AT124423B - Verfahren zur Reinigung von sexualhormonartigen Stoffen. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Reinigung von sexualhormonartigen Stoffen. 



   Gemäss der Erfindung können Extrakte von sexualhormonartigen Stoffen, wie sie aus den verschiedensten Ausgangsmaterialien (Sexualorganen, Harn, Fäzes, pflanzlichen Organismen) gewonnen werden, weitgehend von ihren Verunreinigungen befreit werden, durch Behandlung mit Aluminiumamalgam, dessen Herstellung z. B. in Houben-Weyl, Die Methoden der organischen Chemie, Band 2, 1922, S. 216, beschrieben ist. 



   Man lässt das Aluminiumamalgam z. B. auf die feuchte ätherische Hormonlösung in derselben Weise einwirken, wie es zur Reduktion von organischen Verbindungen vielfach   geübt   wird. Es ist anzunehmen, dass das Aluminiumamalgam auch im vorliegenden Falle eine Reduktionswirkung entfaltet, die sich jedoch nur auf die Begleitstoffe und nicht auf das Hormon auswirkt. Insbesondere werden so alle farbigen Begleitstoffe entfernt. Da sich das Amalgam bei dem Umsatz mit Wasser zu sehr fein verteiltem Aluminiumhydroxyd zersetzt, bildet dieses gleichzeitig ein Adsorbens für die Verunreinigungen. 



   Beispiel : Man löst rohes oder schon vorgereinigtes Hormonöl in wenig Äthylalkohol, versetzt mit der 10 bis 20fachen Raummenge Äther und lässt mit Aluminiumamalgam 10 bis 20 Stunden unter heftigem   Umschütteln   stehen. Nach dem Abfiltrieren und   gründliehen   Waschen des voluminösen. Niederschlags mit Äther findet sich alles Hormon in der ätherischen Lösung, während die Verunreinigungen zum grössten Teil von dem sich bildenden Aluminiumhydroxyd adsorbiert werden. Nach dem Verdampfen der fast farblosen   ätherischen   Lösung hinterbleibt ein Öl in der Ausbeute von etwa   90%.   

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Reinigung von sexualhormonartigen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, dass man auf Extrakte solcher Stoffe Aluminiumamalgam zur Einwirkung bringt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.