DE964358C - Bindemaeher mit einem endlosen Plattformfoerderer und einem endlosen Schraegfoerderer - Google Patents

Bindemaeher mit einem endlosen Plattformfoerderer und einem endlosen Schraegfoerderer

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DE964358C
DE964358C DEK2564A DEK0002564A DE964358C DE 964358 C DE964358 C DE 964358C DE K2564 A DEK2564 A DE K2564A DE K0002564 A DEK0002564 A DE K0002564A DE 964358 C DE964358 C DE 964358C
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DE
Germany
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conveyor
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endless
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Application number
DEK2564A
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English (en)
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DE1614332U (de
Inventor
Heinrich Kuhlmann
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D61/00Elevators or conveyors for binders or combines
    • A01D61/002Elevators or conveyors for binders or combines transversal conveying devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Binders And Loading Units For Sheaves (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 23. MAI 1957
K 2564 III/45c
Die Erfindung bezieht sich auf einen· Bindemäher mit einem endlosen Plattformfördlerer und einem endlosen, mit Mitnehmern für das geschnittene Mähgut versehenen Schrägförderer. Mit der Fördereinrichtung nach, der Erfindung wird eine Verbesserung der Arbeits- und Wirkungsweise der bekannten Einrichtungen bezweckt.
Bei den Bindemähern üblicher Bauart besteht der Schrägförderer aus zwei übereinander angeordneten, entgegengesetzt umlaufenden Fördertüchern, dem sogenannten unteren und oberen Schrägförderer, zwischen denen, das Mähgut hochgefördert wird, um auf den Bindetisdh abgegeben zu werden. Hier wird das Mähgut von den hin und her schwingenden Packern erfaßt und der Bindeeinrichtung zugeführt. Diese Fördertücher besitzen jedoch eine Anzahl von Nachteilen, insbesondere nehmen die aufgenieteten und als Mitnehmer dienenden Holzleisten bei wirr liegendem, feuchtem Lagergetreide das Mäihgut schlecht mit. Es kommt auch vor, daß bei langem Standgetreide die Ährenenden weit zurückbleiben, was ein schlechtes Trennen der Garben zur Folge hat und zu Brüchen am Knüpfer führt. Vor allem grüne Frucht, wie z. B. Lupine und Mais, setzt sich am Übergang zum Bindetisdh leicht fest und verursacht Verstopfungen. Man ist deshalb schon seit langem bestrebt, diese bekannten Fördereinrichtungen durch andere,
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geeignetere Einrichtungen zu ersetzen. So ist bei Bindemähern die Verwendung nur eines Schrägförderers bekannt, der aus Förderketten besteht, die mit gewölbten Mitnehmern besetzt sind». Unterhalb der Förderbahn am Ende des Förderweges ist eine Förderrolle angeordnet, durch welche die Ketten so geleitet werden, daß die Mitnehmer allmählich aus dem Fördergut herausgezogen werden. Am Ende des Förderers ist ein Abdeckblech vorgesehen. Auch die Verwendung nur eines Förderbandes mit quer angeordneten Mitnehmerleisten ist bei Schrägförderern für Mähdrescher bekannt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darm, die Vorteile nur eines einzigen Förderbandes auszunutzen und eine ausreichende Förderwirkung dieses Förderbandes durch die Verwendung der bei Förderketten bekannten gewölbten Mitnehmer sowie durch deren besondere Ausgestaltung zu erreichen. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Mitnehmer paarweise nebeneinander angeordnet sind und daß am oberen Ende des Schrägförderers Abstreifer zwischen die Mitnehmerpaare eingreifen. Vorteilhaft sind diese Mitnehmer entgegengesetzt zur Förder richtung abgebogen; die Abstreifer liegen mit ihren äußeren Enden auf der Fördererebene auf, so daß die Abstreifer zuerst das untere Ende der Mitnehmer erreichen. Das vorteilhafte Zusammenwirken zwischen den Mitnehmern und: Abstreifern wird auch erreicht, wenn die Mitnehmer nicht auf einem Fördertuch angeordnet sind, sondern auf Förderketten, wie sie an sich mit einzelnen Mitnehmern bekannt sind. Die Mitnehmerpaare können auch in. Förderrichtung zueinander versetzt sein. Bei ihrer Anbringung muß nur darauf geachtet werden, daß sie nicht vom Hauptantriebsrad erfaßt werden.
Die Mitnehmer können mit seitlichen Verbreiterungen versehen sein, wodurch das Erntegut geschont wird. Die Mitnehmer paare können ferner am stoDpelseitigen Ende des Schrägförderers dichter angeordnet sein als am ährenseitigen Ende, was sich besonders bei langem, aber auch bei verunkrautetem Erntegut günstig auswirkt. Die Ab-4S streifer sind vorteilhaft so angeordnet, daß sie das innere Ende des Bindetisches bilde» und als Leitfläche für das Mähgut vom oberen Fördererende zum Bindetisch hin dienen.
Die Anordnung kann ferner so getroffen sein, daß am oberen Ende des Schrägförderers zwei mit Abstand aufeinanderfolgende Fördererrollen· angeordnet sind, zwischen denen der Schrägförderer schwach abfallend verläuft. Die Anbringung zweier solcher Rollera in- dieser Weise bietet den Vorteil, daß· die Packer fortfallen können. Infolge der etwas tieferen Lage der dritten Fördererrolle werden die Mitnehmer allmählich eingezogen, und fördern, das Mähgut unmittelbar und störungsfrei zur Knüpfvorrichtung. Zweckmäßig ist diese dritte Fördererrolle verstellbar, wodurch sie auch zum Spannen des Förderertuches dienen kann. Bei Verwendung eines Förderertuches wird zweckmäßig ein gummiertes Band genommen.
In der Zeichnung ist die Erfindung durch zwei Ausführungsbeispiele veranschaulicht.
Abb. ι und 2 stellen diese beiden Ausführungsbeispiele dar und zeigen je einen Bindemäher in Ansicht auf den Schrägförderer;
Abb. 3 ist eine Ansicht auf eine Reihe Mitnehmer. .
Das Mähgut wird über das Plattformtuch 1, das in der üblichen Weise auf Rollen gelagert ist, in Pfeilrichtung dem Schrägförderer 2 zugeführt. An der Zuführstelle wird das Mähgut von den Mitnehmern 3 erfaßt und in Pfeilrichtung weitergefördert. Am oberen Ende des Schrägförderers wird:1 das Mähgut über die Abstreifer 4 dem Bindetisch 5 zugeführt. Das auf den Bindetisch 5 gelangte Mähgut wird in bekannter Weise von den hin und her schwingenden Packern 6 erfaßt und der nicht dargestellten Bindeeinrichtung zugeleitet. Mit 7 ist noch das Haupt- oder Bodenrad bezeichnet, von dem aus der Antrieb des Bindemähers abgeleitet werdien kann. Der Antrieb kann abtauch in bekannter Weise von der Zapfwelle einer Zugmaschine aus erfolgen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 sind am oberen Ende des Schrägförderers 2 zwei FördererroUen vorgesehen, über die das Förderertuch geführt wird. Die hintere Rolle ist etwas tiefer gelagert, so daß das Förderertuch, zwischen den beiden Rollen· in der Förderrichtung abfallend verläuft. Bei dieser Anordnung können die Packer wegfallen.
Der Schrägförderer 2 kann nach außen hin mit einer Abdeckung 8 versehen sein, und zwar derart, daß zwischen dieser Abdeckung und dem Schrägförderer ein Förderkanal für das Mähgut von etwa der Höhe der Mitnehmer 3 gebildet wird. Ebenso kann unterhalb der Übergangsstelle vom Schräg- ioo förderer zum Plattformförderer eine muldenartige Abdeckung angebracht sein.
Schließlich ist in Abb. 3 noch gezeigt, wie die Mitnehmer 3 am stoppelseitigen Ende des Schrägförderers dichter angeordnet sind als am ährenseitigen Ende.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Bindemäher mit eine-λ endlosen Plattformförderer und einem endlosen, mit Mitnehmern für das geschnittene Mähgut versehenen Schrägförderer, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer paarweise nebeneinander angeordnet sind' und daß am oberen Ende des Schrägförderers Abstreifer zwischen die Mitnehmerpaare eingreifen.
2. Bindemäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer entgegengesetzt zur Förderrichtung abgebogen sind und die Abstreifer mit ihren äußeren Enden auf der Fördererebene aufliegen, so daß die Abstreifer zuerst das untere Ende der Mitnehmer erreichen.
3. Bindemäher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer mit 1^S seitlichen Verbreiterungen versehen sind.
4· Bindemäher nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer am stoppelseitigen Ende des Schrägförderers dichter angeordnet sind als am ährenseitigen Ende.
5. Bindemäher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer das innere Ende des Bindetisches bilden und als Leitfläche für das Mähgut vom oberen Fördererende zum Bindetisch hin dienen.
6. Bindemäher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Schrägförderers zwei mit Abstand aufeinanderfolgende Fördererrollen angeordnet sind, zwischen denen der Schrägförderer schwach abfallend verläuft.
7. Bindemäher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrägförderer nach außen hin mit einer Abdeckung versehen ist, und zwar derart, daß zwischen dieser Abdeckung und dem Förderer ein Förderkanal für das Mähgut von etwa der Höhe der Mitnehmer gebildet wird.
8. Bindemäher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Übergangsstelle vom Schrägförderer zum Plattformförderer eine muldenförmige Abdeckung angebracht ist.
3"
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift N"r. 269 353;
USA.-Patentschrift Nr. 2 478 009.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 709/45 11.56 (709 522/21 5.57)
DEK2564A 1950-04-15 1950-04-15 Bindemaeher mit einem endlosen Plattformfoerderer und einem endlosen Schraegfoerderer Expired DE964358C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE269353C (de) *
US2478009A (en) * 1946-12-21 1949-08-02 Int Harvester Co Cooperative feeding auger for harvester platforms

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE269353C (de) *
US2478009A (en) * 1946-12-21 1949-08-02 Int Harvester Co Cooperative feeding auger for harvester platforms

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