Ablauf des an den Hahn angeschlossenen Gefässes ganz beendigt ist. Um ein solches vorzeitiges Umschalten des Hahnes zu vermeiden ist folgende Einrichtung getroffen : Das Gehäuse 75, in dem das Druckglied 34 untergebracht ist, steht nicht mehr unmittelbar mit der Flüssigkeitsdruckleitung 31 in Verbindung, sondern diese mündet in den Kanal 101 eines Gehäuses 102 (Fig. 5), in dem ein entlasteter Schieber 103 unter dem Einfluss einer Feder 104 hin und her bewegbar ist. An den Kanal 105 des Schiebergehäuses ist die nach dem Gehäuse 55 führende Verbindungsleitung 106 angeschlossen. Der Schieber 103 ist mit dem einen Arm 107 eines um die Achse 108 drehbaren Winkelhebels gekuppelt, dessen anderer Arm 109 einen Schwimmer 110 trägt. der in einer Kammer 111 der Ablaufleitung 65 liegt. Der Innenkanal 112 des Schiebers 103 steht mit dem Innenraum des Gehäuses 102 in Verbindung, das durch den Kanal 113 an die Ablaufleitung 51 angeschlossen ist, die mit der Ablaufleitung 60 in Verbindung steht. EMI3.2 Leitung 106 durch den Schieber 103 verbunden, so dass die Umsteuerung des Hahnes durch den Flüssigkeitsdruck eingeleitet werden kann. Wenn der Schwimmer 110 durch die ablaufende Flüssigkeit angehoben wird. kommt der mit ihm gekuppelte Schieber 103 in die gestrichelte Stellung, in der die Druckleitungen 31 und 106 voneinander getrennt sind. Die etwa infolge von Undichtheiten des Schiebers 103 durchsickernden Flüssigkeitsmengen werden in jeder Stellung des Schiebers durch den Innenkanal. H. 8 in das Gehäuse 102 und aus diesem durch den Kanal 113 in die Ablaufleitung 51 abgeführt. Hiebei ist das in dem Gehäuse 55 bewegliche, die Umschaltung des Hahnes 1 bewirkende Druckglied 34 gegen die Flüssigkeitsdruck- leitung 31 durch den Schieber 103 so lange vollkommen abgesperrt, bis der Flüssigkeitsablauf ganz beendet ist und durch Senken des Schwimmers 110 der Schieber 103 wieder in die Mittellage gelangt, in der er die Druckleitungen 31 und 106 miteinander verbindet. Ein vorzeitiges Umschalten ist somit bei einer derartigen Einrichtung ausgeschlossen. Um die Herstellung des Umschalthahnes zu verbilligen und seine Betriebssicherheit noch zu erhöhen. wird die Schaltvorrichtung des Hahnes zweckmässig folgendermassen ausgeführt : Das freie Ende 115 der mit dem Hahnküken 1 verbundenen Spindel 5 ragt in ein mit dem Hahngehäuse 2 verbundenes Gehäuse 116 hinein, das zur Aufnahme der Schaltteile des Umschalthahnes dient (Fig. 6 und 7). Auf dem freien Ende 115 der Kükenspindel ist ein Schaltrad 118 mit vier Nasen 117 befestigt, und neben dem Schaltrad ist auf der Spindel 115 unter Zwischenschaltung einer Hülse 119 eine Schwungscheibe 120 drehbar gelagert, die mittels einer Mutter 121 an einem Abgleiten von der Kükenspindel gehindert ist. Am Rande der Schwungscheibe 120 ist'eine Klinke 122 drehbar gelagert, die mit dem Schaltrad 118 zusammenwirkt. In zwei zylinderförmigen Hohlansätzen 123 und 124 des Gehäuses 116 sind zwei Kolben 125 und 126 längsverschiebbar gelagert, die durch Stangen 1,'27, 128 gelenkig mit der Schwungscheibe 120 verbunden sind. Die Zylinderansätze 123, 124 sind aussen mit Hilfe von Deckeln 129, 130 abgeschlossen, die als Widerlager für die auf die Kolben 125, 126 wirkenden Druckfedern 131, 132 dienen. In einem Hohlzylinder 133 im unteren Teil des Gehäuses 116 ist ein Zylindersteuerschieber 134 verschiebbar gelagert. der unter der Wirkung einer sich an der Verschlussplatte 135 des Hohlzylinders 133 abstützenden Feder 136 steht und zur Regelung des Zuund Abflusses von Druckflüssigkeit dient. Die Längsbewegung des Schiebers 134 unter der Wirkung der sich entspannenden Feder 136 wird durch einen in den Zylinder 133 eingesetzten Ring 137 begrenzt, der mittels der Schraube 138 in seiner Stellung gehalten wird. An der Platte 135 ist eine Sperrklinke 139 mit zwei Ansätzen 140 und 141 angelenkt. Der Ansatz 140 hält den Schieber 134 in seiner <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 anzuheben bestrebt ist. In den Zylinder 133 mündet eine zur Einführung der Druckflüssigkeit in das Gehäuse 116 dienende Leitung 147 derart ein. dass ihre Mündung vom Schieber 134 freigegeben ist. Wenn er von der Sperrklinke 139. entgegen der Wirkung der Feder 136. in seiner inneren Endlage festgehalten ist. Der zwischen dem Kolben 125 und der Platte 129 liegende Raum des Zylinders 123 ist mittels eines Kanals 148 mit dem hinter dem Schieber 134 liegenden Raum des Zylinders 188 verbunden. in den eine Abflu#leitung 149 einmündel. Der zwischen dem Kolben 1.'26 und der Platte 130 eingeschlossene Raum des Zylinders 124 ist gleichfalls durch eine Leitung 150 mit der Leitung 149 verbunden, Im Gehäuse 116 ist ein Anschlag 151 vorgesehen. der in der Bahn einer an der Scheibe 120 angeordneten Nase 152 liegt und den Hub der Scheibe beim Drehen des Schaltrades begrenzt. Der Gesamthub der Scheibe ist jedoch grösser als jener des Schaltrades und beträgt z. B. 1200. Die Klinke 122 trim infolgedessen erst nach einem gewissen Leerlauf der Schwungscheibe auf die entsprechende Nase 117 des Schaltrades 118 auf. Durch dieses Aufschlagen der Klinke auf die Schaltradnase wird die nicht unbeträchtliche Reihung des Kükens im Gehäuse 2 zu Beginn der Schaltbewegung leicht überwunden. Beim Pumpen der zu fördernden Flüssigkeit steht der Steuerschieber 134 in der Lage EMI4.2 gelangen kann. Hierbei werden die in ihrer inneren Lage befindlichen Kolben 125 und 126 unter dem Druck der auf sie einwirkenden Flüssigkeit in die äussere, in Fig. 6 dargestellte Lage verschoben. Hiebei nehmen die Kolben 125. 126 mittels der Verbindungsglieder 127, 128 die Schwungscheibe 120 mit und drehen sie soweit auf dem freien Ende 115 der Spindel 5 herum. bis die Klinke 122 hinter eine Nase 117 des Schaltrades 118 einfällt. Sobald die Kolben 125. 126 ihre äussere Endlage erreicht haben, wird die Klinke 139 mittels des Ansatzes 142 an der vom Kolben 126 bewegten Steuerstange 143 entgegen der Wirkung der Feder 145 nach unten gedrückt, so dass die Nase 140 den Schieber 134 freigibt. Dieser schnellt dann unter der Wirkung der sich entspannenden Feder 136 bis an den Begrenzungsring. 137 vor, verschliesst dabei die Leitung 147 für die Druckflüssigkeit und gibt die Kanäle 148 und 149 frei. Durch diese beiden Kanäle sowie durch die Leitung 150 wird etwa hinter die Kolben 125 und 126 getretene Druckflüssigkeit abgeleitet. Die im Gehäuse 116 zur Bewegung der Kolben 125 und 126 angestaute Druckflüssigkeit tritt nunmehr gleichfalls durch den Sohieber 134 und die Leitung 149 hindurch wieder nach aussen. Der auf die Kolben 125 und 126 von der Flüssigkeit ausgeübte Druck lässt nach. so dass die Kolben unter der Wirkung der sich entspannenden Federn 131 und 132 wieder in ihre inneren Endlagen geschoben werden. Hiebei nehmen sie infolge ihrer gelenkigen Verbindung mit der Schwungscheibe 1, 120 die letztere im Sinne der Schaltbewegung des Hahnkükens. ? mit. Die an der Schwungscheibe angelenkte Klinke 122 legt sich gegen die Nase 117 des Schaltrades 118 und nimmt das Sehaltrad'im Sinne der Schaltbewegung des Hahnkükens 1 mit, wobei der Hahnküken beispielsweise bei Anordnung von viel'Nasen 117 am Umfange des Schaltrades 118 um 90 gedreht wird. Der Hub des Schaltrades wird hiebei durch den Anschlag 151 begrenzt, gegen den sich die Nase 152 der Schwungscheibe 120 legt. Bei der nach innen gerichteten Bewegung des Druckkolbens 126 während des Schaltvorganges nimmt die sich mit dem Ansatz 142 gegen den Steuerschieber, 134 legende Steuerstange 143 den Steuerschieber bis in seine rechte Endlage mit, in welcher der Ansatz 140 der unter der Wirkung der Feder 145 stehenden Sperrklinke hinter den vorderen Rand des Schiebers 18-1- greift und ihn entgegen der Wirkung der gespannten Feder 136 in dieser Lage festhält. Es kann nunmehr beim weiteren Pumpen der zu fordernden Fliissigkeit wieder DruckflÜssigkeit durch die Leitung 147 in das Gehäuse 116 eintreten, so dass sich der Schaltvorgang beim Erreichen der hiezu erforderlichen Spannung der Druckflüssigkeit wiederholen kann. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Selbsttätig wirkender, vom Staudruck der Förderflüssigkeit gesteuerter Umschalthahn für Flüssigkeitsme#- und Ausgabevorrichtungen mitPumpenbetrieb. dadurch gekennzeichnet, dass ein vom Staudruck der Flüssigkeit bewegtes Druckglied (34) eine Feder (35) spannt, deren Kraft die Um- EMI4.3
Claims (1)
- die am Ende des Krafthubes des Druckgliedes (34) mit dessen Gehäuse (55) verbunden wird.109369 <Desc/Clms Page number 5> 3. Hahn nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die Verbindung der Zuführungsleitung (31) und der Ablaufleitung (60) für die Druckflüssigkeit mit dem Gehäuse os) des Druckgliedes (34) regelnde'Steuerglied (32) gegen den Druck seiner Feder (56) durch eine Klinke (58) od. dgl. so lange festgehalten wird, bis die Klinke bei der Vorwärtsbewegung des Druchgliedes unter Spannung der Feder (35) ausgelöst jst. - - 4.Hahn nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnete dass in dem als Kolben ausgebildeten Druckglied (34) eine in ein Steilgewinde (37) der verlängerten Kükenspindel (36) eingreifende Mutter (38) gelagert ist, die sich beim Vorschub des Kolbens auf dem Steilgewinde (37) drehen kann, aber bei seiner Rückbewegung durch ein Klinkengesperre (40, 41) an einer Drehung gehindert wird und infolgedessen die Kükenspindel (5) durch die Steilgewindekuppltmg (3'7, 38) in Drehung versetzt.5. Hahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne des Sperrades (40) des Klinkengesperres (40, 41) mit der Drehrichtung des Rades entgegengesetzt gerichteten Nasen (42) versehen sind, über die die Klinke (' vor Einfallen in die Zähne hinweggleiten muss.6. Hahn nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine mit der Ablaufleitung (65) für die Förderflüssigkeit verbundene Schwimmerkammer (66), deren Schwimmer (69) beim Ablauf der Flüssigkeit sich hebt und durch ein Sperrglied (72) das Steuerglied (32) in der die Druckleitung (31) mit dem Gehäuse (55) des Druckgliedes (34) verbindenden Stellung verriegelt, dagegen beim Senken das Steuerglied freigibt.7. Hahn nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung welche die Pumpendruckleitung (30) mit dem Gehäuse (55) der Umsteuerungsvorrichtung des Hahnkükens verbindet, als Drosselleitung ausgebildet ist.8. Hahn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in die Leitung (31) eine Drosselvorrichtung eingeschaltet ist.9. Hahn nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeits- EMI5.1 eines entlasteten Steuergliedes verbunden ist. das unter dem Einfluss eines Schwimmers (110) der Ablaufleitung (65) die Zulaufleitung (106) zu dem Gehäuse (55) sofort nach Beendigung des Flüssigkeitsablaufes freigibt, sie dagegen beim Wiedereintritt des Flüssigkeitsablaufs absperrt.10. Hahn nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (101) eines mit dem Schwimmer (110) gekuppelten, unter der Wirkung einer Feder (104) stehenden. entlasteten Schiebers K103) an die Ablaufleitung (51) angeschlossen ist.11. Hahn nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das vom Staudruck der Flüssigkeit bewegte Druckglied (125 bzw. 126) bei seinem unter der Einwirkung der sich entspannenden Druckfeder (131 bzw. 132) bewirkten Vorschub mittels einer Schaltklinke (122) ein nur in einem Sinne drehbares Schaltrad (118) bewegt, welches auf der Spindel (115) des Hahnkükens (1) befestigt ist.12. Hahn nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als gegenläufige Kolben(125, 126) ausgebildete Druckglieder auf eine Schwungscheibe (120) einwirken} an der die zur Drehung des Schaltrades (118) dienende Klinke (122) angelenkt ist.13. Hahn nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Hub EMI5.2 die beim Schalthub mittels der Klinke (122) mit dem Schaltrad gekuppelte Schwungscheibe (120) begrenzt ist.14. Hahn nach den Ansprüchen 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die das Steuerglied (134) für die Druckflüssigkeit gegen den Druck einer Feder (136) festhaltende Sperrklinke (139) mittels einer von einem der Druckkolben (126) bewegten Steuerstange (143) ausgelöst wird.
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- 1927-02-18 AT AT109369D patent/AT109369B/de active
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