DE603796C - Schaltungsanordnung fuer Gluehkathodenroentgenroehren mit zwei Kathoden - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Gluehkathodenroentgenroehren mit zwei Kathoden

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DE603796C
DE603796C DEM109040D DEM0109040D DE603796C DE 603796 C DE603796 C DE 603796C DE M109040 D DEM109040 D DE M109040D DE M0109040 D DEM0109040 D DE M0109040D DE 603796 C DE603796 C DE 603796C
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Germany
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cathode
cathodes
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fluoroscopy
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Expired
Application number
DEM109040D
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English (en)
Inventor
Dr Hans Niclassen
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CHF Mueller AG
Original Assignee
CHF Mueller AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/30Controlling
    • H05G1/52Target size or shape; Direction of electron beam, e.g. in tubes with one anode and more than one cathode

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Glühkathodenröntgenröhren mit zwei Kathoden Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Glühkathodenröntgenröhren mit zwei Kathoden, von denen die eine einen bei der Durchleuchtung zu benutzenden Brennfleck und. die andere einen zweiten, bei der Aufnahme zu benutzenden Brennfleck hervorruft.
  • Es sind Röntgenröhren bekannt, bei denen durch zwei verschieden geformte Glühkathoden, die in einer gemeinsamen Sammelvorrichtung untergebracht sein können, auf der Anode der Röhre zwei verschieden große Brennflecke erzeugt werden. Bei Röntgenröhren dieser Art wird meist der kleinere der erzeugten Brennflecke für die Röntgendurchleuchtungverwendet, da das auf dem Durchleuchtungsschirm erzeugte Röntgenbild durch die kleinere Ausdehnung des Brennflecks verhältnismäßig scharf ist, während der größere der beiden Brennflecke wegen seiner höheren Belastbarkeit für die Röntgenaufnahme benutzt wird.
  • Um in der Aufnahmetechnik schnell von der Röntgendurchleuchtung zur Röntgenaufnahme übergehen zu können, ist erforderlich, daß die für den Aufnahmestrom benötigte Elektronenmenge in kürzester Zeit nach der Umschaltung in der Röntgenröhre erzielt wird. Bei den bisher üblichen Röntgenröhren mit zwei Glühkathoden war aber bei der Umschaltung von der Durchleuchtungskathode auf die Aufnahmekathode immer eine verhältnismäßig lange Zeit erforderlich, bis die Aufnahmekathode ihre für den erforderlichen Röhrenstrom notwendige Emission erreicht hatte. Die Erfindung besteht darin, daß bei der Durchleuchtung beide Kathoden parallel geschaltet sind und die Kathoden sowie die Heizstromquelle elektrisch so dimensioniert sind, daß die Aufnahmekathode während der Durchleuchtung bis dicht unter ihre Emissionstemperatur vorgewärmt wird, bei der Aufnahme hingegen infolge der Abschaltung der Durchleuchtungskathode den vollen Heizstrom erhält. Es wird also der Durchleuchtungskathode ein um so viel kleinerer Ohmscher Widerstand gegeben, daß die Aufnahmekathode bei ihrer alleinigen Benutzung gerade den für ihre volle Emissionstemperatur nötigen Stromzuwachs erhält. Bei geeigneten Widerstandsverhältnissen beider Glühkathoden läßt sich erreichen, daß die Glühtemperatur der Aufnahmekathode unterhalb 'ihrer Emissionsfähigkeit, also bei etwa zooo bis 1500' C, liegt.
  • Bei Stereoaufnahmegeräten mit zwei im Augenabstand voneinander angeordneten Röntgenröhren hat man bereits eine Einrichtung so getroffen, daß die zur Herstellung der zweiten Aufnahme angeordnete Röntgenröhre parallel geschaltet und der jeweils nicht betriebenen ein Widerstand vorgeschaltet ist, der den Heizstrom bis unterhalb der Emissionstemperatur begrenzt. Demgegenüber betrifft die Erfindung ein Gerät mit einer mit zwei verschieden großen Glühkathoden ausgestatteten Röntgenröhre zur wahlweisen Durchleuchtung und Aufnahme. Der besondere Vorteil der Erfindung besteht vor allem darin, daß jede derartige Röhre ohne weiteres an ein solches Gerät angeschlossen werden kann, ohne daß ein besonders bemessener Widerstand angeordnet werden muß.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • In einem Glaskolben i sind die Anode 2 und der Kathodenhalter 3 eingeschmolzen. Der Kathodenhalter 3 trägt an seinem der Anode zugewandten Ende die Sammelvorrichtung q., in der die beiden Glühkathoden 5 und 6 angeordnet sind. Die Glühkathode 5 größerer Länge erzeugt auf der Anode 2 den bandförmigen Aufnahmebrennfleck 7, die kleinere Glühkathode 6 den runden Durchleuchtungsbrennfleck B.
  • Die zur Erreichung des kleinen Brennflecks 8 erforderliche größere Zusammenschnürung des Elektronenbündels kann auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß die Glühkathode 6 tiefer in die Sammelvorrichtung q. versenkt und somit deren sammelnde Wirkung vergrößer wird.
  • Zur Heizung der Glühkathoden 5 und 6 ist der Heiztransformator 9 vorgesehen, dessen Sekundärwicklung =o mit einem Ende - durch die Leitung =i mit je einem Ende der Kathoden 5 und 6 in Verbindung steht. Das andere Ende der Wicklung =o ist direkt an das andere Ende der Kathode 5 und über einen Schalter 12 an das andere Ende der Kathode 6 angeschlossen. Die Zuführung der für die Erzeugung der Röntgenstrahlen erforderlichen Hochspannung erfolgt durch die Leitungen 13 und =q..
  • Während der Röntgendurchleuchtung ist der Schalter 12 eingelegt, so daß beide Glühkathoden 5 und 6 parallel geschaltet sind. Dadurch, da.ß die Glühkathode 6 eine wesentlich geringere Länge als die Glühkathode 5 hat, ist ihre Stromstärke erheblich höher und damit auch ihre Temperatur und ihre Emissionsfähigkeit gesteigert. Es ist ihr Widerstand kleiner und also dadurch, daß die Kathode 5 einen größeren Ohmschen Widerstand als die Kathode 6 hat und bei der gleichzeitigen Einschaltung beider Kathoden 5, 6 am Heiztransformator 9 ein entsprechender Spannungsabfall eintritt, erzielt, daß bei der Röntgendurchleuchtung nur die Kathode 6 auf Emissionstemperatur gebracht wird, während die Temperatur der Kathode 5 unterhalb ihrer Emissionsfähigkeit bleibt.
  • Wird der Schalter 12 geöffnet, so fließt der gesamte Heizstrom über die Kathode 5. Da diese schon durch den vorher hindurchfließenden geringen Strom vorgewärmt war, erfolgt ihre Temperatursteigerung auf die erforderliche Emission in sehr kurzer Zeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung für Glühkathodenröntgenröhren mit zwei Kathoden, von denen die eine einen bei der Durchleuchtung zu benutzenden Brennfleck und die andere einen zweiten, bei der Aufnahme zu benutzenden Brennfleck hervorruft, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Durchleuchtung bestimmte, einem kleinen Brennfleck zugeordnete Kathode (6) abschaltbar ist und einen kleineren Ohmschen Widerstand hat als die für die Aufnahme bestimmte, einem großen Brennfleck zugeordnete Kathode (5), daß bei Benutzung des kleinen Brennflecks beide Kathoden (5, 6) parallel geschaltet sind und daß die Heizstromquelle elektrisch so dimensioniert ist, daß bei der Parallelschaltung beider Kathoden die Aufnahmekathode (5) bis dicht unter ihre Emissionstemperatur vorgewärmt wird, während sie bei Benutzung des großen Brennflecks und abgeschalteter Durchleuchtungskathode (6) voll erhitzt wird.
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