DE607095C - Einleger fuer Dreschmaschinen mit in einer Foerdermulde umlaufenden, mit Mitnehmern versehenen endlosen Foerdermitteln - Google Patents
Einleger fuer Dreschmaschinen mit in einer Foerdermulde umlaufenden, mit Mitnehmern versehenen endlosen FoerdermittelnInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/10—Feeders
- A01F12/14—Feeders with band-cutters
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
Bei den bekannten Einlegern für Dreschmaschinen, welche im wesentlichen aus einer
Fördermulde bestehen, in der die Garben durch mit Mitnehmern versehene endlose Fördermittel zur Einlegeöffnung der Dreschmaschine
gefördert oder einem dieser Öffnung vorgeschalteten Förderer zugeführtwerden, werden Aufschneidevorrichtungen für die
Garbenbänder benutzt, die aus kreissägenförmigen Messern bestehen. Diese Messer sind am oberen Ende der Mulde in der Nähe
des Abwurfendes angebracht und greifen von unten her durch den Boden der Mulde. Es
sind auch Einleger der genannten Art be-
IS kannt, bei denen oberhalb der Messer ein
oder mehrere kreissägenförmige oder an einer umlaufenden Walze befestigte Messer angeordnet
sind. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ergeben sich Nachteile, die zu häufigenBetriebsstörungen
Veranlassung geben. Insbesondere kommt es vor, daß die Garben oder aufgeschnittenen
Halmbündel sich nicht rechtzeitig von den Mitnehmerzinken der endlosen Fördermittel
ablösen. In diesem Fall kann sich die Fördervorrichtung leicht festlaufen, oder
es kann durch die starke Reibung eine unzulässige, leicht zu einem Brand führende Erwärmung
der einzelnen Teile eintreten. Bei der Verwendung nur von oben in die Mulde eingreifender Aufschneidevorrichtungen ergeben
sich außerdem noch unliebsame Störungen dadurch, daß häufig die Garbenbänder nicht vor den Messern erfaßt, die Garben also
unaufgeschnitten der Dreschtrommel zugeführt werden.
Um diese Nachteile zu beseitigen, ist gemäß der Erfindung in einiger Entfernung vor
den in der Nähe des Abwurfendes der Fördermittel angeordneten, von unten her zwischen
die letzteren hindurchgreifenden umlaufenden Kreissägen oberhalb der -Fördermittel
eine an sich bekannte, mit Messern versehene Druckwalze angeordnet. Durch die Messer dieser Walze werden die Garbenbänder
der Garben schon zum Teil aufgeschnitten und die nichtaufgeschnittenen Garben oder
Halmbündel derart fest auf die Mitnehmerzinken der Förderbänder gedrückt, daß sie
durch die von unten in die Mulde eingreifenden Kreissägen mit erheblicher Wucht von
den Mitnehmerzinken abgelöst und über den Kopf der Mulde in die Einlegeöffnung der
Dreschmaschine bzw. auf einen zwischengeschalteten besonderen Einleger und Verteiler
geschleudert werden. Gleichzeitig werden durch die von unten eingreifenden Kreissägen
die Garbenbänder aufgeschnitten, die infolge einer mehr oder minder ungünstigen Lage während der Aufwärtsförderung von
den Messern der über der Mulde angeordneten Walze nicht erfaßt sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem Einleger dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch den Einleger,
Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 und
Fig. 3 ein Längsschnitt durch einen Teil der Dreschmaschine mit einer Stirnansicht
des Einlegers.
Die Garben werden in die Mulde c geworfen und von den Mitnehmern d der endto
losen Förderbänder / bis zum höchsten Punkt der Mulde befördert. Dort werden sie auf die
Zubringervorrichtung b geworfen, die über der bekannten Einlegetrommel r mündet. Die
letztere zieht die aufgeschnittenen Garben auseinander und führt das Getreide gleichmäßig
verteilt der Trommel .y der Dreschmaschine α zu.
Die Förderbänder f mit den Mitnehmern d
laufen über Umkehrrollen i am oberen Ende
ao und entsprechende Rollen am unteren Ende der Mulde. Der Antrieb der Förderbänder
erfolgt durch die Weller.
Die von unten in die Mulde eingreifenden Kreissägen k sind in unmittelbarer Nähe der
oberen Umkehrrolle i angeordnet. Dabei haben sie eine solche Umlaufrichtung, daß sie
die von den Mitnehmerzinken d festgehaltenen Ganben emporschleudern und über den
Scheitel m der Mulde auf die Fördergurte der Zubringervorrichtung b abwerfen. Um die
Schleuderwirkung der Kreissägen k zu verstärken, ist in einiger Entfernung vor den
Sägen über der Mulde, eine Walze 0 gelagert, die mit Ringen ρ versehen ist, an denen mittels
Schrauben oder Nieten Garbenbandmesser q befestigt sind. Gemäß Fig. 2 sind
die Messer q an den Ringen p derart angebracht, daß sie gleichzeitig in Tätigkeit
treten; die Messer können aber auch gegeneinander versetzt sein. Endlich können auch
mehrere Messer q gleichmäßig über den Umfang der Trommel verteilt an den Ringen angebracht
sein. Die Umlaufrichtung der Walze 0 ist entgegengesetzt zu der der Kreissägen
k. Das hat zur Folge, daß die Garben durch die Walze nicht abgeschleudert, sondern
fest auf die Mitnehmerzinken d gedrückt werden, damit sie nachher von den Kreissägen k
mit entsprechend großer Wucht hochgeschleudert und abgeworfen werden. Gleichzeitig bewirken
die Messer q ein Aufschneiden der Garbenbänder. Garbenbänder, die von den
Messern q nicht erfaßt werden, werden mit Sicherheit von den Kreissägen k aufgeschnitten.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einleger für Dreschmaschinen mit in einer Fördermulde umlaufenden, mit Mitnehmern versehenen endlosen Fördermitteln und in der Nähe des Abwurfendes der Fördermittel angeordneten, von unten her zwischen die letzteren hindurchgreifenden umlaufenden Kreissägen, dadurch gekennzeichnet, daß in einiger Entfernung vor den Kreissägen (k) oberhalb der Fördermittel (f, d) eine bei Einlegern mit endlosen Fördermitteln bekannte, mit Messern (q) versehene Druckwalze .(0) angeordnet ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen. QEöiiuckT in DEIi nfeiensiirii'ckEltEi
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB149890D DE607095C (de) | 1931-05-07 | 1931-05-07 | Einleger fuer Dreschmaschinen mit in einer Foerdermulde umlaufenden, mit Mitnehmern versehenen endlosen Foerdermitteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB149890D DE607095C (de) | 1931-05-07 | 1931-05-07 | Einleger fuer Dreschmaschinen mit in einer Foerdermulde umlaufenden, mit Mitnehmern versehenen endlosen Foerdermitteln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE607095C true DE607095C (de) | 1934-12-17 |
Family
ID=7002074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB149890D Expired DE607095C (de) | 1931-05-07 | 1931-05-07 | Einleger fuer Dreschmaschinen mit in einer Foerdermulde umlaufenden, mit Mitnehmern versehenen endlosen Foerdermitteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE607095C (de) |
-
1931
- 1931-05-07 DE DEB149890D patent/DE607095C/de not_active Expired
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