DE507279C - Kombinationsschloss - Google Patents
KombinationsschlossInfo
- Publication number
- DE507279C DE507279C DEM104891D DEM0104891D DE507279C DE 507279 C DE507279 C DE 507279C DE M104891 D DEM104891 D DE M104891D DE M0104891 D DEM0104891 D DE M0104891D DE 507279 C DE507279 C DE 507279C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- handle
- slide
- disc
- pin
- combination lock
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
Landscapes
- Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)
- Sheet Holders (AREA)
Description
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Kombinationsschloß, bei welchem zwischen
der Falle und dem dieselbe bewegenden Handgriff eine Kupplung eingeschaltet ist, die
bei den in abwechselnder Richtung vorzunehmenden Drehungen des Handgriffes mittels
geleiseartiger, durch Weichen untereinander verbundener Führungen in die wirksame
Lage gesteuert wird. Die Erfindung besteht im besonderen darin, daß der den Kupplungsstift tragende Schieber in einer mit dem
Drehgriff fest verbundenen Scheibe, und zwar längs ihres Durchmessers gleitet. Der Schie^
ber ist dabei in der Scheibe derart federnd gelagert, daß er stets bestrebt ist, in seine
Ausgangslage zurückzukehren; um dies bei unberechtigten Öffnungsversuchen zu erleichtern,
sind alsdann die Geleisführungen nur innerhalb eines bestimmten Kreissektors an-
ao geordnet, so daß bei allen außerhalb dieses Sektors fallenden Drehbewegungen der Schieber
wieder in seine Ausgangslage zurückkehrt. Durch diese Anordnung des Schiebers innerhalb der Einstellscheibe wird die Bauart
des Schlosses wesentlich vereinfacht, indem ein besonderes Glied zum Auslösen der
Falle in Fortfall kommt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
darin ist
Fig. ι eine Vorderansicht eines Schlosses mit hebender Falle und
Fig. 2 ein axialer Mittelschnitt.
Fig. 3 und 4 zeigen in größerem Maßstabe, die erste eine Vorderansicht bei abgenommenem
Deckel und die zweite eine Vorderansicht des Schloßkastenbodens.
Fig. 5, 6 und 7 sind Rück-, Seiten- und Vorderansicht einer mit dem Handgriff verbundenen,
das Kupplungsglied enthaltenden Scheibe.
Der SchlofJkasten 1 hat kreisrunde Form
und besteht aus einem Boden 2, einer Zarge 3 und einem Deckel 4, wobei in der Mitte von
Boden und Deckel Führungen für eine mit einem Handgriff 5 versehene Drehachse 6 vorgesehen sind. Mit dieser ist eine konzentrisch
innerhalb der Zarge angeordnete Drehscheibe 7 fest verbunden, in dieser sitzt
an ihrem Umfang eine Federklinke 8, welche in acht am Innenrand der Zarge vorgesehene
Einkerbungen 9 einspringen kann und durch die Zahl der bei einer Drehung des Handgriffs
erfolgenden Einspringungen oder Schritte der Klinke die Größe des Drehwinkeis anzeigt. Innerhalb der Drehscheibe
gleitet längs eines Durchmessers derselben ein Schieber 10, welcher einerseits einen
durch einen radialen Schlitz auf die Vorderseite der Scheibe heraustretenden Stift 11
und anderseits einen durch einen radialen Schlitz auf die Bodenseite heraustretenden
Stift 12 trägt. Dabei ist eine Feder 13 bestrebt, den Schieber stets in diejenige Stellung
zurückzuführen, in welcher der Stift 11 an der Nabe der Scheibe und Stift 12 am
Umfang der Scheibe sich befindet. Der Schieber io besitzt auch an dem mit dem
" Stift 12 versehenen Ende eine über den Umfang
der Scheibe heraustretende Nase 14. Diese Nase liegt jedoch nicht in derselben
Drehebene wie die Federklinke 8 und die Einkerbungen 9, sondern kommt bei der Drehung der Scheibe 7 mit einem fest am
Innenrand der Zarge angeordneten Zahn 15 ίο in Berührung, so daß dadurch die vorstehende
Nase 14 des Schiebers 10 in die Scheibe 7 zurückgestoßen
und dabei der Stift 12 etwas vom Scheibenrand entfernt wird, und zwar
so weit, daß er bei einer entsprechenden Drehung des Knopfes 5 innerhalb statt außerhalb
der äußersten Segmentführung, wie später erklärt wird, zu stehen kommt.
Nun ist einerseits auf der Vorderseite der Scheibe zwischen Deckel und Scheibe eine
ao hebende Falle 16 als Verriegelungsorgan auf der
Drehachse 6 drehbar gelagert. Diese Falle berührt die Seitenfläche der Scheibe 7, ist aber
im Bereiche des Stiftes 11 bei 17 so weit ausgeschnitten,
daß der Stift 11 erst in seiner am weitesten von der Drehachse 6 entfernten
Stellung die Falle fassen kann. Anderseits sind auf der Innenseite des Schloßkastenbodens
aus in entsprechende Nuten des Kastendeckels gesteckten Stahlbandfedern hergestellte und aus mehreren konzentrisch
angeordneten Kreissegmenten bestehende Führungen 18 vorgesehen und an ihren Enden
durch Weichenzungen 19 so miteinander verbunden, daß beim Gleiten des Stiftes 12
innerhalb des äußersten Kreissegmentes 18 in der einen Richtung der Stift die betreffende
Weiche beim Passieren ausbiegt und bei seiner Rückbewegung dann durch die Weichenzunge
auf der Innenseite des nächsten inneren Kreissegmentes weiterläuft, bis wiederum
eine entsprechende Weichenzunge 19 den Stift auf die Innenseite des nächst inneren
Segmentes bringt. Mit jedem Segment hat sich aber der auf der Vorderseite der Drehscheibe vortretende Stift 11 um einen
Schritt mehr nach außen gegen die Peripherie der Scheibe 7 hin verschoben und ist
schließlich bis über die Aussparung 17 hinaus gelangt, so daß dann bei entsprechend fortgesetzter
Drehung des Handgriffs die Falle gefaßt und ausgelöst werden kann.
Die Länge der Segmentführungen 18 und die Anordnung der Weichenzungen sind im
gezeigten Beispiel nun so gewählt, daß, nachdem der Handgriff in eine durch eine kleine
Ausfräsung 20 auf der Innenseite des Knopfes kenntlich gemachte Ausgangsstellung gebracht
worden ist, die Falle nach vier aufeinanderfolgenden Drehungen um vier Schritte nach links, vier Schritte nach rechts,
drei Schritte nach links und zwei Schritte nach rechts gefaßt und gelöst wird. Die
Schloßeinrichtung entspricht somit der Zahl 4432. Die gegenseitige Lage des Schiebers
10, der Nase 15 und der Segmente 18 geht
aus Fig. 4 hervor. Die Größe jedes Schrittes wird jeweils durch das Einschnappen des
Zahnes 15 in die Einkerbungen 9 angezeigt.
Das Schloß könnte statt mit vier Segmenten mit deren mehreren Segmenten von
anderer Länge eingerichtet werden.
Ein Vorzug der gezeigten Einrichtung in Hinsicht auf eine Erschwerung des öffnens
ist der Umstand, daß bei unrichtig gewählter Schrittzahl oder unrichtig gewählter Drehrichtung
der Stift 11 stets wieder durch die Feder 13 in seine Anfangslage zurückspringt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Kombinationsschloß, bei welchem zwischen der Schloßfalle und dem dieselbe bewegenden Handgriff eine Kupplung eingeschaltet ist, die bei der in abwechselnder Richtung zu bewirkenden Drehung des Handgriffes mittels geleiseartiger, durch Weichen untereinander verbundener Führungen in die Falle mitnehmende Lage gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kupplungsstift (11) tragende Schieber (10) in einer mit dem Drehgriff starr verbundenen Scheibe längs des Durchmessers derselben gleitet und nach Ausführung der durch Zahl und Größe bestimmten Drehbewegungen in diejenige Lage kommt, in welcher der Kupplungsstift die Falle erfassen und auslösen kann.
- 2. Kombinationsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber 10( derart federnd in der Scheibe gelagert ist, daß er stets bestrebt ist, in seine Ausgangslage zurückzukehren, während die Geleiseführungen nur innerhalb eines be- , stimmten Sektors angeordnet sind, so daß 10, bei allen außerhalb dieses Sektors fallenden Drehbewegungen der Schieber wieder in seine Ausgangslage zurückkehrt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH507279X | 1927-07-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE507279C true DE507279C (de) | 1930-09-15 |
Family
ID=4517228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM104891D Expired DE507279C (de) | 1927-07-04 | 1928-05-22 | Kombinationsschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE507279C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1206756B (de) * | 1962-10-12 | 1965-12-09 | Nordmende | Kombinationsschloss |
-
1928
- 1928-05-22 DE DEM104891D patent/DE507279C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1206756B (de) * | 1962-10-12 | 1965-12-09 | Nordmende | Kombinationsschloss |
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