DE603861C - Elektrischer Typendrucker mit Sende- und Empfangseinrichtung - Google Patents
Elektrischer Typendrucker mit Sende- und EmpfangseinrichtungInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L17/00—Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
11. OKTOBER 1934
11. OKTOBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 al GRUPPE 11 oi
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Elektrischer Typendrucker mit Sende-und Empfangseinrichtung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juli 1930 ab
Die Erfindung betrifft elektrische Typendrucker, die mit Sende- und Empfangsvorrichtung
ausgerüstet sind und bei denen beim Senden die ausgesendeten Zeichen von der Empfangs Vorrichtung mitgeschrieben werden.
Bei der Verwendung solcher Typendrucker, die im wesentlichen einer Schreibmaschine ähneln,
da sie mit Typenhebeln und Schreibtasten ausgerüstet sind, entwickelt sich oft der Korrespondenzverkehr
in der Weise, daß die beiden Teilnehmer in häufigem Wechsel senden und empfangen. Hierbei entstehen fast regelmäßig
Schwierigkeiten, wenn es sich um die nachträgliche Feststellung handelt, welcher Teil des
Korrespondenzverkehrs gesendet oder empfangen worden ist.
Für Morseapparate wurde bereits vorgeschlagen, die Aufzeichnung der gesendeten
Zeichen in der Nähe eines der Streifenränder und
ao die Aufzeichnung der empfangenen Zeichen auf dem gegenüberliegenden Streifenrand vorzunehmen.
Bei Drucktelegraphen bietet jedoch diese Aufzeichnung der Zeichen, verschieden in
ihrer gegenseitigen Lage, Schwierigkeiten.
Gemäß der Erfindung sollen diese Schwierigkeiten überwunden werden und eine vorteilhafte
unterschiedliche Aufzeichnung der gesendeten und empfangenen Zeichen dadurch erreicht
werden, daß die Aufzeichnung in verschiedener Art erfolgt.
Eine solche unterschiedliche Aufzeichnung kann in verschiedener Weise erfolgen.. So kann
man die gesendeten und empfangenen Zeichen in verschiedenen Farben zum Abdruck bringen,
wozu man zwei verschieden gefärbte Färbbänder oder ein gemeinsames mit zwei verschiedenen
Farbhälften benutzen kann. Man kann jedoch auch für die empfangenen und für
die gesendeten Zeichen verschiedene Typen benutzen, so z. B. für die Empfangszeichen
Fraktur- und für die Sendezeichen Antiquabuchstaben. Die Änderung der Aufzeichnung
wird zweckmäßig durch die Bewegung eines nur beim Senden oder nur beim Empfang betätigten
Gliedes, z. B. durch die Bewegung der Schreibtasten, veranlaßt. Dies kann z. B. in der Weise
geschehen, daß durch die Bewegung der Schreibtasten vermittels eines Gestänges die Aufhängungshöhe
der Farbbänder in bezug auf die Typen geändert wird, so daß der Kontrollabdruck der gesendeten Zeichen in einer bestimmten
Farbe erfolgt. Werden dagegen die Typenhebel durch die über die Leitung hereinkommenden
Empfangsimpulse zum Anschlag gebracht, so erfolgt keine oder nur eine in ihrem Ausmaß
geringere Veränderung der Aufhängungshöhe des Farbbandes, so daß also die Aufzeichnung
dieser Zeichen in anderer Farbe erfolgt.
Die Veränderung der Aufzeichnung kann auch durch Verschiebung des Typenhebelkorbes er-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ehrhard Roßberg in Berlin-Siemensstadt.
folgen, namentlich wenn man verschiedene Buchstabensorten für Empfang und für Senden
benutzen will.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In der Zeichnung bedeutet ι
eine Druckrolle, vor der der Papierstreifen 12 vorübertransportiert wird. 2 ist ein Farbband,
welches in an sich bekannter Weise zur einen Hälfte z. B. blau und zur anderen Hälfte rot
gefärbt ist. 5 ist ein Typenhebel, der durch die Taste 7 oder durch einlaufende elektrische Impulse
bewegt werden kann. Beim Empfang, also bei ruhender Taste 7, bewegt sich der Typenhebel
5 in der eingetragenen Pfeilrichtung gegen das Farbband. Nach Zurücklegung eines bestimmten
Weges schlägt er mit seiner Kante 10 gegen den Ansatz eines Hebelgestänges 3, 3',
3", 3'". Durch den Druck des Typenhebels wird der Hebel 3 um seine Achse 9 und damit
der Hebel 3" um seine Achse 14 nach links geschwenkt, so daß sich der Hebelarm 3'" nach
aufwärts bewegt und mit seinem Ende 11 das Farbband 2 gerade so hoch hebt, daß die obere
Hälfte des Farbbandes beim Abdruck von der Type gegen die Druckrolle 1 und den Papierstreifen
12 geschlagen wird. Dieses empfangene Zeichen wird also in blauer Farbe abgedruckt.
Beim Senden, also beim Drücken der Taste 7 nach unten, wird vermittels des Hebels 8 und
einer Stoßstange 13 ein Teil des Hebelgestänges (3'. 3"» 3'") nach oben bewegt, so daß sich, wie
gestrichelt dargestellt, der Hebel 3 mit seinem Ansatz 6 der Ruhelage des Schreibhebels etwas
mehr nähert. Der Typenhebel 5 schlägt jetzt, also eher als es beim Empfang geschah, gegen
den Ansatz 6, so daß das Farbband höher gehoben wird als vorher und seine rot gefärbte
untere Hälfte zum Abdruck gelangt. Der gesendete Text, der von der Empfangsvorrichtung
mitgeschrieben wird, erscheint jetzt zum Unterschied gegen den empfangenen Text rot.
Um bei hoher Schreibgeschwindigkeit oder bei sehr schnellem Loslassen der Taste 7 ein zu
schnelles Herabfallen des Farbbandes zu verhindern, ist eine Dämpfungsvorrichtung 4, bestehend
aus einer Luftbremse mit Zylinder 15 und Kolben 16, vorgesehen, die das Farbband
so lange in der gehobenen Lage hält, bis der Abdruck erfolgt ist.
Claims (8)
- Patentansprüche:χ. Elektrischer. Typendrucker mit Sende- und Empfangseinrichtung, der die empfangenen und ausgesendeten Zeichen aufzeichnet (Fernschreibmaschine), dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnung der gesendeten und der empfangenen Zeichen unabhängig von ihrer Lage in verschiedener Art erfolgt.
- 2. Elektrischer Typendrucker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gesendeten und empfangenen Zeichen in je voneinander verschiedenen Farben aufgezeichnet werden.
- 3. Typendrucker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die gesendeten und die empfangenen Zeichen je ein von anderen verschiedenfarbiges Farbband vorgesehen ist.
- 4. Typendrucker nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß für die gesendeten und empfangenen Zeichen ein Farbband vorgesehen ist, dessen eine Hälfte in an sich bekannter Weise von der anderen verschiedene Farbe trägt.
- 5. Typendrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die gesendeten und die empfangenen Zeichen verschiedenartige Typen, z. B. Fraktur- und Antiquabuchstaben, vorgesehen sind.
- 6. Typendrucker nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Aufzeichnung in bei Telegraphenapparaten bekannter Weise durch die Bewegung eines nur beim Senden oder nur beim Empfang betätigten Gliedes, z. B. durch die Bewegung der Schreibtasten, veranlaßt wird.
- 7. Typendrucker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung der Tasten vermittels eines Gestänges die Aufhängung des Farbbandes oder der Farbbänder in seiner Höhe zu den Typen verändert wird.
- 8. Typendrucker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dämpfung (z. B. Luftbremse) vorgesehen ist, die den Rückfall der durch die Taste bewegten Umschaltvorrichtung verlangsamt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE603861T | 1930-07-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE603861C true DE603861C (de) | 1934-10-11 |
Family
ID=34608836
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930603861D Expired DE603861C (de) | 1930-07-23 | 1930-07-23 | Elektrischer Typendrucker mit Sende- und Empfangseinrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE381498A (de) |
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FR (1) | FR723540A (de) |
GB (1) | GB391423A (de) |
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0
- BE BE381498D patent/BE381498A/xx unknown
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1930
- 1930-07-23 DE DE1930603861D patent/DE603861C/de not_active Expired
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1931
- 1931-07-21 GB GB2082931A patent/GB391423A/en not_active Expired
- 1931-07-22 FR FR723540D patent/FR723540A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE381498A (de) | |
GB391423A (en) | 1933-04-27 |
FR723540A (fr) | 1932-04-11 |
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