DE544699C - Kontinuierlicher Absorptionskaelteapparat - Google Patents

Kontinuierlicher Absorptionskaelteapparat

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DE544699C
DE544699C DE1930544699D DE544699DD DE544699C DE 544699 C DE544699 C DE 544699C DE 1930544699 D DE1930544699 D DE 1930544699D DE 544699D D DE544699D D DE 544699DD DE 544699 C DE544699 C DE 544699C
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absorption refrigeration
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    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B15/00Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type
    • F25B15/10Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type with inert gas
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02A30/27Relating to heating, ventilation or air conditioning [HVAC] technologies
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02B30/62Absorption based systems

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Description

  • Kontinuierlicher Absorptionskälteapparat Die Erfindung bezieht sich auf kontinuierlich arbeitende Absorptionskälteapparate ohne bewegliche Teile. Es ist bereits bekannt, bei derartigen Apparaten die Absorptionsflüssigkeit durch Gase zum Umlauf zu bringen, die mit Hilfe eines periodisch durch Flüssigkeit abgeschlossenen Ventils unter Druck gesetzt werden. Die Ventilflüssigkeit wird dabei durch periodisch auftretenden Überdruck von Zeit zu Zeit durch eine Ausstoßleitung ausgestoßen. Die Erfindung bezweckt, derartige Anlagen zu verbessern und besteht im wesentlichen darin, daß die zum Betriebe des Ventils erforderlichen Gas- und Flüssigkeitsmengen dem gleichen Gefäße entnommen und auf getrennten Wegen der Ausstoßleitung des Ventils zugeführt werden. Die Entnahme von Gas und Flüssigkeit aus demselben Gefäß bietet den Vorteil, daß etwaige Druckschwankungen zwischen verschiedenen Gefäßen des Apparates keinen Einfluß auf die Arbeit des Ventils haben können. Die Führung von Gas und Flüssigkeit auf getrennten Wegen zur Ausstoßleitung erhöht das sichere Arbeiten des Ventils, da dadurch verhindert wird, daß Gas und Flüssigkeit gemischt in die Ausstoßleitung des Ventils treten können, was zum Schnüffeln, d. h. zum unsicheren Arbei-_ ten des Ventils führen kann.
  • Die Erfindung soll näher unter Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden, wobei weitere kennzeichnende Merkmale der Erfindung klargestellt werden sollen.
  • In der Abb. i ist ein Teil eines Absorptionskälteapparätes gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Abb.2 zeigt einen Einzelteil eines Apparates gemäß der Erfindung.
  • In der Abb. i bezeichnet io den Kocher eines z. B. in bekannter Weise mit Wasser als Absorptionsmittel, Ammoniak als Kältemittel und Wasserstoff als druckausgleichendem Gas arbeitenden Absorptionskälteapparates. Vom oberen Teil des Kochers führt eine Leitung i i, wie üblich, zu einem nicht dargestellten Wasserabscheider, einem Verflüssiger und zum Verdampfer, wo das Kältemittel verdampfend sich mit Hilfsgas mischt, und von wo das entstandene Gasgemisch Tiber einen Temperaturwechsler und durch eine Leitung 12 zu einem Absorber 13 tritt. In diesem wird das Kältemittel wieder vom Absorptionsmittel gelöst, während das ausgewaschene Hilfsgas durch eine Leitung 1q. zum Verdampfer zurücktritt. ' Um den Umlauf der Absorptionslösung zwischen Kocher und Absorber zu bewirken, ist ein Pumpgefäß 15 vorgesehen. Der obere Teil dieses Pumpraumes ist durch eine Leitung 16, die im folgenden als Druckleitung bezeichnet werden soll, mit, einem im Kocher liegenden Trichter 17 verbunden. Die Druckleiteng 16 ist mit ihrem höchsten Teil über das Köche1- und =däs_Absorberniveau hinausgezogen. Vom unteren Kocherteil geht eine Leitung` 18- äiis,-die im folgenden als Füllleiteng bezeichnet werden soll und -die gleichfalls im oberen Teil des Gefäßes 15 mündet. Vom unteren Teil des Gefäßes 15 geht eine Leitung 25 aus, die im folgenden als Förderleitung bezeichnet'werden soll und die in bekannter Weise über einen Temperaturwechsler nach dem oberen Teil des Absorbers führt. Vom unteren Absorberteil aus geht eine L eitung 27 für die reiche Lösung über den Temperaturwechsler zum Kocher zurück, und zwar mündet diese Leitung zweckmäßig 'unterhalb des Trichters 17, so daß die Gasentwicklung aus der reichen, in den heißen Kocher tretenden Lösung unterhalb des Trichters besonders lebhaft werden muß. In diesem Falle ist es dann möglich, ohne den besonderen Trichter 17 auszukommen. Es genügt in diesem Falle, das in den Kocher eintretende Rohr 16 schräg zu schneiden. Doch kann die Leitung 27 auch oben in der Nähe des Spiegels im Kocher einmünden, was besonders für luftgekühlte Apparate vorteilhaft ist. Dann muß der Trichter 17 verhältnismäßig groß gemacht werden.
  • Erfindungsgemäß geht von einem werden. Teil der Leitung 16 eine Leitung 1,9 aus, die im folgenden als Gasdruckleitung bezeichnet werden soll. Von .einer weiteren Stelle der Druckleitung 16, und zwar beim Punkt 32, der etwas unterhalb des Kocherniveaus liegt, zweigt eine Leitung 23 ab" die im folgenden als Zulaufleitung bezeichnet werden soll. Die beiden Leitungen 19 und 23 vereinigen sich an einer Stelle 29, die zweckmäßig zu einem kleinen Behälter -erweitert ist und so tief unter dem Kocherspiegel liegt, daß die von dem Behälter 29 ausgehende Ventilausstoßleitung 2o, deren unterster Punkt mit 21 bezeichnet ist, die zum Pumpen der Lösung erforderliche Ventillänge enthält.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt:" Wenn der Apparat gefüllt wird, läuft Flüssigkeit vom Kocher durch die Fülleitung 18 in den Pumpenraum 15 und füllt diesen an. Die Flüssigkeit steigt dann noch etwas in der Leitung 16 empor bis zu der Überlaufstelle 32 und läuft dann durch die Zulaufleiteng 23 in den Behälter 29, bis der Spiegel in diesem Behälter so hoch gestiegen ist, daß die Ausstoßleitung 2o abgeschlossen wird. Auch in dieser Leitung sowie in Leitung 16 stellt sich infolgedessen die Flüssigkeit auf die Höhe. des Kocherspiegels ein.
  • Wird nun der Apparat beheizt; so bilden sich im Kocher Gasblasen, von denen ein Teil im Trichter 17 aufgefangen wird. Diese Gasblasen erzeugen allmählich in der Leitung 16 einen überdruck, der einerseits- auf das Pumpgefäß 15, anderseits über die Gasdruckleitung r 9 auf den Behälter 29 drückt. Sowohl im Behälter 15 wie im Behälter 29 bzw. in den Leitungen 16 und 18 müssen sich also die Flüssigkeitsspiegel senken, und zwar -wird Flüssigkeit teils durch die Ausstoßleitung 2o in den oberen Kocherteil und teils Flüssigkeit durch die Fülleitung 18 in den unteren Kocherteil zurückgedrückt. Auch der Spiegel in Leitung 16 muß sich senken. Der Spiegel in der zum Absorber. 13 führenden Leitung' 25 muß jedoch etwas steigen. Sobald der Spiegel im Gefäß 15 so weit gefallen ist, daß das Ende der Fülleitung 18 im Gasraum des Gefäßes 15 liegt, kann keine Flüssigkeit mehr aus dem Gefäß 15 durch die Fülleitung 18 zum Kocher zurücktreten, sondern nunmehr wird Flüssigkeit in dieser Leitung zurückgedrückt. Der jetzt weitersteigende Druck muß nun den Inhalt des Behälters 15 über die Förderleitung 25 zum Absorber und den Inhalt der Leitungen 23, 19 und 29 über Leitung 20 zum Köcher drücken. . Dieses Überlaufen der Flüssigkeit vom Behälter 15 zum Absorber muß so lange geschehen, bis der Spiegel in .dem Behälter 15 so tief gesunken ist, daß die Förderhöhe zum Absorber der Ventillänge in der Ausstoßleitung #2o entspricht. In diesem Augenblick muß die ,Flüssigkeit plötzlich- aus der-Ausstoßleitung 2o in den- Kocher gestoßen werden, und es tritt nunmehr Druckausgleich zwischen der Pi.impkammer.i5 und dem Kocher- bzw. Absorbersystem ein. Dieser Druckausgleich bewirkt,. daß durch die Fülleitung 18 erneut Flüssigkeit in das Pumpgefäß 15 läuft. Wähsend dieser-Füllperiode bleibt das.-Ventil geöffnet, und Gas, das weiter im. Kocher durch den Trichter 17 aufgefangen wird, wird durch Leitung 16, die Gäsdruckleitung 19, denn Behälter 29 und die Ausstoßleitung 2o frei zum oberen Kocherteil geleitet: Hierdurch wird erreicht, daß das Puxnpgas während der Füllperioden des Pümpgefäßes bis zur Füllung der Ventilausstößleitung keine Störungen im Lauf der Flüssigkeit hervorrufen kann, sondern von der Flüssigkeit ferngehalten wird. -Wenn der Pumpenraum 15 durch die Füllleitung 18 vollgelaufen ist,- steigt die Flüssigkeit weiter in dem rechten Schenkel.: der Druckleitung 16, die etwas kleineren Durchmesser als die Fülleitung 18 hat. Die-hierdurch eintretende Querschnittverengung der Flüssigkeit bewirkt; daß die Flüssigkeit in der Leitung 16 schnell und sicher steigt. Sobald die aufsteigende Lösung die Überlaufstelle 3a erreicht, läuft ein Teil von ihr in die Zulaufleitung 23 über. Diese Zulaufleiteng -ist in ihrem oberen Teil mit stärkerein Neigungswinkel gegen die Waagerechte als in ihrem unteren 'feil. geneigt. Hierdurch erzielt man eine gewisse Verringerung in der Beschleunigung der - durch die Leitung laufenden Lösung. = Die durch diese Leitung laufende Flüssigkeitsmenge soll nämlich möglichst geschlossen an der Ventilstelle. 21 ankommen und nicht durch die Fallbeschleunigung zu einem dünnen Faden auseinandergezogen werden. Die Überlaufstelle 32 liegt beispielsweise 2o mm unter dem wirksamen Kocherspiegel, so daß bei Druckausgleich durch die Ausstoßleitung 2o Flüssigkeit in die Zulaufleitung 23 treten kann, sobald der sinkende Druck die Größe von etwa 2o mm erreicht. Die Zulaufleitung 23 wird derart lang gemacht und gegebenenfalls derart gewunden, daß die Zeit, die die über die Überlaufstelle 32 in die- Zulaufleitung 23 tretende Flüssigkeit braucht, um in den Behälter 29 und an die Abschlußstelle 2r der Ausstoßleitung 2o zu treten, ausreicht, den Druck in der Leitung i6 und im Behälter 2,9 auf sein Minimum fallen zu lassen. Ist voller Druckausgleich eingetreten, so muß das Kocherniveau und das Niveau in der Leitung 16 auf gleicher Höhe stehen, d. h. die Überlaufstelle 32 muß um 2o mm überflutet sein. Daher muß nun in die Leitung 23 unter allen Umständen mehr Flüssigkeit einlaufen, als durch die Ausstoßleitung 2o, die dünneren Durchmesser hat, auslaufen könnte. Da das zum Pumpenbetrieb nötige Gas vom Trichter 17 über die Leitungen 16 und i9 zur Abschlußstelle :2z des Ventils geführt wird, während die Verschlußflüssigkeit über die Fülleitung i8, das Pumpgefäß 15, den rechten Schenkel der Druckleitung 16 und die Zulaufleitung 23 zur Abschlußstelle 21 geführt wird, kann es nicht zu einer Gasblasen- oder Flüssigkeitspfropfenverstopfung in. den Zulaufleitungen von Gas und Flüssigkeit zur Ventilstelle 2i kommen. Es können auch keine aus irgendwelchen Gründen im Apparat auftretenden Druckschwankungen die sichere Bereitstellung der zum Ventilabschluß erforderlichen Flüssigkeitsmenge in Frage stellen, da die Überlaufstelle 32 der Zulaufsleitung sowie die Abschlußstelle 21 des Ventils über Leitungen 16 und r 9 in dauernd offener Gasverbindung stehen. Flüssigkeit, die einmal in die Zulaufleitung 23 eingetreten ist, kann daher nicht durch einen etwaigen Gegendruck, der sich vor der Ventilstelle 2,1 durch Gasblasenverstopfung o. dgl. bilden könnte, zurückgedrückt oder aufgehalten werden. Vielmehr muß die einmal in die Leitung 23 eingetretene Flüssigkeit stets in den Behälter 29 hinablaufen. Da die Zulaufleitung z3 größeren Durchmesser als die Ausstoßleitung 2o hat, muß in der Zeiteinheit mehr Flüssigkeit in sie einlaufen, als durch die Leitung 2o äuslaufen könnte. Dadurch wird eine sichere Bereitstellung der zum *Ventilabschluß nötigen Flüssigkeitsmenge unter allen Umständen erreicht. Das Überlaufen der Flüssigkeit aus dem rechten Schenkel der Leitung 16 in die Leitung 23 tritt dabei so länge ein, bis die 1Tentilstelle 21 der Ausstoßleitung 2o durch übergelaufene Flüssigkeit abgeschlossen ist. Ist der Abschluß eingetreten, so beginnt der Druck in der Druckleitung 16 wieder zu steigen, und erst wenn dieser Druck auf 2ö mm gestiegen ist, hört das Überlaufen von Flüssigkeit über-die Überlaufstelle 32 in die Zulaufleitung 23 auf. Die in diesem Augenblick in der Zulaufleitung 23 noch stehende Flüssigkeit läuft aber weiter in den Behälter 29 und schließt das Ventil. Um jede Störungsmöglichkeit auszuschließen; empfiehlt es _ sich, den Durchmesser der Zulaufsleitung 23 nicht nur größer als den der Ausstoßleitung 2o zu machen, sondern so groß, daß in ihr Gas und Flüsigkeit aneinander vorbeitreten können. Die Länge und gegebenenfalls die Windung der Zulaufsleitung 23 stellt eine Verzögerungsvorrichtung dar, die bewirkt, daß die Verschlußüüssigkeit an die Ventilstelle zi verzögert herantritt, so daß erstens .der Druck im Svstem sich vollständig und für einige Zeit ausgleichen kann und zweitens noch nach dem Augenblick des Ventilabschlusses, d. h. wenn die Ventilstelle 21 der Ausstoßleitung 2o durch die ersten Flüssigkeitstropfen abgeschlossen wird, noch längere Zeit ungehindert und unter gleichmäßigem Druck Flüssigkeit nach dieser Abschlußstelle laufen muß, da die obere und die untere Mündung der Zulaufleitung dauernd unter gleichem Druck stehen.
  • Um zu verhindern, daß ein einziger Tropfen bei sinkendem Druck über die überlaufstelle 32 läuft, der nach der durch Länge und Windung gegebenen Verzögerung das Ventil abschließt und so das Ventil verhältnismäßig früh zum Abschluß bringt, ist es ratsam, die Überlaufstelle 3z des Rohres 23 schneidenartig auszubilden. Es kann dann nicht ein einzelner Tropfen zuerst übertreten, was bei gewöhnlichem Rohranschluß möglich ist, sondern es muß gleich eine etwas größere Flüssigkeitsmenge, der Breite ,der Schneide entsprechend, in das Rohr 23 überlaufen. Ein derartiger Schneidenüberlauf ist in der Abb. 2 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Beim Zusammenschweißen der Rohre kann man entweder ein Stück Metall mit gerader Kante vor den untersten Teil der Rohröffnung legen, so daß die Flüssigkeit über die so erzeugte Kante überlaufen muß, oder aber man kann einfach beim Zusammenschweißen der Rohre selbst in der Rohröffnung etwas Material aufbringen, das dann zweckmäßig mit der Feile zu einer Überlaufschneide gefeilt wird. Zweckmäßig ist es auch, die Mündung des Rohres 23 in den Behälter 29 derart auszubilden, so, daß auch hier ein plötzliches überlaufen einer größeren Flüssigkeitsmenge aus dem Verzögerungsrohr in das Ventil sichergestellt ist. Die Wirkung der Schneide erreicht man auch, wenn man das Rohr viereckig macht oder mangelt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, z. B. kann die Ausstoßleitung statt im Kocher auch im Absorber oder an anderer Stelle münden. Bestehen z. B. die Förderdämpfe im wesr.utlichen aus Dämpfen des Absorptionsmittels, so kann die Führung dieser Dämpfe und der Verschlußfiüssigkeit in den Absorber sogaverwünscht sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontinuierlicher Absorptionskälteapparat ohne bewegliche Teile, bei dem die Förderung der Absorptionsflüssigkeit durch Gase erfolgt, die mit. Hilfe eines periodisch durch Flüssigkeit a@geschlossenen Ventils unter Druck gesetzt werden, dessen Inhalt durch den periodisch auftretenden überdruck von Zeit zu Zeit durch eine Ausstoßleitung ausgestoßen wird, dadurch gekennzeichnet; daß . die zum Betriebe des Ventils erforderlichen Gas- und Flüssigkeitsmengen demselben Gefäß (io) entnommen und auf getrennten Wegen (Gasdruckieitung i9, Zulaufleitung 23) der Ventilabschlußstelle (2i) bzw. Ausstoßleitung (2o) des Ventils zugeführt werden.
  2. 2. Absorptionskälteapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Durchmesser und Länge der die Flüssigkeit zum Ventil führenden Zulaufleitung (23) so groß gewählt sind, daß bei Abschlüß und Füllung des Ventils- in der Zeiteinheit mehr Flüssigkeit in die Zulaufleitung laufen muß, als aus der Ausstoßleitung (2o) ablaufen könnte.
  3. 3: Absorptionskälteapparat nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Zulaufleitung größer ist als der Durchmesser der Ausstoßleitung des Ventils.
  4. 4. Absorptionskälteapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsstelle der Zulaufleituhg (23 Fig. i) nach der Ausstoßleitung (2o Fig. i) in ständig offener Gasverbindung mit dem Anfang (Überlaufstelle 32 Fig. i) der Zulaufleitung (23) steht.
  5. 5. Absorptionskälteapparat nach Anspruch i oder q., dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Zulaufleitung so groß ist, daß Gas und Flüssigkeit in ihr aneinander voxbeitreten können.
  6. 6. Absorptionskälteapparat - nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfang der Zulaufleitung mit einer überlaufschneide (32) versehen ist.
  7. 7. Absorptionskälteapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufleitung. (23) in der Richtung .der durchlaufenden Flüssigkeit gegen die Horizontale geneigt ist und ihr Neigungswinkel gegen die Horizontale an ihrer Mündung an der Ausstoßleitung (2o) kleiner ist als an höher gelegenen Stellen, zu dem Zweck, ein Auseinanderziehen der Abschlußflüssigkeit durch die Fallbesch1eunigung in der Zulaufleitung zu verhindern. B. Absorptionskälteapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zulaufleitüng .eine Verzögerungseinrichtung, z. B. durch Ausbildung der Leitung als Spirale, eingeschaltet ist, um den Beginn der Ventilfüllung zu verzögern.
DE1930544699D 1930-05-01 1930-05-20 Kontinuierlicher Absorptionskaelteapparat Expired DE544699C (de)

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