DE589863C - Fluessigkeitsmesser - Google Patents

Fluessigkeitsmesser

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DE589863C
DE589863C DEW78493D DEW0078493D DE589863C DE 589863 C DE589863 C DE 589863C DE W78493 D DEW78493 D DE W78493D DE W0078493 D DEW0078493 D DE W0078493D DE 589863 C DE589863 C DE 589863C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/36Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsmesser Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung des durch das Patent 508 344 geschützten Flüssigkeitsmessers mit einem oder zwei durch ein Schaltorgan abwechselnd auf Füllen und Entleeren geschalteten Meßgefäßen und einer das Schaltorgan bis zur völligen Entleerung des jeweils auslaufenden Meßgefäßes feststellenden, durch die auslaufende Flüssigkeit eingerückten Sperrung, die aus einem aus dem Meßgefäß sich füllenden Zylinder und einem darin verschiebbaren, mit dem Sperrglied für das Schaltorgan gekuppelten Kolben oder Plunger besteht. Nach der Einrichtung des Hauptpatents wird für das Flüssigkeitsgesperre ein einseitig geöffneter Zylinder benutzt, in welchem der mit dem Sperrglied für das Schaltorgan gekuppelte Kolben oder Plunger eingeführt ist. Das Innere des Zylinders steht mit der Auslaufleitung oder einer Abzweigung derselben derart in Verbindung, daß die gesamte oder ein Teil der aus dem jeweils sich entleerenden Meßgefäß auslaufenden Flüssigkeit durch den Zylinder geführt wird. Dies hat zur Folge, daß letzterer während der Entleerung eines Meßgefäßes mit Flüssigkeit gefüllt ist; da die eingesperrte Flüssigkeit durch den Kolben nicht verdrängt werden kann, so ist eine Aufhebung der Sperre erst möglich, wenn sich keine Flüssigkeit mehr im Zylinder befindet. Dies ist aber nur dann der Fall, wenn die abgemessene Flüssigkeit restlos abgelaufen ist und sich infolgedessen der Zylinder entleert und wieder mit Luft gefüllt hat.
  • Die Verbindungsöffnungen der Ablaufleitung mit dem Sperrzylinder sind bei der Einrichtung des Hauptpatents so angeordnet, daß dieselben durch den Kolben bereits dicht abgeschlossen werden, wenn derselbe eine geringfügige Verschiebung erfährt. Dies stellt aber insofern einen erheblichen Mangel in der Einrichtung des Hauptpatents dar, weil auf diese Weise nicht nur die Flüssigkeit, sondern auch die im Zylinder befindliche Luft abgesperrt wird. Im letzteren Falle kann daher die Verschiebung des Kolbens nur unter Komprimierung der eingeschlossenen Luft bewirkt werden, was einen erheblichen Kraftaufwand von seiten des Bedienungsmannes erfordert.
  • Durch die Zusatzerfindung werden diese 'Nachteile dadurch vermieden, daß der im Zylinder befindlichen Luft zuvor Gelegenheit zum Entweichen gegeben wird, wobei gleichzeitig der Vorteil des Kleinhaltens des Zylinders gewahrt bleibt.
  • Zu diesem Zwecke wird der Zylinder an dem dem Kolben gegenüberliegenden Ende mit der Auslaufleitung des Meßgefäßes unter Zwischenschaltung eines selbstöffnenden,, lediglich von der durch den Kolben oder Planger verdrängten Flüssigkeit abschließbaren Ventils verbunden. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei einer Bewegung des Kolbens die im Zylinder befindliche Luft in die Auslaufleitung restlos entweichen kann, während die Flüssigkeit durch Abschluß des Ventils im Zylinder eingeschlossen bleibt und daher eine Bewegung des Kolbens verhindert wird.
  • Wird außer der Zuleitung auch die Abflußöffnung des Zylinders auf die dem Kolben gegenüberliegende Seite des Zylinders verlegt, so ist auch diese mit einem gleichen Ventil auszunutzen. In diesem Falle können Zylinder und Kolben auch durch ein Gehäuse mit darin befestigtem Membranbalg ersetzt werden.
  • Die Zusatzerfindung gestattet in vorteilhafter Weise bei Vorhandensein von zwei wechselweise zu füllenden und zu entleerenden Meßgefäßen, für jedes Meßgefäß einen getrennten Zylinder mit Kolben für die Sperrung des Umschaltorgans vorzusehen, um den toten Gang des Kolbens bei Vorhandensein nur eines Zylinders zu vermeiden und damit eine schnellere Bedienung des Flüssigkeitsmessers zu gewährleisten. Die beiden Zylinder werden zweckmäßig gleichachsig zueinander angeordnet, Wobei entweder ihre Kolben miteinander gekuppelt sind oder beide Zylinder einen gemeinsamen Kolben oder Planger besitzen können.
  • In diesem Falle ist es besonders vorteilhaft;. die Kupplung des Kolbens oder Plangers. mit dem Umschaltorgan durch Zahnstange und Zahnrad erfolgen zu lassen.
  • Weiterhin ergibt sich aus der Zusatzerfindung die Möglichkeit, die Flüssigkeitssperre mit der Pumpendruckleitung in Verbindung zu bringen, so daß die Umschaltung erst in Abhängigkeit von der ordnungsmäßigen Füllung des anderen Gefäßes erfolgen kann. Zu dem Zwecke wird der auf der einen Seite des Kolbens mit der Zapfleitung verbundene Zylinder auf der anderen Seite des Kolbens mit der zum Umschaltorgan führenden Pumpendruckleitung- verbunden. Der Kolben wird dann durch den-bei beendeter Füllung des jeweils -auf Füllen geschalteten Meßgefäßes in der Pumpendruckleitung auftretenden Überdruck in an sich bekannter Weise entgegen einer Feder im -Sinne der Ausrückung -des Sperrgliedes verschoben.
  • ---Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der. -neuen Verblockungsvorrichtung schematisch -dargestellt; wobei der -Einfachheit halber nur die für das-Verständnis der E:rfindüng- nofwendigen Teile der Meß- und Z_ äpfvorrichtüng dargestellt sind. Dabei zeigen':-=Abbi das erste Beispiel- im senkrechten-Schnitt; Abb.2 einen Querschnitt dazu nach der Linie A-A der Abb. i, Abb. 3 das zweite Beispiel, wiederum im senkrechten Schnitt, Abb. q, eine Abänderung des zweiten Beispiels, gleichfalls im senkrechten Schnitt.
  • In den Abbildungen sind i und -9 zwei wechselweise zu füllende und zu entleerende Meßgefäße und 3 ein Mehrwegehahn, der je nach seiner Stellung entweder das Meßgefäß i mit der Pumpendruckleitung q. und das Meßgefäß 2 mit dem Zapfrohr 5 oder umgekehrt das Meßgefäß i mit dem Zapfrohr und das Meßgefäß 2 mit dein Pumpendruckrohr verbindet.
  • Iir den Abb. i und 2 ist das Zapf rohr 5 zii einem Gehäuse 22 erweitert, das zwei gleichachsig zueinander angeordnete und mit ihren offenen Enden gegeneinander gerichtete Zylinder 6, 6a enthält. In diesen Zylindern führt sich schließend ein für beide Zylinder gemeinsamer Kolben oder Planger 7, der auf seinem mittleren Teile mit einer oberen Abflachung versehen ist. Diese Abflachung trägt eine Zahnstangenverzahnung 17, in die ein Ritzel 18 eingreift, das auf einer durch die Gehäuse-Wandung abdichtend nach außen geführten Welle ig sitzt. Diese Welle trägt außerhalb des Gehäuses 22-.ein zweites Ritzel 2o, das mit einem am Küken 3a des Umschalthahnes vorgesehenen Zahnrad 21 kämmt, so daß der Kolben 7 dadurch mit dem Umschalthahn 3 kraftschlüssig gekuppelt ist. Die Kupplung ist dabei derart, daß der Planger 7 in den Schaltstellungen des Hahnes 3 seine eine oder andere Endstellung einnimmt, in der er sich auf dem größten Teil seiner Länge in einem der beiden Zylinder befindet, während er aus dem anderen Zylinder herausgetreten ist, so daß dieser Zylinder an seinem inneren Ende mit dem Gehäuse 22 in freier Verbindung steht. Am äußeren geschlossenen Ende eines jeden Zylinders 6, 6a befindet sich eine zur Entlüftung und Belüftung dienende Öffnung 12, 12ä,- die durch ein wiederum aus einer Kugel bestehendes Ventil 13, 13a gesteuert wird, das sich durch Eigengewichtswirkung selbsttätig öffnet und durch den Druck oder die Strömung der vom Kolben 7 bei seinem Eintritt in den. Zylinder verdrängten Flüssigkeit geschlossen wird. Die Wirkungsweise ist folgende: Das in das Zapfrohr 5 eingeschaltete Gehäuse 2.2 sowie der jeweils offene Zylinder (bei der gezeichneten Stellung der Zylinder 611) werden aus dem jeweils auf Entleerung geschalteten Meßgefäß (in der gezeichneten Stellung aus dem Gefäß z) mit Flüssigkeit gefüllt, und sie bleiben so lange gefüllt, - bis das Meßgefäßentleert' ist, also keine Flüssigkeit -mehr- in das Gehäuse 22 nachströmt. Dann . entleeren sich auch das Gehäuse 22 "und- der Zylinder 6a, und es ist nunmehr möglich, den Umschalthahn 3 in seine ändere Schaltstellung zu drehen. Bei einem: Versuch; den Umschalthahn schon früher zu. verstellen, wird er durch die Flüssigkeit -im Zylinder 6a gehemmt. - Denn sobald der. Kolben 7 'in den Zylinder 6a, 611 eintritt, wird--einerseits das innere Zvlinderende durch' den Kolben selbst abgeschlossen, andererseits- wird durch die dann vom Kolben. verdrängte Flüssigkeit das Ventil Ua geschlossen; so-daß ein Entweichen der Flüssigkeit aus dem Zylinder nicht mehr möglich ist, der Kolben 7 und mit ihm der. Umschalthahn g also festgehalten werden. Bei Entleerung - des. anderen Meßgefäßes i tritt am andereiz Zylinder 6 die gleiche Wirkung ein.
  • Um dem Plunger 7 -eine zuverlässige Führung zu geben, könnten die Zylinder 6 und 6a nach innen verlängert sein, " derart, daß der Kolben -auch in den. Endlagen in beiden Zylindern, geführt ist. In diesem Falle sind an den inneren Enden der Zylinder 6 und 6a, ähnlich wie im Beispiel nach Abb. i, Schlitze anzubringen, die durch den Kolben 7 -abwechselnd freigelegt und abgeschlossen werden. ' Beim Beispiel nach.Abb. 3 wirkt die Flüssigkeitshemmung nicht unmittelbar auf den Umschalthahn 3, sondern auf ein besonderes Verblockungsglied für den Hahn ein. Dabei ist nur ein einziger Hemmzylinder 6 mit darin geführten Kolben 7 vorhailden. Dieser Zylinder ist auf der einen Seite des Kolbens 7, nämlich an dem in ' der Zeichnung linken Ende., mit dem Zapfrohr 5 verbunden, und zwar weist er hier eine obere und eine untere Verbindung 23 und 24 mit derri Zapfrolir auf. Beide Verbindungsöffnungen «erden durch Kugelventile 25, 26 gesteuert, die sich selbsttätig öffnen und durch den Druck oder die Strömung der bei der Bewegung des Kolbens 7 nach links von diesem verdrängten Flüssigkeit geschlossen werden. Auf der anderen Seite des Kolbens 7, also an dem 4n der Zeichnung rechten Ende, steht der Zylinder 6 dagegen mit der Pumpendruckleitung .4 in Verbindung, und zwar derart, daß die den Meßgefäßen zugeführte Flüssigkeit durch den rechts vom Kolben liegenden Endteil des Zylinders 6 hindurchströmt. Der Kolben 7 dient dabei gleichzeitig dazu, die Pumpendruckleitüng q, und das Zapfrohr 5 gegeneinander-abzuschließen; so daß keine Flüssigheit unmittelbar aus dem -Pumpenrohr 5 in das Zapfrohr q. gelangen kann.
  • Die Kolbenstange 8 des im . Zylinder 6 geführten Kolbens 7 ist durch 'einen doppelarmigen Hebel 27 riiit einem. radial zum Umschalthahn 3 geführten Riegel 28 gekuppelt, der mit einer am Küken 3a des Umschalthahnes 3 befestigten Scheibe 29 zusammenwirkt, -die zwei um 9o° gegeneinander versetzte Rasten 30 für den Eingriff des Riegels aufweist. Die Kupplung zwischen Kolben 7 und Riegel 28 ist- dabei derart, daß der Kolben 7 sich - in der Verblockungsstellung des Riegels 28 in seiner rechten Endlage befindet, wohingegen er zwecks Zurückziehung des'Riegels nach links bewegt werden muß. Im Zylinder 6 ist dabei eine schraubenförmige Druckfeder 31 angeordnet, die den Kolben -7 stets in seiner rechten Endlage und damit den Riegel 28 in der Verblockungsstellung zu halten sucht. Es ist noch zu erwähnen, daß die beiden Meßgefäße i, 2 in an sich bekannter Weise so eingerichtet sind, daß am Ende des Füllvorganges in dem je- weils auf Füllung geschalteten Meßgefäß und damit in der Pumpendruckleitung ein Überdruck auftritt, der geeignet ist, den Kolben 7 entgegen der Feder 31 nach links zu bewegen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: In der gezeichneten Stellung ist das Gefäß i auf Entleerung, das Gefäß 2 auf Füllung geschaltet. Ein Teil der aus dein Gefäß i auslaufenden Flüssigkeit füllt den Zylinder 6 und hält diesen so lange gefüllt, bis das Meßgefäß i entleert ist, worauf sich auch der Zylinder 6 entleert. Während der Entleerung des Gefäßes i wird Flüssigkeit in das Gefäß 2 eingepumpt. Sobald die Füllung dieses Gefäßes beendet ist, tritt in der Pumpendruckleitung ein Überdruck auf, der bestrebt ist, den Kolben 7 nach links zu bewegen. Sind inzwischen das Meßgefäß i und der Zylinder 6 leergelaufen, dann kann der Kolben 7 durch den Flüssigkeitsdruck nach links verschoben werden. Der Riegel 28 wird dadurch ausgerückt, so daß der Umschalthahn in seine andere Schaltstellung gedreht werden kann. Ist dagegen bei beendeter Füllung des Gefäßes 2 das Gefäß i noch nicht vollständig entleert, dann wird der Kolben 7 schon nach einem ganz geringen Hub in seiner Bewegung dadurch gehemmt, daß die vom Kolben verdrängte Flüssigkeit die Ventile 25, 26 schließt, so daß ein Entweichen der Flüssigkeit aus dem Zylinder nicht möglich ist; die Verblockung des Hahnes 3 kann also noch nicht gelöst werden. Die Bedienungsperson müß nun das Pumpen zunächst einstellen und abwarten, bis sich das Meßgefäß i und der Zylinder 6, dessen Ventile 23, 24. sich nach Aufhören der Kolbenbelastung wieder öffnen, entleert haben, worauf er durch erneutes Ingangsetzen der Pumpe die Auslösung der Verblockung herbeiführen kann. Die Wirkung ist die gleiche, wenn das Gefäß i gefüllt, das Gefäß 2 dagegen entleert wird.
  • An Stelle eines Zylinders mit einem darin geführten Kolben kailn auch ein Gehäuse mit einer darin geführten befestigten Mernbran angeordnet sein. Dies ist besonders beim Beispiel nach Abb. 3 vorteilhaft, weil mit Hilfe der Membran eine zuverlässigere Abdichtung der Zapf- und Pumpenleitungen gegeneinander möglich ist. Ein Beispiel für die .Anordnung einer Membran ist in Abb. 4 veranschaulicht. Dabei` ist 32 das Membrangehäuse und 33 die in Form eines ausziehbaren Balges ausgebildete Membran. Das Gehäuse 32 ist ähnlich wie der Zylinder 6 in Abb. 3 auf der linken Seite der Membran 33 mit dem Zapfrohr 5 und auf der rechten Seite der Membran mit dem Pumpendruckrohr 4 verbunden.
  • Die Vorrichtungen nach den Abb. 3 und 4 eignen sich ganz besonders für solche Meßvorrichtungen, bei welchen die -Umschaltung des Hahnes 3 selbsttätig erfolgt. Sie sind natürlich auch dort anwendbar, wo der Hahn von Hand verstellt wird. Im letzteren Falle kann die Verschiebung des Kolbens 7 im Sinne des Ausrückens des Verblockungsgliedes 28 statt durch den Überdruck in der Pumpenleitung 4 auch von Hand erfolgen. Die Verbindung des Zylinders 6 oder Membrangehäuses 32 mit der Pumpendruckleitung 4 kommt dann in Fortfall.
  • Natürlich sind im Rahmen der Erfindung noch mancherlei Abänderungen der gezeichneten Beispiele sowie auch andere Ausführungen möglich. Insbesondere ist die neue Verblockungsvorrichtung sinngemäß auch bei Meß- und Zapfvorrichtungen mit nur einem Meßgefäß anwendbar. Ferner kann neben der vom Entleerungsvorgang abhängigen Verblockungsvorrichtung noch eine vom Füllvorgang abhängige Verblockungsvorrichtung für den Umschalthahn der Meßgefäße vorhanden sein. Bei dem Beispiel nach Abb. 3 und 4 ist dies jedoch nicht nötig, weil hier die Auslösung der Verblockung nicht allein von der Entleerung des einen, sondern gleichzeitig auch von der Füllung des anderen Meßgefäßes abhängig ist.
  • Schließlich könnte die Verblockungsvorrichtung statt in der Auslaufleitung am Boden des Meßgefäßes oder in seiner Verbindungsleitung mit dem Umschalthahn oder mit einem zu dieser parallel geschalteten Kanal angeordnet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Flüssigkeitsmesser mit einem oder zwei durch ein Schaltorgan abwechselnd, auf Füllen und Entleeren geschalteten Meßgefäßen und einer das Schaltorgan bis zur völligen Entleerung des jeweils auslaufenden Meßgefäßes fe3tstellenden, durch die auslaufende Flüssigkeit eingerückten Sperrung. die aus einem aus der Ablaufleitung sich füllenden Zylinder und einem in diesem verschiebbaren, mit dem Verblockungsglied für das Schaltorgan gekuppelten Kolben oder Plunger besteht, nach Patent 508 34q., dadurch gekennzeichnet, daß entweder nur die Zulaufleitung oder auch gleichzeitig die Ablaufleitung für den Zylinder (6) mit dem verschiebbaren Kolben (7) auf der diesem entgegengesetzten Seite des Zylinders (6) angeordnet und mit selbstöffnenden und lediglich durch die vorn Kolben oder Plunger verdrängte Flüssigkeit verschließbaren Ventilen (z2, 13 oder 23, 25 und 24, 26) versehen sind. z.
  2. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein von zwei wechselweise zu füllenden und zu entleerenden Meßgefäßen für jedes Meßgefäß (z, 2) ein getrennter Zylinder (6, 6a) mit in ihm verschiebbaren Kolben für die Sperrung des Umschaltorgans (3) vorgesehen ist.
  3. 3. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (6,6£z) mit dem verschiebbaren Kolben gleichachsig zueinander angeordnet sind und beide Zylinder von nur einem Kolben oder Phinger (7) gemeinsam bedient werden.
  4. 4. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch f bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der beiden Zylinder (6, 6a) mit den verschiebbaren Kolben mit der Auslaufleitung (5) durch ein die Zylinder umhüllendes Gehäuse (22) geschieht.
  5. 5. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Kolben oder Plunger (7) des Zylinders (6, 6a) mit dem Umschaltorgan (3) unmittelbar durch Zahnstange (r7) und Zahnräder (i8, 20, 21) gekuppelt sind.
  6. 6. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von einem Zylinder (6) mit in ihm verschiebbaren Kolben (7) ein Gehäuse (32) mit in ihm bewegbarer, aber dichtender Membran (33) angeordnet ist.
  7. 7. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Kolben oder Plunger (7) des Zylinders (6) in an sich bekannter Weise mit einem Verblockungsglied (28) gekuppelt ist, das mit einer am Umschaltorgan vorgesehenen Sperrscheibe o. dgl. zusammenwirkt. B. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i, 6 und 7 mit zwei wechselweise zu füllenden und zu entleerenden Meßgefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der einen Seite des verschiebbaren Kolbens (7) oder der bewegbaren Membran (39) mit der Auslaufleitung (5) verbundene Zylinder (6) oder das Gehäuse (32) mit der in ihm bewegbaren Membran auf der anderen. Seite des Kolbens oder der Membran mit der zum Umschaltorgan (3) führenden Pumpendruckleitung (q.) verbunden ist, und daß in an sich bekannter Weise der Kolben (7) oder die Membran (39) durch den bei beendeter Füllung des jeweils auf Füllen geschalteten Meßgefäßes in der Pumpendruckleitung (q.) auftretenden Überdruck entgegen einer Feder (3r) im Sinne der Ausrückung des Verblocknngsgliedes (28) verschoben wird.
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DEW80116D DE508344C (de) 1927-10-13 1927-10-13 Fluessigkeitsmesser mit einem oder mehreren durch ein Schaltorgan abwechselnd auf Fuellen und Entleeren geschalteten Messgefaessen
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