CH125175A - Umschalthahn für Flüssigkeitsmess- und Ausgabevorrichtungen mit Pumpenbetrieb. - Google Patents

Umschalthahn für Flüssigkeitsmess- und Ausgabevorrichtungen mit Pumpenbetrieb.

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CH125175A
CH125175A CH125175DA CH125175A CH 125175 A CH125175 A CH 125175A CH 125175D A CH125175D A CH 125175DA CH 125175 A CH125175 A CH 125175A
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Explosionssicherer Gefa Fabrik
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Explosionssicherer Gefaesse G
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Description


  Umschalthahn für     Flüssigkeitsmess-    und Ausgabevorrichtungen mit     Pumpenbetrieb.       Bei     Flüssigheitsförderanlagen    mit Pum  penbetrieb und an die .Pumpe angeschlosse  nem     Messgefäss,    das meistens als     Doppelmess-          gefäss    ausgebildet wird, besteht das Bedürf  nis, nach der jeweiligen Füllung und Entlee  rung des     Messgefässes    das Umschalten des  zwischen diesem und der Pumpe eingeschal  teten Hahnes von Hand zu vermeiden.

   Die       bisher        bekannten.    selbsttätigen Vorrichtun  gen zum     Umschalten    des Hahnes nach er  folgter Füllung eines     Messgefässes    arbeiten in  der Weise, dass der Hahn mittelst eines der  Stauwirkung der Förderflüssigkeit ausge  setzten Druckgliedes unmittelbar beim     Auftre-          1    e n des Staudruckes nach vollendeter Füllung  eines     Messgefässes    umgeschaltet wird.

   Diese  Ausbildung hat den Nachteil, dass die bei der  Füllung des     Messgefässes    in dieses mit einge  leiteten Gasblasen keine Zeit haben, in der  Flüssigkeit     aufzusteigen        Lind    aus dem     Mess-          ;efä        ss    zu entweichen.

   Die in der Flüssigkeit  eingeschlossenen Blasen beeinträchtigen in  folgedessen die Genauigkeit des     31essergeb-          i)isses.    Dieser Nachteil     wird    gemäss der Er-         findung    dadurch vermieden, dass ein vom  Staudruck der Flüssigkeit bewegtes Druck  glied eine Feder spannt, deren Kraft die Um  schaltung des Kükens erst nach     erfolgter    Ent  lastung des Druckgliedes vom Flüssigkeits  druck bewirkt.

   Die geschilderte Wirkung  kann ferner dadurch erheblich verbessert  werden, dass die Leitung, welche die Pumpen  druckleitung mit dem Gehäuse der Umsteuer  vorrichtung verbindet, so eng ausgeführt  oder aber mit einer Drosselvorrichtung ver  sehen wird, dass auch bei starker Pumpen  wirkung die Flüssigkeit dem Steuerkolben  nur während eines kurzen Zeitraumes den  federspannenden Hub geben kann.   Auf diese Weise wird zwischen dem  Augenblick, in dem die Füllung des     Messge-          fässes    vollendet ist und dem Zeitpunkt, in  welchem die Umschaltung des Steuerhahnes  erfolgt, eine Zeitspanne     gelegt,    die zur Klä  rung der Förderflüssigkeit von den beim       Pumpvorgang    gegebenenfalls mitgerissenen  Gasblasen ausreicht.

   Ungenauigkeiten im       Messergebnis    der verausgabten Flüssigkeits-      menge sind auf diese Weise grundsätzlich  vermieden.  



  Bei einem derartigen selbsttätig Wir  kenden Umschalthahn wird die Einrichtung  zweckmässig so getroffen, dass die Entlastung  des Druckgliedes vom Flüssigkeitsdruck     mit-          telst    einer am Ende des Krafthubes des  Druckgliedes mit dessen Gehäuse verbunde  nen Ablaufleitung für die Druckflüssigkeit  erfolgt.  



  Auf der Zeichnung sind zwei Ausfüh  rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  nebst Detailvariante dargestellt, und zwar  zeigt     Fig.    1 einen teilweise in Ansicht ge  zeichneten senkrechten Längsschnitt eines für  selbsttätige Umschaltung gebauten Vierweg-     Fig.    2 zeigt den     Vierweghahn    nach       Fig.    1 bei anderer Arbeitslage der Teile;     Fig.     3 und 4 sind senkrechte Schnitte nach den  Linien     A-B        bezw.        C-D    der     Fig.    1 ;

   In       Fig.    5 ist eine Variante der Umschaltvorrich  tung nach     Fig.    2, und in     Fig.    6 ein Steuer  glied für den Umschalthahn dargestellt;     Fig.     7 ist ein teilweise in Ansicht gezeichneter  senkrechter Längsschnitt durch eine zweite  Ausführungsform des Umschalthahnes, und       Fig.    8 zeigt einen Grundriss des Hahnes. nach       Fig.    7 teilweise im Schnitt;     Fig.    9 zeigt die  schematische Ansicht des     Vierweghahnes    bei  einer     Fliissigkeitsförderanlage    mit Doppel  messgefäss.  



  Der in     Fig.    1 bis 6 dargestellte Vierweg  hahn ist für die Pumpenförderanlage nach       Fig.    9 geeignet, die mit einem     Doppelmessge-          fäss    arbeitet.  



  Das Küken 1 des     Vierweghahnes    ruht in  dem Gehäuse 2 und ist durch eine Gewinde  kupplung 3, 4 mit der einsinnig drehbaren  Spindel 5 verbunden. Die das Küken 1 auf  seinen Sitz pressende Feder 21 wird beim  Umschalten des Kükens durch die Gewinde  kupplung 3, 4 ein wenig zusammengedrückt,  um das Küken     anzulüften.     



  Um den nach einer vollzogenen Gefäss  füllung durch das Weiterarbeiten der Pumpe  entstehenden     Staudruck    zum selbsttätigen  Umschalten des Hahnes nutzbar zu machen,    ist die von der Pumpe kommende Drucklei  tung 30 durch eine Abzweigleitung 31 über  einen Steuerschieber 32 mit einem Zylinder  33 verbunden, in dem ein Druckglied, bei  spielsweise ein Kolben 34 arbeitet.

   Die Um  schaltung des Hahnes wird nicht     unmittelbar     durch die vom Staudruck     hervorgerufene-Be-          wegung    des Kolbens 34 bewirkt; weil in die  sem Falle bei Vorhandensein von zwei     31ess-          gefässen    während ihres     Umschaltens    eine  Druckminderung entstände, die die Weiter  bewegung des Kolbens bis zum Ende der Um  schaltung des Hahnes verhindern würde. Da  her wird der Kolben 34 gezwungen, zunächst  einen vollen Hub auszuführen und die dabei  geleistete Arbeit in einer kräftigen Feder 35  aufzuspeichern, die nach Beendigung des Kol  benhubes durch ihre Ausdehnung unmittel  bar die Umschaltung des Kükens 1 bewirkt.

    Die Kükenspindel 5 hat eine Verlängerung  36. die mit einem sehr steilen Gewinde 37  versehen ist, das mit einer im Kolben 34  drehbar gelagerten Mutter 38 in Eingriff  steht. Der Kolben 34 selbst ist durch Feder  und Nut 39 an einer Drehung gehindert und  kann daher nur eine hin- und hergehende Be  wegung ausführen.

   Der gegen die     Stirnseite     der Mutter 38 anliegende Bund ist als     Sperr-          rad    40 mit vier Zähnen ausgebildet, das mit  der Klinke 41     derart    zusammenwirkt, dass bei  dem ersten Hub des Kolbens 34, bei dem die  Feder 35 zusammengedrückt wird     (Fig.    1),  sich die Mutter 38 auf dem Steilgewinde 37  um den erforderlichen Winkel drehen kann,  während bei der unter dem Einfluss der Feder  35 erfolgenden Rückbewegung des Kolbens  34     (Fig.    2) die Klinke 41 in das Sperrad 40  einfällt und die Rückdrehung der Mutter 38  verhindert.

   Zweckmässig sind die Zähne des  Sperrades 40 mit vorspringenden Nasen 42       (Fig.    4) versehen, damit die Klinke 41 erst  nach Erreichen eines     Rückdrehwinkels    von  mehr als 90   in den Zahn einfallen kann.  Hierdurch wird erreicht, dass sich die Klinke  41 bei der Entspannung der Feder" 35 stoss  artig gegen das Sperrad 40 stemmt und da  durch das     Küken    1 leichter aus seinem Sitz  hebt.

        Da der     Spindelteil    36 zwischen den Kugel  lagern 43 und 44     unv        erschiebbar    gelagert ist,  kann bei seiner Drehung im Schaltsinne     mit-          telst    der     Steilgewindekupplung    37, 38 die  Spindel 5 des     Kükens    1 um den zu seiner  Umschaltung     nötigen    Winkel gedreht -wer  den. Das Kugellager 44 ist in einfacher  Weise durch     Mittenlagerung    auf dem im Ge  häusedeckel 45 sitzenden Bolzen 46 herge  stellt.  



  Die Gehäusekammern 47 und 48 sind  durch die     Wanddurchbrechungen    49 und 50       miteinander    verbunden und lassen die durch       Undiehtheiten    des Kolbens 34 und der Steil  gewindekupplung<B>37,</B> 38 hindurchsickernde  Flüssigkeit in die     Anschlussleitung    51 ge  langen,. die zum Lagerbehälter zurückführt.  In der Kammer 48 liegt das mit der Spindel       7)    verbundene, vierteilige     Nockenrad    52, das  zum Antrieb des Hubgliedes 53 des Zählers  54 dient.  



  In     Fig.    1 ist der Kolben 34 in der Stel  lung dargestellt, die er nach dem Zusammen  drücken der Feder 35 einnimmt, in der er  also zur Rückbewegung unter dem Einfluss  der Feder bereit ist;     Fig.    2 zeigt die     End-          stellung    des Kolbens 34 nach vollendeter     Um-          chaltung    des Kükens 1.  



  Der Eintritt der Druckflüssigkeit aus der  Abzweigleitung 31 in die Kammer 55 wird  durch den Zylinderschieber 32 gesteuert, der  unter dem Einfluss einer Feder 56 steht und  von dem Ringansatz 57 der Mutter 38 des  Kolbens 34 bewegt wird. Hierbei hält eine  Klinke 58, die unter der Wirkung einer Fe  der 59 steht und ebenfalls von dem Ringan  satz 57 gesteuert wird, vorübergehend den       Steuerschieber    32 fest.

       Fig.    1 zeigt den       Steuerschieber    32 in seiner die Abzweiglei  tung 31 abschliessenden     uncl    die Ablauflei  tung 60 öffnenden Stellung, die er erst dann  einnehmen kann, wenn die Klinke 58 durch  den Ansatz 57 unter     Zusammendrückung    der  Feder 59     niederbewegt    ist, und dadurch die  Spannung der Feder 56 auf den von der  Klinke freigegebenen Schieber 32 zur Wir  kung kommen kann.

   Bei der in     Fig.    1     darge-          tellten    Lage der einzelnen Teile ist die Kam-         iner    55 mit der Ablaufleitung 60 verbunden,  während die Weiterzuführung von Druck  flüssigkeit aus der Leitung 31 gesperrt ist.  Infolgedessen tritt der Kolben 34 sofort die  Bewegung nach rechts an, wobei das Schalt  rad 40 eine     Rückwärtsdrehung    ausführt, bis  es an die Klinke 41 anstösst und festgehalten  wird. Durch den Rest des Kolbenhubes wird  die Spindel 36     bezw.    5 durch die     Steilge-          windekupplung    37, 38 -unter Umschaltung  des     Hahnkükens    1 in Drehung versetzt.

   Hier  bei wird zugleich durch den Ansatz 57 der  Schieber 3 2 unter     Zusammendrückung    der  Feder 56 nach rechts bewegt     (Fig.    2). Am  Ende dieses Hubes wird gleichzeitig die     An-          schlussöffnung    der Ablaufleitung 60 abge  sperrt     und    die     Anschlussöffnung    der Druck  leitung 31 wieder freigegeben, die jetzt  drucklos ist, bis wieder ein neues Gefäss ge  füllt ist. Hierbei wird unter dem Einfluss der  Feder 59 die Klinke 58 wieder angehoben, so  dass ihre Nase 61 den Schieber 32 an der  Rast 62 in der neuen Stellung festhält, bis  der Kolben 34 abermals seinen ganzen Hub  gemacht hat.  



  Durch die geschilderte Vorrichtung ist  also erzielt, dass nach jeder Füllung eines       Messgefässes    unter dem Staudruck der durch  das Weiterarbeiten der Pumpe geförderten  Flüssigkeit die zum völligen     Uriischalten    des       Ha.hnkükens    erforderliche Kraft in einer Fe  der aufgespeichert wird, die erst nach Aus  lösen eines durch eine Klinke oder derglei  chen festgehaltenen Steuerschiebers zur Wir  kung kommt. Auf diese Weise wird erreicht,  dass die Umschaltung des Kükens nicht eher  erfolgen kann, als bis nach vollendeter Fül  lung des angeschlossenen Gefässes der erfor  derliche Staudruck mittelst der Pumpe er  zeugt und das Druckglied ausserdem vom  Flüssigkeitsdruck wieder entlastet worden ist.  



  Um ausserdem beim Vorhandensein zweier       Messgefässe    63, 64 gemäss     Fig.    9 die Arbeits  weise der Einrichtung von der für ein ge  naues Messen ebenfalls erforderlichen gänz  lichen Entleerung des andern Gefässes ab  hängig zu machen, ist mit der Ablaufleitung  65     (Fig.    1 und     \?)    eine Schwimmerkammer      66 durch zwei Öffnungen 67, 68 verbunden,  in der ein Schwimmer 69 sich hebt, solange  der Flüssigkeitsablauf in der Leitung 65  nicht beendet ist, und sich senkt, sobald die  Flüssigkeit abgelaufen ist. Der Schwimmer  69 ist durch einen einarmigen, um den Zap  fen 70 drehbaren Hebel 71 mit einem Sperr  stift 72 verbunden, der in dem Gehäusehals  73 dicht geführt ist. Der Sperrstift 72 legt  sich bei gehobenem.

   Schwimmer 69 (Fing. 2)  vor die Kante 74 des in der Rechtsstellung  befindlichen Steuerschiebers 32 und verhin  dert seine Bewegung unter dem Einfluss der  Feder 56, solange er nicht durch     Beendigung     des Ablaufes der Flüssigkeit in der Leitung  65 infolge der Senkung des Schwimmers 69  wieder     zuriickgezogen    ist.  



  Durch diese Einrichtung ist somit die  Umschaltung des Hahnes nicht nur von der  vollzogenen Füllung des einen     Messgefässes,     sondern zugleich auch von der vollzogenen  Entleerung des andern     Xiessgefässes    abhängig  gemacht.

   Wie     Fig.    9 zeigt, sind die     Messge-          fässe    63, 64 zweckmässig mit einem an ihrer  Eintrittsöffnung vorgesehenen     Drosselgliede     75     bezw.    7 6 versehen, das mit einem im Ober  teil der     Messgefä.sse    vorgesehenen     Steuergliede     7 7     bezw.    78 derart     zusammenwirkt,    dass beim  Heben des Steuergliedes durch die Flüssig  keit das Drosselglied in die wirksame Lage  gebracht wird. Bei dieser Einrichtung kann  der Staudruck der Pumpe 79 ziemlich weit  getrieben werden, ohne dass durch ihn das  gefüllte     Messgefäss    belastet wird.  



  Um den zur Absonderung der beim Pum  pen etwa mitgerissenen Gas- oder Luftblasen  von der Förderflüssigkeit dienenden Um  schaltverzug des Hahnes noch zu erhöhen  und die vollkommene Klärung der     Förder-          flüssigkeit    unter allen Umständen zu gewähr  leisten, ist ferner folgende Einrichtung ge  troffen:  In die an das Gehäuse 55 der     Umsteue-          rungsvorrichtung        angeschlossene    Zweiglei  tung 31     (Fig.    5), durch die der     Staudrucl,:     auf das die Umsteuerung bewirkende Druck  glied, zum Beispiel einen Kolben, übertragen  wird, ist eine Drosselvorrichtung 80, zum    Beispiel eine Drosselscheibe, eingesetzt.

   Die  Übertragung des Staudruckes wird auf diese  Weise künstlich verzögert und     hierdureh    auf  einfache Weise der für den Klärvorgang in  den     Messgefässen    erwünschte Umschaltverzug  der Umsteuerung noch erhöht.  



  Die beschriebene Einrichtung zeigt leicht  den Nachteil, dass im Falle der Sperrung des  Steuergliedes das Druckglied unter Spannen  der Arbeitsfeder vorwärts bewegt wird,     dann     aber, wenn der Schwimmer das Steuerglied  nicht freigibt, beim Aufhören der     Pumpwir-          kung    durch die     Undichtheit    des meist als  Kolben ausgeführten Druckgliedes dieses  nach und nach vom Druck entlastet wird und  sich infolgedessen schleichend zurückbewegt.  Auf diese Weise kommt unter     rn        iständen     eine Umschaltung des Hahnes zustande, be  vor der Ablauf des an den Hahn angeschlos  senen Gefässes ganz beendigt ist.

   Um ein sol  ches vorzeitiges Umschalten des Hahnes zu  vermeiden, ist folgende Einrichtung getrof  fen.  



  Das Gehäuse 55, in dem das Druckglied  34 untergebracht ist, steht nicht mehr un  mittelbar mit der     Flüssigkeitsdruckleitung     31 in Verbindung, vielmehr mündet diese in  den Kanal 101 eines Gehäuses l02     (Fig.    6),  in dem ein entlasteter Schieber 103 unter  dem Einfluss einer     Feäer    104 hin- und herbe  wegbar ist. An den Kanal 105 des Schieber  gehäuses 102 ist die nach dem Gehäuse 55  führende Verbindungsleitung 106 angeschlos  sen. Der Schieber 103 ist mit dem einen  Arm 107 eines um die Achse 108. dreh  baren Winkelhebels gekuppelt, dessen ande  rer Arm 109 einen Schwimmer 110 trägt, der  in einer Kammer 111 der Ablaufleitung 65  liegt.

   Der Innenkanal 112 des Schiebers     l03     steht mit dem Innenraum des Gehäuses 102  in Verbindung, das durch den Kanal 113 an  die     Flüssigkeitsablaufleitung    51 angeschlos  sen ist, die mit der Ablaufleitung 60 in Ver  bindung steht.  



  In der gezeichneten Stellung des Schie  bers 103 ist die Druckleitung 31 mit der  Druckzuleitung 106 durch den Schieber 103      verbunden, so dass die     Umsteuerung    des     Hali-          nes    durch den Flüssigkeitsdruck eingeleitet  werden kann. Wenn der Schwimmer 110  durch die ablaufende Flüssigkeit angehoben  wird, kommt der mit ihm gekuppelte Schie  ber<B>1,03</B> in die mit gestrichelten Linien ge  zeichnete Stellung, in der die Druckleitungen  31 und 106 voneinander getrennt sind.

   Die       (-twa    infolge von     rndichtheiten    des Schiebers  103 durchsickernden Flüssigkeitsmengen wer  den in jeder Stellung des Schiebers durch  seinen Innenkanal 1l2 in das Gehäuse 102       Lind    aus diesem durch den Kanal 113 in die  Ablaufleitung 51 abgeführt.

   Hierbei ist das  .in dem Gehäuse 55 bewegliche, die Umschal  tung des Hahnes 1 bewirkende Druckglied       :34    gegen die F     lüssigkeitsdruckleitung    31  durch den Schieber 103 solange vollkommen  abgesperrt, bis der Flüssigkeitsablauf ganz  beendet ist und durch Senken des     Schwim-          rners    110 der Schieber 103     -wieder    in die     Mit-          1r#llae    gelangt, in der er die Druckleitungen  31. und<B>106</B> miteinander verbindet. Ein vor  zeitiges Umschalten ist somit bei einer der  artigen Einrichtung ausgeschlossen.

      Um die Herstellung des Umschalthahnes       zii    verbilligen und seine Betriebssicherheit  noch zu erhöhen, wird die Schaltvorrichtung  des Hahnes zweckmässig folgendermassen aus  geführt:  Das freie Ende 115 der mit dem Hahn  küken 1 verbundenen Kükenspindel 5 ragt in  ein mit dem     Hahngehäuse    2     flanschartig    ver  bundenes Gehäuse 116 hinein, das zur Auf  nahme der Schaltorgane des Umschalthahnes  dient     (_Fig.    7 und 8).

   Auf dem freien Ende  115 der     Kükenspindel    ist ein mit vier Nasen  117     versehenes    Schaltrad 118     (Fig.    7) befe  stigt, und neben dem Schaltrad ist gleichfalls  auf der Spindel 115 unter Zwischenschaltung  einer Hülse 119     (Fig.    8) eine     Schwung-          -#cheibe    120     drehbar    gelagert, die     mittelst     einer Mutter 12l an einem Abgleiten von der       Kükenspindel    gehindert ist.

   Am Rande der       Schwungscheibe    120 ist eine Klinke 122  drehbar gelagert, die mit dem Schaltrad 118       zusammenwirkt.       In zwei     zylinderförmigen    Hohlansätzen  123 und 124 des Gehäuses 116 sind zwei  Kolben 125 und 126 längsverschiebbar gela  gert, die mit Hilfe von nach Art einer Pleuel  stange ausgebildeten Verbindungsgliedern  127, 128 gelenkig mit der     Schwungscheibe     1.20     verbunden    sind. Die Zylinderansätze  123,     12.1    sind aussen mit Hilfe von Deckeln  129, 130 abgeschlossen, die als     Widerlager     für die auf die Kolben 125, 126 einwirken  den Druckfedern 131, 132 dienen.  



  In einem im untern Teil des Gehäuses 116  angeordneten Hohlzylinder 133 ist ein als  Zylinderschieber ausgebildetes Steuerorgan  134 verschiebbar gelagert, das unter der Wir  kung einer sich an der     Verschlussplatte    135  des Hohlzylinders 133 abstützenden Feder  136 steht und zur Regelung des Zu- und Ab  flusses von Druckflüssigkeit dient.  



  Die Längsbewegung des Zylinderschie  bers 134 unter der Wirkung der sich ent  spannenden Feder 136 wird durch einen in  den Hohlzylinder 133 eingesetzten Ring<B>137</B>  begrenzt, der mittelst der Schraube 138 fest  in seiner Stellung gehalten wird. An der       Verschlussplatte    135 des Hohlzylinders 133  ist eine Sperrklinke 139     angelenkt,    die mit  zwei Ansätzen 140 und 141 versehen ist. Der  Ansatz 140 der Sperrklinke hält den     Zylin-          derschieber        13.1    in seiner in     Fig.    7 dargestell  ten Endlage solange fest, bis die Sperrklinke  durch einen Ansatz 142 einer Steuerstange  143 ausgelöst wird, die mit dem Druckkol  ben 126 gelenkig verbunden ist.

   Hierbei wird  eine in einer Bohrung 144 der Schraube 138  angeordnete Feder 145     zusa.mmengepresst,    die  unter Zwischenschaltung eines Druckstückes  146 ständig auf die Sperrklinke 139 einwirkt       und    diese anzuheben bestrebt ist.  



       In    den Hohlzylinder 133 mündet eine zur  Einführung der Druckflüssigkeit in das Ge  häuse 116 dienende Leitung 147 derart ein,  dass deren Mündung vom Steuerschieber 134  freigegeben ist, wenn dieser von der Sperr  klinke<B>139</B> entgegen der Wirkung der Feder  136 in seiner innern Endlabe festgehalten  ist. Der zwischen dem Kolben 125 und der       Abschlussplatte    129 liegende Raum des Hohl-           zylinders    123 ist mittelst eines Kanals 148  mit dem hinter dem Steuerschieber 134 lie  genden Raum des Hohlzylinders 133 ver  bunden, in den eine     Abflussleitung    149 ein  mündet.

   Der zwischen dem Druckkolben 126  und     der'Abschlussplatte    130 eingeschlossene  Raum des Hohlzylinders 124 ist gleichfalls  mit einer Leitung 150 verbunden, die in die       Abflussleitung    149 einmündet.  



  Im Innern des Schaltgehäuses 116 ist  ein Anschlag 151 vorgesehen, der in der  Bahn einer an der     Schwungscheibe    120 ange  ordneten Nase 152 liegt und den Hub der       Schwungscheibe    beim Drehen des Schaltra  des begrenzt. Der Gesamthub der     Schwung-          scheibe    ist jedoch grösser als derjenige des  Schaltrades und beträgt zum Beispiel 120  .  Die Klinke 122 trifft infolgedessen erst nach  einem gewissen Leerlauf der     Schwungscheibe     auf die entsprechende Nase 117 des Schaltra  des<B>1.18</B> auf.

   Durch dieses Aufschlagen der  Klinke auf die     Schaltradnase    wird die nicht  unbeträchtliche Reibung des "Kükens 1 im  Gehäuse 2 zu Beginn der     Schaltbewegung     leicht überwunden.  



  Die Wirkungsweise dieses zuletzt be  schriebenen Umschalthahnes ist folgende:  Beim Pumpen der zu fördernden Flüssig  keit steht der Steuerschieber 134 in der in       Fig.    7 dargestellten Lage, in welcher Druck  flüssigkeit durch die Leitung 147 in das In  nere des Gehäuses 116 gelangen kann. Hier  bei werden die unter der Wirkung der Fe  dern 131 und<B>132</B> stehenden, in ihrer innern  Lage befindlichen Druckkolben 125 und 126  unter dem Druck der auf sie einwirkenden  Flüssigkeit in die äussere, in     Fig.    7 darge  stellte Lage verschoben. Hierbei nehmen die  Druckkolben 125,<B>126</B> mittelst der Verbin  dungsglieder 127, 128 die Schwungscheibe  120 mit und drehen sie soweit auf dem freien  Ende<B>115</B> der Kükenspindel 5 herum, bis die  Klinke 122 hinter eine Nase 117 des Schalt  rades 118 einfällt.

    



  Sobald die Kolben     125,    126 ihre äussere  Endlage erreicht haben, wird die Klinke 139         mittelst    des     Ansatzes    142 an der vom Kol  ben 126 bewegten Steuerstange 143 entgegen  der Wirkung der Feder 145 nach unten ge  drückt, so dass die Nase 140 den Steuerschie  ber 134 freigibt. Der Steuerschieber schnellt  dann unter der Wirkung der sich entspannen  den Feder 136 bis an den Begrenzungsring  137 vor, verschliesst dabei die Einführungs  leitung 147 für die Druckflüssigkeit und gibt  die Kanäle 148 und 149 frei. Durch diese  beiden Kanäle, sowie durch die Leitung<B>150</B>  wird etwa hinter die Kolben 125 und 126  getretene Druckflüssigkeit abgeleitet.  



  Die im Gehäuse 116 zur Bewegung der  Kolben 125 und 126 angestaute Druckflüs  sigkeit tritt nunmehr gleichfalls durch den  hohlen Steuerschieber 134 und die     Abflusslei-          tung    149 hindurch wieder nach aussen. Der  auf die Kolben 125 und 126 von der Flüssig  keit ausgeübte Druck lässt nach, so dass die  Kolben unter der Wirkung der sich entspan  nenden Federn 131 und 132 wieder in ihre  innern Endlagen geschoben werden. Hierbei  nehmen sie infolge ihrer gelenkigen Verbin  dung mit der Schwungscheibe 120 die letz  tere im Sinne der     Schaltbewegung    des Halm  kükens 1 mit.

   Die an der Schwungscheibe       angelenkte    Klinke 122 legt sich gegen die  Nase 117 des Schaltrades 118 und nimmt das  Schaltrad im Sinne der Schaltbewegung des       Hahnkükens    1 mit, wobei das     Hahnküken     beispielsweise bei Anordnung von vier Nasen  <B>117</B> am Umfange des Schaltrades 118 um 90  gedreht wird. Der Hub des Schaltrades wird  hierbei durch den Anschlag 151 begrenzt, ge  gen den sich die Nase 152 der     Schwung-          scheibe    120 legt.  



  Bei der nach innen gerichteten Bewegung  des Druckkolbens 126 während des Schalt  vorganges nimmt die sich mit dem Ansatz  142 gegen den Steuerschieber 134 legende  Steuerstange 143 den Steuerschieber bis in  seine rechte, in     Fig.    7 dargestellte Endlage  mit, in welcher der Ansatz 140 der unter der  Wirkung der Feder 145 stehenden Sperr  klinke hinter den vordern Rand des Steuer  schiebers 134 greift und ihn entgegen der            'irkung    der     gespannten    F oder 136 in dieser  Lage festhält.

   Es kann nunmehr beim weite  ren Pumpen der zu fördernden Flüssigkeit  wieder Druckflüssigkeit durch die Leitung  147 in das Gehäuse 116 eintreten, so dass sieh  der Schaltvorgang beim Erreichen der hier  zu erforderlichen Spannung der     Druckflüs-          sigkeit    wiederholen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Selbsttätig wirkender, vom Stoudruck der Förderflüssigkeit gesteuerter Umschalt hahn für Flüssigkeitsmess- und Ausgabevor richtungen mit Pumpenbetrieb, dadurch ge- l@ecin7e iehnet, dass ein vom Staudruck der Flüssigkeit bewegtes Druckglied eine Feder spannt. deren Kraft die L?mschaltung des l@ükens erst nach erfolgter Entlastung des I)rucl(;liedes vom Flüssigkeitsdruck bewirkt. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Hahn nach Patentailspruch, gekennzeich net durch eine Ablaufleitung für die Druckflüssigkeit, die so angeordnet ist, dass sie am Ende des Krafthubes des Druckgliedes nach dessen Gehäuse ge öffnet wird. 2. Hahn nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, da.ss ein die Verbindung der Zuführungsleitung .und der Ablauflei tung für die Druckflüssigkeit mit dem Gehäuse des Druckgliedes regelnde Steuerglied gegen den Druck einer Feder durch eine Klinke solange festgehalten wird, bis die Auslösung der Klinke bei der Vorwärtsbewegung des Druckgliedes unter Spannung seiner Feder erfolgt. 3.
    Hahn nach Unteranspruch ?, bei dem (las DruckgIied als Kolben ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kolben eine in ein Steilgewinde der ver längerten Kükenspindel eingreifende Mutter gelagert ist, die sich beim Vor schub des Kolbens um den erforderlichen Winkel drehen kann, aber bei seiner Rückbewegung durch ein Klinkengesperre -in einer Drehung gehindert wird und in- folgedessen die Kükenspindel durch die Steilgewindekupplung in Drehung ver setzt.
    Hahn nach Unteranspruch ä, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne des Sperr- rades des Klinkengesperres mit seiner Drehrichtung entgegengesetzt gerichte ten Nasen versehen ist, über die die Klinke vor Einfallen in die Zähne hin weggleiten muss. 5. Hahn nach Unteranspruch 2, gekemi- zeichnet durch eine mit der Ablauflei tung für die Förderflüssigkeit verbun dene Schwimmerkammer, deren Schwim mer beim Ablauf der Flüssigkeit sich liebt und durch ein Sperrglied das Steuer glied in der die Druckleitung mit dem Gehäuse des Druckgliedes verbindenden Stellung verriegelt, dagegen beim Senken das Steuerglied freigibt. 6.
    Hahn nach Unteransprüchen 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, dass die Leitung welche die Pumpendruckleitung mit dem Gehäuse der Umsteuerungsvorrichtung des Hahnkükens verbindet, als Drossellei tung ausgebildet ist. 7. Hahn nach Unteransprüchen 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, dass in die Lei tung, welche die Pumpendruckleitung mit dem Gehäuse der Umsteuerungsvor- richtung des Hahnkükens verbindet, ein Drosselorgan eingeschaltet ist. B.
    Hahn nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Flüssigkeitsdruek- leitung mit dem Gehäuse des Druckglie des unter Zwischenschaltung eines ent lasteten Steuergliedes verbunden ist, das unter dem Einfluss eines Schwimmers der Ablaufleitung die Zulaufleitung zu dem Gehäuse sofort nach Beendigung des Flüssigkeitsablaufes freigibt, sie dage gen beim Wiedereintritt des Flüssigkeits ablaufes absperrt. 9. Hahn nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des Steuergliedes, welches in einem mit dem.
    Schwimmer gekuppelten, unter der jVir- kung einer Feder stehenden, entlasteten Schieber besteht, an die Ablaufleitung angeschlossen ist. 10. Hahn nach Unteranspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, dass das vom Staudruck der Flüssigkeit bewegte Druckglied bei seinem unter der Einwirkung der sich entspannenden Druckfeder erfolgenden Vorschub mittelst einer Schaltklinke ein einsinnig drehbares Schaltrad bewegt, welches auf der Spindel des Hahnkükens befestigt ist.
    <B>11.</B> Hahn nach Unteranspruch 1U, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausbildung des Druckgliedes als Kolben ein zweites, als gegenläufiger Kolben ausgebildetes Druckglied vorgesehen ist, welche Druck glieder auf eine Schwungscheibe einwir ken, an der die zur Drehung des auf der Kükenspindel befestigten Schaltrades dienende Klinke ang.elenkt ist.
    1 \?. Halin nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, da.ss der Hub des Schalt rades durch einen am Halmgehäuse vor gesehenen Anschlag für die beim Schalt hub mittelst der Klinke mit dem Schalt rad gekuppelte Schwungscheibe begrenzt ist. 13. Hahn nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung der das Steuerglied für die Druckflüssigkeit gegen den Druck einer Feder festhalten den Sperrklinke mittelst einer von einem der Druckkolben bewegten Steuerstange erfolgt.
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