DE624586C - Vorrichtung zur Herstellung von Faeden aus Glas und aehnlichen schmelzbaren Stoffen - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Faeden aus Glas und aehnlichen schmelzbaren StoffenInfo
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- DE624586C DE624586C DEN37073D DEN0037073D DE624586C DE 624586 C DE624586 C DE 624586C DE N37073 D DEN37073 D DE N37073D DE N0037073 D DEN0037073 D DE N0037073D DE 624586 C DE624586 C DE 624586C
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- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B37/00—Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
- C03B37/01—Manufacture of glass fibres or filaments
- C03B37/04—Manufacture of glass fibres or filaments by using centrifugal force, e.g. spinning through radial orifices; Construction of the spinner cups therefor
- C03B37/05—Manufacture of glass fibres or filaments by using centrifugal force, e.g. spinning through radial orifices; Construction of the spinner cups therefor by projecting molten glass on a rotating body having no radial orifices
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Description
- Vorrichtung zur Herstellung von Fäden aus Glas und ähnlichen schmelzbaren Stoffen Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung und Verbesserung der Vorrichtung zur Herstellung von Fäden aus Glas oder ähnlichen Stoffen gemäß Patent 6t5 804, bei welcher der in einer schnell sich drehenden Schmelzkammer zum Schmelzen gebrachte Werkstoff zu einer in achsrechter Verlängerung der Kammer gebildeten Mündung gefördert und von dieser unter der Wirkung der 'Fliehkraft fortlaufend eine fein verteilte Glasschicht in eine Vielzahl feinster Fäden aufgeteilt wird, die zu einem fortlaufenden Strang zusammengeführt werden.
- Die Erfindung besteht darin, daß die die Aufteilung der Glasschicht in Fäden bewirkende Schleudermündung getrennt von der eigentlichen Schmelzkammer angeordnet ist und gedreht wird, wähnend die Schmelzkammer feststehend angeordnet ist.
- Eine solche Anordnung ist an sich bei der Herstellung von Glasrohren schon bekannt. Hierbei wird die Mündung aber nur gedreht, um das flüssige Glas auf der Kegelfläche gleichmäßig zu verteilen, damit es durch die mittlere Austrittsöffnung in Form eines Rohres ausfließt. Die- Drehgeschwindigkeit ist also so niedrig, daß eine Zerreißung der flüssigen, Glasmasse vermieden wird, während bei der Herstellung von Glasfäden die Schleudermündung sich so schnell drehen muß, daß eine Aufteilung der Glasmasse zu Fäden erfolgt.
- Dabei ergeben sich folgende wesentliche Vorteile: Während bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent eine durch das Spülen des Werkstoffes an der Schleudermündung hervorgerufene Abnutzung die Stillsetzung und Ausbesserung oder Erneuerung der ganzen Kammer erforderlich macht, braucht bei der vorliegenden Vorrichtung nur der die Schleudermündung bildende Teil ausgebessert oder ausgewechselt zu werden, was schnell und .ohne .nennenswerte Betriebsunterbrechung erfolgen kann. Da die Schleudermündung nur einen kleinen Teil der Schleuderkammcr ausmacht, ist für die Drehung auch nur ein Bruchteil der Kraft aufzuwenden, die bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent erforderlich ist. Durch die feststehende Anordnung der eigentlichen Schmelzkammer kann diese jede gewünschte Form, Größe und Ausbildung erhalten. So ist es z. B. möglich, das Schmelzen des Werkstoffes in einem in die Kammer eingesetzten Hafen vorzunehmen, wodurch sich bekanntlich ein besonders reines, hochwertiges geschmolzen-,-s Glas ergibt. Außerdem gestaltet sich bei feststehender Schmelzkammer die Anordnung der Werkstoffzuführung, der Heizkörper (Bre_nner) und der Brennstoffzufuhr einfacher als bei einer sich drehenden Kammer, und schließlich lälit sich auch die feststehende Kammer leichter und ohne Be=triebsunterbrechung reinigen.
- In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in einem senkrechten Schnitt dargestellt.
- a ist die Scliinelzkaiiin ii:er und b die an einen Durchgang c der Kammer angeschlossene Sclileudermütidulig. Die Schleudermündung ist getrennt von der Schmelzkammer a gebildet und 7.B. mittels Kugellagernd in einem Gestell/ drehbar gelagert. Der Mündungskörper b trägt auf seinem Umfang eine Riemeliscllcil>c ä, durch die er von einem Motor h oder einer sonstigen Kraftquelle seine Drehung mittels eines Rictncns i erhält. Das Gestell f kann zwecks Einstellung der SchkudermUlldullg '/.L1111 Durchgang c und zur Erl.cichtcrung von Ausbesserungen und Auswecliselungen der Schleudermündung und des unteren Teiles der Schmelzkammer c fahrliar sein.
- Die Zuführung des Werkstoffes in die Sclimclzkamrncr a erfolgt durch das Rohr k aus einem Trichter l mittels Schnecke m oder in sonstiger geeigneter Weise. Die Heizung des Schmelzraumes kann durch in denselben eingebaute Gasbrenner, elektrische H.eizk.örper o. dgl. stattfinden. Bei der dargestellten Ausführung geschieht das Erschmelzen in einem Hafen n, in den der Werkstoff aus dem Rohr k einfällt, und aus dem die geschmolzene Masse durch den Durchgang c fortlaufend der sich drehenden Schleudermündung b zufließt. Die Schleudermündung b ist derart atil:;.ermittig zum Durchgang c angeordnet, daß der niederfließende Glasstrom auf die Innenwandung der Mündung trifft und deshalb sogleich entsprechend deren Drehung mitgenommen wird. Es können jedoch auch beliebige andere Mittel zur Zuführung und Verteilung des Glasstromes in bzw. auf die Schleudermündung vorgesehen werden.
Claims (3)
- rATENTANSI'1tGCH13: r. Vorrichtung zur Herstellung von Fäden aus Glas und ähnlichen Schnnc1Z-baren Stoffen nach Patent 61S 3o4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Aufteilung des geschmolzenen Werkstoffes in Fäden bewirkende Schleudermündung (b) getrennt von der eigentlichen Schmelzkammer (a) angeordnet und drehbar ist, während die Schmelzkammer feststehend angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen zum Erschmelzen des Werkstoffes dienenden, in die Schmelzkammer (a) eingesetzten Hafen (n), aus dem die geschmolzene Masse durch einen Durchgang (c) der Kammer (u) der sich drehenden Schleudermündung (b) zufließt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die - Schleudermündung (b) außermittig zum Kammerdurchgang (c) angeordnet ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEN37073D DE624586C (de) | 1934-08-18 | 1934-08-18 | Vorrichtung zur Herstellung von Faeden aus Glas und aehnlichen schmelzbaren Stoffen |
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Also Published As
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