DE608606C - Verfahren zur Herstellung von Tropfflaschen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tropfflaschen

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DE608606C
DE608606C DEH133465D DEH0133465D DE608606C DE 608606 C DE608606 C DE 608606C DE H133465 D DEH133465 D DE H133465D DE H0133465 D DEH0133465 D DE H0133465D DE 608606 C DE608606 C DE 608606C
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bottle neck
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stopper
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Limberg & Co W
HUGO KRATZ DR
GLASHUETTENWERK
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Limberg & Co W
HUGO KRATZ DR
GLASHUETTENWERK
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/32Giving special shapes to parts of hollow glass articles
    • C03B9/325Forming screw-threads or lips at the mouth of hollow glass articles; Neck moulds

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Tropfflaschen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von mit Glasstopfen verschließbaren Tropfflaschen der bekannten Art mit im Flaschenhals und am Glasstopfen vorgesehenen Längskanälen.
  • Bei den bisher bekannten Verfahren zur Herstellung von Tropfflaschen mit am Stopfen und im Flaschenhals versehenen Längskanälen wird bei der Herstellung der Flaschen während des Blasvorganges auf ein genauestes Maßeinhalten des Flaschenhalses und auf die endgültige Gestalt des Flaschenhalses kein besonderer Wert gelegt. Die Herstellung der Flaschen erfolgt vielmehr wie folgt: Die Flaschen werden meist in sogenannten Handmaschinen geblasen, und in den Flaschenhals werden gleichzeitig Längskanäle eingeblasen. Die so geblasenen Flaschen werden mit dem zugehörigen Stopfen, der im Preßverfahren hergestellt worden ist, so weit ausgeschliffen, daß der Stopfen seinen richtigen Sitz im Flaschenhals findet. Hierbei tritt der Nachteil ein, daß verhältnismäßig viel Glasmaterial abgeschliffen wird, wodurch die Tiefe der im Flaschenhals vorgesehenen Kanäle verändert wird; dieses wieder hat den Nachteil, daß die Menge der austropfenden Flüssigkeit bei den einzelnen Flaschen verschieden ist und ein genaues Einhalten der austropfenden Flüssigkeitsmenge somit nicht gegeben ist. Dieser oben geschilderte Nachteil gilt nicht nur für die Flaschen, sondern auch für die Verschlußstopfen, welche am Umfang ebenfalls mit Kanälen versehen sind. War der Durchmesser des Stopfens zu groß, so mußte der Stopfen abgeschliffen werden, wodurch auch hier eine Verringerung der - Tiefe der Kanäle am Stopfen eintritt.
  • Nach der vorliegenden Erfindung sollen diese Nachteile behoben und Tropfflaschen hergestellt werden, bei welchen für alle Flaschen praktisch die gleiche Tiefe der Kanäle im Flaschenhals und am Stopfen gewährleistet ist.
  • Dieses wird dadurch erreicht, daß bei der Herstellung diese Flaschen schon während des Blasvorganges in üblicher Weise mit Längskanälen in gewünschter Tiefe versehen und die Durchmesser des Flaschenhalses der endgültigen lichten Weite des Flaschenhalses angepaßt werden, worauf der so vorbereitete Flaschenhals zwecks dichten Schließens mit dem Stopfen mittels eines den Abmessungen des später zu verwendenden Glasstopfens entsprechenden Schleifdornes ausgeschliffen und mit dem Glasstopfen nur wenig nachgeschliffen wird.
  • Flaschen während des Blasvorganges mit Längskanälen zu versehen und die inneren Abmessungen des Flaschenhalses der endgültigen lichten Weite anzupassen, ist an sich bekamt und nicht Gegenstand der Erfindung. Auch ist es nicht neu, zum Ausschleifen von Flaschenhälsen ein aus Metall bestehendes Schleifwerkzeug, welches in seinen Abmessungen der Gestalt des Glasstopfens entspricht, zu verwenden. Die Erfindung besteht vielmehr in der Vereinigung der vorstehend angegebenen glastechnischen Arbeitsweise mit dem nachfolgenden, ebenfalls. an sich bekannten Ausschleifen des Flaschenhalses unter Verwendung eines den Abmessungen des später zu verwendenden Glasstopfens entsprechenden Schleifdornes, d. h. in der Anwendung dieser beiden an sich bekannten Verfahren auf die Herstellung von Tropfflaschen der angegebenen Art.
  • Das Verfahren wird besonders vorteilhaft in der Weise ausgeübt, daß der schön auf einen bestimmten Durchmesser gehaltene, mit Längskanälen versehene Flaschenhals mittels eines an sich bekannten Schleifdornes, der härter ist als Glas und sich infolge des verwendeten Materials nicht abarbeitet, auf das endgültige Mafv ausgeschliffen wird. Zum nachträglichen Feineinschleifen wird dann in bekannter Weise der durch Pressen hergestellte Stopfen verwendet. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß alle in dieser Weise hergestellten Tropfflaschen Längskanäle einheitlicher Tiefe im Hals und Stopfen und einen Flaschenhals von derselben lichten- Weite haben. Es ist infolgedessen möglich, alle so hergestellten Tropfflaschen mit einem austauschbaren Glasstopfen ein und derselben Größe zu verschließen. Der Hauptvorteil der Erfindung besteht jedoch darin, daß bei Benutzung der erfindungsgemäß hergestellten Tropfflaschen eine Gleichmäßigkeit der Tropfengröße in bisher kaum erreichter Weise erzielt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von mit Glasstopfen verschließbaren Tropfflaschen mit im Flaschenhals und am Glasstopfen vorgesehenen Längskanälen, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung diese Flaschen schon während des Blasvorganges mit Längskanälen in gewünschter Tiefe versehen und die inneren Abmessungen des Flaschenhalses der endgültigen lichten Weite des Flaschenhalses angepaßt werden, worauf der so vorbereitete Flaschenhals zwecks dichten Schließens mit dem Stopfen mittels eines den Abmessungen des später zu verwendenden Glasstopfens entsprechenden Schleifdornes auf das endgültige Maß ausgeschliffen und mit dem Glasstopfen nur wenig nachgeschliffen wird.
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