DE470147C - Selbsttaetige Steuerung fuer Fluessigkeitsmess- und Abgabevorrichtungen - Google Patents

Selbsttaetige Steuerung fuer Fluessigkeitsmess- und Abgabevorrichtungen

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DE470147C
DE470147C DEM98097D DEM0098097D DE470147C DE 470147 C DE470147 C DE 470147C DE M98097 D DEM98097 D DE M98097D DE M0098097 D DEM0098097 D DE M0098097D DE 470147 C DE470147 C DE 470147C
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pawl
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Martini & Hueneke Maschb AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/36Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

  • Selbsttätige Steuerung für Flüssigkeitsmeß- und Abgabevorrichtungen Gegenstand des Hauptpatents ,169 548 ist eine selbsttätige Steuerung für Flüssigkeitsmeß- und Abgabevorrichtungen, bei der der im gefüllten Meßgefäß auftretende Flüssigkeitsdruck dazu dient, eine bewegliche ZVand, z. B. einen Kolben, zu verschieben. Der Kolben spannt während seines Arbeitshubes eine Feder, die ihrerseits, wenn der Kolben infolge von Druckentlastung in seine Anfangsstellung zurückgeht, das Schaltorgan, z. B. einen Vierweghähn, umsteuert.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine weitere Ausbildung dieser Steuerung dar. Durch sie wird eine wesentliche Vereinfachung der Schaltvorrichtung und damit eine verbilligte Herstellung und Erhöhung der Betriebssicherheit erzielt.
  • Die Erfindung ist in den Ansprüchen gekennzeichnet und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel. gemäß derErfindung dargestellt. Abb. i ist ein teilweise in Ansicht gezeichneter senkrechter Längsschnitt durch einen Umschalthahn, -und Abb. 2 zeigt einen Grundriß des Hahns, teilweise im Schnitt.
  • Das Küken i eines Vierweghahns ist in dem Gehäuse 2 gelagert -und über die Gewindekupplung 3, 4 mit der einsinnig drehbaren Spindel 5 verbunden.
  • Das freie Ende 115 der Kükenspindel 5 ragt in ein mit dem Hahngehäuse -2 flanschartig verbundenes Gehäuse i 16 hinein, das zur Aufnahme der Schaltorgane des Umschalthahns dient. Auf dem freien Ende i 15 der Kükenspindel ist ein mit vier Nasen 117 versehenes Schaltrad i i8 befestigt, und neben dem Schaltrad ist gleichfalls auf der Spindel 115 unter Zwischenschaltung einer Hülse i i9 eine Schwungscheibe i 2o drehbar gelagert, die mittels einer Mutter 121 an einem Abgleiten @-on der Kükenspindel gehindert ist. Am Rande der Schwungscheibe i2o ist eineIlUnke 122 drehbar gelagert, die mit dem Schaltrad i 18 zusammenwirkt.
  • In zwei zylinderförmigen Hohlansätzen 123 und 124 des Gehäuses i 16 sind zwei Kolb?n 125 und 126 längsverschiebbar angeordnet, die mit Hilfe von nach Art einer Pleuelstange ausgebildeten Verbindungsgliedern 127, 128 gelenkig mit der Schwungscheibe i 2o verbunden sind. Die Zylinderansätze i 23, 124 sind außen durch Deckel 129, 13o abgeschlossen, die als Widerlager für die auf die Kolben 125,126 einwirkenden Druckfedern 13i, 132 dienen. In einem im unteren Teil des Gehäuses r 16 angeordneten Hohlzylinder 133 ist ein als Zylinderschieber ausgebildetes Steuerorgan 134 verschiebbar angeordnet, das unter der Wirkung ,einer sich an der Verschlußplatte 135 des Hohlzylinders 133 abstützenden Feder 136 steht und zur Regelung des Zu- und Abflusses von Druckflüssigkeit dient.
  • Die Längsbewegung des Zylinderschiebers 134 unter der Wirkung der sich entspanneii: den Feder 136 wird durch ,einen in den Hohlzylinder 133 eingesetzten Ring 137 begrenzt, der mittels der Schraube 138 fest in seiner Stellung gehalten wird. An der Verschlu@ßplatte 135 des Hohlzylinders 133 ist eine Sperrklinke 139 angelenkt, die mit zwei: Ansätzen 140 und 141 versehen ist. Der Ansatz 14o der Sperrklinke hält den Zylinderschieber 134 in seiner in Abb. r dargestellten-Endlage so lange fest, bis die Sperrklinke. durch einen Ansatz 142 ,einer Steuierstange 143 ausgelöst wird, die mit dem Druckkolben. 126 gelenkig verbunden ist. Hierbei wird eine meiner Bohrung r44 der Schraube r38 angeordnete Feder 145 zusammengepreßt, ,die unter Zwischenschaltung eines Druckstückes 146 ständig auf die Sperrklinke 139 drückt: In den Hohlzylinder 133 mündet eine: zur Einführung der Druckflüssigkeit in das Gehäuse r 16 dienende Leitung 147 derart en_ daß deren Mündung vom Steuerschleber 134 freigegeben ist, wenn dieser von der Sperrklinke 139 entgegen der Wirkung der Feder r36 in seiner inneren Endlage festgehalten wird. Der zwischen dem Kolben 125 und der Abschlußplatte 1--9 liegende Raum des Hohlzylinders 123 ist durch einen Kanal 148 mit dem hinter dem Steuerschieber 134 liegende.. Raum des Hohlzylinders 133 verbunden, in den eine Abflußleitung 149 einmündet. Der zwischen dem Druckkolben 126 und der Abschlu.ßplatte 130 eingeschlossene Raum des Hohlzylinders r24 ist gleichfalls durch eine Leitung 150 mit der Abflußleütung 149 verbunden.
  • Im Innern des Schaltgehäuses r 16 ist ein Anschlag r 5I vorgesehen, der in der Bahn einer an der Schwungscheibe r2o angeordneten Nase r52 liegt und den Hub der Schwungscheibe beim Drehen des Schaltrades begrenzt. Der Gesamthub der Schwungs,cheibt ist jedoch größer als derjenige des Schaltrades und beträgt z. B. r 2o°. Die Klinke 122 trifft infolgedessen erst nach einem gewissen Leerlauf der Schwungscheibe auf die entsprechende Nase 117 des Schaltrades. 118 auf. Durch dieses Aufschlagen der Klinke auf die Schaltradnase wird die nicht unbeträchtliche Reibung des Kükens r im Gehäuse 2 zu Beginn der Schaltbewegung leicht überwunden. Die Arbeitswest des Umschalthahnes ist folgende Beim Pumpen der zu fördernden Flüssigkeit steht der Steuerschieber 134 in der in Abb. r dargestellten Lage, in welcher Dru!cl>-flüssigkeit durch die Leitung 147 in das Innere des Gehäuses r 16 gelangen kann. Hierbei werden die unter der Wirkung .der Federn 13 r und 13 2 -stehenden, in ihrer inneren Lage befindlichen Druckkolben 1 ?5 und 126 unter dem Druck der auf sie einwirkenden Flüssigkeit in die äußere, in Abb. r dargestellte Lage verschoben. Hierbei nehmen die Druckkolben 125, 126 mittels der Verbindungsglieder r27, r28 die Schwungscheibe r2 o mit und drehen sie so weit auf dem freien Ende r 15 der Kükenspindel 5 herum, bis die Klinke 122 hinter eine Nase 117 des Schaltrades r 18 fällt. - Sobald die Kolben 125, 126 ihre äußere Endlage erreicht haben, wird die Klinke 139 durch den Ansatz 142 an der vom Kolben 126 bewegten Steuerstange 143 entgegen der Wirkung der Feder 145 nach unten gedrückt, so daß die Nase 14o den SjteuerscMieb:er 134 freigibt. Der Sroeuerschieher schnellt dann unter der Wirkung der sich entspannenden Feder 136 bis an den Begreinzungsring 137 vor, verschließt dabei die Einführungsleitung 147 für die Druckflüssigkeit und gibt die I#Zan:äle 148 und 149 frei. Durch diese beiden Kanäle sowie durch die Leitung i 5o wird etwa hinter die Kolben 125 und 126 getretene -Druckflüssigkeit abgeleitet.
  • Die im Gehäuse r 16 zur _ Bewegung der Kolben 125 und r26 angestaute Druckflüssigkeit tritt nunmehr gleichfalls durch den hohlen Steuerschieber 134 und -die Abflußlitung 149 hindurch wieder nach außen. Der auf die Kolben 125 und 126 von der Flüssigkeit ausgeübte Druck, läßt nach, so daß die Kolben unter der Wirkung der sich -entspannenden Federn rar und r32 wieder in ihre Ausgangsstellung geschoben werden. Hierbei nehmen sie infolge ihrer gelenkigen Verbindung mit der 12 o die letztere im Sinne der Schaltbewegung des Hahnkük,ens r mit. Die an der Schwungsicheibe angelenkte Klinke 122 liegt sich gegen die lNTase 117 des Schaltrades r 18 und :nimmt das Schaltrad im Sinne .der Schaltbewegung des Hahnkükens r mit, wobei das Halmküken beispielsweise bei. -Anordnung von vier Nasen 117 am Umfange-des Schaltrades r r 8 um go° gedreht wird. Der Hub des Schaltrades wird hierbei .durch den Anschlag 151 begrenzt, gegen den sich die Nase 152 der Schwungscheibe 143 legt.
  • Während des Rückganges des Druckkolbens r26 nimmt die sich mit dem Ansatz rat gegen den Steuerschieber 134 legende Steuerstange 143 den Steuerschieber bis in seine rechte, in Abb. i .dargestellte Endhage mit, in welcher der Ansatz 140 der unter der Wirkung der Feder 145 stehenden Sperrklinke hinter den vorderen Rand des Steuerschiebers 4 greift und ihn entgegen der Wirkung der 13 gespannten Feder 136 in dieser Lage festhält. Es kann nunmehr beim weiteren Pumpen der zu fördernden Flüssigkeit wieder Druckflüssigkeit durch die Leitung 147 in das Gehäuse 116 eintreten, so daß sich der Schaltvorgang beim Erreichen der hierzu erforderlichen Spannung der Druckflüssigkeit wiederholen 'kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Steuerung für Flüssigkeitsmeß- und Abgabevorrichtungen nach Patent 469548, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Druckkolben (125, 126) mittels eines in einer Richtung wirkenden Klink.ens.chaltwerks bei ihrem Rückgang das Hahnküken (i) verstellen.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gegenläufig arbeitende Kolben (125, 126) auf eine Schwungscheibe (12o) einwirken, an der die zur Drehung des auf der Kükenspindel (i i > ) befestigten Schaltrades (118) dienende Klinke (122) angel,enkt ist.
  3. 3. Steü,erung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Schaltrades (i i 8) durch einen am Hahngehäuse (11b) vorgesehenen Anschlag (151) für die beim Schalthub mittels der Klinke (122) mit dem Schaltrad gekuppelte Schwungscheibe (12o) begrenzt ist. 4.. Steuerung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der das Steuerglied (13,1) für die Druckflüssigkeit gegen den Druck einer Feder (136) festhaltenden Sperrklinke (13g) mittels einer von einem der Druckkolben (126) bewegten Steuerstange (143) erfolgt.
DEM98097D 1925-09-26 1927-02-01 Selbsttaetige Steuerung fuer Fluessigkeitsmess- und Abgabevorrichtungen Expired DE470147C (de)

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DEM95410D DE469871C (de) 1925-09-26 1926-07-22 Sperrung fuer selbsttaetige Steuerungen fuer Fluessigkeitsmess- und Abgabevorrichtungen
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