DE605832C - Schussfadeneintragvorrichtung fuer Webstuehle mit feststehenden Schussspulen - Google Patents

Schussfadeneintragvorrichtung fuer Webstuehle mit feststehenden Schussspulen

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DE605832C
DE605832C DED62949D DED0062949D DE605832C DE 605832 C DE605832 C DE 605832C DE D62949 D DED62949 D DE D62949D DE D0062949 D DED0062949 D DE D0062949D DE 605832 C DE605832 C DE 605832C
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weft
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legs
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/24Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick by gripper or dummy shuttle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußfadeneintragvorrichtung für Webstühle mit feststehenden Schußspulen Die Erfindung betrifft eine Schußeintragvorrichtung für Webstühle mit feststehenden, also außerhalb desFaches angeordneten Schußspulen, bei der der Schußfaden vorzugsweise von einem durch die Schwerkraft bewegten Schützen in das Fach eingetragen wird.
  • Die Erfindung besteht in erster Linie in einer besonderen Ausbildung des Schützens, durch welche dieser befähigt wird, bei jedem Schuß den von der feststehenden Spule kommenden und zwischen letzterer und einem Klemmittel über den Facheingang gespannten Schußfaden zu ergreifen, ihn in das Fach als einfachen Schußfaden einzutragen und dann loszulassen.
  • Um dies zu ermöglichen, erhält der Schützen erfindungsgemäß die Form eines Reiters, zwischen dessen Schenkeln eine den zwischen der Fachspitze und der feststehenden, außerhalb des Faches angeordneten Spule ausgespannten Faden erfassende Fadenklemme angeordnet ist, welche haarnadelartige Gestalt besitzt, derart, daß sie mit ihren vorderen, federnden, sich auf einen erheblichen Teil ihrer Länge berührenden, etwa in der gleichen Richtung wie die Reiterschenkel gerichteten Enden in den Schenkeln des Reiterkörpers beweglich geführt ist. Die rückwärtigen Enden sind hierbei durch einen Bügelmiteinander verbunden, der so in dem Reiterkörper geführt ist, daß ein Teil der Bügelöffnung in den Raum zwischen den Schenkeln des Reiters hineinragt.
  • Um einen solchen Schützen zum Eintragen eines einfachen Fadens verwendbar zu machen, besteht entsprechend einem weiteren Teile der Erfindung das zum Festhalten des Fadenanfangs und zur Darbietung des Fadens beim Durchlaufen des Schützens dienende Klemmmittel aus einem Greifer mit zwei federnden Schenkeln, die auf eine gewisse Länge miteinander in Berührung stehen und an ihren freien Enden auseinandergespreizt sind. Dieser Greifer ist an der Lade oder einem anderen parallel zu den Kettenfäden hin und her bewegten Maschinenteil unmittelbar neben den Kettenfäden am racheingange angeordnet.
  • Auf beilieger<der Zeichnung ist die neue Schußfadeneintragvorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt. Es zeigdn Fig. z eine perspektivische Ansicht der Schußeintragvorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht der aus der Schußeintragvorrichtung genommenen Klemmvorrichtung, Fig. 3 und q. schematische Darstellungen eines mit der neuen Schußeintragvorrichtung versehenen senkrechten Webstuhles bei verschiedenen Stellungen der Weblade, Fig. 5 eine Ansicht von der Facheintrittsseite der Darstellung des Webstuhles nach Fig. q.. Die Vorrichtung zum Eintragen von einfachen Schußfäden ist bei der dargestellten Ausführungsform folgende: Die Schußeintragvorrichtung 12 besitzt in ihrem mittleren Spalt 13 eine federnde Klemme 29, die zwischen die den Spalt 13 begrenzenden Schenkel eingesetzt ist und aus einer in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise haarnadelförmig gebogenen Flachfeder besteht, deren Enden auseinandergespreizt sind, während die beiden Schenkel sich im mittleren Teil federnd berühren, um den Schußfaden zu erfassen und in diesem mittleren Teil festgeklemmt zu halten. Die haarnadelartige Klemme 29 besitzt an ihrem rückwärtigen Ende ihrer sich berührenden Schenkel einen letztere verbindenden Bügel, der so in dem Reiterkörper geführt ist, daß ein Teil der Bügelöffnung in den zwischen den Schenkeln des Reiters befindlichen Raum hineinragt, so daß der nach hinten zwischen den Klemmenschenkeln sich verschiebende Faden nach der Eintragung nach hinten austreten kann.
  • Zwischen einem Greifer 30 und der Spule ii wird der gespannte Schußfaden durch eine am Ende des Fallschachtes 23 vorhandene Öse 31 geführt und durch ein mit ortsfesten Fadenleitmitteln bewegliches Fadenleitmittel 32 in gespanntem Zustand gehalten, wobei durch das bewegliche Fadenleitmittel der durch das Spiel der Lade beim Anschlagen des Schußfadens verursachte Schußfadendurcbhang aufgenommen wird. Der zur Darbietung des Schußfadens beim Durchlaufen des Schützens dienende Greifer 3o ist entweder an der Lade oder einem anderen sich parallel zu den Kettenfäden bewegenden Maschinenteil unmittelbar neben den Kettenfäden am Facheingange befestigt.
  • Zum Weben mit einem einfachen Schußfaden mit Hilfe dieser Vorrichtung wird das Ende des Schußfadens in dem Greifer 30 festgehalten, und wenn die Lade 5 gegen die Schäfte 6 zurückbewegt ist (Fig. q.), ist der Schußfaden g quer über das Fach 3 gespannt (Fig. 5).
  • Der aus dem Schacht 23 herunterfallende Schußeintrager fällt rittlings auf den Schußfaden, erfaßt diesen und hält ihn zwischen den sich berührenden Schenkeln seiner Klemme 29 fest, wobei das Fadenende aus dem Greifer 3o der Lade herausgezogen wird.
  • Wenn der Schußeintrager durch das Fach hindurchgefallen ist, wird der eingetragene Schußfaden durch die Lade angeschlagen, wodurch der Greifer 30 gleichzeitig über dem neuen Kantenbindepunkt io (Fig. 3) mit dem von der Spule kommenden Schußfaden in Berührung kommt. Der in dieser Klemme festgehaltene Schußfaden wird nun, während die Lade noch nicht am Ende ihres Hubes angelangt ist, auf eine kleine ortsfeste Messerschneide 33 gebracht, die ihn zwischen dem Bindepunkt io und dem Greifer 3o durchschneidet_,iwobei das- durchgeschnittene Fadenende in der Klemme 30 festgehalten wird, während die@Lade sich wieder nach hinten bewegt und das bewegliche Fad: nleitmittel32 die Spannung des Schußfadens zwischen dem Greifer 30 und der Spule ii gewährleistet.
  • Das Lösen des Endes des eingetragenen Schußfadens von der Klemme 2g des Schußeintragers kann entweder nach dem Anschlagen durch einen auf den Schußeintrager ausgeübten Zug oder durch eine bewegliche Vorrichtung erfolgen, die an diesem Fadenende zwischen dem unteren Kantenbindepunkt io' und dem Schußeintrager einen Zug auf den Schußfaden ausübt und ihn aus der Klemme des Schußeinträgers herauszieht.
  • An Stelle der lotrechten Anordnung der Kettenfadenebene kann die Kette wie bei einem gewöhnlichen Webstuhl waagerecht angeordnet werden. Die Schützenbewegung wird dann dadurch erzielt, daß man dem Fallschacht eine derart gebogene Form gibt, daß der Schußein.-trager durch die-beim freien Fall erlangte lebendige Kraft nach Ablenkung in eine waagerechte oder nahezu waagerechte Richtung durch das Fach der genannten waagerechten Kette hindurchwandern kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Schußfadeneintragvorrichtung für Webstühle mit feststehenden Schußspulen, bei der der" Schußfaden von einem durch die Schwerkraft bewegten Schützen in das Fach eingetragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schützen die Form eines Reiters mit zwischen seinen Schenkeln liegender Fadenklemme hat, welche haarnadelartige Gestalt hat, derart, daß sie mit ihren vorderen, federnden, sich auf einen erheblichen Teil ihrer Länge berührenden Enden in den Schenkeln des Reiterkörpers beweglich geführt ist und die rückwärtigen Enden durch einen Bügel miteinander verbunden sind, der so in dem Reiterkörper geführt ist; daß ein Teil der Bügelöffnung in den Raum zwischen den Schenkeln. des Reiters hineinragt.
  2. 2. Schußfadeneintragvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung des im Anspruch i gekennzeichneten Schützens zum Eintragen eines einfachen Schußfadens, welcher zwischen der Spule und einem Klemmteil quer imWege des Schützens ausgespannt ist, das zum Festhalten des Fadenanfangs dienende Klemmittel aus einem Greifer mit zwei federnden Schenkeln besteht, die auf eine gewisse Länge miteinander in Berührung stehen und an ihren freien Enden auseinandergespreizt sind, und daß dieser Greifer an der Lade oder einem andern parallel zu den Kettenfäden bewegten Maschinenteil unmittelbar neben den Kettenfäden am Facheingange angeordnet ist.
  3. 3. Schußfadeneintragvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den eingetragenen Schußfaden zwischen Geweberand und Fadenklemme (3o) zerschneidende Fadenabschneidevorrichtung aus einer einfachen ortsfesten Schneideklinge (33) besteht.
DED62949D 1932-02-20 1932-02-20 Schussfadeneintragvorrichtung fuer Webstuehle mit feststehenden Schussspulen Expired DE605832C (de)

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