DE603932C - Verfahren und Vorrichtung zur UEberfuehrung von tierischem Leim oder Gelatine in kleinstueckige Form - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur UEberfuehrung von tierischem Leim oder Gelatine in kleinstueckige Form

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DE603932C
DE603932C DE1930603932D DE603932DD DE603932C DE 603932 C DE603932 C DE 603932C DE 1930603932 D DE1930603932 D DE 1930603932D DE 603932D D DE603932D D DE 603932DD DE 603932 C DE603932 C DE 603932C
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glue
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gelatin
cut
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09HPREPARATION OF GLUE OR GELATINE
    • C09H9/00Drying of glue or gelatine
    • C09H9/04Drying of glue or gelatine in the form of granules, e.g. beads

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Jellies, Jams, And Syrups (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Überführung von tierischem Leim oder Gelatine in kleinstückige Form Es sind bereits Verfahren bekanntgeworden, nach denen es möglich ist, Leim und Gelatine statt in verhältnismäßig großen Leimtafeln in Form vieler kleiner Stücke, wie Perlen, Stäbchen, Würfeln, zu gewinnen. Hierdurch wird dem Verbraucher die Möglichkeit gegeben, schon nach dem Augenschein beurteilen zu können, ob .es sich um eine reine Ware ohne fälschende Beimengung handelt, sowie die Herstellung der zu verwendenden Leimlösung in kurzer Zeit vorzunehmen.
  • Nach den bekannten Verfahren zur Herstellung von Leim in kleinstückiger Form läßt man entweder flüssige Leimlösung in ein geeignetes Kühlbad oder auf eine gekühlte Grundfläche tropfen, oder man preßt eine Leim- bzw. Gelatinelösung oder Gallerte durch einen Siebboden und zerschneidet dann die entstandenen Stränge.
  • Gegenüber diesen bekannten Verfahren zeichnet sich die Erfindung durch größere Einfachheit und Schnelligkeit aus. Außerdem ist der gemäß der Erfindung verwendete Apparat verhältnismäßig leicht herzustellen und vollkommen betriebssicher.
  • Gemäß der Erfindung wird die Leimgallerte dadurch in kleinstückige Form übergeführt, daß man sie in Blockform auf sichbewegende, mit lamellenartigen, nicht zackigen Schneidekanten versehene Hobelvorrichtungen drückt. Diese sind dabei zweckmäßig auf einem drehbaren Zylinder derart in Doppelreihen in einem solchen Abstand angeordnet, daß der Gallertblock Zeit findet, um sich nach Abschneidung durch eine Doppelreihe auf den Zylinder herabzusenken, bevor er von der nächsten Doppelreihe getroffen wird.
  • Um Gallertblöcke verschiedener Breite verarbeiten zu können, wird zweckmäßig ein Rahmen verwendet, in dem der Gallertblock befestigt ist und dessen Breite verstellbar ist, während seine Höhe so gewählt wird, daß, gegebenenfalls durch Anordnung mehrerer Gallertblöcke übereinander, ein ausreichender Drück auf die Schneidfläche ausgeübt wird. Nötigenfalls können die Gallertblöcke auch mit Hilfe einer besonderen Vorrichtung auf die Schneidfläche gepreßt werden.
  • Nach dem Verlassen des Zylinders können die Gallertstücke durch eine bekannte Transportvorrichtung weiterbefördert oder an Ort und Stelle auf Trockennetzen ausgebreitet werden.
  • Zum Trocknen der Leimstücke kann längs der Rückseite der schneidenden Fläche und über die Förderrichtung hinweg, und zwar längs oderentgegengesetzt der Förderrichtung, ein. Luftstrom geeigneter Temperatur geführt werden. Hierdurch wird ein Zusammenkleben der einzelnen Teile mit Sicherheit vermieden.
  • Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • .d ist ein Rahmen, in den der zu zerschneidende Gallertblock gelegt wird. Der Gallertblock ruht auf einer Walzea, die mit Schneiden b ausgestattet ist. Zu jeder Schneide gehört ein Loch c. Die Schneiden liegen jeweils gegeneinander versetzt hintereinander. Zwischen den Doppelreihen befinden sich Abstände, deren Größe so gewählt ist, daß der elastische Gallertblock Zeit hat, sich gegen die die Schneiden tragende Fläche abwärts zu bewegen, nachdem eine Schicht von ihm abgeschert worden ist. e ist eine Antriebsscheibe, durch welche der Zylinder in Drehung versetzt wird. f ist eine innerhalb des Zylinders befindliche schräge Fläche, die bei der Drehung die in den Zylinder fallenden abgeschnittenen Stücke längs der Zylinderachse .so befördert, daß sie den Zylinder seitlich verlassen.
  • Wie aus der Abbildung ersichtlich, entspricht die Dicke der abgescherten Schicht der Höhe, um die die Schneiden aus der bewegten Fläche herausragen. je nach Breite, Form und Höhe der Schneiden über der Fläche erhält man abgescherte Gallenstränge von verschiedener Breite, Form und Dicke. Die Länge der abgeschnittenen Stücke entspricht der Breite des verwendeten Leimblockes, die man natürlich auch beliebig ändern kann. Um Blöcke verschiedener Breite in der Maschine zerteilen zu können, ist die eine Seite des feststehenden Rahmens durch Schraubengewinde verstellbar eingerichtet, so daß Gallertblöcke jeder gewünschten Breite durch den Rahmen auf der beweglichen Fläche festgehalten werden.
  • Um den Gallertblock auf die bewegliche Fläche zu pressen, kann man die Wände des Rahmens, der den Block festhält, erhöhen, so daß ein Schacht entsteht, in dem mehrere Blöcke übereinandergeschichtet werden können, die durch ihre Schwere den untersten Block fest auf die schneidende Fläche pressen. Ist der unterste Block aufgearbeitet, so wird ein neuer Block maschinell oder mit der Hand oben aufgelegt. Man kann auch eine besondere Vorrichtung anbringen, welche die Gallertblöcke auf die schneidende Fläche preßt.
  • Anstatt einer gewölbten Schneidfläche kann man auch eine ebene Fläche verwenden, die an dem Gallertblock entlang bewegt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung kleinstückigen Leimes aus Leim-,oder Gelatinegallerte, dadurch gekennzeichnet, daß die Gallerte in Blockform auf sich bewegende, mit lamellenartigen, nicht zackigen Schneidekanten versehene Hobelvorrichtungen aufgedrückt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Rückseite der zu schneidenden Fläche oder über die Förderrichtung hinweg ein Luftstrom geeigneter Temperatur geführt wird. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung eines drehbaren Zylinders, gegen den der zu zerlegende Gallertblock gedrückt wird und auf dem die Schneiden zweckmäßig in Doppelreihen angeordnet sind, deren Abstand so gewählt ist, daß der Gallertblock Zeit findet, um sich nach Abschneidung durch eine Doppelreihe auf den Zylinder herabzusenken, bevor er von der nächsten Doppelreihe getroffen wird.
DE1930603932D 1930-01-29 1930-01-29 Verfahren und Vorrichtung zur UEberfuehrung von tierischem Leim oder Gelatine in kleinstueckige Form Expired DE603932C (de)

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