DE608719C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Entleeren von Fluessigkeitskupplungen bzw. -getrieben der Foettingerbauart - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Entleeren von Fluessigkeitskupplungen bzw. -getrieben der Foettingerbauart

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DE608719C
DE608719C DEB155644D DEB0155644D DE608719C DE 608719 C DE608719 C DE 608719C DE B155644 D DEB155644 D DE B155644D DE B0155644 D DEB0155644 D DE B0155644D DE 608719 C DE608719 C DE 608719C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D33/00Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type
    • F16D33/06Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit
    • F16D33/08Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit by devices incorporated in the fluid coupling, with or without remote control
    • F16D33/10Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit by devices incorporated in the fluid coupling, with or without remote control consisting of controllable supply and discharge openings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

Es ist bekannt, Flüssigkeitskupplungen oder -getriebe, die z. B. nach Föttingerbauart aus zwei mit gegenseitigem Schlupf umlaufenden schalenförmigen Körpern bestehen, mit selbsttätigen Entleerungsvorrichtungen zu versehen, die darin bestehen, daß der eine Kupplungsteil am Umfang mit Entleerungskanälen versehen ist, die beim An- und Abstellen des Flüssigkeitszulaufs durch je ein Abschlußventil geschlossen oder geöffnet werden.
Der Erfindungsgegenstand bezweckt, eine wesentliche Vereinfachung und größere Betriebssicherheit dieser Vorrichtung dadurch zu schaffen, daß neben jedem Entlerungskanal ein zweiter Steuerkanal vorgesehen und über den äußeren Mündungen eines jeden Entleerungs- und Steuerkanals eine gemeinsame zweischenklige Ventilklappe angeordnet wird, die unter dem Einfluß des Flüssigkeitsdrucks in den Kanälen diese abwechselnd schließt und öffnet.
Diese Ausbildung der Entleerungsvorrichtung ermöglicht gleichzeitig eine von außen leicht zugängliche und sichtbare Anordnung der beweglichen Teile. Infolgedessen können die Entleerungsvorrichtungen im Betrieb beobachtet und etwaige Störungen wesentlich leichter und schneller beseitigt werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel in Abb. 1 im Längsschnitt durch eine mit der Vorrichtung ausgestattete, teilweise dargestellte Kupplung. Abb. 2 und 3 sind Querschnitte durch eine Entleerungsstelle bei geschlossenem und bei geöffnetem Entteerungskanal. Abb. 4 zeigt die Vorrichtung im Grundriß.
Das Wesentliche ist die Ventilklappe A, die am Umfang· eines der umlaufenden Getriebe- oder Kupplungsteile Ιζ, L vor jedem Entleerungskanal E angeordnet ist. Die Klappe ist zweischenklig und dreht sich um einen Zapfen B, der in 'einer flanschartigen Halterung C an der Außenfläche des Kupplungsteils K gelagert ist. Unter den Klappenschenkeln münden einerseits der Entleerungskanal E und andererseits ein zweiter, sogenannter Steuerkanal D der Kupplung aus. Der Kanal £ führt in den Flüssigkeitsrauan der Kupplung. Dem Kanal D wird beim Füllen der _ Kupplung durch eine besondere Zuleitung F in der Mitte der Achse und durch die radialen Bohrungen M der Welle Flüssigkeit zugeführt.
Das Einschalten der Kupplung erfolgt durch Öffnen eines Absperr organs in der äußeren Flüssigkeitsleitung und Eintretenlassen der Flüssigkeit in den Füllstutzen G und in den Kanal F. Die durch letzteren strömende Flüssigkeit steigt schnell im KanalD hoch und stellt die Klappet, so um, daß sie die Außenniündung des Entleerungskanals E .abschließt (Abb. 2). Gleichzeitig geht in bekannter Weise die Füllung der Kupplung durch den Stutzen G, die Hohlwelle und die Radialkanäle// vor sich. Die beiden Kupplungshälften kommen dadurch in Umlauf, wobei dauernd Flüssigkeit.durch den Kanal D nach außen gedrückt wird. Dadurch steht der darüber befindliche Klappenteil dauernd unter Flüssigkeitsdruck, so daß die. Entleerungsöffnungen E geschlossen gehalten werden. In dem über dem Kanal D liegenden
£08719
Klappenschenkel ist eine kleine Öffnung / angebracht, die beim Entleerungsvorgang die weiter unten beschriebene Aufgabe erfüllt und gleichzeitig dazu dient, Niederschläge aus der Flüssigkeit im Klappenraum, die die Tätigkeit der Klappe stören könnten, durch dauerndes Spülen zu verhindern. Es tritt dadurch nur ein ganz geringfügiger Flüssigkeitsverlust ein.
ίο Beim Entleeren der Kupplung werden die Flüssigkeitszuleitungen bei F und G abgeschlossen. Die in den Kanälen F- und D nocli vorhandene Flüssigkeit wird am oberen Ende des Kanals D durch die kleine Klappenöffnung/ ausgeschleudert, so daß der Druck gegen den darüber befindlichen Klappenschenkel sofort sinkt und in ganz kurzer Zeit vollständig aufhört. Der auf den anderen Klappenschenkel wirkende Flüssigkeitsschleuderdruck hebt infolgedessen die Klappe an dieser Seite hoch und öffnet auf diese Weise denEntleerung-skanalf. D er Kanal D 'entleert sich durch die Öffnung/ in der Ventilklappe. Die Teile A, B, C der Entleerungsvorrichtung sind frei zugänglich außen am Umfang des Kupplungsteils K befestigt. Die Klappend können jederzeit bequem durch ein Schauloch im äußeren Kupplungsgehäuse beobachtet und leicht nachgeprüft werden.
Die innere axiale Flüssigkeitszuleitung F ist nur für Kupplungen erforderlich, deren beide Kupplungshälften in Ruhe sind, wenn die Kupplung abgeschaltet ist. Ist dagegen der mit der Entleerungsvorrichtung versehene Kupplungsteil mit einer Antriebsmaschine verbunden, so daß er ständig umläuft, so genügt zum Einschalten der Kupplung der Flüssigkeitszulauf durch G. Die Kanäle D schließen dann unmittelbar an die Hohlwelle an. Durch die Schleuderwirkung des umlaufenden Kupplungsteils (im dargestellten Beispiel Teil K) füllt die zulaufende Flüssigkeit sofort die Kanäle D1 wodurch die Klappend, auf Abschluß der Entleerungsöffnungen E eingestellt werden. Damit dieser Vorgang mit Sicherheit eintritt, kann der den Kanal D überdeckende Klappenschenkel größer als der über dem Entleerungskanal E liegende Schenkel sein. Ferner kann der Kanal D im Querschnitt größer als derjenige der Entleerungsöffnung sein.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum selbsttätigen Entleeren von Flüssigkeitskupplungen bzw. -getrieben der Föttingerbauart, deren einer Kupplungsteil am Umfang mit Entleerungskanälen versehen ist, die berm An- und Abstellen des Flüssigkeitszulaufs durch je ein Abschlußventil geschlossen oder geöffnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß neben jedem Entleerungskanal (E) ein zweiter Kanal (D) vorgesehen und über ^en äußeren Mündungen eines jeden Entleerungs- und Steuerkanals (E, D) eine gemeinsame zweischenklige Ventilklappe (A) angeordnet ist, die unter dem Einfluß des Flüssigkeitsdrucks in den Kanälen diese abwechselnd schließt und öffnet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Füllen der Kupplung jede Ventilklappe (A) unter dem Einfluß des Flüssigkeitsdrukkes gegen den die äußere Kanahnündung des Steuerkanals (D) überdeckenden Klappenschenkel den Entleerungskanal (E) durch den anderen Klappenschenkel abschließt, während bei dem das Entleeren der Kupplung einleitenden Absperren des Flüssigkeitszulaufs und Aufhören des Flüssigkeitsdrucks in dem Steuerkanal (D) die Ventilklappe (A) unter dem Einfluß des Druckes der Kupplungsflüssigkeit in dem Entleerungskanal (E) die äußere Kanahnündung des Entleerungskanais (E) freigibt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Steuerkanal (D) überdeckende Klappenschenkel der Ventilklappe (A) mit einer Durchtrittsöffnung (/) für die Flüssigkeit versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung1 nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkanal (D) mit einer besonderen Flüssigkeitszuleitung (F) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verbindung des Steuerkanals (D) mit der KupplungsfLüssigkeitszuleitung (G) der Steuerkanal (D) im Querschnitt größer als der Entleerungskanal (E) und der den Steuerkanal (D) überdeckende Schenkel der Ventilklappe (A) größer als der den Entlaerungskanal (E) überdeckende Schenkel der Ventilklappe (A) sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (A) von außen sichtbar angeordnet und ohne .Wegnahme von Teilen der Entleerungsvorrichtung zugänglich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB155644D 1932-05-12 1932-05-12 Vorrichtung zum selbsttaetigen Entleeren von Fluessigkeitskupplungen bzw. -getrieben der Foettingerbauart Expired DE608719C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011230B (de) * 1952-05-19 1957-06-27 Zoellner & Co G M B H Steuereinrichtung fuer Foettinger-Kupplungen mit hydraulisch betaetigten Steuerorganen
DE102008026033A1 (de) * 2008-05-30 2009-12-10 Voith Patent Gmbh Hydrodynamische Maschine und Antriebsstrang

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011230B (de) * 1952-05-19 1957-06-27 Zoellner & Co G M B H Steuereinrichtung fuer Foettinger-Kupplungen mit hydraulisch betaetigten Steuerorganen
DE102008026033A1 (de) * 2008-05-30 2009-12-10 Voith Patent Gmbh Hydrodynamische Maschine und Antriebsstrang
DE102008026033B4 (de) * 2008-05-30 2017-08-24 Voith Patent Gmbh Antriebsstrang mit einer hydrodynamischen Maschine

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