DE604297C - Toilettenspiegel - Google Patents
ToilettenspiegelInfo
- Publication number
- DE604297C DE604297C DESCH101233D DESC101233D DE604297C DE 604297 C DE604297 C DE 604297C DE SCH101233 D DESCH101233 D DE SCH101233D DE SC101233 D DESC101233 D DE SC101233D DE 604297 C DE604297 C DE 604297C
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- glass plate
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- thick
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D42/00—Hand, pocket, or shaving mirrors
Landscapes
- Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)
- Optical Elements Other Than Lenses (AREA)
Description
r. lud
igcadom
Λ. ·_ V. U-J^c
AUSGEGEBEN AM
22. OKTOBER 1934
Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung des Toilettenspiegels nach Patent
504 öS i. Ein solcher Spiegel besteht aus einem versilberten gefärbten Glas. Der Farbton
des hierbei als Absorptionsfilter "wirkenden
Glases ist für den beabsichtigten Effekt, z. B. einen Tageslichteffekt, entscheidend und
muß genau innegehalten werden. Da nun der Farbton eines in der Masse gefärbten Glases sich mit der Dicke der Glasplatte
ändert, so ergaben sich folgende Schwierigkeiten: Die verarbeitende Industrie für
Toilettenspiegel kleiner Abmessungen, sog. Taschenspiegel, bestellte die neuartigen Farb-
, filterspiegel in der in dieser Industrie üblichen geringen Plattenstärke von etwa 1,5
bis .3,5 mm. Andererseits verlangte die herstellende
Spiegelglasfabrik eine Toleranz in bezug auf die Plattenstärke. Diese Toleranz führte dann zu solchen Schwankungen im
Farbton, daß die verarbeitende Industrie die Lieferungen beanstandete.
Die Erfindung geht nun von der Erkenntnis aus, daß der störende Einfluß der gefor-
; derten Toleranz auf den Farbton mit zunehmender Glasdicke abnimmt. Dies liegtdarin
begründet, daß die Toleranz mit zunehmender Glasdicke prozentual geringer
wird. Eine Toleranz von 1 mm bedeutet bei
) 3 mm ein Drittel, bei 10 mm dagegen nur ein
Zehntel der Gesamtdicke.
Die Erfindung besteht nun darin, für FarbfiUerspiegel
kleiner Abmessungen die als Farbfilter dienende Glasplatte dicker, als der
Festigkeit wegen erforderlich, und zwar so dick zu wählen, daß die bei der Anfertigung
der Glasplatte geforderte Toleranz, bezogen auf die Gesamtdicke, prozentual gering und
ohne störenden Einfluß auf den subjektiv empfundenen Farbton wird. Dies läßt sich
praktisch gut durchführen, da derselbe Farb'^
ton, der durch ein dünnes Glas mit hoher Farbstoffkonzentration erzielt wird, sich auch
durch eine dicke Glasplatte von entsprechend geringerer Farbstoffkonzentration pro KubikV
Zentimeter ergibt. Man wählt also gemäß der Erfindung für die Herstellung von kleinen
Farbfilterspiegeln eine dicke Glasplatte von geringer Farbstoffkonzentration pro
Kubikzentimeter.
Es wurde gefunden, daß für einen Farbfilterspiegel, der im Lampenlicht den Tages-Echteffekt
zeigen soll, die subjektiv empfundene Störung des Effektes durch die Toleranzdickenschwankungen
der Glasplatte ausgeschaltet werden kann, wenn die Glasplatte stärker als 5 mm ist, und daß sie bei 6 bis
S mm Plattenstärke praktisch aufhört. Es wird also am besten bei der Bestellung des Spiegelglases
für den genannten Zweck eine Plattenstärke von 7 mm in Auftrag gegeben. Natürlich
kann man auch noch stärkeres C Mas wählen.
Die Verwendung derartig starker Glasplatten für kleine Spiegel wird noch ausgenutzt,
um den Rand der Glasplatte als Schreibfläche für die Beschriftung auszubilden.
Derartige Spiegel erfordern nämlich eine mit dem Spiegel unlösbar verbundene Gebrauchsanweisung, damit der Laie den
Spiegel sinngemäß benutzt. Die Anbringung dieser Beschriftung ist bei großen Spiegeln
ίο durch Anätzung der Vorderfläche möglich;
bei kleinen Spiegeln ist jedoch diese Fläche nicht verfügbar, und daher ist die Verwendung
des Randes als Schriftträger eine gute Lösung.
Die Randfläche wird besonders brauchbar für die Beschriftung, wenn zwei Farbfilter>spiegel
in an sich bekannter Weise Rücken an Rücken geklebt als ein Stück hergestellt werden. Ein solcher Doppelspiegel ist in
so Fig. ι bis Fig. 4 an einem Ausführungsbeispiel
in natürlicher Größe dargestellt. Fig. 1 zeigt im Schnitt zwei 7 mm dicke Glasplatten
ι und 2, die Rücken 4 an Rücken verklebt sind. Der Spiegel 1 ist ein bläulicher
Spiegel, welcher im Lampenlicht den Tageslichteffekt zeigt; der Spiegel 2 ist 'ein gell>
licher Spiegel, welcher im Tageslicht die Effekte der künstlichen Beleuchtung voraussagt.
Um den Rand 3 für die Beschriftung gut auszunutzen, ist der Rand 3 der beiden Platten
ι und 2 zu einer einzigen Schreibfläche plan geschliffen und nur mit einer schmalen
Schmuckkante 5 versehen. Zur Erhöhung der Griffigkeit beim Umwenden des Spiegels in
der Hand bleibt der Rand etwas rauh, ebenso trägt die Beschriftung, z. B. eingeätzt, zur
Griffigkeit bei.
Für große Spiegel, z. B. Wandspiegel, ist ■ die vorliegende Erfindung nicht wichtig, weil
dort aus Gründen der Bruchfestigkeit die Plattenstärke bereits genügend dick ist. Für
kleine Spiegel dagegen ermöglicht die Erfindung erstmalig eine Massenherstellung unter
genügend genauer Innehaltung des Farbtones des Absorptionsfilters.
Claims (3)
- Patentansprüche:r. Toilettenspiegel nach Patent 504081, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewährleistung eines ausreichend genauen Farbfilters und damit des bestimmten optischen Effektes die als Farbfilter dienende Glasplatte insbesondere für Taschenspiegel so dick gewählt ist, daß die bei der Herste!- lung der Glasplatte benötigte Dickentoleranz prozentual gering wird und keine störenden Schwankungen des Farbtones des Absorptionsfilters mehr hervorruft.
- 2. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch 6c gekennzeichnet, daß die als Farbfilter dienende Glasplatte über 5 mm, vorzugsweise 6 bis 8 mm dick ist.
- 3. Spiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Farbfilter- 6j spiegel (1 und 2) in an sich bekannter Weise Rücken (4) an Rücken verklebt sind.Hierzu I Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH101233D DE604297C (de) | 1933-05-18 | 1933-05-18 | Toilettenspiegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH101233D DE604297C (de) | 1933-05-18 | 1933-05-18 | Toilettenspiegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE604297C true DE604297C (de) | 1934-10-22 |
Family
ID=7446975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH101233D Expired DE604297C (de) | 1933-05-18 | 1933-05-18 | Toilettenspiegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE604297C (de) |
-
1933
- 1933-05-18 DE DESCH101233D patent/DE604297C/de not_active Expired
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