DE608377C - Vorrichtung zum Extrahieren von Drogen - Google Patents

Vorrichtung zum Extrahieren von Drogen

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DE608377C DEB157992D DEB0157992D DE608377C DE 608377 C DE608377 C DE 608377C DE B157992 D DEB157992 D DE B157992D DE B0157992 D DEB0157992 D DE B0157992D DE 608377 C DE608377 C DE 608377C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D11/00Solvent extraction
    • B01D11/02Solvent extraction of solids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Extrahieren von Drogen Beim Betrieb von Extraktionsapparaten für Drogen u. dgl., in denen das zerkleinerte Arbeitsgut in röhrenförmige, in mehr oder weniger großer Anzahl hintereinanderzuschaltende Behälter eingefüllt wird, durch welche mit zweckentsprechenden, mehr oder weniger geringen Geschwindigkeiten zunächst die Extraktionsflüssigkeit und hiernach eine davon verschiedene vorzugsweise wohlfeilere Verdrängungsflüssigkeit hindurchgetrieben wird, ergeben sich verschiedene Schwierigkeiten aus dem Umstand, daß je nach der Art und Korngröße sowie der jeweilig zu behandelnden Menge der das Arbeitsgut bildenden Droge, dem Durchmesser und der aneinander zu reihenden Menge von Rohren sowie vor allem je nach der mehr oder weniger von der Handgeschicklichkeit des Arbeiters abhängenden Dichtigkeit des Einstopfens der Droge in die Extraktionsröhren der Durchflußwiderstand, welchen die Flüssigkeit in der von ihr zu durchfließenden Drogensäule bildet, sehr erheblichen Abweichungen unterworfen ist.
  • Dieser Widerstand wird außerdem unter Umständen noch sehr erheblich beeinflußt durch das Maß der Quellung, welchem die Droge entweder unter der Einwirkung des Extraktionsmittels selbst oder der Verdrängungsflüssigkeit unterworfen ist.
  • Da außerdem die für den richtigen und erschöpfenden Verlauf des Extraktionvorganges erforderliche Durchflußgeschns-indigkeit meist sdlr gering ist, so sind die Druckgrenzen, zwischen denen im einzelnen Fall die richtige Durchflußgeschwindigkeit erreicht und wie nötig gleichmäßig aufrechterhalten werden kann, meist sehr eng gezogen.
  • Da nun aber anderseits der gesamte Durchflußwiderstand der von der Flüssigkeit zu durchfließenden Drogensäule bei den verschiedenen, mit demselben Apparat auszuführenden Extraktionsarbeiten schon wegen der starken Abweichung der zugleich zu behandelnden Mengen und damit bei gleichem Durchmesser entsprechend veränderlichen Gesamtlänge der Drogensäule und demgemäß die zum Durchtreiben der Flüssigkeit durch diese erforderliche Druckhöhe sehr erheblich verschieden ist, so ergaben sich für jeden Einzelfall für die Einstellung des richtigen Betriebsdruckes oft große Schwierigkeiten.
  • Diese konnten nur durch mühevoll zu berechnende Wahl des Durchmessers der Röhren, des Zerkleinerungsgrades und der Dichtigkeit des Einstopfens der Drogen in gewissen Grenzen gehalten werden.
  • Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, ist der Teil des den Gegenstand der Erfindung bildenden Extraktionsapparates, durch welchen die Zuführung der Extraktions- und Verdrängungsflüssigkeit bewirkt wird, so ausgebildet, daß er es ermöglicht, unter Zulassung praktisch beliebig weiter Grenzen für die Einstellung des Zuführungsdruckes die Geschwindigkeit der Flüssigkeitszuführung unabhängig von der verschiedenen Druckhöhenstufe feinfühlig zu regeln und abzumessen. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß in die Verbindungsleitung zwischen dem Vorratsbehälter, welcher die zuzuführenden Extraktions- und Verdrängungsflüssigkeiten nacheinander aufnimmt und der ersten der mit dem Arbeitsgut zu füllenden Extraktionsröhren ein dem gedachten Regelungszweck entsprechend feinfühliges Drosselorgan eingeschaltet wird, welches vorzugsweise aus einem mit einem Docht gefüllten Schlauchstück besteht, das durch eine Schlauchklemme o. dgl. mehr oder weniger zusammengedrückt werden kann und hinter welchem in die Rohrleitung eine vorzugsweise aus einer durchsichtigen Tropfstelle bestehende Anzeigevorrichtung eingeschaltet ist, an welcher die einzustellende Durchflußgeschwindigkeit z. B. an der Zahl der in einem gegebenen Zeitabschnitt fallenden Tropfen in bekannter Weise beobachtet werden kann. Vorrichtungen zum Beobachten der Durchflußgeschwindigkeit von Flüssigkeiten durch Rohrleitungen u. dgl. auch in Gestalt von zum Tropfenzählen nutzbaren, in die Rohrleitung eingeschalteten Schaugläsern sind an sich bekannt. Die Erfindung erstreckt sich nur auf die Verwendung solcher Geschwindigkeitsanzeigevorrichtungen in unmittelbarer Verbindung mit einem Drosselorgan, so daß dessen Einstellung durch die Beobachtung der Anzeigevorrichtung kontrolliert und nach Bedarf bemessen werden kann.
  • Diese Einrichtung ermöglicht es, den Vorratsbehälter als geschlossenes Druckgefäß auszubilden, dessen über dem Flüssigkeitsvorrat befindlicher Raum- bei Beginn des Extraktionsvorganges beispielsweise vermöge einer Verbindung mit einer Handluftpumpe mit Druckluft ausreichender Spannung gefüllt wird, uni-das Durchtreiben der Extraktionsflüssigkeit durch die jeweilig zu behandelnde Drogensäule zu ermöglichen. Die Drosselstelle hat in diesem Fall die Aufgabe, den Aufstau der Druckluft in dem Vorratsbehälter mit einem Drucküberschuß zu ermöglichen, welcher den durch ihre während des Fortschreitens des Verfahrens eintretende Raumerweiterung bedingten Spannungsabfall unschädlich macht.
  • Auf der Zeichnung ist eine der Erfindung entsprechende Vorrichtung in Abb. I in schematischem, senkrechtem Schnitt dargestellt.
  • Abb. 2 zeigt in größerem Maßstabe und teiIweisem Längsschnitt den oberen Teil des Schwimmerventils, Abb. 3 einen ebenfalls vergrößerten Querschnitt durch die Drosselvorrichtung nach Linie III-MI der Abb. 1.
  • Die zur Aufnahme von auf geeignete Korngröße zerkleinerten Drogen bestimmten Extraktionsröhren I, 2 sind beispielsweise an beiden Enden durch Stöpsel 3 verschlossen, die in ihrer Längsrichtung von Anschlußrohren 4 durchsetzt werden, deren äußere Anschluß enden rechtwinklig abgebogen sind.
  • Zur Verbindung der in beliebiger zweckentsprechender Anzahl senkrecht nebeneinander von einem geeigneten nicht dargestellten Gestell getragenen Röhren dienen zwischen ihnen angeordnete enge Verbindungsröhren 5, die mit den waagerechten Schenkeln der Anschlußrohrstutzen 4 der Extraktionsröhren beispielsweise durch Vermittlung von an den beiden Enden dieser Röhren 5 fest oder mittels Schlauchmuffen 6 lösbar angebrachter Rohr-T-Stücke 7 dadurch in Verbindung gebracht sind, daß über die Seitenschenkel dieser T-Stücke und die in gleicher Höhe mit diesen befindlichen waagerechten Enden der Anschlußrohreq aus einem Stück Gummischlauch o. dgl. bestehende Verbindungsmuffen 8 übergeschoben sind. Der waagerechte Rohrschenkel des letzten der Reihe der Extraktionsröhren ist durch eine weitere Gummischlauchmuffe g mit einem ähnlichen Rohrkrümmer 10 verbunden, dessen abwärts gerichteter Schenkel den Auslauf der ganzen Batterie hintereinandergeschalteter Röhren bildet. Unter diesem Auslauf ist der zum Auffangen des Filtrats dienende Aufnahmebehälter I I angeordnet.
  • Der mit dem unteren Anschlußstutzen 4 des ersten Extraktionsrohres I der Reihe in Verbindung stehende Speisebehälter I2, welcher zur Aufnahme der frischen Extraktionsflüssigkeit und danach der Verdrängungsflüssigkeit dient, welche durch die Extraktionsröhren hindurchgetrieben werden soll, ist vorzugsweise in Form einer Druckflasche ausgebildet, die durch einen von dem Doppelrohr durchsetzten Stöpsel I3 druckwiderstandsfähig verschlossen ist. Das äußere Rohr 14 der beiden konzentrisch verbundenen Röhren ist an seinem oberen, aus der Druckflasche herausragenden Ende mit zwei Winkelstutzen I5, I6 versehen. An den einen dieser Stutzen ist mittels eines Gummischlauchs I7 eine beispielsweise aus einem Gummiball bestehende Handluftpumpe I8, an den anderen Stutzen I6 ein t¢anometer-I9 angeschlossen. Das Außenrohr 14 steht an seinem unteren, durch den Stöpsel hindurchtretenden Ende mit dem oberen Raum. der Druckflasche I2 in Verbindung, während an das untere Ende des dieses Außenrohr durchsetzenden Innenrohres 20 mittels einer biegsamen Gummimuffe 21 ein beweglicher Rohrschenkel 22 angeschlossen ist, dessen unteres Ende bis auf den Boden der Druckflasche reicht, so daß mittels desselben der Flüssigkeitsinhalt dieses Vorratsbehälters möglichst vollständig entnommen werden kann.
  • Das obere Ende des Innenrohrs ist durch Vermittlung - eines oben winkelförmig abgebogenen Zwischenrohrstücks 22 und Gummimuffen mit dem waagerechten Seitenstutzen 24 einer zylindrischen, senkrecht durchgehenden Schwimmerkammer 25 verbunden, in welcher ein geschlossener Kohlschwimmkörper 26 angebracht ist, dessen senkrechte Bewegung an der Wand der Schwimmer kammer mittels nahe beider Enden des Schwimmerkörpers seitlich vorragender Leitwarzen 27 geführt ist. Das obere Ende des Schwimmers trägt eine napfartige Verlängerung 28, deren obere Offnung von einem dünnen, aus Gummi oder feiner tierischer Membran bestehenden Häutchen 29 überspannt ist. Oberhalb dieses Abschlußhäutchens endet die dünn ausgezogene Spitze eines Abblaserohres 30, das durch einen die Schwimmerkammer oben dicht und druckfest abschließenden Stöpsel 32 hindurchgeht. Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Anheben des Schwimmers durch den Auftrieb der Flüssigkeitsfüllung der Schwimmerkammer die Membran 29 gegen die untere feine Öffnung des Ausblaserohres 30 gedrückt wird und diese dadurch luftdicht zum Abschluß bringt.
  • An einen das untere Ende der Schwimmerkammer bildenden Rohrstutzen 33 schließt sich ein Gummischlauchstück 34 an, das unten ebenso mit dem senkrechten Anschlußrohr 35 eines Tropfenschauglases 36 verbunden ist.
  • Das Anschlußrohr 35 durchsetzt den oberen Abschlußstöpsel dieses- Schauglases und läuft jenseits desselben in eine vorzugsweise normalisierte Abtropfspitze 37 aus. Das untere Ende des Tropfglases ist mit einem winkelförmig abgebogenen Rohrstutzen 38 versehen, der durch eine Gummischlauchmuffe 39 mit dem unteren Anschlußrohr 4 des ersten der Extraktionsrohre I verbunden ist.
  • Das Schlauchstück 34 ist in seinem mittleren Teil mit einem aus pflanzlichen oder tierischen Fasern bestehenden Docht 40 gefüllt und wird außen von einer Klemmvorrichtung umfaßt, die z. B. nach Art einer geähnlichen Schlauchklemme ausgebildet ist, deren den Schlauch beiderseits zwischen sich fassende Druckplatten 41, 42 durch eine Stellschraube 43 unter entsprechendem Zusammendrücken der Hohlräume des Dochtes 40 einander mehr oder weniger genähert werden können.
  • Beim Gebrauch der Vorrichtung wird -durch die Wirkung der in den von Flüssigkeit freien Innenraum der Handluftpumpe eingedrückten Luft die Extraktionsflüssigkeit durch das Zwischenrohr 23 und den Stutzen 24 in die Schwimmerkammer 27 getrieben, so daß sie diese von unten her auffüllt, bis dadurch der Schwimmer mit seiner Abschlußmembran 29 gegen die Mündung des Ausblaserohres 30 gedrückt und dadurch dieses Rohr abgeschlossen - wind. Die Flüssigkeit dringt danach - b-ei - weiterer Steigerung der Druclçluftspannung durch die KapilIarhohlräume des das Schlauchzwischenstück 34 erfüllenden Dochtes 40 mehr oder weniger Iangsam hindurch und gelangt tropfenweise von dem unteren Ende- des Arischlußrohres 35 innerhalb des Tropfenschauglases 36. Aus dem unteren Teil des Schauglases tritt die Flüssigkeit durch die Rohrstücke 38 und 4 in das untere Ende des ersten Extraktionsrohres I über und dringt in die diese auffüllende Drogensäule.von unten her ein. Der anfänglich im Innern des Tropfenschauglases herrschende atmosphärische Luftdruck erhöht sich mit Zunehmen der diesem Glase durch das Rohr 35 zugeführten Flüssigkeitsmenge mehr und mehr, so daß einerseits in dem Extraktionsrohr I die Flüssigkeit mehr und mehr aufsteigt, anderseits entsprechend der Zunahme des Druckes der Flüssigkeitsspiegel in dem Tropfenschauglas sich entsprechend dem Maße der Zusammendrückung der in dieses SchaugIas eingeschlossenen Luft höher einstellt.
  • Nachdem die Extraktionsflüssigkeit das obere Ende des oberen Extraktionsrohres erreicht hat, wird sie durch Vermittlung der Rohrverbindungsteile 4, 5 und 7 dem unteren Ende des nächsten Extraktionsrohres 2 zugeführt, -das sie ebenso wie das erste von unten nach oben durchdringt und so fort, bis sie vom oberen Ende des letzten Extraktionsrohres durch die Tropftülle 10 dem Auffangbehälter II zugeführt wird. Då sich die hydraulischen Druckhöhen der die Extraktionsröhren I, 2 und die Zwischenrohre 5 erfüllenden Flüssigkeit in der Hauptsache ausgleichen, so entspricht die Druckhöhe der Luftfüllung des Tropfenschauglases 36 dem Strömungswiderstand, welchen die Drogenfüllung auf die Flüssigkeit ausübt. - Damit unter Berücksichtigung dieses Strömungswiderstandes die Durchflußmenge in der Zeiteinheit richtig bemessen werden kann, kann man mit Vorteil an dem Tropfenschauglas eine Skala 44 anbringen, an welcher die Höhe dieses Druckes unmittelbar abgelesen werden kann. Zur richtigen Bemessung der Durchflußgeschwindigkeit dient im übrigen die Anzahl der in der Zeiteinheit von der Abtropfspitze 37 des Tropfenschauglases abfallenden Flüssigkeitstropfen.
  • Wenn nach Entleerung des Fiüssigkeitsinhalts des Speisebehälters I2 die diesen Behälter noch mit gewissem Ueberdruck erfüllende Luft durch die untere Öffnung des Rohrschenkels 22 in diese eintritt und durch das Zwischenrohr 23 in die Schwimmerkammer gelangt, so daß der Flüssigkeitsspiegel in dieser Kammer und der von dieser getragene Schwimmer 26 sinkt, so entfernt sich die Abschlußmembran 29 von der unteren Spitze des Abblaserohres 30, so daß der Überschuß der Druckluft durch -dieses Rohr ins Freie entweichen kann. Hierdurch wird das Eindringen von Luft in die Drogenfüllung der Extraktionsröhren I und 2 vermieden, welche das vollkommene Austreiben des in diesen Röhren zunächst verbleibenden Restes der Extraktionsflüssigkeit und infolge Aufmischung mit der Austreibeflüssigkeit Verluste an Lösungsmittel und Ausbeute verursachen würde.
  • Zwecks Durchführung dieser Verdrängung wird die dabei zu benutzende Austreibungsflüssigkeit, wenn zum Extrahieren Alkohol benutzt ist, z. B. Wasser, in den zur Auffüllung des ganzen Extraktionsrohrsystems genügender Menge in den Speisebehälter eingebracht und hiernach ebenso wie die Extraktionsflüssigkeit mittels Luftdrucks den Extraktionsröhren zugeführt. Es ist im allgemeinen für das Ergebnis von Wichtigkeit, daß die Zuführungsgeschwindigkeit der Austreibungsflüssigkeit derjenigen der Extraktionsflüssigkeit genau entspricht, damit die noch unvollendete Extraktionswirkung und Sättigung der die Extraktionsröhrenreihe noch erfüllenden Extraktionsflüssigkeit in genau gleicher Weise in allen Teilen der Extraktionsröhren zum Ablauf gebracht wird.
  • Das Drosselorgan der Vorrichtung, welches, wie oben beschrieben, in Gestalt eines von Fasermaterial erfüllte, mittels Schlauchklemme zusammendrückbaren Schlauchstücks ausgestaltet ist, kann natürlich auch durch ein anderes, ähnlich wirkendes Drosselorgan ersetzt werden, das mit oder ohne Zusammenwirken eines Tropfenschauglases eine dem Bedarf entsprechende Regelung der - Durchfluß-bzw. Zuführungsgeschwindigkeit der Extraktions- und Austreibeflüssigkeit ermöglicht.
  • Auch kann man statt mit Luftüberdruck die beiden Flüssigkeiten teilweise oder ausschließlich durch hydraulischen Überdruck unter Vermittlung des beschriebenen Drosselorgans den Extraktionsröhren zuführen, indem man den Vorratsbehälter in entsprechender Höhe oberhalb der Extraktionsröhren anordnet und durch Fallrohre mit den übrigen Teilen des Apparates verbindet. Auch hierbei lassen sich, wenn auch in lerheblich geringerem Grade, die Vorteile der genauen Regelung der Zuführungsgeschwindigkeit für die Durchführung des Extraktionsverfahrens nutzbar machen, wie sie sich durch die Anwendung eines feinfühligen Drosselorgans und einer vorzugsweise mit diesem unmittelbar verbundenen Tropfenschaustelle unabhängig von dem häufig stark wechselnden Durchflußwiderstand der Extraktionsröhren erreichen läßt.
  • PATENTANSPRÜCRE: I. Vorrichtung zum Extrahieren von Drogen u. dgl. unter Benutzung rohrförmiger, von dem Extraktionsmittel und dem diesem nachfolgenden Verdrängungsmittel parallel durchströmter Extraktionsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung zwischen dem die Extraktionsflüssigkeit und die Verdrängungsflüssigkeit aufnehmenden Vorratsbehälter und dem ersten der rohrförmigen Extraktionsbehälter ein verstellbares Drosselorgan eingeschaltet ist, welches mit einer aus einer in ein durchsichtiges Gehäuse eingeschlossenen Tropfstelle bestehenden Anzeigevorrichtung für die Durchflußgeschwindigkeit verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das einstellbare Drosselorgan aus einem mit Docht gefüllten Schlauchstück besteht, das mittels einer Schlauchklemme mehr oder weniger zusammengedrückt werden kann.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Zuführen der Extraktions- und Verdrçingungsflüssigkeit dienende Vorratsbehälter aus einem luftdicht abschließbaren Druckgefäß besteht, welches durch Verbindung seines über der- Flüssigkeir beilndlicen Luftraumes mit einer Luftpumpe oder ähnlichen Hilfsmitteln unter Luft oder Gasdruck gesetzt werden kann.
    4. Vorrichtung nach Anspru-h I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter mit einer Hilfsvorrichtung verbunden ist, die nach der. Entleerung dieses Behälters von Flüssigkeit das Eindringen von Druckluft in die Extraktionsröhren ausschließt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch I, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das Eindringen der Druckluft in die Estraktionsröhren hindernde Hilfsvorrichtung aus einem in einer in die Flüssigkeitsableitung des Vorratsbehälters eingeschalteten Schwimmerkammer angeordneten Schwimmer und einem durch dessen Auftrieb abzusperrenden Abblaseventil besteht.
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