DE605347C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von kniefoermigen Tuerdrueckern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von kniefoermigen Tuerdrueckern

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DE605347C
DE605347C DEB149545D DEB0149545D DE605347C DE 605347 C DE605347 C DE 605347C DE B149545 D DEB149545 D DE B149545D DE B0149545 D DEB0149545 D DE B0149545D DE 605347 C DE605347 C DE 605347C
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Buescher & Claussen
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Buescher & Claussen
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B1/00Knobs or handles for wings; Knobs, handles, or press buttons for locks or latches on wings
    • E05B1/04Knobs or handles for wings; Knobs, handles, or press buttons for locks or latches on wings with inner rigid member and outer cover or covers

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  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Türdrückern mit knieförmigem Rohrteil.
S Es ist bekannt, den Drückerstift in einem Rohrtürdrücker mit Hilfe von zusätzlich in den Drücker eingeführten und besonders geformten Hülsen o. dgl. zu befestigen, wobei zumeist eine entsprechende Umformung des zylindrischen Griffteiles notwendig ist. Ferner ist bekannt, in einem mit einer Höhlung versehenen Körper 'einen andern Teil, z. B. das Heft eines Messers, einer Gabel o. dgl., im Griff durch Eingießen von flüssigem Metall zu befestigen. Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung um die Anwendung des Gießverfahrens bei einem ganz bestimmten Gegenstande, nämlich bei einem knieförmigen Türdrücker, wodurch bei dessen Herstellung besondere Vorteile erreicht werden. Und zwar soll gemäß der Erfindung einerseits zwecks Befestigung des Drückerstiftes der diesen aufnehmende Rohrteil bis über das Drückerknie hinaus mit einer in den hochgestellten Drückerschenkel eingebrachten flüssigen Metallmasse ausgefüllt werden, während anderseits in entsprechender Anwendung des Verfahrens auch eine genau maßhaltige und glatte Öffnung für die Aufnähme des. Drückerstiftendes geschaffen werden soll.
Mit dem neuen Verfahren kann der D rücker stift in einem Drückerteil nicht nur in einfacher und billigerer Weise unter Beibehaltung der ursprünglich zylindrischen Grifform sowie in kürzerer Zeit zuverlässig befestigt werden, sondern es wird der mit dem Guß ,angefüllte Drückerteil gegen jegliche Formveränderung geschützt und an seiner am meisten beanspruchten Stelle, nämlieh dem Drückerknie, besonders verstärkt. Die gleichen Vorteile sind auch vorhanden, wenn im Metallguß des zugehörigen Drückerteiles eine durch Einführen eines Stiftes gebildete Vierkantöffnung vorgesehen ist, in die der Drückerstift des anderen zugehörigen Drückers eingreift.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiei des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι eine Vorrichtung zum Halten des Drückers in einer Seitenansicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie ArA der Fig. r,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie B-B der Fig. 2.
In einer Lagerplatte 1 sind in regelmäßigen Abständen waagerechte Bohrungen 2 vorgesehen. In den Boden jeder Bohrung 2 mündet zentral ein Vierkantkanal 4, dessen Querschnitt wesentlich geringer ist als die Bohrung 2. Die zylindrische Bohrung 2 dient zur Aufnahme des den Drückerstift aufnehmenden Schenkels 5, des sog. Drückerhalses eines aus einem Rohrstück gebildeten Türdrückers, dessen Griffteil 6 beispielsweise aufgeweitet worden ist. Der Rohrteil 5 wird bis auf den Bodens der zylindrischen.
Bohrung eingeführt, so daß er gegen die dort gebildete Schulter sich anlegt. Der Griffteil 6 des Rohrdrückers ist in senkrechter Stellung z. B. durch federnde Klemmglieder 7 5 oder in einer geeigneten anderen Weise gesichert.
Die auf der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient dazu, einerseits den vierkantigen Drückerstift in zuverlässiger Weise
ίο in dem zugehörigen Rohrteil 5 zu befestigen bzw. in diesem einen Vierkantkanal zur Aufnahme des Drückerstiftes zu bilden. Zur Befestigung des Stiftes im Rohrteil wird der Stift 9, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, an seinem in das Rohr einzusetzenden Ende mit einer Verzahnung 8 versehen und durch den Vierkantteil 4 hindurch in das in die Bohrung 2 eingeschobene Rohrende 5 eingeführt. Die Befestigung selbst erfolgt in der Weise, daß zweckmäßig nach Vorwärmen des Rohrteiles S von oben her so viel flüssiges Metall 10 (Zinn o. dgl.) in den waagerechten Rohrteil 2 eingebracht wird, daß nicht nur der waagerechte Rohrteü 5, sondern auch noch das Knie des Drückers ausgefüllt wird, wodurch ein etwaiges Drehen des gegossenen 'Metallkörpers in einfacher Weise vermieden wird. Gleichzeitig tritt hierdurch auch eine Verstärkung des Knies ein. Nach dem Erkalten des Metalls 10 wird der Drücker 5,6 zusammen mit dem darin befestigten Stift 5 aus der Halteplatte 1 herausgezogen.
Soll in dem ausgegossenen Drückerhals lediglich ein Vierkantkanal hergestellt werden, so wird in derselben Weise verfahren, nur , mit dem Unterschied, daß an Stelle des gezahnten Stiftes 9 ein aus glattem Stahl bestehender Stift in das Rohr S eingeführt wird, der sich nach dem Erkalten des Metalls 10 leicht herausziehen läßt, so daß eine Vierkant-Öffnung im Drückerhals 5 verbleibt. Durch den als Schulter dienenden Boden 3 der Bohrung 2 entsteht dabei, eine glatte Stirnfläche des Metalls 10.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind auch andere Ausführungen möglich. Insbesondere kann die Haltevorrichtung für den Drücker in anderer Weise ausgebildet sein.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von knieförmigen Türdrückern, dadurch gekennzeichnet, daß der den Drückerstift (9) aufnehmende Rohrteil (5) bis über das Knie hinaus mit einer in den hochgestellten Drückerschenkel (6) eingebrachten flüssigen Metallmasse ausgefüllt wird, die nach Erkalten den Stift (9) sichert und das Drückerknie verstärkt.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit Festhaltevorrichtungen (7) für die aufrecht stehenden Griffschenkel (6) versehene Platte (1), die zur Einführung der waagerechten Drückerschenkel zylindrische, dem Schenkeldurchmesser angepaßte Bohrungen (2) enthält, in deren Boden (3) je ein Vierkantkanal (4) zum Einführen des Drückerstiftes (9) einmündet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB149545D 1931-04-18 1931-04-18 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von kniefoermigen Tuerdrueckern Expired DE605347C (de)

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