DE603280C - Kombinationsschloss, bei welchem zwischen der Schlossfalle und dem dieselbe bewegenden Handgriff eine Kupplung eingeschaltet ist - Google Patents
Kombinationsschloss, bei welchem zwischen der Schlossfalle und dem dieselbe bewegenden Handgriff eine Kupplung eingeschaltet istInfo
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- DE603280C DE603280C DEE42808D DEE0042808D DE603280C DE 603280 C DE603280 C DE 603280C DE E42808 D DEE42808 D DE E42808D DE E0042808 D DEE0042808 D DE E0042808D DE 603280 C DE603280 C DE 603280C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterbildung des Kombinationsschlosses nach
dem Patent 507 279. In diesem Schloß wird die Falle mittels eines in abwechselnder Richtung
gedrehten Handgriffes bedient. Ein einstellbarer Stift, der auf einem in gleiseartigen,
durch Weichen miteinander verbundenen Führungen laufenden Schieber festsitzt, bewirkt
die Kupplung der Falle mit dem Handgriff nach Ausführung mehrerer in bestimmter Reihenfolge vorgenommenen Drehungen des
Griffes nach beiden Seiten hin.
Die Verbesserung gemäß der Erfindung besteht nun darin, daß die Führungen des erwähnten
Schiebers zwecks Änderung der Einstellbewegungen in. ringförmigen Nuten einer
fest mit dem Schloßgehäuse verbundenen Platte austauschbar und die Nuten in Abständen
durch radiale Einschnitte in einzelne Felder unterteilt sind, die Befestigungslöcher
aufweisen.
Es sind schon Schlösser dieser Art bekanntgeworden, bei welchen ein zu einer
mit konzentrischen Ringen versehenen Ein-Stellscheibe verschiebbarer Riegelstift durch
sich gegenseitig übergreifende Zungen aus Blattfederstahl in seine Freigabestellung bewegt
wird und bei welchen bei einer falschen Drehung der Riegelstift in seine Ausgangsstellung
zurückkehrt. Auch Führungen sind bekanntgeworden, welche aus segmentförmigen, an ihren Enden schräg abgeschnittenen
Ansätzen bestehen, welche auch Öffnungen frei lassen, durch welche der Riegel bei
Falschführungen in seine Nullage zurückkehren kann.
Bei allen diesen Vorschlägen aber fehlte die Auswechselbarkeit der Führungsteile oder
war sehr umständlich, während bei vorliegender Erfindung die Auswechselbarkeit sehr
einfach auszuführen ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfiadungsgegenstandes gezeigt.
Fig. ι und 2 zeigen einen Schnitt längs der Drehachse des Schlosses und einen Schnitt
quer zu dieser Achse für die Anordnung des Schiebers, wobei diese Anordnung gleich
der des Hauptpatents ist, mit Ausnahme der Führungen für den Leitstift des
Schiebers.
Fig. 3 und 4 sind Draufsicht und Schnitt einer ersten Ausführungsform der Führungen
und
Fig. 5 und 6 Draufsicht und Schnitt einer zweiten Form.
Ähnlich -wie bei dem Schloß nach dem Hauptpatent besteht nach Fig. 1 und 2 der
Schloßkasten 1 aus Boden 2, Zarge 3 und
Deckel 4. Auf der in Boden und Deckel drehbar gelagerten und mit Handgriff 5 versehenen
Drehachse 6 sitzt 'eine beiderseits abgeschnittene
Drehscheibe 7 fest, welche bei S ihrer Drehung nach beiden Richtungen hin
durch Einfallen der Federklinke 8 in Einkerbungen 9 des Zargenstückes 3 ein schrittweises
Vorrücken anzeigt. In der Drehscheibe 7 ist in einer in der Mittellinie angeordneten
Aussparung der Schieber 10 gelagert. Er wird durch eine Feder 13 stets in seiner
äußersten Lage gehalten, wobei diese Grenzlage durch einen in einem auf der Innenseite
der Scheibe vorgesehenen Schlitz sich ver-'5 schiebenden, den Leitstift 12 des Schiebers
tragenden Ansatz io1 bestimmt ist. In einem
Schlitz auf der entgegengesetzten Seite der Drehscheibe ist ein am entgegengesetzten
Ende des Schiebers angeordneter Stift oder Zapfen 11 verschiebbar. Auf der Drehachse
6 ist auch die Schließfalle 16 des Schlosses lose schwingbar gehalten. Diese
besitzt auf der dem Stift 11 zugewendeten Seite eine Aussparung 17, welche sich so weit
erstreckt, daß der Stift 11 die Schließfalle nicht fassen und anheben kann, solange der
Leitstift 12 sich in seiner äußeren Lage und somit der Stift 11 in seiner inneren Lage befindet,
sondern erst in der innersten Lage des Leitstiftes 12 und der äußersten Lage
des Stiftes 11 diese Falle fassen und heben und damit das Schloß öffnen kann.
In seiner äußersten Lage vermag der Leitstift seine Führungen 18 überhaupt nicht zu
erreichen, wenn nicht der Schieber mit seinem äußeren, nasenförmig über den Scheibenrand
vorstehenden Ende 14 von einem am Zargenrand festsitzenden Zahn 15 bei seinem Vorbeistreichen
etwas zurückgestoßen und in die erste Führung eingeführt würde.
Diese Führungen bestehen nach Fig. 3 und 4 aus senkrecht zur Bodenplatte 2 stehenden
Bandfederabschnitten. Diese werden mittels ihrer umgebogenen Lappen 25 in drei am
Schloßboden 2 eingeschnittenen ringförmigen und konzentrischen Nuten 22 durch Schrauben
27 befestigt. Die Nuten sind durch zwölf radiale Rinnen 23 in ebenso viele Felder 24
geteilt. Es sind, um den Leitstift 12 des Schiebers ähnlich wie im Hauptpatent zu
führen, drei Arten solcher Führungen vorgesehen. Erstens zur Bildung der Ringführungen
übergreifen einerseits die Bandfederenden der einzelnen Führungen 18 einander, lassen
aber außerdem eine Durchlaßöffnung 26 untereinander frei, um bei der geringsten Schlüsselbewegung
in falscher Richtung ein Wiederzurückspringen des Stiftes 12 und damit des
Schiebers 10 in seine Nullstellung zu bewirken. Eine zweite Art dieser Führungen wird
von den Weichenstücken 19 gebildet, welche wie bei der Anordnung im Hauptpatent das
Überleiten des Stiftes 12 in die nächste Ringnut vermitteln, indem die die Nachbarführung
übergreifende Blattfeder bis zur Beruh- 6s
rung mit dem Führungsstück der nächstäußeren Führung durchgeführt ist. Endlich wird
eine dritte Art von der Führung 191 gebildet, welche den Eintritt des Stiftes 12 in die
Führungen vermittelt. Das betreffende Blattfederende dieser Führung ist etwas weiter nach
auswärts gebogen als die betreffenden Blattfederenden der zuerst erwähnten Art von Führungen.
Dadurch wird erreicht, daß der Stift 12 kurz nach dem Passieren der Nase 14
unter dem Zahn 15 hindurch genügend weit einwärts gestoßen wird, um von diesem ausgebogenen
Blattende der Führung ro.1 gefaßt werden zu können.
Wie die Zeichnung zeigt, sind. nicht alle
Felder 24- mit Führungen besetzt. Man ist also nicht gehindert, die jeweils gewählten
Kombinationen je nach Umständen zu ändern. Das kann um so leichter geschehen, als die
Führungsteile durch nur je eine Schraube 27 festgeschraubt und diese Schrauben symmetrisch
in radialen Reihen angeordnet sind. Ein Einsetzen der Führungen in ihre Felder kann also ohne weitere Korrektur erfolgen.
Das öffnen von Schlössern dieser Art ist ohne Kenntnis der gewählten Zahlenkombination
dadurch besonders erschwert, daß hier bei unrichtiger Schlüsselführung schon bei
jeder Führung die Möglichkeit gegeben ist, daß Stift 12 wieder in seine Ausgangsstellung
zurückspringt. Denn, da der Stift 12 unter dem Einfluß der Feder 13 stets den äußeren
Gleiswandungen entlang streicht, findet er bei jeder Öffnung bzw. Unterbrechung 26 Gelegenheit,
vom richtigen Weg abzuweichen und sich von der Mitte zu entfernen, statt
sich ihr zu nähern.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen
Form nur dadurch, daß zur BiI-dung der ringförmigen Führungen 18 und der
Durchgänge 26 segmentförmige, an den Enden schief abgeschnittene Blöcke 18 verwendet
werden. Nur für die Weichenzungen 19 und die Einführführung 191 sind die Bandfederstücke
beibehalten worden. Diese Federstücke sind in die betreffenden Segmentblöcke eingeschnitten, während die Blöcke
selbst durch Schrauben 27 auf dem Schloßboden 2 festgehalten sind. 11S
Claims (1)
- Patentanspruch:Kombinationsschloß, bei welchem zwischen der Schloßfalle und dem dieselbe bewegenden Handgriff eine Kupplung eingeschaltet ist, die bei der in abwechselnder Richtung zu bewirkenden Drehungdes Handgriffes mittels gleiseartiger, durch Weichen -untereinander verbundener Führungen in die Falle mitnehmende Lage gesteuert wird, nach Patent 507 279, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (18) zwecks Änderung der Einstellbewegung in ringförmigen Nuten einer fest mit dem Schloßgehäuse verbundenen Platte (2) austauschbar und die Nuten in Abständen durch radiale Einschnitte in einzelne Felder unterteilt sind, die Befestigungslöcher aufweisen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE42808D DE603280C (de) | 1932-05-12 | 1932-05-12 | Kombinationsschloss, bei welchem zwischen der Schlossfalle und dem dieselbe bewegenden Handgriff eine Kupplung eingeschaltet ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE42808D DE603280C (de) | 1932-05-12 | 1932-05-12 | Kombinationsschloss, bei welchem zwischen der Schlossfalle und dem dieselbe bewegenden Handgriff eine Kupplung eingeschaltet ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE603280C true DE603280C (de) | 1934-09-29 |
Family
ID=7079385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE42808D Expired DE603280C (de) | 1932-05-12 | 1932-05-12 | Kombinationsschloss, bei welchem zwischen der Schlossfalle und dem dieselbe bewegenden Handgriff eine Kupplung eingeschaltet ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE603280C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1206756B (de) * | 1962-10-12 | 1965-12-09 | Nordmende | Kombinationsschloss |
-
1932
- 1932-05-12 DE DEE42808D patent/DE603280C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1206756B (de) * | 1962-10-12 | 1965-12-09 | Nordmende | Kombinationsschloss |
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