DE605057C - Rutenwebstuhl - Google Patents

Rutenwebstuhl

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DE605057C
DE605057C DEK125012D DEK0125012D DE605057C DE 605057 C DE605057 C DE 605057C DE K125012 D DEK125012 D DE K125012D DE K0125012 D DEK0125012 D DE K0125012D DE 605057 C DE605057 C DE 605057C
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DEK125012D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D27/00Woven pile fabrics
    • D03D27/02Woven pile fabrics wherein the pile is formed by warp or weft
    • D03D27/06Warp pile fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Rutenwebstuhl Die Erfindung bezieht sich auf einen Webstuhl zum Herstellen von Ruten-Kettenflorgeweben mittels Längsruten, die durch Zwischenglieder gelenkig mit einem auf und ab beweglichen Rahmen verbunden sind.
  • Bei bekannten Webstühlen werden die Längsruten nach dem Litzenrahmen hin verschoben. Sie sind.als Teile T-förmiger Litzen ausgebildet, die, zwangläufig auf einem Kreisbogen geführt, um das im fertigen Gewebe ruhende Rutenende geschwenkt werden. Naturgemäß mußten solche Längsruten aus einem Stück gestanzt werden, weshalb sie sehr kostspielig -waren. Außerdem hatte eine derartige Einrichtung den Nachteil, daß der eine oder beide gleichgerichteten Schenkel der T-Litze dermaßen in der Längsrichtung des Webstuhles geschwenkt wurden, daß sie eine unangenehme Schürfung der dazwischen durchgehenden Florkettenfäden verursachten. Obendrein verursachte die Führung der freien Enden der T-Litze im Kreise um das feststehende Ende des dritten Schenkels Schwierigkeiten, da die Führungsbahn für solche Zwecke für eine langgestreckte oder rollende $ewegung ausgebildet werden mußte.
  • Da bei einer derartigen Anlage die Längsrute nicht über den Kippunkt verlängert werden darf, so wird dem sich an dem Punkte bildenden Gewebe kaum der nötige Halt gegeben, und ein festes Gewebe lädt sich nicht erzielen, insbesondere nicht bei längeren Noppen, da ja die obere Kante des Rutenendes. um den Kippunkt wippt, an der sich bildenden Ware zerrt und dieselbe lockert. In Erkenntnis dieser Schwierigkeiten ist man in der- Weberei zum .einfachen auf und ab gehenden Litzenrahmen zurückgekehrt, der durch Zwischenstücke mit den Ruten gelenkig verbunden wurde. Sind nun aber durch diese Zwischenstücke die Litzen und die Ruten in einer .bestimmten Entfernung - gehalten; so wird durch eine einfache Aufundabbewegung der Litzen bzw. des Litzenrahmens eine stoßweise Hinundherbewegung der Ruten verursacht. Um diesen Übelstand zu vermeiden, wurden an den Ruten oder an den Verbindungsgliedern oder an den Litzen Schlitze vorgesehen, die ein Spiel in der Längsrichtung während des Aufundabbewegens der Litze ermöglichen, so daß also die Ruten nicht mehr in der Richtung der Bewegung des fertigen Gewebes vorwärts gezogen, sondern nur während eines Teiles dieser Abzugsbewegung ruckweise um die Entfernung zurückgezogen werden, die sie sich mit der abgezogenen Ware inzwischen vorwärts bewegt hatten. Eine solche rückweise Bewegung der Ruten ist etwas unangenehm, wenn eine schwere Florware, z. B. Teppiche, gewebt werden sollen, , da die Maschinenteile durch das plötzliche Zurückziehen der Ruten stark beansprucht werden.
  • Zweck der Erfindung ist, diese Nachteile zu beseitigen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der auf und ab bewegliche Rahmen, mit dem die Längsruten durch Zwischenglieder gelenkig verbunden sind, nach Art eines Gelenkvierecks mit in der Länge den Zwischengliedern entsprechenden Lenkern an ortsfesten Trägern gelagert ist, um ein Hinundhergleiten der Längsruten beim Weben zu verhindern.
  • Abb. 1, 2 und 3 zeigen beispielsweise die zum Durchführen dieser Erfindung benötigten Einzelteile.
  • Die Längsruten 16 stehen hochkant auf dem Grundgewebe und bestimmen die Höhe des Flores. Mittels Zwischenglieder 17 sind die Längsruten 16 mit einem auf und ab beweglichen Rahmen gelenkig verbunden. Dieser Rahmen besteht aus den Längsschienen 28, an denen Drähte 19 zum Aufreihen der die Zwischenglieder 17' führenden Rahmenstäbe 20 befestigt sind. Die Zwischenglieder 17 sind mit den Rahmenstäben 20 durch Niete 24 gelenkig verbunden (Abt. 1) und am anderen Ende in die umgebogenen Enden 18 der Längsruten 16 eingehakt (Abb.3). Der Rahmen ist in bekannter Weise am Webstuhl 38 mit Seilen 29 aufgehängt. Zu diesem Zweck sind an den Längsschienen 28 des Rahmens Ösen 30 vorgesehen.
  • Vom Webstuhl 38 erstrecken sich ein oberer Ausleger 32 und ein unterer Ausleger 33, an deren freien Enden jeweils Hebelarme 36 und 37 angelenkt sind. Diese Hebelarme 36 und 37 sind mit den Längsschienen 28 des Rahmens durch Scharniere 34 bzw. 35 gelenkig verbunden. Die Hebelarme 36 und 37 sind den Zwischengliedern 17 gleichgerichtet und haben zwischen ihren Drehpunkten eine den Zwischengliedern 17 entsprechende Länge.
  • Wird während des Arbeitens des Webstuhles der Rahmen gehoben und gesenkt, dann schwenken die oberen und unteren Längsschienen 28 desselben auf je einem Kreisbogen um die Drehpunkte, an denen der Hebelarm 36 am Ausleger 32 bzw. der Hebelarm 37 am Ausleger 33 gelagert ist. -Da die Längsruten 16 im Gewebe festgehalten werden, schwenken die Zwischenglieder 17, genau entsprechend der Bewegung der Hebelarme 36 und 37, auf und ab, bilden das S.chützenfäch und halten die Längsruten. 16 in der Längsrichtung .des W_ ebstuhles in einer festen Stellung entgegen der Bewegung üer Florware, die gleichförmig langsam von den freien Enden der feststehenden Ruten 16 abgezogen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Webstuhl zum Herstellen von Ruben-Kettenflorgeweben mittels Längsruten, die durch Zwischenglieder gelenkig mit einem auf und ab beweglichen Rahmen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen, um ein Hinundhergleiten der Ruten. beim Weben zu verhindern, nach Art eines Gelenkvierecks mit in der Länge den Zwischengliedern (17) entsprechenden Lenkern (36 und 37) an ortsfesten Trägern (32 und 33) gelagert ist.
DEK125012D 1932-04-10 1932-04-10 Rutenwebstuhl Expired DE605057C (de)

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