DE605477C - Vorrichtung zur Feinsortierung von Holzschliff durch wiederholtes Auswaschen - Google Patents

Vorrichtung zur Feinsortierung von Holzschliff durch wiederholtes Auswaschen

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DE605477C
DE605477C DEV28143D DEV0028143D DE605477C DE 605477 C DE605477 C DE 605477C DE V28143 D DEV28143 D DE V28143D DE V0028143 D DEV0028143 D DE V0028143D DE 605477 C DE605477 C DE 605477C
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Germany
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sieve
wood pulp
repeated washing
fabric
fine sorting
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Expired
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DEV28143D
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JM Voith GmbH
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JM Voith GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/04Flat screens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Feinsortierung von Holzschliff durch wiederholtes Auswaschen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Feinsortierung von Holzschliff durch wiederholtes Auswaschen gemäß Patent 6oo 2rg und bezweckt eine vollständige Auswaschung der Fasern und Faserbündel von daran haftendem Schleimstoff.
  • Es sind Waschvorrichtungen bekanntgeworden, mit Hilfe derer im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung nur feine Fasern von dem gröberen Faserstoff getrennt werden. Bei diesen bekannten Waschsieben steht der Stoff auf dem zum Teil stark geneigten Siebe nur unter der Einwirkung der Spritzrohrstrahlen, die den Stoff sowohl sichten als auch vorwärts treiben müssen. Hierbei wurden auch schon Mischzonen im Siebe angewandt, jedoch konnte bei dem auch infolge seiner Schwere schnell am Siebe abgleitenden Stoff eine größere Verdünnung, wie sie für die Ausscheidung des Schleimstoffes in Frage kommt, nicht angewandt werden. Hierzu bedarf es einer waagerechten Lage des Siebes und gleichzeitiger Schüttelung und Saugwirkung von dem Ablaufbehälter aus, in den das Sieb eintaucht. Tauchsiebe, die zugleich auch geschüttelt werden, sind ebenfalls schon bei Plansichtern bekanntgeworden, doch entbehren sie der zur Ausscheidung von Schleimstoff erforderlichen Merkmale der Mischtröge und Spritzrohre. Die neue Waschvorrichtung für Schleimstoff besteht aus einem geschüttelten, annähernd waagerecht liegenden, in die Flüssigkeit eintauchenden Sieb, das durch undurchlässige Rinnen oder Mulden unterbrochen ist, in die kräftige Spritzrohrstrahlen treffen. Über den Siebflächen angeordnete Spritzrohre waschen den Schleimstoff aus. Der in den Mulden sich ansammelnde restliche Faserstoff wird hier neu gemischt und verdünnt. Die Waschwirkung wird durch parallel zu den Sieben liegenden Platten mit in den Stoff tauchenden Querleisten unterstützt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. -z einen Schnitt in Stofflaufrichtung, Abb. 2 einen Schnitt quer zur Stofflaufrichtung, Abb. 3 einen= teilweisen Schnitt in Stofflaufrichtung.
  • Der Siebrahmen A hängt in Bügeln a1 an der Welle bl- und in Exzenterbüchsen a2 an der Welle b=, durch die die Schüttelbewegung hervorgerufen wird. Der Siebrahmen A enthält mehrere aufeinanderfolgende Siebe a3, die durch nach unten geschlossene undurchlässige Rinnen oder Mulden a4 voneinander getrennt sind. In den in diese Rinnen oder Mulden fallenden Stoff werden Wasserstrahlen gespritzt, die aus darüber befindlichen Spritzrohren C treten und deren Lage gegenüber den Rinnen oder Mulden ca4 einstellbar ist. Der Auffangtrog D für das Waschwasser ist unter dem Siebrahmen in einzelne Wannen dl eingeteilt, deren Zahl sich nach der der Siebfelder richtet. Die Wannen sind z. B. durch Gummimembranen a5 so gegeneinander abgeteilt, daß der durch die einzelnen Siebe a3 gegangene Schleimstoff entsprechend den v erschiedenen Graden seiner Verdünnung getrennt bleibt. Der Stoffeinlauf ei befindet sich über der Exzenterwelle b2, der Auslauf e2 der Fasern am entgegengesetzten Trogende.
  • Die Wirkungsweise ist einfach und bewirkt eine kräftige Auswaschung des Stoffes. Das auf beiden Seiten benetzte Sieb setzt sich durch die Schüttelbewegung nicht zu und gestattet dem Schleimstoff unter der leichten Saugwirkung des durch den seitlichen Ablauf d2 tretenden Stoffes einen leichten Durchtritt durch das Sieb. Die Fasern werden vom Siebe zurückgehalten, so daß sich eine Eindickung des Stoffes in der Schüttelrichtung einstellt. Der dickere, klumpige Stoffbrei gelangt in die erste Rinne oder Mulde a4 und wird hier durch die Strahlenreihe aus dem Spritzrohr getroffen und in eine wirbelnde Bewegung versetzt. Durch die erneute Verdünnung und Durchwirbelung lösen sich Stoffzusammenballungen auf, und es wird der den Fasern noch anhaftende Schleimstoff abgelöst.
  • So gelangt der Stoff erneut verdünnt undgelöst auf das zweite Sieb und gibt hier wieder Schleimstoff ab. In den folgenden Rinnen oder Mulden a4 erfolgt die endgültige Abscheidung der Fasern, die dann am Auslauf in Richtung der Schüttelebene austreten.
  • Zur wirkungsvollen Übertragung der Schüttelbewegung auf den Hauptteil des Stoffes über den Sieben 0 sind erfindungsgemäß Platten F mit in den Stoff eintauchenden Querleisten f 1 am Siebrahmen A angeordnet. Die Platten F dienen außerdem als Abdeckung nach oben und verhindern eine zu starke Wellenbildung und das Hochschleudern des Stoffes. Durch die Querleisten f1 bleibt die obere Stoffschicht nicht in Ruhe, sondern wird kräftig durchgemischt, so daß sich hierdurch die Wellenbewegung auch nach unten bis auf den Grund der Siebe a3 fortsetzt.
  • Die Wanne dl unter dem dem Einlauf e1 am-nächsten liegenden Siebe a3 nimmt am meisten Schleimstoff auf, während die Schleimstoffabgabe dem Auslauf e2 zu abnimmt. Man erhält hierdurch Schreimstoffwasser verschiedener Stoffdichte, der verschiedenen = Verwendungsstellen zugeleitet werden kann. Das Abwasser der letzten Zone kann z. B. wieder als Spritz- oder Verdünnungswasser in der ersten Zone verwendet werden, da es die geringste Dichte hat. Es wird hierdurch wesentlich an Frischwasser gespart.
  • In der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind die Vorteile vereinigt, die eine solche Waschvorrichtung für mehrfach hintereinander erfolgende Verdünnung und Entwässerung aufweisen muß. Mit ihr wird bei geringstem Kraftverbrauch und kleinster Spülwassermenge eine reine, vollständig ausgewaschene Faser erhalten. Die stufenförmige Auswaschung und kräftige Durchmischung des Stoffes führt, durch die kräftige Schüttelbewegung unterstützt, zu einer großen Leistung der yoxrichtung. Auf verhältnismäßig kleiner Siebfläche lassen sich somit große Mengen von reinfaserigem Stoff herstellen. -

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. i. Vorrichtung zur Feinsortierung von Holzschliff durch wiederholtes Auswaschen gemäß Patent 6oo 2i9 mit geschütteltem, annähernd waagerecht liegendem, in die Flüssigkeit eintauchendem Sieb, dem mehrere durch nachgiebige Zwischenwände getrennte Ablaufbehälter nachgeordnet sind, gekennzeichnet dadurch, daß die Siebfläche (a3) in der Nähe der Zwischenwände (a5) durch undurchlässige rinnen= oder muldenförmige Querzonen (a4) unterbrochen ist, über denen Spritzrohre (C) angebracht sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über und parallel zu den Sieben (a3) Platten (F) an dem Siebrahmen (A) oder einer besonderen Schüttelvorrichtung angebracht sind, die auf ihrer Unterseite in den Stoff eintauchende, quer zur Stofflaufrichtung liegende Leisten (f l) tragen.
DEV28143D 1932-05-01 1932-05-01 Vorrichtung zur Feinsortierung von Holzschliff durch wiederholtes Auswaschen Expired DE605477C (de)

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DE605477C true DE605477C (de) 1934-11-12

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2809142A1 (de) * 1978-03-03 1979-09-06 Gennep Papierfab Nv Verfahren und vorrichtung zum reinigen einer faserstoffsuspension
NL1012513C2 (nl) * 1999-07-05 2001-01-08 Kaliwaal Bijland B V Zeef.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2809142A1 (de) * 1978-03-03 1979-09-06 Gennep Papierfab Nv Verfahren und vorrichtung zum reinigen einer faserstoffsuspension
FR2418833A1 (fr) * 1978-03-03 1979-09-28 Gennep Papierfab Nv Procede et dispositif pour l'epuration d'une suspension de matieres fibreuses
NL1012513C2 (nl) * 1999-07-05 2001-01-08 Kaliwaal Bijland B V Zeef.

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