DE606245C - Verfahren zur Gewinnung von Eisen aus schmelzfluessigem Eisenchlorid - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Eisen aus schmelzfluessigem Eisenchlorid

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DE606245C
DE606245C DEV27709D DEV0027709D DE606245C DE 606245 C DE606245 C DE 606245C DE V27709 D DEV27709 D DE V27709D DE V0027709 D DEV0027709 D DE V0027709D DE 606245 C DE606245 C DE 606245C
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Dr Friedrich Meissner
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Vereinigte Stahlwerke AG
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Vereinigte Stahlwerke AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/02Roasting processes
    • C22B1/08Chloridising roasting

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Description

  • Verfahren zur Gewinnung von Eisen aus schmelzflüssigem Eisenchlorid Gegenstand des Patents 580732 ist ein Verfahren zur Gewinnung von reinem Eisen aus Erzen, bei welchem das Eisenchlorid aus eisenhaltigen Stoffen in schmelzflüssigem Zustande gewonnen und in diesem Zustand der Elektrolyse unterworfen wird. Es hat sich gezeigt, daß die Verarbeitung des Eisenchlorids in schmelzflüssigem Zustand nicht nur dann vorteilhaft ist, wenn die Zerlegung auf elektrolytischem Wege erfolgt, sondern auch dann zu besonders günstigen Ergebnissen führt, wenn zur Gewinnung des Eisens chemische Einwirkungen herbeigeführt werden. Insbesondere hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das schmelzflüssige Eisenchlorid durch Reduktion mit Wasserstoff, die für wäßrige Eisenchloridlösungen an sich bekannt ist, in metallisches Eisen überzuführen.
  • Um das Eisenchlorid im schmelzflüssigen Zustand zu gewinnen, müssen in dieser Stufe des Verfahrens die Temperatur und der Druck in bestimmten, durch das Zustandsschaubild des Einstoffsystems Eisenchlorid festgelegten Grenzen geregelt werden.
  • Die bisherigen Verfahren zur Herstellung von Eisen auf- chemischen Wege, z. B. durch Reduktion von in wäßrigen Lösungen vorliegendem Eisenchlorid mit Wasserstoff, gehen, wenn man ihren ganzen Verlauf von dem Erz zum metallischen Eisen betrachtet, niemals den direkten Weg, sondern benutzen immer einen oder mehrere Umwege. Die Reduktion mit Wasserstoff wird im gasförmigen Zustand ausgeführt, den das Eisenchlorid im Verlauf seiner Herstellung meist schon einmal durchlaufen hat. Zur Reinigung oder zur Weiterbeförderung ist es inzwischen aber in kristallisiertem Zustand abgeschieden öder gar in wäßrige Lösung übergeführt worden. Zur Durchführung der Reduktion muß es dann erst wieder von der Wassermasse befreit und in gasförmigen Zustand gebracht «-erden. Dabei ist jeweils eine erhebliche Energiezufuhr erforderlich; der gesamte Weg des Eisenchlorids wird verlängert und die benötigte Apparatur vergrößert.
  • Demgegenüber beschreitet die Erfindung schon bei der Herstellung des Eisenchlorids den mit der stärksten Volumenverringerung verbundenen und daher die geringste Energie benötigenden Weg und vermeidet auch bei der anschließenden chemischen Weiterverarbeitung jeden Umweg und jede unnötige Energiezufuhr, weil z. B. zur Reduktion mit Wasserstoff nur die Überführung aus dem schmelzflüssigen in den gasförmigen Zustand notwendig ist. Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren besitzt also wesentliche Vorteile.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Gewinnung von Eisen aus schmelzflüssigem Eisenchlorid nach Patent 580732" dadurch gekennzeichnet, daß das schmelzflüssige Eisenchlorid einer Reduktion, z. B. mit Wasserstoff, unterworfen wird.
DEV27709D 1932-01-16 1932-01-16 Verfahren zur Gewinnung von Eisen aus schmelzfluessigem Eisenchlorid Expired DE606245C (de)

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