DE745021C - Einrichtung zum Herstellen von Mineralfasern - Google Patents

Einrichtung zum Herstellen von Mineralfasern

Info

Publication number
DE745021C
DE745021C DEJ63197D DEJ0063197D DE745021C DE 745021 C DE745021 C DE 745021C DE J63197 D DEJ63197 D DE J63197D DE J0063197 D DEJ0063197 D DE J0063197D DE 745021 C DE745021 C DE 745021C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jets
openings
production
nozzle
glass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ63197D
Other languages
English (en)
Inventor
Lambert Jansen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LAMBERT JANSEN
Original Assignee
LAMBERT JANSEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LAMBERT JANSEN filed Critical LAMBERT JANSEN
Priority to DEJ63197D priority Critical patent/DE745021C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE745021C publication Critical patent/DE745021C/de
Priority to FR1010429D priority patent/FR1010429A/fr
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B37/00Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
    • C03B37/08Bushings, e.g. construction, bushing reinforcement means; Spinnerettes; Nozzles; Nozzle plates
    • C03B37/083Nozzles; Bushing nozzle plates
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings
    • A22C13/0003Apparatus for making sausage casings, e.g. simultaneously with stuffing artificial casings
    • A22C13/0006Apparatus for making artificial collagen casings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

(RGBI. Π S. 150) AUSGEGEBEN AM 23. FEBRUAR 1944
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 745021 KLASSE 32 a GRUPPE
/ 6Ji9? VIbjj2a
Lambert Jansen in Mannheim
ist als Erfinder genannt worden
Lambert Jansen in Mannheim Einrichtung zum Herstellen von Mineralfasern
Patentiert im Deutschen Reich vom 17. Dezember 1938 an Patenterteilung bekanntgemacht am 25. November 1043
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Herstellen feiner und langer Fasern aus Mineralien, beispielsweise aus Glas, Schlacke oder Gestein, durch die Einwirkung von sehr schnellen Druckmittel strahlen, z. B. Preßluftoder Dampfstrahlen, auf Strahlen der geschmolzenen Mineralien, wobei die Dampfstrahlen etwa die gleiche Richtung haben wie die Glasstrahlen oder einen spitzen Winkel hiermit bilden.
Diese Herstellungsweise (sog. Blasverfahren) unterscheidet sich von anderen bekannten Verfahren, bei denen die ausfließende Glasmasse durch mechanische Mittel, z. B. durch Aufspulen auf eine schnell umlaufende Trommel, zu feinen Fäden ausgezogen werden, u. a. dadurch, daß die ausfließenden Glasstrahlen infolge der hohen Blasgeschwindigkeit außerordentlich heftig flattern und die entstehenden Fäden .sich in vielfältig verschlungener Form mit den Blasstrahlen bis zu einer Ablagestelle weiterbewegen. Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, auch bei den mechanischen Ziehverfahren parallel zu dem entstehenden Faden gerichtete Druckmittelstrahlen zu verwenden, und zwar zur schnelleren Abkühlung des Fadens. Diese Blasstrahlen sind aber nicht mit den Druckmittelstrahlen bei den eigentlichen Blasverfahren zu vergleichen, denn sie bewirken kein derartiges Fiattern, sondern sie sind so schwach, daß der Faden zwischen der Trommel und der Düsenmündung strammgezogen bleibt und ungefähr eine gerade Linie bildet.
Die Glasstrahlen werden meistens durch eine Vielfachdüse erzeugt, bei der die Öffnungen in einer Reihe angeordnet sind. Bei den Blas\'erfahren kann der Abstand zwischen den einzelnen öffnungen nicht so klein gewählt werden, wie es bei den mechanischen Ziehver-
fahren möglich ist, weil die heftig flatternden Glasstrahlen oder -fäden sich sonst berühren und zusammenlaufen wurden. Aus diesem Grunde ist auch die bei den mechanischen Ziehverfahren bekannte und ohne weiteres mögliche Anordnung der Düsenöffnungen in " zwei oder mehr nebeneinanderliegenden Reihen bei den Blasverfahren nicht verwendet worden.
ίο Bei der vorliegenden Erfindung wurde nun festgestellt, daß es auch bei den Blasverfahren möglich ist, die Düsenöffnungen in zwei oder mehr Reihen nebeneinander anzuordnen, und daß diese Anordnung-Vorteile bietet. Vor allen Dingen kann man dadurch bei einer Düse von gegebener Größe eine größere Anzahl Öffnungen unterbringen und dadurch eine größere Erzeugung erzielen. Dies bedeutet eine Ersparnis an Düsenmaterial, z. B. Platin. Auch der Aufwand für die Düsenheizung wird im wie Dampf oder Preßluft, sehr verringert, Ferner wird der Verbrauch an Druckmittel, wie Dampf oder Preßluft, sehr verringert, weil dieser Verbrauch bei gleichbleibender ag Düsengröße nicht verhältig zu der Erzeugungsmenge steigt.
Es ist auch möglich und vorteilhaft, die Düsenöffnungen gemäß der Erfindung in zwei oder mehr Reihen anzuordnen, ohne daß bei einer gegebenen Düsengröße eine größere Anzahl Öffnungen untergebracht werden. Auf diese Weise kann ein größerer Abstand zwischen den einzelnen öffnungen erzielt werden, wodurch das trotz aller Vorsicht ab und zu immer einmal vorkommende Zusammenlaufen zweier oder mehrerer benachbarter Glasstrahlen mit seinen nachteiligen Folgen weitgehend vermieden werden kann.
Ein weiterer Vorteil ist, daß man durch die Anordnung gemäß der Erfindung, die mehr Platz für die einzelne öffnung ergibt, die einzelne öffnung etwas größer ausführen kann. Man kann dann die Temperatur der ausfließenden Masse etwas niedriger wählen, ohne
die Ausflußmenge zu verringern. Hierdurch ergibt sich ein kleinerer Heizmittelverbrauch und eine größere Schonung von Ofen und Düse.
Die Anwendung der vorliegenden Erfindung erfordert wie die meisten Verfahren zur Herstellung von Glasfasern eine gewisse Geschicklichkeit und gelingt gewöhnlich erst nach mehreren erfolglosen Versuchen. Vor allen Dingen ist eine sorgfältige Abstimmung der ausschlaggebenden Größen auf die Eigenschäften der zu verarbeitenden Masse erforderlich. Die Anwendung wird insbesondere durch die Beachtung der folgenden Punkte erleichtert.
Die Blasdüsen sollen in bekannter Weise so gebaut sein, daß sie möglichst glatte und gleichmäßige Strahlen ergeben und daß die Wirbelbildung insbesondere in der Nähe der Auslauföffnungen für die geschmolzene Masse soweit wie möglich vermieden wird. Z. B. sind Dampfdüsen, die aus vielen kleinen, in zwei gegenüberliegenden Reihen angeordneten Öffnungen bestehen, weniger geeignet als solche
mit durchgehenden schlitzförmigen Austrittsöffnungen.
Bei Glasdüsen mit gemäß der vorliegenden Erfindung in zwei oder mehr Reihen angeordneten Öffnungen kann beispielsweise der Abstand der Reihen voneinander et\va gleich dem Mittenabstand der Öffnungen in der Längsrichtung sein oder noch kleiner. Vorteilhafte Maße sind z. B. bei ι mm Düsenweite 3 bis 4 mm oder bei 2 mm Düsenweitc 4 bis 5 mm. Zweckmäßig werden die Öffnungen gegeneinander versetzt angeordnet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zur Herstellung dünner und langer Fasern aus Mineralien, z. B. aus Glas, allein durch die Einwirkung von Druckmittelstrahlen auf die aus einer Vielfachdüse austretenden Strahlen des geschmolzenen Gutes, und zwar unter Verwendung von Druckmittelstrahlen mit sehr hoher Geschwindigkeit, die ein heftiges Flattern der flüssigen Strahlen oder Fäden bewirken und diese dicht unterhalb der Ausflußmündungen in eine Ebene zusammenführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen der Vielfachdüse in zwei oder mehreren Reihen angeordnet sind.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
    französische Patentschriften Xr. 813485, Sr; 503, 816 325, 822 336.
DEJ63197D 1938-12-17 1938-12-17 Einrichtung zum Herstellen von Mineralfasern Expired DE745021C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ63197D DE745021C (de) 1938-12-17 1938-12-17 Einrichtung zum Herstellen von Mineralfasern
FR1010429D FR1010429A (fr) 1938-12-17 1948-08-14 Procédé et appareil pour la confection d'enveloppes de saucissons exemptes de plis

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ63197D DE745021C (de) 1938-12-17 1938-12-17 Einrichtung zum Herstellen von Mineralfasern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE745021C true DE745021C (de) 1944-02-23

Family

ID=7207653

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ63197D Expired DE745021C (de) 1938-12-17 1938-12-17 Einrichtung zum Herstellen von Mineralfasern

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE745021C (de)
FR (1) FR1010429A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053146B (de) * 1955-02-16 1959-03-19 Ver Korkindustrie Ag Stromduese zur Herstellung von Glaswolle, Gesteinswolle od. dgl.

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR813485A (fr) * 1935-10-01 1937-06-02 Mij Exploitatie Octrooien Nv Procédé et dispositif pour la fabrication de nattes ou couches en fibres de verre ou autres fibres anorganiques
FR815503A (fr) * 1935-12-26 1937-07-13 Saint Gobain Embouchure pour l'orifice de sortie de fours de fusion du verre ou analogues, servant à la fabrication de fils de verre et analogues
FR816325A (fr) * 1936-01-17 1937-08-05 Saint Gobain Procédé et appareil pour l'étirage de fibres à partir d'une substance visqueuse
FR822336A (fr) * 1936-05-28 1937-12-28 Saint Gobain Procédé et dispositifs pour la fabrication de fibres siliceuses, en particulier de fibres de verre et produits en résultant

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR813485A (fr) * 1935-10-01 1937-06-02 Mij Exploitatie Octrooien Nv Procédé et dispositif pour la fabrication de nattes ou couches en fibres de verre ou autres fibres anorganiques
FR815503A (fr) * 1935-12-26 1937-07-13 Saint Gobain Embouchure pour l'orifice de sortie de fours de fusion du verre ou analogues, servant à la fabrication de fils de verre et analogues
FR816325A (fr) * 1936-01-17 1937-08-05 Saint Gobain Procédé et appareil pour l'étirage de fibres à partir d'une substance visqueuse
FR822336A (fr) * 1936-05-28 1937-12-28 Saint Gobain Procédé et dispositifs pour la fabrication de fibres siliceuses, en particulier de fibres de verre et produits en résultant

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053146B (de) * 1955-02-16 1959-03-19 Ver Korkindustrie Ag Stromduese zur Herstellung von Glaswolle, Gesteinswolle od. dgl.

Also Published As

Publication number Publication date
FR1010429A (fr) 1952-06-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE726122C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Faeden aus anorganischen, in der Hitze plastischen Massen, insbesondere Glas
DE594764C (de) Verfahren zur Herstellung von Fasern oder Faeden aus Glas, Schlacke und aehnlich schmelzbaren Stoffen
DE1207559B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von kugelfoermigen Partikeln aus Glas oder anderen glasartigen Stoffen
DE571807C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen feinster Faeden aus Glas o. dgl.
DE946739C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus formbaren Massen, wie geschmolzenem Glas
DE745021C (de) Einrichtung zum Herstellen von Mineralfasern
DE1204368B (de) Blasduese zur Herstellung von Fasern aus schmelzfluessigen Silikaten, wie Glas, Mineralien u. dgl.
DE848990C (de) Einrichtung und Verfahren zum Herstellen von Mineralwolle
DE624586C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Faeden aus Glas und aehnlichen schmelzbaren Stoffen
DE883800C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Fasern aus Glas und anderen Mineralstoffen
DE690490C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Fasern aus Glas und aehnlichen in der Hitze plastischen Massen
DE694182C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Fasern aus Glas usw
AT245181B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von kugelförmigen Partikeln aus Glas u. a. glasartigen Stoffen
DE736098C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Fasern aus geschmolzenem Glas
AT139967B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Glasröhren u. dgl.
DE682859C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verblasen von schmelzfluessigen Mineralien, Schlacken o. dgl. zu Mineral-Bzw. Schlackenwolle
DE707934C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zerfasern von fluessigen Stoffen mittels eines Verblasedruckmittels, wie insbesondere zur Herstellung von Schlackenwolle, Mineralwolle oderGlaswolle
DE592760C (de) Blasform fuer Schachtoefen
DE319443C (de) Spinnduese fuer Kunstfaeden
DE1913592C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glasfasern oder anderen Fasern aus thermoplastischen Materialien
DE271215C (de)
DE1199431B (de) Verfahren zum Herstellen von Fasern
DE522087C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen mit einer Drahteinlage versehener Glastafeln
DE627716C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Papier auf Langsiebmaschinen
DE716511C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen feiner Faeden aus Quarzglas