CH416251A - Einrichtung zum stufenweisen Drehvorschub eines Gliedes - Google Patents

Einrichtung zum stufenweisen Drehvorschub eines Gliedes

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CH416251A
CH416251A CH1327662A CH1327662A CH416251A CH 416251 A CH416251 A CH 416251A CH 1327662 A CH1327662 A CH 1327662A CH 1327662 A CH1327662 A CH 1327662A CH 416251 A CH416251 A CH 416251A
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valve
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pawls
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CH1327662A
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Sigurd Olsson Bror
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Sigurd Olsson Bror
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Description


  Einrichtung zum stufenweisen Drehvorschub eines Gliedes    Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrich  tung zum stufenweisen     Drehvorschub.    eines Arbeits  gliedes, beispielsweise einer drehbaren Spindel zum  Öffnen und Schliessen eines Ventils, unter einstell  barem Vorschub und insbesondere behandelt die  Erfindung Vorrichtungen, welche mit Klinken ver  sehen sind, um ein wirksam mit dem genannten  Arbeitsglied verbundenes Klinkenrad in beiden Dreh  richtungen antreiben zu können, wenn eine Betäti  gung durch ein mit gleichem Hub hin und her be  wegliches Mittel, beispielsweise durch die Kolben  stange eines     druckmittelbetriebenen    Servomotors, er  folgt.  



  Bei bekannten Einrichtungen zum wahlweisen  Verrichten von entgegengesetzten Drehbewegungen,  wie z. B. zum Öffnen oder Schliessen von Ventilen,  wurde bisher ein separater Servomotor benutzt, der  auf seine zugeordnete Klinke wirkte, um das Klinken  rad in einer     Richtung    zu drehen,     während    ein weiterer  separater Servomotor vorgesehen war und auf seine  Klinke wirkte, um das Klinkenrad in die entgegen  gesetzte Richtung zu treiben,     was    die ganze Anlage  sehr verteuert.  



  Aufgabe der Erfindung ist, eine Einrichtung zu  schaffen, mit der es möglich ist, ein- und denselben  Servomotor zu benutzen, um die Klinken zum Be  wegen des Klinkenrades in beiden Drehrichtungen  betätigen zu können.  



  In vielen Fällen, wo Drehbewegungen verrichtet  werden müssen, ist     das    zu Beginn der Bewegung  vom Stillstand an zu überwindende Drehmoment  grösser, als das wähnend der fast kontinuierlichen       Vorschubbewegung    zu verrichtende Drehmoment ist.  Dies macht sich besonders bei Ventilen bemerkbar,  wo sich das zum Schliessen eines Ventils erforderliche  Drehmoment als ungenügend zum Öffnen desselben       erweist.    Ausserdem werden heutzutage die meisten    Ventile mit hebender Spindel mit einer senkrecht  wirkenden Dichtung für die Ventilspindel hergestellt,  wobei sich das     Anlassmoment    in beiden Drehrichtun  gen mit Bezug auf die erforderlichen Arbeitsmomente  erhöht.  



  Gemäss der Erfindung ist die Einrichtung zum  stufenweisen Drehvorschub eines Gliedes dadurch  gekennzeichnet, dass die     Vorschubklinken    mit Bezug  auf das Betätigungsglied des Servomotors im wesent  lichen quer zur Arbeitsrichtung der     Vorschubklinken     so einstellbar sind, dass das Betätigungsglied zur  Wahl der Drehrichtung entweder mit der einen oder  der anderen der beiden     Vorschubklinken    und auf  einer     geeigneten    Stelle der entsprechenden Vorschub  klinke für die Regelung der     Vorschublänge    in Eingriff  gebracht wird.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist eine bevorzugte  Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes bei  spielsweise dargestellt. Es zeigt:       Fig.    1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum  Durchführen von umkehrbaren Drehbewegungen und       Fig.    2 einen     Axialschnitt    durch einen Servomotor,  der hin und her gehende Bewegungen ausführen kann  und mit einer Steuerung versehen ist.  



  Gemäss     Fig.    1 besitzt die Einrichtung zum Durch  führen einer Drehbewegung ein Gehäuse 1, welches  durch einen nicht gezeigten Deckel geschlossen wer  den kann, der durch in Gewindelöcher 2 eingreifende  Schrauben am Gehäuse 1 befestigt ist. Im     Gehäuse    1  ist ein Zahnrad oder Klinkenrad 3 drehbar gelagert  und mit einer mittleren Öffnung 4 versehen, welche  drehfest eine Spindel aufnehmen kann, die in der  einen oder anderen Richtung gedreht werden soll.  Zwischen dem Klinkenrad 3 und dem Boden des  Gehäuses 1 ist ein ringförmiger Teil 5 drehbar ge  lagert, welcher mit zwei Armen 6 und 7 versehen ist,  die sich mit Bezug auf die Achse des Klinkenrades 3      in einer radialen Ebene und in entgegengesetzten  Richtungen erstrecken.

   Jeder Arm 6 und 7 trägt einen  Winkelhebel 8 bzw. 9, der um einen parallel zur  Drehachse des Klinkenrades 3 verlaufenden Dreh  zapfen 10 bzw. 11 drehbar ist. Jeder Winkelhebel 8,  9 stützt seinerseits eine Klinke 12, 13 ab, welche um  ihre Wellenstummel 14, 15 am Winkelhebel 8 bzw. 9       verschwenkbar    ist. Die Klinken 12 und 13 werden  jeweils durch eine Druckfeder 16 bzw. 17 elastisch  gegen das     Klinkenrad    3 angedrückt. Die Feder 17  ist durch unterbrochene Linien dargestellt. Ein An  schlag 18 ist an der Verbindungsstelle der Arme 6, 7  vorgesehen und bildet eine Abstützung für die hin  teren Enden der Klinken 12, 13.  



  Eine Zugfeder 19 ist mit ihren Enden an Bolzen  20, 21 der Winkelhebel 8, 9 befestigt, um die  Klinken 12, 13 in der in     Fig.    1 gezeigten Lage ausser  Eingriff mit dem     Klinkenrad    3 zu halten.  



  Eine Antriebsvorrichtung 22 mit einer hin und  her gehenden Stange 23 ist an einem Ansatz 24 am  Gehäuse 1 so gelagert, dass sich das Ende der hin  und her beweglichen Stange 23 in das Innere des  Gehäuses 1 zu einer Ebene durch- die verlängerten  Berührungsoberflächen 25, 26 der Winkelhebel 8, 9       hineinerstreckt.     



  Der ringförmige Träger 5 ist mit einem Vor  sprung 27 versehen, der an die Kolbenstange einer  Steuerkolben- und Zylindervorrichtung 29     angelenkt     ist, um die Lage des     ringförmigen    Trägers mit  seinen Armen 6, 7 und den Klinkenvorrichtungen  relativ zu der hin und her beweglichen Stange 23 ein  stellen zu können.  



  Der ringförmige Träger 5 ist ferner an seinem  Umfang mit einem Anschlagkopf 30 versehen. Ein  zwischen seinen Enden um einen Zapfen 32 dreh  barer Hebel 31 kann den Kopf 30 mit dem einen  oder anderen seiner hakenförmigen Enden berühren.  Eine Feder 33 kann den Hebel 31 normalerweise  in     Ausserbetriebslage    halten.     Eine    Welle 34 trägt  ein Zahnrad 35, das mit dem genannten     Zahnrad    3  in Eingriff steht, und ist mit dem Hebel 31 wirksam  verbunden, um letzteren je nach der Bewegungs  richtung des ersten Zahnrades 3 in die--eine oder  andere Richtung zu schwenken.  



  Es ist zu beachten, dass die verlängerten Be  rührungsoberflächen 25, 26 der     Winkelhebel    8 bzw.  9 der Klinkenvorrichtungen     annähernd    radial zur  Achse der Zapfen 10, 11 angeordnet sind, so dass  die hin und her bewegliche Stange 23 in     Berührung     mit dem betreffenden     Winkelhebel    8 oder 9 bei  unterschiedlichen Abständen von der Drehachse des  letzteren kommen kann und dadurch unterschied  liche Drehmomente am jeweiligen Winkelhebel und  somit unterschiedliche     Betriebskräfte    an der betref  fenden Klinke ausübt.

   Ferner ist es möglich eine  vorbestimmte Länge der Bewegung der Klinke 12  oder 13 durch die relative Lage des     Winkelhebels    8  oder 9 und der hin und her     beweglichen    Stange 23  auszuwählen. Somit     lässt    sich eine verschiedene Länge  der     Vorschubbewegung    der Klinke 12 oder 13 trotz    der Tatsache erzielen, dass die hin und her gehende  Stange 23 einen konstanten Hub ausführt. Dieser  Zustand ist ein grosser Vorteil, da der Servomotor  dann in einfacher Weise mit vorbestimmtem Hub  konstruiert werden kann.  



  Die Einrichtung wirkt wie folgt: Beim Anlassen  des hin und her gehenden Servomotors 22 wird  gleichzeitig auch die Steuervorrichtung 29 betätigt  und bewegt den ringförmigen Träger 5 in einer vor  bestimmten     Richtung.    Der Hakenhebel 31 wird  durch die     ineinandergreifenden    Zahnräder 3 und 35       verschwenkt,    um eine vorbestimmte     Arretierungs-          lage    für den Anschlagkopf 30 am ringförmigen Trä  ger 5 je nach der Drehrichtung des Zahnrades 3 ein  zunehmen.  



  Nachdem der ringförmige Träger 5 diese Lage  erreicht hat, wird die Klinkenvorrichtung relativ  zur hin und her beweglichen Stange 23 zu einer weit  von ihrem Drehzapfen entfernten Stelle an den ver  längerten Berührungsoberflächen 25 oder 26 von  einer der Klinkenvorrichtungen bewegt, wodurch  sich die kürzeste     Vorschubbewegung    der Klinke er  gibt.     Passenderweise    wird die Klinkenvorrichtung so  angeordnet, um eine     Vorschubbewegung    zu verrich  ten, welche dem Abstand zwischen zwei Zähnen des       Zahnrades    3 entspricht.

   Nach einigen Arbeitshüben  der Steuerkolben und     Zylindervorrichtung    29 bewegt  sich der ringförmige Träger 5 zu einer Lage, in wel  cher die hin und her bewegliche Stange 23 die ver  längerte Oberfläche 25 oder 26 der Klinkenvorrich  tung an einer Stelle berührt, die näher der Drehachse  der Klinkenvorrichtung     liegt,    wodurch sich der Hub  der Klinke vorzugsweise auf eine Strecke verlängert,  welche dem Abstand von drei Zähnen entspricht.  



  Bei diesem Arbeitsgang wird der Hakenhebel 31  automatisch dazu gebracht, eine Lage einzunehmen,  welche eine     Verstellbewegung        des,    ringförmigen Trä  gers 5 gestattet.  



       Fig.    2 zeigt einen hin und her beweglichen Ser  vomotor 22, der sich zum Einbau in eine Einrich  tung zum Durchführen der oben beschriebenen Dreh  bewegung eignet. Dieser Servomotor besitzt ein Ge  häuse 36, das eine hin und her bewegliche Stange  23 umschliesst, welche mittels passender Elemente  38, 39 an eine Membran 37 angeschlossen ist. Eine  Feder 40 drückt in     Fig.    2 die Membran 37 dauernd  nach links. Eine zur     Aufnahme    der Druckflüssigkeit  geeignete Arbeitskammer 41 ist an der gegenüber  liegenden Seite der Membran 37 vorgesehen.

   Der  eine Endteil der hin und her     beweglichen    Stange  23 mit einer Innenkammer oder einer     Bohrung    42  für eine Ventilspindel 43 erstreckt sich in die ge  nannte Arbeitskammer. Die axial in der Kammer 42       verschiebbare    Ventilspindel 43 trägt     eine    Ventil  platte 44, welche auf einer Schulter 45 aufruht.  Die als Austrittsventil wirkende Ventilplatte 44 ar  beitet mit einem Ventilsitz zusammen, welcher mit  Strömungsöffnungen 46 versehen ist, die mit einer  Austrittsöffnung 47, in Verbindung stehen.

   Eine       Abstandshalterhülse    48 ist an der Ventilspindel 43      vorgesehen, um den Abstand zwischen der Austritts  ventilplatte 44 und einer     Eintrittsventilplatte    49 fest  zulegen, welche mit einem sich rings um einen     Strö-          mungsdurchlass    50 erstreckenden Ventilsitz zusam  menarbeitet. Druckflüssigkeit kann im geöffneten  Zustand durch den     Strömungsdurchlass    50 zur Ar  beitskammer 41 von einem Einlass 51 gelangen, der  an eine nicht gezeigte     Druckflüssigkeitszuleitung    an  geschlossen werden kann. Eine Mutter 52 ist an  der Spindel 43 angeschraubt, um die Ventilplatten  44 und 49 an der Spindel 43 festzuhalten.

   Es sollte  beachtet werden, dass die     Austrittsventilplatte    44  grösser als die     Eintrittsventilplatte    49 ist.  



  Die Ventilplatten 44, 49 sind jeweils mit Schul  tern 53, 54 versehen, welche in einen entsprechen  den Teil 50 bzw. 53 der Strömungsöffnung gleitbar  einpassen können, so dass ringförmige Räume rings  um die genannten Teile der Öffnungen zwischen den  Ventilplatten 44, 49 und ihren Sitzen ausgebildet  werden, wenn die Ventilplatten gegen ihre Ventil  sitze anliegen. Die Ringräume 55, 56 sind solcher  Art, dass bei einer begrenzten Bewegung der Ventil  platten 44, 49 in der ,einen Richtung von ihren Sitzen,  diese Räume 55, 56 mit den Räumen 41 bzw. 51  ausserhalb der Ventilplatten 44, 49 verbunden sind,  während die entsprechende Schulter 53 oder 54  immer noch den Durchgang durch das Ventil ver  schliesst.  



  An der Aussenseite der     Ventilplatte    44 erstreckt  sich die Ventilspindel 43 in die Kammer 42 im Ende  der hin und her beweglichen Stange 23. Ein Paar  Hülsen 57 und 58 sind axial gleitbar an der Ventil  spindel 43 vorgesehen. Eine Druckfeder 59 befindet  sich zwischen den beiden Hülsen 57 und 58. Die  benachbart der Ventilplatte 44 liegende Hülse 57 ist  länger als die andere Hülse 58 und liegt gegen die  Ventilplatte 44 an, wenn das Austrittsventil geschlos  sen ist. Ein     Arretierungsmittel    60 ist an der     CSffnung     der Bohrung 42 vorgesehen, um einen Flansch am  Ende der Hülse 57 und der Ventilplatte 44 gegen  überliegend zu erfassen, während eine innere Schulter  62 der Bohrung 42 als Anschlag für die andere  Hülse 58 wirkt.

   Das Ende der Ventilspindel 43 ist  mit einem Kopf 61 versehen, welcher in gewissen  Lagen der Ventilspindel 43 die kürzere Hülse 58  berühren kann.  



  Der Servomotor mit seiner verstellbaren Ventil  vorrichtung arbeitet in der folgenden Weise:  Es wird vorausgesetzt, dass die Membran 37,  welche     ersichtlicherweise    auch     durch    einen Kolben  oder irgendein anderes hin und her bewegliches  Element ersetzt werden könnte, eine Lage einnimmt,  die durch eine elastische Kraft, wie beispielsweise  eine durch die Feder 40 erzeugte Kraft, bestimmt  wird, wobei in dieser Lage das Austrittsventil 44  geschlossen ist. Die Membran 37 und ihre hin und  her bewegliche     Arbeitspindel    23 ist in einem Gehäuse  36 untergebracht.

   Druckflüssigkeit zum Bewegen  der Membran 37 entgegen der Einwirkung der  Feder 40 wird durch die     Einlassöffnung    41 zugeführt    und gelangt durch die Strömungsöffnung 50 des       Einlassventils    49 zur Arbeitskammer 41 an der  Rückseite der Membran 37, wobei diese Membran  beim Erzeugen eines Überdruckes in der Arbeits  kammer 41 in     Fig.    2 entgegen der Kraft der Feder  40 nach links bewegt wird.

   Während dieser Bewegung  bleibt die     Austrittsventilplatte    44 in     Verschliesslage,     und zwar einerseits durch die Einwirkung der zwi  schen den Hülsen 57, 58 vorgesehenen Feder 59  auf die Ventilspindel 43 und anderseits durch den  Überdruck, welcher an der Ventilplatte 44 wirkt,  deren gegenüberliegende Seite Atmosphärendruck  ausgesetzt ist. Während sich die Membran 37 mit  ihrer Stange 23 bewegt, wird die kürzere oder innere  Hülse 58 veranlasst sich zusammen mit der Stange 23  zu bewegen, wobei sie gleichzeitig durch Einwirkung  der zwischen den Hülsen 57 und 58 befindlichen  Feder 59 gegen die Schulter 62 anliegt.

   Nach dem  Zurücklegen einer vorbestimmten Strecke berührt  der     einwärtsliegende    Anschlag 60 am Ende der in  der Stange 23 vorgesehenen Bohrung 42 einen  Flansch an der längeren oder äusseren Hülse 57. In  dieser Lage übt die Feder 59 keinen Einfluss mehr  auf die Hülse 57 aus und folglich auch nicht auf die  Ventilplatte 44, so dass letztere nur durch den  Überdruck des Fluidums in der Arbeitskammer 41  an ihrem Platz gehalten bleibt. Beim weiteren Be  wegen der Stange 23 nach links in     Fig.    2 bewegt der  Anschlag 60 unter Anspannen der zwischen den  Hülsen 57, 58 befindlichen Druckfeder 59 die äussere  Hülse 57 der     Ventilspindel    entlang, sobald die innere  Hülse 57 den Kopf 61 der Ventilspindel 43 berührt.

    Nahe am Ende des     Auswärtshubes    der Stange 23  kommt die innere Hülse 57 in Berührung mit der  Innenkante der benachbarten äusseren Hülse 58. In  folge des Umstandes, dass in dieser Lage die Hülsen  57, 58 und der Kopf 61 in mechanischer Berührung  miteinander sind, wird der Ventilspindel 43 ein  Stoss erteilt, wodurch sich die     Austrittsventilplatte     44 um einen gewissen Betrag von ihrem Sitz wegbe  wegt und das in der Arbeitskammer 41 vorhandene  Druckfluidum in den     Ringraum    an der Rückseite  der Ventilplatte 44 strömt.  



  Bei dem oben beschriebenen, gleitenden Berühren  der Schulter 53 mit der Strömungsöffnung 46 bleibt  letztere während der genannten begrenzten Bewegung  noch geschlossen, wodurch sich eine wesentliche  Verringerung der an der Ventilplatte 44 wirkenden  Schliesskraft infolge des Druckausgleiches an beiden  Seiten der Ventilplatte 44 ergibt.  



  Da die Ventilplatten 44, 49 als eine Einheit an  der Ventilspindel 43 und in einem konstanten Ab  stand voneinander angeordnet sind, bewegt sich die       Einlassventilplatte    49 gleichzeitig eine entsprechende  Strecke zu ihrem Ventilsitz, wodurch sich die Fläche  der Strömungsöffnung 50 durch das     Einlassventil     verringert.  



  In der eben beschriebenen Lage der Hülsen 57,  58 und der Ventilspindel 43 ist ein     Spielraum    zwi  schen der Schulter 62 der Bohrung 42 und der      Kante der inneren Hülse 58 vorgesehen. Infolge der  Verringerung der auf die     Austrittsventilplatte    44  einwirkenden Kraft kann sich die Druckfeder 59  zwischen den Hülsen 57 und 58 etwas ausdehnen,  wodurch die Ventilspindel 43, die     mit    ihrem Kopf  61 die Innenhülse 58 berührt, vom Austrittsventil  sitz wegbewegt wird.

   Die     Austrittsventilplatte    44  wird dadurch von ihrem Sitz     gänzlich    entfernt, wäh  rend die     Arbeitskammer    41 in freie Verbindung mit  dem Ringraum 55 gebracht wird, so dass in der Kam  mer 41 vorhandene Flüssigkeit zum     Austritt    47 ent  weichen kann, wodurch sich die     Arbeitskammer    41  vom Flüssigkeitsdruck entlädt und Atmosphären  druck     annimmt.    Zur gleichen Zeit berührt die Ein  lassventilplatte 49 ihren Sitz und schliesst endgültig die  Verbindung für die Druckflüssigkeit zur Arbeits  kammer.

      Infolge des erwähnten Druckabfalls in der Ar  beitskammer 41 kann die Feder 40 des Servomotors  von neuem die Membran 37 und die hin und  her bewegliche Stange 23 nach rechts in     Fig.2     drücken.  



  Beim     Einwärtsbewegen    der hin und her beweg  lichen Stange 23 dehnt sich die zwischen den Hülsen  57, 58 befindliche Feder 59 aus, während sich die  äussere Hülse 57 relativ zur Ventilspindel 43 gegen  die Ventilplatte 44 bewegt. Sobald die innere Hülse  58 die innere Schulter 62 der Bohrung 42 berührt,  wird die dazwischenliegende Feder 59 wiederum  zusammengedrückt und die     Austrittsventilplatte    44  wird in zwei Stufen unter Einwirkung der Druckfeder  59 und des mechanischen Kontaktes zwischen den  Hülsen 57, 58 und der Stange 23 geschlossen.  



  Während der ersten der genannten beiden Stufen  wird das     Einlassventil    49 ausser     Berührung    mit seinem  Sitz bewegt,     während    seine Schulter 54 immer noch  den     Durchlass    durch das Ventil verschliesst, und die  Schulter 53 der     Austrittsventilplatte    44 die Strö  mungsfläche zum     Auslass    47 verringert, und in der  zweiten Stufe öffnet die     Einlassventilplatte    49 den  Durchgang durch das genannte Ventil gänzlich, wäh  rend die     Austrittsventilplatte    44,     ihren    Sitz berührt.

    Dadurch wird der Arbeitskammer 41 frische Druck  flüssigkeit zugeführt und die Arbeitsweise der hin  und her     beweglichen    Stange 23 umgekehrt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum stufenweisen Drehvorschub eines Gliedes, unter einstellbarem Vorschub und Drehmoment in entgegengesetzten Drehrichtungen, mittels zwei von einem sich mit gleichem Hub hin und her bewegenden Teil eines Servomotors betätig ten Vorschubklinken, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubklinken (8-12; 9-13) mit Bezug auf das Betätigungsglied (23) des Servomotors im wesent lichen quer zur Arbeitsrichtung der Vorschubklinken (8-12;
    9-13) so einstellbar sind, dass das Betätigungs- glied (23) zur Wahl der Drehrichtung .entweder mit der einen oder der anderen der beiden Vorschubkliin- ken (8-12; 9-13) und auf- einer geeigneten Stelle der entsprechenden Vorschubklinke für die Regelung der Vorschublänge in Eingriff gebracht wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenseitige Versetzung des Betätigungsgliedes (23) und der Vorschubklinken (8-12; 9-13) so ausgeführt wird, dass beim Anlauf des Servomotors (22) die Vorschubklinke automa tisch ihre kleinste Vorschubbewegung erhält.
    2.<B>-</B>Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet,. dass nach einigen Arbeitshüben des Servomotors (22) das Betätigungsglied (23) und die Vorschubklinken (8-12; 9-13) automatisch derart gegenseitig versetzt werden, dass das Betätigungsglied die betreffende Vorschubklinke derart betätigt, dass die Vorschubklinke ihre grösste Vorschubbewegung erhält. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch mit druck mittelgetriebenem Servomotor, der ein sich hin und her bewegendes Betätigungsglied und ein Doppel ventil aufweist, dessen beide Ventilplatten' unter Beeinflussung vom Betätigungsglied für den Zulauf und Ablauf des Druckmittels wechselweise mit ihren Ventilsitzen in Eingriff gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilplatten (44, 49) mit Schultern (53, 54) versehen sind, die dichtend in den Ventilöffnungen (46, 50) gleiten und dass ringförmige Spalten (55, 56) zwischen den Ventilplatten (44, 49) und ihren Sitzen ausgebildet sind, welche bei einer begrenzten Bewegung der Ventilplatten ausser Ein griff mit ihren Sitzen mit den Räumen (41, 51) ausserhalb der Ventilplatten in Verbindung gesetzt werden,
    ohne dass die Öffnungen des Ventils für den Durchfluss des Druckmittels freigegeben werden. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilplatte (44) des Ablauf ventils grösser als die (49) des Zulaufventils ist. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilspindel (43) des Dop pelventils mit einem Anschlag (61) zum Zusammen wirken mit einem entsprechenden Anschlag des Be tätigungsgliedes (23) versehen ist, so dass das Betä tigungsglied bei seiner Bewegung die Ventilspindel (43) und ihre Ventilplatten (44, 49) verschieben kann, um die letzteren aus einer Stellung in eine andere umzusteuern. 6.
    Einrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilspindel (43) in bezug auf das Betätigungsglied (23) verschiebbar und mit ihrem mit dem Anschlag versehenen Teile in einer Bohrung (42) im einen Ende des Betätigungsgliedes (23) geführt ist, der mit zwei gegenseitig und im Verhältnis zu der Ventilspindel verschiebbaren Hül sen (57, 58) ausgerüstet ist, die gegeneinander gegen eine Federkraft und voneinander von der Feder- kraft bewegbar sind, wozu die Bohrung (42) im Ende des Betätigungsgliedes (23) mit entgegengesetz- ten Flächen der Hülsen (57, 58) angepassten An schläge (60, 62)
    versehen ist. 7. Einrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (61) der in der Bohrung (42) des Betätigungsgliedes (23) unterge- brachten Ventilspindel (43) die Verschiebung einer (57) der beiden auf die Ventilspindel (43) verschieb baren Hülsen (57, 58) begrenzt.
CH1327662A 1961-11-14 1962-11-13 Einrichtung zum stufenweisen Drehvorschub eines Gliedes CH416251A (de)

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