DE183252C - - Google Patents
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- DE183252C DE183252C DENDAT183252D DE183252DA DE183252C DE 183252 C DE183252 C DE 183252C DE NDAT183252 D DENDAT183252 D DE NDAT183252D DE 183252D A DE183252D A DE 183252DA DE 183252 C DE183252 C DE 183252C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L25/00—Baseband systems
- H04L25/38—Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
- H04L25/40—Transmitting circuits; Receiving circuits
- H04L25/49—Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 183252 KLASSE 21«. GRUPPE
ISIDOR KITSEE in PHILADELPHIA, V. St. A.
Nachrichten.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schaltung für Leitungen von hoher
Kapazität zur Übermittelung telegraphischer Nachrichten, bei der infolge dauernder Einschaltung
zweier entgegengesetzt geschalteter elektrischer Quellen verschiedenen Potentials
sowie eines Kondensators in die Leitung bei Benutzung des gewöhnlichen Tastengebers
Stromstöße entgegengesetzter Polarität von
ίο stets gleicher, von der Dauer des Tastenschlusses
unabhängiger Dauer erzeugt werden, zu dem Zwecke, die Nullpunktlage der Übertragungsvorrichtung konstant zu halten.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine schematische Darstellung der Erfindung,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht eines Teiles eines Heberschreibers und
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer besonderen Ausführungsform der Gebervorrichtung.
Die Leitung L ist hier punktiert angedeutet und mit einer Gebervorrichtung verbunden,
in welcher der Kondensator C1 mittels des Drahtes 5 mit der Batterie B1 verbunden
ist, die ihrerseits mit Hilfe des Drahtes 4 an den Widerstand R anschließt.
Der Widerstand R ist durch den Draht 3 mit dem einen Pol der Batterie B verbunden
und der andere Pol derselben steht unter Vermitteiung des Drahtes 2 mit dem Kondensator
C in Verbindung, der mittels des Drahtes 1 bei G zur Erde geleitet wird. An
den Draht 4 ist der Draht 7 angeschlossen, mit dem die gewöhnliche Taste A verbunden
ist. In ähnlicher Weise ist der Draht 6 mit dem Draht 2 und dem Kontakte der erwähnten Taste verbunden. Die Gebervorrichtung
besteht demnach aus den beiden Kondensatoren C und C1, der Taste A und
den beiden Stromquellen B und B1, die, wie aus der Zeichnung ersichtlich, in Gegenschaltung
miteinander verbunden sind. Die Stromquelle B ist hier als aus vier Zellen,
dagegen die Stromquelle B1 als aus zwei Zellen bestehend dargestellt.
Das andere Ende der Leitung L ist mit der Empfängervorrichtung verbunden, welche
aus dem polarisierten Relais D mit den beiden Elektromagneten d und d1, dem polarisierten
Anker E, dem verstellbaren Anschlag e und dem verstellbaren Kontakt e1
besteht. Der Anschlag e wird vorzugsweise aus isolierendem, und der Kontakte1 aus
leitendem Material angefertigt. Dieses Relais ist mittels des Drahtes 8 — nötigenfalls
unter Zwischenschaltung benötigter anderer Instrumente — bei G1 mit der Erde verbunden.
Mit diesem Relais wird am besten eine Übertragungsvorrichtung vereinigt, wie z. B. der Klopfer F, der mit einem von der
Feder/3 gegen den oberen Kontakt/2 gehaltenen
Anker/ ausgestattet ist, für den auch ein unterer Kontakt/1 vorgesehen ist.
Die Spule F dieser Vorrichtung bildet im Verein mit dem Draht q, der Batterie B2 = ,
und dem Widerstand R1 einen geschlossenen Lokalstromkreis, der aus Bequemlichkeitsrücksichten mit einem Ausschalter S versehen
ist. '
Das eine Ende des Widerstandes R1 ist
durch den Draht 10 mit dem Kontakt e1
verbunden und das andere Ende durch den Draht ii mit dem Anker E. Die Geberstation
soll im nachstehenden als Ganzes mit X und die Empfangsstation mit Z bezeichnet
werden.
Es sei angenommen, daß die Station X mit der Leitung L verbunden ist und die
Taste A außer Berührung mit dem stationären Kontakt α steht, so daß durch den Neben-Schluß,
bestehend aus den Drähten 6 und 7, der Taste A und dem Kontakt α von der
Batterie B über den Widerstand R kein Strom fließt. Da die Batterie B aus vier,
die Batterie B1 aber nur aus zwei Zellen besteht, die den vier Zellen der Batterie B
entgegen geschaltet sind, so ist es einleuchtend, daß bei offenem Kontakte nur die Hälfte
der Kraft der Batterie B zur Verfügung steht, da die andere Hälfte durch die zwei
Zellen der Batterie B1 neutralisiert wird. In dem Augenblicke, in welchem die Gebervorrichtung
mit der Leitung L und der Erde verbunden wird, werden die Kondensatoren von einem in der Richtung des gefiederten
Pfeiles verlaufenden und von zwei Batteriezellen ausgehenden Stromstoß geladen. Dieser
Stromstoß ist aber nur ein momentaner, wie schon oben bemerkt, und die Leitung wird nach Verlauf dieses Stromstoßes von
elektrischen Erregungen wieder frei.
An der Empfangsseite ist das polarisierte Relais D in der Weise mit der Erde verbunden,
daß dieser Stromstoß den Anker nach dem Anschlage e hin bewegen und mit
diesem in Berührung bringen sollte. Da dieser Anschlag e nicht leitend ist, und mit
keiner der Übertragungsvorrichtungen verbunden ist, so ist es klar, daß durch diesen
Stromstoß keine der Übertragungsvorrich-
4.0 tungen in Tätigkeit gesetzt wird, weshalb dieser Stromstoß der »Zwischenraumstromstoß«
genannt wird.
Wird nun angenommen, daß der Beamte auf der Geberstation einen Stromstoß nach
der Empfangsstation Z senden will, der auf letzterer bemerkbar gemacht . und aufgezeichnet
werden soll, so drückt er die Taste .A nieder, bis sie mit dem Kontakt a in Berührung
tritt. Durch diese Verbindung wird der Nebenschluß über die Batterie B geschlossen,
so daß der Strom dieser Kraftquelle nicht mehr der Bewegungsrichtung des von der Batterie B1 ausgehenden Stromes
zuwiderläuft, weshalb nun die Kondensatoren C und C1 in der entgegengesetzten
Richtung geladen werden, wie bei dem früheren Stromstoß, oder mit anderen
Worten, in der Richtung des ungefiederten Pfeiles. Der über die Leitung gesandte
Stromstoß bewegt auf der Empfangsstation Z den Anker E des Relais D von dem Anschlag
e zu dem Kontakt e1, wodurch ein Nebenschluß zu dem Widerstände R1 hergestellt
wird. Die Übertragungsvorrichtung, hier Klopfer F, ist, wie schon erwähnt,
unter Zwischenschaltung des Widerstandes R1 mit der Batterie B'2 verbunden, aber die
Größe des Widerstandes R1 ist so bemessen, daß die Kraft der Batterie J32 nicht genügt,
den Kern des Klopfers F genügend zu erregen, um den Anker f zu bewegen, solange
sich dieser Widerstand im Stromkreise befindet. Wenn aber durch den Stromstoß der Anker E des Relais D mit dem Anschlag
e1 in Berührung gebracht wird und so ein Nebenschluß zu dem Widerstände R1
hergestellt ist, der aus dem Draht 10, Kontakt e1, Anker E und dem Draht 11 besteht,
dann wird von der Batterie B'2 ein stärkerer Strom erzeugt, der genügt, den Kern des
Klopfers F zu erregen und dessen Anker/ umzulegen. Der Beamte der Empfangsstation
Z weiß deshalb, daß der Beamte der Geberstation einen Stromstoß über die Leitung
gesandt hat.
Nimmt man nun an, daß der Beamte der Station X die Taste A für eine längere Zeit
niederdrückt, so wird während dieses fortgesetzten Druckes aus dem Grunde kein Stromstoß abgesandt werden, weil die Kondensatoren
C und C1 geladen bleiben, weshab auch auf der Empfangsstation der Anker E
mit dem Kontakt, e1 in Berührung verharrt,
so daß der Widerstand R1 kurzgeschlossen bleibt und der Strom der Batterie B'2 fortfährt,
den Kern des Klopfers F zu erregen, wodurch der Anker/ abwärts gezogen und
mit dem Anschlag /' in Berührung bleibt.
Aus diesem Grunde ist es ganz gleichgültig, wie lange ein Druck auf die Tastet einwirkt,
denn die elektrischen sowohl als auch die mechanischen Zustände der Leitung bleiben dieselben. Sobald aber der Beamte
die Taste A freigibt, wird der Nebenschluß über die Batterie ii geöffnet, und da ihre
Kraft doppelt so stark ist wie die der Batterie B1, ladet ein Stromstoß von entgegengesetzter
Polarität, aber von derselben Stärke wie zuvor, die Kondensatoren C und C1. Dieser über die Leitung gesandte
Stromstoß verläuft in der entgegengesetzten Richtung wie vorhin und entfernt den
Anker E von dem Kontakt e1, um ihn gegen den Anschlag e zu legen.
Die Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise:
Als Beispiel hierzu sei angenommen, daß der Buchstabe »E« telegraphiert werden soll,
der bekanntlich im amerikanischen Morsealphabet aus einem Punkt besteht. Der Beamte schließt den Nebenschlußstromkreis,
indem er die Taste A niederdrückt und sie nach einer kurzen, gleich einer Zeiteinheit
■des Morsealphabets bemessenen Zeit wieder
freigibt. Durch das Niederdrücken der Taste wird der Nebenschluß über die
Batterie B hergestellt, und ein Stromstoß wird in der Richtung des ungefiederten
Pfeiles über die Leitung gesandt. Auf der Empfangsstation wird der Anker E mit dem
Kontakte1 in Verbindung gebracht, wobei die Übertragungsvorrichtung F in Tätigkeit
gesetzt wird. Falls letztere ein gewöhnlicher Klopfer ist, führt der Anker/ die übliche Abwärtsbewegung und in der
üblichen Zeiteinheit die Aufwärtsbewegung aus.
Der mit dem Morsealphabet vertraute Beamte erkennt ohne Schwierigkeit diesen
Stromstoß als einen Punkt oder den Buchstaben »E((.
Sollte der Beamte der Station X den aus zwei Punkten bestehenden Buchstaben »I« zu
senden wünschen, dann drückt er die. Taste A zweimal verhältnismäßig schnell hintereinander
nieder und gibt sie ebenso schnell wieder frei. Auf der Empfangsstation resultieren
diese Bewegungen in zwei kurze Abwärtsbewegungen, von welchen jede von einer schnellen Aufwärtsbewegung gefolgt wird,
die schnell von dem Beamten der Empfangsstation Z als zwei Punkte oder als der Buchstabe
»I« erkannt worden.
Sollte .der Beamte dagegen den Buchstaben »T« zu telegraphieren wünschen, der aus
einem Strich besteht, so drückt er die Taste wie üblich nieder und dehnt diesen Druck
über einen längeren Zeitabschnitt aus.
Im vorstehenden wurde erwähnt, daß durch Niederdrücken der Taste der Anker E der
Empfangsstation nach dem Kontakt e1 hin bewegt und mit diesem in Berührung gehalten
wird, bis die Taste wieder geöffnet wird, weil keine Kraft vorhanden ist, um diesen Anker aus seiner Ruhelage zu entfernen,
welche Kraft erst erhalten wird, wenn der gebende Beamte seine Taste A freigibt.
Dem Niedergange des Ankers der
Übertragungsvorrichtung F wird deshalb nicht sofort in schneller Aufeinanderfolge ein Aufsteigen
folgen, vielmehr geschieht dies erst nach einer bemerkbaren Zeit, und der Beamte
der Empfangsstation erkennt hieran einen Strich.
Sollte der Beamte den aus zwei Strichen bestehenden Buchstaben »M« über die Leitung
zu senden wünschen, dann drückt er die Taste zweimal hintereinander nieder, aber
jeder Druck muß länger andauern, wie die einen Punkt darstellende Zeiteinheit.
Tatsächlich kann die beim Morsealphabet Verwendung findende Zeiteinheit auch hier
Anwendung finden, oder in anderen Worten, ein Punkt wird dargestellt, indem die Taste
für eine Zeiteinheit niedergedrückt wird, wogegen ein Strich dargestellt wird, indem die
Taste für annähernd drei Zeiteinheiten niedergedrückt wird. Der Zwischenraum zwischen
den Elementen eines jeden Buchstabens wird durch eine Zeiteinheit dargestellt, der Zwischenraum
zwischen zwei Buchstaben durch annähernd drei Zeiteinheiten und der Zwischenraum
zwischen zwei Worten durch ungefähr fünf Zeiteinheiten.
Der Unterschied zwischen der gewöhnlichen Morsetelegraphie ■ und demjenigen des
vorliegenden Systems liegt im wesentlichen in den folgenden Einzelheiten: Bei der gewöhnlichen
Land-Morsetelegraphie schickt der Beamte einen kurzen Stromstoß über die Leitung für einen Punkt und einen langen
Stromstoß für einen Strich. Nach dem vorliegenden System schickt der Beamte einen
kurzen Ladestromstoß für einen Punkt, ebenso für einen Strich, jedoch macht er zwischen diesen Zeichen, Punkt und Strich,
den Unterschied, daß er den entgegengesetzten Stromstoß nach einer längeren oder
kürzeren Zeit folgen läßt, und da das Abheben des Ankers E von dem Kontakt e1
einen entgegengesetzten Stromstoß als beim Schließen verlangt, so ist es selbstverständlich,
daß die Vorrichtung auf der Empfangsstation in Übereinstimmung mit der Zeitdauer,
während welcher der Beamte auf der Geberstation die Taste niederdrückt, die Zeichen
wiedergibt, d. h. sie gibt ein kurzes Zeichen für einen Punkt und ein langes Zeichen für einen Strich, oder, wenn das
Empfängerinstrument aus einem Klopfer besteht, so hält es den Anker für eine kurze
Zeit für einen Punkt, und eine längere Zeit für einen Strich nieder.
Bei dieser Anordnung kann ein gewöhnlicher Klopfer Verwendung finden, wie schon
im vorstehenden erwähnt, selbst bei der Unterseetelegraphie kann er als Empfänger
dienen, und es ist klar, daß auch solche Vorrichtungen wie ein Relais oder Übertrager
angewendet werden können, um selbsttätig die Nachrichten von einem Kabel auf ein
anderes, oder von einem Kabel auf eine Telegraphenlinie, oder umgekehrt, zu übertragen.
In Fig. 3 ist eine Vorrichtung F veranschaulicht, welche dieselben Funktionen verrichtet,
wie die ihr entsprechende Vorrichtung der Fig. 1. Auch finden dieselben
Buchstaben zur Bezeichnung gleichartiger Teile Verwendung. Es muß jedoch beachtet
werden, daß die Vorrichtung F einen Teil einer Leitung und ihrer Hilfsmittel bildet
und eine zweite Leitung mit ihren Hilfsmitteln beherrscht. In der Fig. 3 schließt
oder öffnet die Vorrichtung F einen Nebenschluß,, der demjenigen der Fig. 1 ähnelt
und aus der Batterie B, dem Widerstand R und den Drähten 6 und 7 besteht; jedoch
tritt an Stelle der Taste A und des Kontaktes α der Fig. ι zum Öffnen und Schließen
des Nebenschlusses der Anker f, der mit den Anschlägen /' oder /2 abwechselnd in Berührung
tritt.
In Fig. 2 ist ein Teil des wohlbekannten Heberschreibers dargestellt, welcher im Sinne
vorliegender Erfindung betrieben werden kann. Der gezeichnete Teil des Heberschreibers sei
ίο mit H benannt, der Heber selbst mit h2 und
die Anschläge, zwischen welchen der Heber hin- und herschwingt, mit h und hl. Das
Schild / ist mit einer Öffnung P versehen, unter welcher der Papierstreifen K zur Aufnähme
der geschriebenen Zeichen hinweggeführt wird.
Die Wirkungsweise des Heberschreibers ist so bekannt, daß sie hier nicht näher erläutert
zu werden braucht. Der Zweck des Schildes ist der^ daß die Tinte nur auf den Papierstreifen
gelangen kann, wenn der Heber sich über der Öffnung 71 befindet. Da nun der
Heber unter normalen Zuständen so gehalten wird, daß er entweder gegen den einen oder
den anderen der Anschläge h oder h1 drückt,
so ist es klar, daß, wenn ein Stromstoß über die Leitung gesandt wird, der Heber sich,
bewegen muß. Fällt dieser Ausschlag beispielsweise nach rechts aus, dann bewegt
sich das Ende des Hebers über die Öffnung P, wobei die Tinte mit dem Papierstreifen in
Berührung kommt; wenn jedoch der über die Leitung gesandte Stromstoß den Heber gegen den Anschlag h drückt, so verläßt das
Ende des Hebers die Öffnung I1 und die
Tinte kann nicht auf den Papierstreifen K übertreten.
Zum besseren Verständnis sei der Stromstoß, welcher geeignet ist,, ein Zeichen des
Morsealphabetes, d. h. ein Zeichen der Nachricht hervorzubringen, der »Signalstromstoß«,
und derjenige Stromstoß, welcher die Leitung klärt, oder den Zwischenraum zwischen
Zeichenelementen, Buchstaben und Wörtern herstellt, der »Klärungs-« oder »Schaltstromstoß«
genannt.
Claims (4)
- Pate nt-An Sprüche:i. Schaltung für Leitungen von hoher Kapazität zur Übermittelung telegraphischer Nachrichten, dadurch gekennzeichnet, daß bei dauernder Einschaltung zweier entgegengesetzt geschalteter elektrischer Quellen verschiedenen Potentials, sowie eines Kondensators in die Leitung bei Benutzung des gewöhnlichen Tastengebers Stromstöße entgegengesetzter Polarität von stets gleicher, von der Dauer des Tastenschlusses unabhängiger Dauer erzeugt werden, zu dem Zwecke, die Nullpunktlage der Übertragungsvorrichtung konstant zu halten.
- 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Geberstation (X) zwischen, die Dauer der Stromstöße unabhängig von der Taste (A) regulierenden Kondensatoren (C, C1J, Quellen. (B, B1) elektromotorischer Kraft in Gegenschaltung miteinander verbunden sind, und eine (B) der Kraftquellen (B, B1) mit einer einfachen Taste (A) so in einen Nebenschluß (a, 6, B, R, 7, A) geschaltet ist, daß beim Niedergang der Taste (A) ein Stromstoß von einer Polarität über die Leitung (L) zum Empfängerrelais (D) der Empfangsstation (Z) gesandt und dadurch eine mit letzterem in Verbindung stehende Übertragungsvorrichtung (F, f1) in Tätigkeit versetzt wird, während beim Ansteigen der Taste (A) ein Stromstoß von entgegengesetzter Polarität über die Leitung (L) gesandt und die Übertragungsvorrichtung (F, fl) ausgeschaltet wird.
- 3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit ungleich starken, Stromstöße derselben Polarität aussendenden Quellen (B, B1) elektromotorischer Kraft der Geberstation (X) ein Widerstand (R) in Reihe geschaltet ist, der beim Senden eines Signalstromstoßes zur Regulierung des Widerstandes eines,, eine (B) der Stromquellen (B, B1) und eine Einzelkontakt-Morsetaste (A) oder eine selbsttätige Übertragungsvorrichtung (F, f1) enthaltenden Nebenschlusses (a, 6, B, R, 7 [Fig. i], A oder /, 6, B, R, 7,f [Fig. 3]) dient.
- 4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Empfangsstation (Z) in einem zum Betreiben einer Übertragungsvorrichtung (F,/[Fig. 1] oder H, I [Fig. 2]) dienenden Lokalstromkreis (g, B2 S, R1, 9, F oder 9, £2, S, R1, 9, H) ein Widerstand (R1) angeordnet und mit dem Anker (E) und dem leitenden Kontakt (e1) des Empfängerrelais (D) in Reihe geschaltet ist, welcher Widerstand (Rl) das Ansprechen der Übertragungsvorrichtung (F, f oder H, I) bis zur Ankunft des Signalstromstoßes und dabei erfolgender Schließung des den Lokalstromkreis (g, B'2, S, R1^1F oder 9, B2, S, R\ 9, H) mit dem Empfängerrelais (D) verbindenden Nebenschlusses (Ίΐ, jR1, 10, e1) verhindert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE183252C true DE183252C (de) |
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