DE562816C - Verfahren zum Reinigen und Neubenetzen von Dreh- oder Umlauffiltern - Google Patents

Verfahren zum Reinigen und Neubenetzen von Dreh- oder Umlauffiltern

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DE562816C
DE562816C DE1930562816D DE562816DD DE562816C DE 562816 C DE562816 C DE 562816C DE 1930562816 D DE1930562816 D DE 1930562816D DE 562816D D DE562816D D DE 562816DD DE 562816 C DE562816 C DE 562816C
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Germany
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rewetting
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DE1930562816D
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DELBAG DEUTSCHE LUFTFILTER BAU
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DELBAG DEUTSCHE LUFTFILTER BAU
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/18Particle separators, e.g. dust precipitators, using filtering belts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Verfahren zum Reinigen und Neubenetzen von Dreh- oder Umlauffiltern Die ständig fortschreitende und immer neue technische Zweige erfassende Mechanisierung hat im Luftfilterbau zu den bereits seit einer Reihe von Jahren auf dem Markt befindlichen Dreh- oder Umlauffiltern geführt, die infolge selbsttätiger Abreinigung und Neubenetzung der einzelnen Filterelemente besonders bei Großanlagen eine beträchtliche Zeit- und Arbeitsersparnis bedeuten könnten, wenn nicht erhebliche Mängel bezüglich der konstruktiven Ausgestaltung der Reinigungs- und Benetzungsvorrichtung dieser erhöhten Wirtschaftlichkeit bisher entgegenständen.
  • Bei den bisher bekannt gewordenen Drehfilter erfolgen Reinigung und Neubenetzung der einzelnen Filterelemente nämlich fast durchweg in der Weise, daß diese Elemente sich entsprechend der Filtergeschwindigkeit langsam, und zwar entweder kontinuierlich oder absatzweise, durch ein in einem Behälter befindliches ölbad hindurchbewegen. Durch ein derartiges Verfahren können die Reinigung der Filterelemente vom anhaftenden Staub und vom teilweise bereits verharzten ÖIstaubgemisch und die gleichzeitige Neubenetzung nicht in befriedigender Weise durchgeführt werden, da einmal bei dem langsamen Hindurchbewegen der Filterelemente durch das Ülbad jede gründliche Reinigung ausgeschlossen ist, ferner die Neubenetzung nicht, wie erforderlich, mit reiner Benetzungsflüssigkeit, sondern lediglich mit Ölschlamm erfolgt und schließlich der durch dieses Verfahren infolge der Verschlammung bedingte ÖIverbrauch so groß ist, daß die durch die selbsttätige Regelung der Arbeitsvorgänge des Filters erzielten Ersparnisse an Zeit und Arbeit mehr als wettgemacht werden.
  • Bei Dreh- und Umlauffiltern muß außerdem nach einer bestimmten Betriebszeit die Filterschicht vollständig gereinigt werden, weil die sogenannte Reinigungs- und Benetzungsflüssigkeit nach einiger Zeit durch den abgespülten Staub dickflüssig wird und die Filterschicht dadurch verschlammt. Abgesehen davon, daß durch die Verschlammung der Filterschicht der Luftwiderstand des Filters größer wird, was wieder höhere Betriebskosten verursacht, ist die Reinigung der Filterschicht immer mit erheblichen Unkosten verbunden, weil die Filterschicht zum Zwecke der Reinigung demontiert werden muß.
  • Es ist deshalb vorgeschlagen worden, die einzelnen Elemente der Umlauffilter absatzweise zu reinigen, indem während der Ruhestellung durch-das untere Filterelement jeweils ein besonderer ölfluß geleitet wird, der die Aufgabe hat, den aufgenommenen Staub aus der Filterschicht zu entfernen und dieselbe gleichzeitig neu zu benetzen. Das durchgeschleuste öl soll dann unmittelbar unter dem Filter durch einen besonderen Schmutzabscheider geführt, dort gereinigt und dadurch wiederverwendungsfähig gemacht werden. Auch dieses Verfahren hat grundsätzliche Nachteile zur Folge. Trotz des Schmutzabscheiders entsteht ein verhältnismäßig großer Verbrauch an teurem Reinigungsöl, da dasselbe nicht restlos wiedergewonnen werden kann, sondern zum Teil im ölschlamm verbleibt und mit diesem beseitigt werden muß. Außerdem verteuern zusätzliche Einrichtungen wie derartige Schmutzabscheider die Gesamtanlage in unerwünschter Weise, ganz abgesehen davon, daß sie nicht zu deren Vereinfachung beitragen und Anlaß zu unliebsamen Betriebsstörungen geben können.
  • Erst das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung, nämlich die Reinigung der Filterschicht von ihrer Benetzung zu trennen, bringt gegenüber allen bekanntenReinigungsvorgängen bei Dreh- oder Umlauffiltern den großen Vorteil, daß man zum Reinigen der Filterelemente ein billiges Reinigungsmittel, wie z. B. heißes Wasser, benutzen kann, das mit dem abgespülten Staub in die Kanalisation geleitet wird, während die teuren Benetzungsmittel nur dazu dienen, die Filterschicht wieder staubbindefähig zu machen. Bei Anwendung dieses Verfahrens werden alle die den bekannten Reinigungs- und Benetzungsvorgängen anhaftenden Mängel vermieden. Die Arbeiten und Kosten für die Schlammentfernung aus den Behältern und für die Demontage und Generalreinigung der Filterschicht fallen fort, der Widerstand im Filter kann, da keine Verschlammung der Filterelemente eintritt, konstant gehalten werden, der Verbrauch an Netzflüssigkeit wird auf das geringst mögliche Maß zurückgeführt, da nur die geringe, die Filterelemente hauchartig bedeckende Schicht verschmutzt und abgespült wird, zusätzliche Einrichtungen außer der Anordnung eines einfachen Abspritzrohres werden vermieden.
  • In den Abbildungen ist die Erfindung an einigen Anwendungsbeispielen schematisch erläutert.
  • Abb. 1 zeigt die Anwendung des Verfahrens bei Filterplatten oder Filterzellen. Die Filterplatte I wird vermittels eines Schaltwerkes unter das Abspritzrohr 6 gefördert und bleibt an dieser Stelle zum Zwecke der Abreinigung stehen. Nachdem die Filterplatte gereinigt ist, wandert die Platte I selbsttätig weiter, bis die nachfolgendePlatte2 zur Reinigung unter das Abspritzrohr 6 gelangt ist. Die zuerst gereinigte Filterplatte I ist dann, wenn sich die nachfolgende Filterplatte 2 unter dem Reinigungsrohr 6 befindet, in die Mittelstellung zwischen das Reinigungsrohr 6 und das Benetzungsrohr 7 gelangt und legt sich mit der unteren Kante gegen die Kante4 des Reinigungsbehälters 8.
  • Hierdurch ist der Reinigungsbehälter vom Benetzungsbehälter g vermittels der Filterplatte getrennt, so daß der Benetzungsbehälter 9 vor herumspritzender Reinigungsflüssigkeit geschützt ist. Bei dem folgenden Schaltvorgang wandert die Filterplatte I unter das Benetzungsrohr 7, die Filterplatte 2 unter das Reinigungsrohr 6 usw.
  • Das überschüssige Benetzungsmittel sammelt sich am Boden der Benetzungsabteilung 9, wird einem Sammelbehälter zugeleitet und, da es sauber geblieben ist, wiederverwendet, so daß ein nennenswerter ölverlust nicht eintritt und keine Schmutzabscheider erforderlich sind.
  • Die Weiterschaltung der Filterplatten ist vermittels des Schaltwerkes beliebig regulierbar und wird entsprechend dem Staubanfall und den Betriebsverhältnissen eingestellt.
  • Abb. 2 zeigt die Anwendung des Verfahrens bei einer Bandfilterschicht. Der Reinigungsbehälter 8 wird von dem Benetzungsbehälter g durch die feststehende Wand Io getrennt. Die Ablenkrolle I2 befindet sich über der Wand. Die Achse der Ablenkrolle I2 liegt höher als die Achse der Umlenkrolle3, so daß das über die Rollen geführte Filterband I nach beiden Seiten zu den Umlenkrollen hin Gefälle hat. Die aus dem Reinigungsrohr 6 und dem Benetzungsrohr 7 austretenden Flüssigkeiten fließen dadurch in die entsprechende Reinigungsabteilung 8 und Benetzungsabteilung g ab. An der oberen Kante der Wand IO sind noch die Ableitungsbleche I I vorgesehen, welche die herumspritzende Flüssigkeit in die entsprechenden Abteilungen ableitet.
  • Abb. 3 zeigt die Anwendung des Verfahrens bei einer Filterschicht aus Well-oder Zickzackblechen. Die Achse der Ablenkwelle I2 ist tiefer gelagert als die Achse der Umlenkrolle 3. Die Filterschicht hat dadurch Gefälle von der Umlenkrolle 3 zur Ablenkrolle I2. Die Trennwand IO mit den Ableitblechen II verhüten auch hierbei das Zusammenlaufen der Flüssigkeiten.
  • PATENTANSPRECEE : I. Verfahren zum Reinigen und Benetzen von Dreh- oder Umlauffiltern mit einer außerhalb der wirksamen Filterfläche liegenden, aus einem Spritzrohr bestehenden Reinigungs- und Benetzungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Spritzrohren sich vorbeibewegenden Filterelemente in zeitlichem und räumlichem Abstand mittels verschiedener Flüssigkeiten gereinigt und benetzt werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I für Plattenumlauffilter, gekennzeichnet durch eine vom Boden des Reinigungs- und Benetzungsraumes (8) in diesen hineinragende Anschlagleiste oder Kante (14) für die einzelnen Filterelemente.
    3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I für Bandfilter mit zwei oder mehr Umlenkrollen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Abspritzrohren (6, 7) und den beiden untersten Umlenkrollen (3) eine Rolle (I2) angeordnet ist, deren Achse höher als die beiden untersten Rollen (3) liegt.
DE1930562816D 1930-09-11 1930-09-11 Verfahren zum Reinigen und Neubenetzen von Dreh- oder Umlauffiltern Expired DE562816C (de)

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DE1930562816D Expired DE562816C (de) 1930-09-11 1930-09-11 Verfahren zum Reinigen und Neubenetzen von Dreh- oder Umlauffiltern

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DE (1) DE562816C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0821990A1 (de) * 1996-07-30 1998-02-04 Pneumafil Corporation Selbstreinigender Bandfilter und Methode

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0821990A1 (de) * 1996-07-30 1998-02-04 Pneumafil Corporation Selbstreinigender Bandfilter und Methode

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