DE713376C - Vorrichtung zur selbsttaetigen ununterbrochenen Entnahme von Druchschnittsgasproben ueber einen laengeren Zeitraum - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen ununterbrochenen Entnahme von Druchschnittsgasproben ueber einen laengeren Zeitraum

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DE713376C
DE713376C DEV35561D DEV0035561D DE713376C DE 713376 C DE713376 C DE 713376C DE V35561 D DEV35561 D DE V35561D DE V0035561 D DEV0035561 D DE V0035561D DE 713376 C DE713376 C DE 713376C
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DE
Germany
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collecting vessel
gas
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drain pipe
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Expired
Application number
DEV35561D
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English (en)
Inventor
Hermann Buhren
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Vereinigte Stahlwerke AG
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Vereinigte Stahlwerke AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/22Devices for withdrawing samples in the gaseous state
    • G01N1/24Suction devices

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Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen ununterbrochenen Entnahme von Durchschnittsgasproben über einen längeren Zeitraum In Gaswerken ist es erforderlich, die Zusammensetzung des erzeugten Gases im Durch schnitt eines größ.eren Zeitraumes, beispielsweise eines Tages, zu kennen. Man benötigt also Vorrichtungen, die aus dem Gasstrom in jedem Augenblick gleiche kleine Mengen entnehmen und ansammeln, so daß sich am Ende des Zeitraumes eine genügende Gasmenge für eine oder mehrere Gasanalysen ergibt. Hierfür war es bisher üblich, aus einer Zweigleitung, die gegen Druckstöße aus der Hauptleitung mittels eines Feindruckreglers abgeschirmt ist und über eine als Ventil wirkende Waschflasche ins Freie mündet, Gas in ein Sammeigefäß. zu saugen, das zu Versuchsbeginn völlig mit gesättigter Kochsalzlösung gefüllt ist, die aus einem am Boden angebrachten Hahn langsam austropft, so daß am Ende des Versuchszeitraumes das Sammelgefäß, von Flüssigkeit fast leer und dafür mit Gas gefüllt ist. An Stelle des Tropfhahnes ist auch bereits ein Schwimmersystem mit Düsen verschiedenen Durchmessers für verschiedene Ausflußgeschwindigkeiten vorgeschlagen worden.
  • Auch hat man bereits Vorrichtungen vorgeschlagen, bei denen das Untersuchungsgas durch den Ausfluß. einer Flüssigkeit aus einem Behälter in den letzteren angesaugt und die Ausflußöffnung für die Flüssigkeit zwecks Proportionalität der angesaugten Gasmengen in bezug auf die Zeiteinheit entsprechend dem sinkenden Flüssigkeitsspiegel gesteuert wird, wobei mit der Auslauföffnung des Probeblehälters ein Schwimmer verbunden ist, weicher auf der Oberfläche der in einem besonderen Sammelbehälter sich ansammelnden, aus der Auslauföffnung herausfließenden Flüssigkeit schwimmt, so daß durch passende Wahl des Verhältnisses der Durchmesser des Sammeibehälters und des Probebehälters die Steiggeschwindigkeit des Schwimmers geregelt und damit die Druckhöhe der ausfließenden Flüssigkeit während des Betriebes vermehrt odei vermindert werden kann.
  • Bei all diesen Vorrichtungen treten sehr leicht Betriebsstörungen auf, weil sie zur Regelung des Ausfließens der Flüssigkeit feine öffnungen besitzen. Die gesättigte E4ochsalzlösung scheidet bekanntlich bei Temperaturschwankungen leicht feine riställchen aus, u.nd durch Einwirkung des Salzes auf das Schmierfett des Hahnes können sich feste Seifenteilchen bilden. Alle diese feinen festen Schwebekörper und nicht völlig vermeidbaren Staubteilchen führen sehr häufig zur Verstopfung der engen Ausflußb£fnung und damit zu ungleichmäßigem Verlauf, meist sogar zur Unterbrechung des Aussaugevorganges. Bei der Einrichtung nach der letzterwähnten Art besteht noch der Nachteil, daß die Verbindung zwischen dem die Sperrflüssigkeit enthaltenden Sammelgefäß. und dem Auslauf durch ein Nadeiventil absperrbar ist und daß der Auslauf eine beliebte Ansatzstelle für das Auskristallisieren von gesättigten Lösungen, wie sie beim Ansaugen der Gasproben erforderlich sind, darstellt. Das wesentliche bei einer derartigen Vorrichtung ist aber gerade der gleichmäßige, unbeaufsichtigte Verlauf der Probenahme.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Vorrichtung zur selbsttätigen ununterbrochenen Entnahme von Durchschnittsgasproben über einen längeren Zeitraum durch Ansaugen von Gas in ein Sammelgefäß mit lan.gsam ablaufender Sperrflüssigkeit sowie mit einer senkbaren Mündung des Ablaufrohres. bei der alle vorerwähnten Nachteile vermieden sind. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Auslauf der Sperrilüssigkeit durch das Absenken eines weiten Auslaufrohres bewirkt wird, das mit dem die Sperrilüssigkeit enthaltenden Sammelgefäß. an einem Bodentubus kommunizierend verbunden ist, derart, daß. sich der Spiegel der Sperrflüssigkeit im Sammelgefäß stets in gleicher Höhe mit der Mündung des Ablaufrohres befindet. Der Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß einmal die Ausilußgeschwindigkeit nicht nur jeder Größe des Sammelgefäßes und jeder Versuchsdauer, sondern auch jeder Form des Sammelgefäß,es so angepaßt werden kann, daß in jedem Zeitabschnitt genau gleiche Gasmengen entnommen werden und daß weiterhin eine Verstopfung der Leitungen und damit eine Unterbrechung der Probenahme ausgeschlossen ist, da keinerlei Verengungen in den Leitungen erforderlich und vorhanden sind.
  • Das Ausflußrohr hängt erfindungsgemäß zweckmäßig an einer Kordel oder feingliedrigen Kette, die von liner horizontalen Welle abläuft, deren Drehgeschwindigkeit von einem Uhrwerk geregelt wird. Die Vorrichtung bewirkt zunächst nur dann das Auslaufen gleichmäßiger Flüssigkeitsmengen, wenn der Quersclmitt der Flasche in alten Höhen gleich ist.
  • Bei einem, wie üblich, n.ach oben eingezogenen Hals der Flasche würde am Versuchsbeginn die in der Minute ausfließ.ende Flüssigkeit kleiner sein als nach Erreichen des zylindrischen Flaschenteils. Dieser Fehler läßt sich unschwer dadurch beseitigen, daß die Absenkgeschwindigkeit entsprechend erhöht und zu diesem Zweck der Durchmesser der Isettenwelle vergrößert wird. Zweckmäßig wird auf der entsprechend gestalteten Welle für das Aufwickeln der Kette eine Rille vorgesehen, so daß jedem Flaschenquerschnitt ein Punkt der Rille mit bestimmter Entfer-Ilung von der Wellenachse entspricht.
  • In der Abbildung ist ein Beispiel für die Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Darin ist I die etwa 10 1 fassende Flasche, in der die Gasprobe gesammelt wird und die bei Versuchsbeginn völlig mit gesättigter Rochsalzlösung gefüllt ist. Das Gas wird aus der Zweigleitung 2, die durch den Feindruckregler 3 gegen Druckstöße aus der Hauptleitung abgeschirmt ist und über ein Ventil ins Freie mündet, mittels einer Zapfleitung 4 entnommen und durch ein Tausendlöcherrohr 5 dem Sammelraum über der Sochsalzlösung zugeführt. In der Nähe des Bodens ist in einem Tubus der Flasche ein T-Stück 6 angebracht. an dem die weite Schlauchleitung 7 zu dem Auslauf 8 befestigt ist, einem halbkreisförmig gebogenen weiten Glasrohr mit Tropfkante. Das Auslaufrohr hängt an der Kette 9, die auf der Welle io in einer Rille gelagert ist und von dieser abläuft wenn die Welle mittels eines Uhrwerkes um ihre horizontal liegende Achse gedreht wird.
  • Die Welle ist nicht zylindrisch, sondern entsprechend der Flaschenform so gestaltet, daß die Istettenmitte im Augenblick des Ablaufens aus der Rille von der Wellenachse einen Abstand hat, der dem Quadrat des Flaschendurchmessers an der Stelle des augenblicklichen Flüssigkeitsspiegels umgekehrt verhältnisgleich ist. Die aus 8 abtropfende Flüssig keit wird in einem Trichter ii aufgefangen, dessen weites Mündungsrohr nach oben in den Trichtermund verlängert ist und lediglich zur Führung der Schlauchleitung 7 dient. In dem Trichtergrund ist ein neues Ablaufrohr angesetzt. aus dem die Lösung in die 12-l-Flasche 12 abfließt. Diese ist durch eine Schlauchleitung 13 an das T-Stück 6 angeschlossen; während der Laufzeit der Durchschnittsprobe ist die Leitung 13 mittels einer Schlauchklemme geschlossen. Am Ende der V;ersuchszeit wird die Flasche 12 SO weit gehoben, daß nach Öffnen der Schlauch klemme die Lösung aus 12 nach 1 fließt und das gesammelte Gas über einen Dreiweghahn I4 und die Leitung 15 in den Apparat zur Gasanalyse oder ähnliche Prüfapparate drückt, während die Flasche I wieder für eine neue Durchschnittsprohe mit Lösung gefüllt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur selbsttätigen ununterbrochenen Entnahme von Durchschnittsgasproben über leinen längeren Zeitraum durch Ansaugen von Gas in ein Sammel gefäß mit langsam ablaufender Sperrflüssigkeit sowie mit einer senkbaren Mündung des Ablaufrohres, dadurch gekernzeichnet, daß der Auslauf der Sperrflüssigkeit durch das Absenken eines weiten Ausiaufrohres bewirkt wird, das mit dem die Sp.errflüssi,gkeit enthaltenden Sammelgefäß an einem Bodentübus kommunizierend verbunden ist, derart, daß der Spiegel der Sperrflüssigkeit im Sammelgefäß, stets in gleicher Höhe mit der Mündung des Ablaufrohres sich befindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaufrohr an einer Kordel oder feingliedrigen Kette aufgehängt ist, die von einer mit einer Rille versehenen Welle abläuft, wenn diese durch ein Uhrwerk um ihre horizontale Achse gedreht wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Welle und damit der Abstand der Kettenmitte von der Wellenachse im Augenblick des Ablaufens der Kette von der Rolle der Form des Sammelgefäßes derart angepaßt ist, daß in gleichen Zeiten gleiche Mengen der Sperrflüssigkeit ablaufen.
DEV35561D 1939-01-12 1939-01-12 Vorrichtung zur selbsttaetigen ununterbrochenen Entnahme von Druchschnittsgasproben ueber einen laengeren Zeitraum Expired DE713376C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2713623A1 (de) * 1977-03-28 1978-10-05 Preussag Ag Feuerschutz Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung des konzentrations-zeit-produktes von gasen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2713623A1 (de) * 1977-03-28 1978-10-05 Preussag Ag Feuerschutz Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung des konzentrations-zeit-produktes von gasen

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