DE183252C - - Google Patents

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DE183252C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/38Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 183252 KLASSE 21«. GRUPPE
ISIDOR KITSEE in PHILADELPHIA, V. St. A.
Nachrichten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1906 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schaltung für Leitungen von hoher Kapazität zur Übermittelung telegraphischer Nachrichten, bei der infolge dauernder Einschaltung zweier entgegengesetzt geschalteter elektrischer Quellen verschiedenen Potentials sowie eines Kondensators in die Leitung bei Benutzung des gewöhnlichen Tastengebers Stromstöße entgegengesetzter Polarität von
ίο stets gleicher, von der Dauer des Tastenschlusses unabhängiger Dauer erzeugt werden, zu dem Zwecke, die Nullpunktlage der Übertragungsvorrichtung konstant zu halten. In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine schematische Darstellung der Erfindung,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht eines Teiles eines Heberschreibers und
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer besonderen Ausführungsform der Gebervorrichtung.
Die Leitung L ist hier punktiert angedeutet und mit einer Gebervorrichtung verbunden, in welcher der Kondensator C1 mittels des Drahtes 5 mit der Batterie B1 verbunden ist, die ihrerseits mit Hilfe des Drahtes 4 an den Widerstand R anschließt. Der Widerstand R ist durch den Draht 3 mit dem einen Pol der Batterie B verbunden und der andere Pol derselben steht unter Vermitteiung des Drahtes 2 mit dem Kondensator C in Verbindung, der mittels des Drahtes 1 bei G zur Erde geleitet wird. An den Draht 4 ist der Draht 7 angeschlossen, mit dem die gewöhnliche Taste A verbunden ist. In ähnlicher Weise ist der Draht 6 mit dem Draht 2 und dem Kontakte der erwähnten Taste verbunden. Die Gebervorrichtung besteht demnach aus den beiden Kondensatoren C und C1, der Taste A und den beiden Stromquellen B und B1, die, wie aus der Zeichnung ersichtlich, in Gegenschaltung miteinander verbunden sind. Die Stromquelle B ist hier als aus vier Zellen, dagegen die Stromquelle B1 als aus zwei Zellen bestehend dargestellt.
Das andere Ende der Leitung L ist mit der Empfängervorrichtung verbunden, welche aus dem polarisierten Relais D mit den beiden Elektromagneten d und d1, dem polarisierten Anker E, dem verstellbaren Anschlag e und dem verstellbaren Kontakt e1 besteht. Der Anschlag e wird vorzugsweise aus isolierendem, und der Kontakte1 aus leitendem Material angefertigt. Dieses Relais ist mittels des Drahtes 8 — nötigenfalls unter Zwischenschaltung benötigter anderer Instrumente — bei G1 mit der Erde verbunden. Mit diesem Relais wird am besten eine Übertragungsvorrichtung vereinigt, wie z. B. der Klopfer F, der mit einem von der Feder/3 gegen den oberen Kontakt/2 gehaltenen Anker/ ausgestattet ist, für den auch ein unterer Kontakt/1 vorgesehen ist.
Die Spule F dieser Vorrichtung bildet im Verein mit dem Draht q, der Batterie B2 = , und dem Widerstand R1 einen geschlossenen Lokalstromkreis, der aus Bequemlichkeitsrücksichten mit einem Ausschalter S versehen ist. '
Das eine Ende des Widerstandes R1 ist durch den Draht 10 mit dem Kontakt e1
verbunden und das andere Ende durch den Draht ii mit dem Anker E. Die Geberstation soll im nachstehenden als Ganzes mit X und die Empfangsstation mit Z bezeichnet werden.
Es sei angenommen, daß die Station X mit der Leitung L verbunden ist und die Taste A außer Berührung mit dem stationären Kontakt α steht, so daß durch den Neben-Schluß, bestehend aus den Drähten 6 und 7, der Taste A und dem Kontakt α von der Batterie B über den Widerstand R kein Strom fließt. Da die Batterie B aus vier, die Batterie B1 aber nur aus zwei Zellen besteht, die den vier Zellen der Batterie B entgegen geschaltet sind, so ist es einleuchtend, daß bei offenem Kontakte nur die Hälfte der Kraft der Batterie B zur Verfügung steht, da die andere Hälfte durch die zwei Zellen der Batterie B1 neutralisiert wird. In dem Augenblicke, in welchem die Gebervorrichtung mit der Leitung L und der Erde verbunden wird, werden die Kondensatoren von einem in der Richtung des gefiederten Pfeiles verlaufenden und von zwei Batteriezellen ausgehenden Stromstoß geladen. Dieser Stromstoß ist aber nur ein momentaner, wie schon oben bemerkt, und die Leitung wird nach Verlauf dieses Stromstoßes von elektrischen Erregungen wieder frei.
An der Empfangsseite ist das polarisierte Relais D in der Weise mit der Erde verbunden, daß dieser Stromstoß den Anker nach dem Anschlage e hin bewegen und mit diesem in Berührung bringen sollte. Da dieser Anschlag e nicht leitend ist, und mit keiner der Übertragungsvorrichtungen verbunden ist, so ist es klar, daß durch diesen Stromstoß keine der Übertragungsvorrich-
4.0 tungen in Tätigkeit gesetzt wird, weshalb dieser Stromstoß der »Zwischenraumstromstoß« genannt wird.
Wird nun angenommen, daß der Beamte auf der Geberstation einen Stromstoß nach der Empfangsstation Z senden will, der auf letzterer bemerkbar gemacht . und aufgezeichnet werden soll, so drückt er die Taste .A nieder, bis sie mit dem Kontakt a in Berührung tritt. Durch diese Verbindung wird der Nebenschluß über die Batterie B geschlossen, so daß der Strom dieser Kraftquelle nicht mehr der Bewegungsrichtung des von der Batterie B1 ausgehenden Stromes zuwiderläuft, weshalb nun die Kondensatoren C und C1 in der entgegengesetzten Richtung geladen werden, wie bei dem früheren Stromstoß, oder mit anderen Worten, in der Richtung des ungefiederten Pfeiles. Der über die Leitung gesandte Stromstoß bewegt auf der Empfangsstation Z den Anker E des Relais D von dem Anschlag e zu dem Kontakt e1, wodurch ein Nebenschluß zu dem Widerstände R1 hergestellt wird. Die Übertragungsvorrichtung, hier Klopfer F, ist, wie schon erwähnt, unter Zwischenschaltung des Widerstandes R1 mit der Batterie B'2 verbunden, aber die Größe des Widerstandes R1 ist so bemessen, daß die Kraft der Batterie J32 nicht genügt, den Kern des Klopfers F genügend zu erregen, um den Anker f zu bewegen, solange sich dieser Widerstand im Stromkreise befindet. Wenn aber durch den Stromstoß der Anker E des Relais D mit dem Anschlag e1 in Berührung gebracht wird und so ein Nebenschluß zu dem Widerstände R1 hergestellt ist, der aus dem Draht 10, Kontakt e1, Anker E und dem Draht 11 besteht, dann wird von der Batterie B'2 ein stärkerer Strom erzeugt, der genügt, den Kern des Klopfers F zu erregen und dessen Anker/ umzulegen. Der Beamte der Empfangsstation Z weiß deshalb, daß der Beamte der Geberstation einen Stromstoß über die Leitung gesandt hat.
Nimmt man nun an, daß der Beamte der Station X die Taste A für eine längere Zeit niederdrückt, so wird während dieses fortgesetzten Druckes aus dem Grunde kein Stromstoß abgesandt werden, weil die Kondensatoren C und C1 geladen bleiben, weshab auch auf der Empfangsstation der Anker E mit dem Kontakt, e1 in Berührung verharrt, so daß der Widerstand R1 kurzgeschlossen bleibt und der Strom der Batterie B'2 fortfährt, den Kern des Klopfers F zu erregen, wodurch der Anker/ abwärts gezogen und mit dem Anschlag /' in Berührung bleibt. Aus diesem Grunde ist es ganz gleichgültig, wie lange ein Druck auf die Tastet einwirkt, denn die elektrischen sowohl als auch die mechanischen Zustände der Leitung bleiben dieselben. Sobald aber der Beamte die Taste A freigibt, wird der Nebenschluß über die Batterie ii geöffnet, und da ihre Kraft doppelt so stark ist wie die der Batterie B1, ladet ein Stromstoß von entgegengesetzter Polarität, aber von derselben Stärke wie zuvor, die Kondensatoren C und C1. Dieser über die Leitung gesandte Stromstoß verläuft in der entgegengesetzten Richtung wie vorhin und entfernt den Anker E von dem Kontakt e1, um ihn gegen den Anschlag e zu legen.
Die Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise:
Als Beispiel hierzu sei angenommen, daß der Buchstabe »E« telegraphiert werden soll, der bekanntlich im amerikanischen Morsealphabet aus einem Punkt besteht. Der Beamte schließt den Nebenschlußstromkreis, indem er die Taste A niederdrückt und sie nach einer kurzen, gleich einer Zeiteinheit ■des Morsealphabets bemessenen Zeit wieder
freigibt. Durch das Niederdrücken der Taste wird der Nebenschluß über die Batterie B hergestellt, und ein Stromstoß wird in der Richtung des ungefiederten Pfeiles über die Leitung gesandt. Auf der Empfangsstation wird der Anker E mit dem Kontakte1 in Verbindung gebracht, wobei die Übertragungsvorrichtung F in Tätigkeit gesetzt wird. Falls letztere ein gewöhnlicher Klopfer ist, führt der Anker/ die übliche Abwärtsbewegung und in der üblichen Zeiteinheit die Aufwärtsbewegung aus.
Der mit dem Morsealphabet vertraute Beamte erkennt ohne Schwierigkeit diesen Stromstoß als einen Punkt oder den Buchstaben »E((.
Sollte der Beamte der Station X den aus zwei Punkten bestehenden Buchstaben »I« zu senden wünschen, dann drückt er die. Taste A zweimal verhältnismäßig schnell hintereinander nieder und gibt sie ebenso schnell wieder frei. Auf der Empfangsstation resultieren diese Bewegungen in zwei kurze Abwärtsbewegungen, von welchen jede von einer schnellen Aufwärtsbewegung gefolgt wird, die schnell von dem Beamten der Empfangsstation Z als zwei Punkte oder als der Buchstabe »I« erkannt worden.
Sollte .der Beamte dagegen den Buchstaben »T« zu telegraphieren wünschen, der aus einem Strich besteht, so drückt er die Taste wie üblich nieder und dehnt diesen Druck über einen längeren Zeitabschnitt aus.
Im vorstehenden wurde erwähnt, daß durch Niederdrücken der Taste der Anker E der Empfangsstation nach dem Kontakt e1 hin bewegt und mit diesem in Berührung gehalten wird, bis die Taste wieder geöffnet wird, weil keine Kraft vorhanden ist, um diesen Anker aus seiner Ruhelage zu entfernen, welche Kraft erst erhalten wird, wenn der gebende Beamte seine Taste A freigibt. Dem Niedergange des Ankers der
Übertragungsvorrichtung F wird deshalb nicht sofort in schneller Aufeinanderfolge ein Aufsteigen folgen, vielmehr geschieht dies erst nach einer bemerkbaren Zeit, und der Beamte der Empfangsstation erkennt hieran einen Strich.
Sollte der Beamte den aus zwei Strichen bestehenden Buchstaben »M« über die Leitung zu senden wünschen, dann drückt er die Taste zweimal hintereinander nieder, aber jeder Druck muß länger andauern, wie die einen Punkt darstellende Zeiteinheit.
Tatsächlich kann die beim Morsealphabet Verwendung findende Zeiteinheit auch hier Anwendung finden, oder in anderen Worten, ein Punkt wird dargestellt, indem die Taste für eine Zeiteinheit niedergedrückt wird, wogegen ein Strich dargestellt wird, indem die Taste für annähernd drei Zeiteinheiten niedergedrückt wird. Der Zwischenraum zwischen den Elementen eines jeden Buchstabens wird durch eine Zeiteinheit dargestellt, der Zwischenraum zwischen zwei Buchstaben durch annähernd drei Zeiteinheiten und der Zwischenraum zwischen zwei Worten durch ungefähr fünf Zeiteinheiten.
Der Unterschied zwischen der gewöhnlichen Morsetelegraphie ■ und demjenigen des vorliegenden Systems liegt im wesentlichen in den folgenden Einzelheiten: Bei der gewöhnlichen Land-Morsetelegraphie schickt der Beamte einen kurzen Stromstoß über die Leitung für einen Punkt und einen langen Stromstoß für einen Strich. Nach dem vorliegenden System schickt der Beamte einen kurzen Ladestromstoß für einen Punkt, ebenso für einen Strich, jedoch macht er zwischen diesen Zeichen, Punkt und Strich, den Unterschied, daß er den entgegengesetzten Stromstoß nach einer längeren oder kürzeren Zeit folgen läßt, und da das Abheben des Ankers E von dem Kontakt e1 einen entgegengesetzten Stromstoß als beim Schließen verlangt, so ist es selbstverständlich, daß die Vorrichtung auf der Empfangsstation in Übereinstimmung mit der Zeitdauer, während welcher der Beamte auf der Geberstation die Taste niederdrückt, die Zeichen wiedergibt, d. h. sie gibt ein kurzes Zeichen für einen Punkt und ein langes Zeichen für einen Strich, oder, wenn das Empfängerinstrument aus einem Klopfer besteht, so hält es den Anker für eine kurze Zeit für einen Punkt, und eine längere Zeit für einen Strich nieder.
Bei dieser Anordnung kann ein gewöhnlicher Klopfer Verwendung finden, wie schon im vorstehenden erwähnt, selbst bei der Unterseetelegraphie kann er als Empfänger dienen, und es ist klar, daß auch solche Vorrichtungen wie ein Relais oder Übertrager angewendet werden können, um selbsttätig die Nachrichten von einem Kabel auf ein anderes, oder von einem Kabel auf eine Telegraphenlinie, oder umgekehrt, zu übertragen.
In Fig. 3 ist eine Vorrichtung F veranschaulicht, welche dieselben Funktionen verrichtet, wie die ihr entsprechende Vorrichtung der Fig. 1. Auch finden dieselben Buchstaben zur Bezeichnung gleichartiger Teile Verwendung. Es muß jedoch beachtet werden, daß die Vorrichtung F einen Teil einer Leitung und ihrer Hilfsmittel bildet und eine zweite Leitung mit ihren Hilfsmitteln beherrscht. In der Fig. 3 schließt oder öffnet die Vorrichtung F einen Nebenschluß,, der demjenigen der Fig. 1 ähnelt und aus der Batterie B, dem Widerstand R und den Drähten 6 und 7 besteht; jedoch
tritt an Stelle der Taste A und des Kontaktes α der Fig. ι zum Öffnen und Schließen des Nebenschlusses der Anker f, der mit den Anschlägen /' oder /2 abwechselnd in Berührung tritt.
In Fig. 2 ist ein Teil des wohlbekannten Heberschreibers dargestellt, welcher im Sinne vorliegender Erfindung betrieben werden kann. Der gezeichnete Teil des Heberschreibers sei
ίο mit H benannt, der Heber selbst mit h2 und die Anschläge, zwischen welchen der Heber hin- und herschwingt, mit h und hl. Das Schild / ist mit einer Öffnung P versehen, unter welcher der Papierstreifen K zur Aufnähme der geschriebenen Zeichen hinweggeführt wird.
Die Wirkungsweise des Heberschreibers ist so bekannt, daß sie hier nicht näher erläutert zu werden braucht. Der Zweck des Schildes ist der^ daß die Tinte nur auf den Papierstreifen gelangen kann, wenn der Heber sich über der Öffnung 71 befindet. Da nun der Heber unter normalen Zuständen so gehalten wird, daß er entweder gegen den einen oder den anderen der Anschläge h oder h1 drückt, so ist es klar, daß, wenn ein Stromstoß über die Leitung gesandt wird, der Heber sich, bewegen muß. Fällt dieser Ausschlag beispielsweise nach rechts aus, dann bewegt
sich das Ende des Hebers über die Öffnung P, wobei die Tinte mit dem Papierstreifen in Berührung kommt; wenn jedoch der über die Leitung gesandte Stromstoß den Heber gegen den Anschlag h drückt, so verläßt das
Ende des Hebers die Öffnung I1 und die Tinte kann nicht auf den Papierstreifen K übertreten.
Zum besseren Verständnis sei der Stromstoß, welcher geeignet ist,, ein Zeichen des Morsealphabetes, d. h. ein Zeichen der Nachricht hervorzubringen, der »Signalstromstoß«, und derjenige Stromstoß, welcher die Leitung klärt, oder den Zwischenraum zwischen Zeichenelementen, Buchstaben und Wörtern herstellt, der »Klärungs-« oder »Schaltstromstoß« genannt.

Claims (4)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    i. Schaltung für Leitungen von hoher Kapazität zur Übermittelung telegraphischer Nachrichten, dadurch gekennzeichnet, daß bei dauernder Einschaltung zweier entgegengesetzt geschalteter elektrischer Quellen verschiedenen Potentials, sowie eines Kondensators in die Leitung bei Benutzung des gewöhnlichen Tastengebers Stromstöße entgegengesetzter Polarität von stets gleicher, von der Dauer des Tastenschlusses unabhängiger Dauer erzeugt werden, zu dem Zwecke, die Nullpunktlage der Übertragungsvorrichtung konstant zu halten.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Geberstation (X) zwischen, die Dauer der Stromstöße unabhängig von der Taste (A) regulierenden Kondensatoren (C, C1J, Quellen. (B, B1) elektromotorischer Kraft in Gegenschaltung miteinander verbunden sind, und eine (B) der Kraftquellen (B, B1) mit einer einfachen Taste (A) so in einen Nebenschluß (a, 6, B, R, 7, A) geschaltet ist, daß beim Niedergang der Taste (A) ein Stromstoß von einer Polarität über die Leitung (L) zum Empfängerrelais (D) der Empfangsstation (Z) gesandt und dadurch eine mit letzterem in Verbindung stehende Übertragungsvorrichtung (F, f1) in Tätigkeit versetzt wird, während beim Ansteigen der Taste (A) ein Stromstoß von entgegengesetzter Polarität über die Leitung (L) gesandt und die Übertragungsvorrichtung (F, fl) ausgeschaltet wird.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit ungleich starken, Stromstöße derselben Polarität aussendenden Quellen (B, B1) elektromotorischer Kraft der Geberstation (X) ein Widerstand (R) in Reihe geschaltet ist, der beim Senden eines Signalstromstoßes zur Regulierung des Widerstandes eines,, eine (B) der Stromquellen (B, B1) und eine Einzelkontakt-Morsetaste (A) oder eine selbsttätige Übertragungsvorrichtung (F, f1) enthaltenden Nebenschlusses (a, 6, B, R, 7 [Fig. i], A oder /, 6, B, R, 7,f [Fig. 3]) dient.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Empfangsstation (Z) in einem zum Betreiben einer Übertragungsvorrichtung (F,/[Fig. 1] oder H, I [Fig. 2]) dienenden Lokalstromkreis (g, B2 S, R1, 9, F oder 9, £2, S, R1, 9, H) ein Widerstand (R1) angeordnet und mit dem Anker (E) und dem leitenden Kontakt (e1) des Empfängerrelais (D) in Reihe geschaltet ist, welcher Widerstand (Rl) das Ansprechen der Übertragungsvorrichtung (F, f oder H, I) bis zur Ankunft des Signalstromstoßes und dabei erfolgender Schließung des den Lokalstromkreis (g, B'2, S, R1^1F oder 9, B2, S, R\ 9, H) mit dem Empfängerrelais (D) verbindenden Nebenschlusses (Ίΐ, jR1, 10, e1) verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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