DE507112C - Webstuhl - Google Patents

Webstuhl

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DE507112C
DE507112C DEN29520D DEN0029520D DE507112C DE 507112 C DE507112 C DE 507112C DE N29520 D DEN29520 D DE N29520D DE N0029520 D DEN0029520 D DE N0029520D DE 507112 C DE507112 C DE 507112C
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weft
loom
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weft insertion
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DEN29520D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D41/00Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms
    • D03D41/005Linear-shed multiphase looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webstuhl Bei dem Webverfahren nach dem Patent 43209-7 werden von zwei Webketten zwei hintereinanderliegende Fächer gebildet, in welche gleichzeitig oder kurz nacheinander Schußmaterial eingetragen wird, von dem zunächst das vordere angeschlagen wird, worauf nach Fachwechsel das hintere Schußmaterial angeschlagen wird.
  • Um nun nach diesem Verfahren Gewebe mit verschiedenfarbigen Schußfäden oder auch @tnehrere nebeneinanderliegende schmale Gewebe herstellen zu können, werden gemäß der Erfindung im hinteren Fache mehrere Schußeintragvorrichtungen nebeneinander angeordnet, die sich gleichläufig in einer Linie bewegen und von getrennten Schußspulen je einen Teilschuß einlegen, während in das vordere Fach ein Schuß von voller Webbreite eingetragen wird. Durch Verwendung verschiedenfarbiger Schußspulen kann infolge der Anordnung mehrerer Schußeintragsvorrichtungen ein gemustertes Gewebe herge-.tellt werden, man kann aber auch andererseits durch Zerschneiden der in das vordere Fach eingetragenen .Schüsse mehrere Ge@vebe nebeneinander mit iSchnittleisten herstellen.
  • Auf der Zeichnung ist der Webstuhl gemäß der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt. Es zeigt: Abb. i eine Seitenansicht und Abb.2 eine Draufsicht. ,Mit i und 2 sind die beiden Kettenfädengruppen bezeichnet, die wie aus Abb. i ersichtlich, im Winkel ineinanderlaufen und in den L ochn.adeln je eines FachbildungskamInes 3, 4 geführt sind. Die Fachbildungskämme 3, 4 stehen mit ihren Lochnadeln einander zugekehrt und bewegen sich gegenläufig. Sind die Fach'bildungskämme auseinandergezogen, so liegt der Scheitel des von den Kettenfädengruppen gebildeten Winkels an der Schußanschlagstelle 5, werden die Fachbildungskämme gegeneinander bewegt und die Kettenfädengruppen gekreuzt, so entsteht ein geschlossenes Fach und hinter diesem ein offenes Fach. In das vordere Fach wird der Schuß durch einen Schützen 6 eingetragen, der auf einer feststehenden Weblade 7 gleitet. Im hinteren Fach arbeiten erfindungsgemäß zwei Schußfadeneintrag;vorrichtungen 8, 9, die je einen von getrennten Schußspulen io, ii kommenden Schußfaden führen. Diese Schußfadeneintragvorrichtungen. 8, 9 sind miteinander verbunden und gleiten an bzw. in einer ständig am hinteren Fach verbleibenden Führung 12, z. B. einem Rohr. Die Entfernung der beiden Schußfadeneintragvorrichtungen ist etwas größer als die halbe Webbreite, so daß mithin die eine Schußfadeneintragvorrichtung ungefähr am Ende und die andere ungefähr in der Mitte der Führung 12 steht. Beim Betrieb bewegt sich also die eine Schußfadeneintragvorrichtung vom Rand der Kettenfäden .nach. der Mitte zu und die andere Schußfaideneintragvorrichtung von der Mitte nach dem Rande der Kettenfädengruppen zu. Die Bewegung der Schußfadeneintragvorrichtungen.kann auf die verschiedenste Weise erfolgen, z. B. durch eine endlose hin und her bewegte Kette. Während der Schützen 6 einen Schuß von,der ganzen Webbreite einschießt, legen die beiden Schußfadeneintragvorrichtungen 8, g je nur einen Teilschuß von halber Webbreite ein. Sowohl der vordere wie auch der hintere Schuß wird durch einen Anschlagkamm 13 angeschlagen, beide jedoch, nicht gleichzeitig, sondern nacheinander. Zum @ ortragen der in das hintere Fach eingetragenen Schußfadenteile dienen an den Enden der Bewegungsbahn der beiden Schußfadeneintragvorrichtungen 8, g vorgesehene schwingende Hebel i¢, 15, von denen jeweils nur der Vorbringer zur Wirkung kommt, bei welchem gerade die Schußfadeneintragvorrichtung steht. In der Mitte der Führung 12 braucht nur ein einziger Vorbringer 15 vorhanden zu sein, der einanal den durch die Schußfadeneintragvorrichtung 8, das andere Mal den durch die Schußfadeneintragvorrichtung g eingelegten Schußfadenteil vorträgt. Dieser Vorbringer 15 muß dann natürlich doppelt soviel Schwingungen ausführen, wie die seitlichen Vorbringer 14.. Ist der mittlere Vorbringer 15 als Schwinghebel ausgebildet, so müssen die Fachbildungskämme 3, ¢ in der Mitte geteilt sein, um eine Bewegung des Vorbringers 15 überhaupt zu ermöglichen. Gibt man dem Vorbringer.15 aber Schieberform, so ist eine Teilung der Fachbildungskämme d., 3 nicht erforderlich. Durch Anwendung verschiedenfarbigen Schußmaterials bei den Schußspulen io, ii kann man Musterungen erzeugen. Durch Zerschneiden der in das vordere Fach eingetragenen Schußfäden an den zwischen den in das hintere Fach eingetragenen Teilschußfäden bestehenden Zwischenräumen kann das Gewebe aber auch in mehrere Bahnen mit Schnittleisten geteilt werden. Das Zerschneiden des Gewebes wird dann vorteilhaft im Webstuhl selbst vorgenommen. Natürlich können im hinteren Fach auch noch mehr als zwei Schußfadeneintragvorrichtungen mit besonderen Schußspulen angeordnet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Webstuhl zur Ausführung des Webverfahrens nach Patent 43? o9.7, dadurch gekennzeichnet, daß in .das vordere Fach ein. sich über die ganze Webbreite erstreckender Schuß, in das hintere Fach aber durch mehrere Schußfadeneintragvorrichtungen von besonderen Schußspulen mehrere Teilschußfäden nebeneinander eingetragen werden.
  2. 2. Webstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für das Eintragen der hinteren Teilschußfäden verschiedenfarbige, feststehende Sch,ußspulen zur Anwendung kommen.
  3. 3. Webstuhl nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in das vordere Fach eingetragenen Schußfäden an -den zwischen .den in. das hintere Fach eingetragenen Teilschußfäden bestehenden Zwischenräumen zerschnitten werden.
DEN29520D 1928-11-04 1928-11-04 Webstuhl Expired DE507112C (de)

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