DE60319347T2 - Waschmittelzusammensetzung zum Gebrauch in einer Textilwasch- oder Geschirrspülmaschine - Google Patents

Waschmittelzusammensetzung zum Gebrauch in einer Textilwasch- oder Geschirrspülmaschine Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft automatisches Waschen, insbesondere betrifft sie Reinigungszusammensetzungen, die eine Vielzahl von funktionellen Teile umfassen, die zur Freisetzung von unterschiedlichen Zusammensetzungen in unterschiedlichen Zyklen des Waschvorgangs ausgelegt sind.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Heutzutage können moderne Wasch- oder Geschirrspülmaschinen in großem Umfang hinsichtlich der Wasch- bzw. Spülprogramme, unter denen sie betrieben werden, variieren, Letztere können sich tatsächlich erheblich in der Temperatur und Dauer der einzelnen Grundzyklen unterscheiden. Jedoch weiß man, dass automatische Waschvorgänge in der Regel vier Hauptzyklen umfassen: einen Vorwaschzyklus, einen Hauptwaschzyklus, einen oder mehrere Spülzyklen und einen Schleuderzyklus. Zusammensetzungen, die zum Gebrauch in automatischen Maschinen geeignet sind, umfassen generell mehrere Wirkstoffverbindungen, die im Laufe eines ganzen Waschzyklus ihre Funktion nur in bestimmten Stadien erfüllen.
  • Lange Zeit wurden dem Verbraucher Wäschewaschmittel oder Geschirrspülmittel in der Form von lose verpackten Gütern bereitgestellt, und es war ihm zur Verwendungszeit überlassen, das Reinigungsmittel gemäß den Anforderungen der Anwendung zu dosieren. Jedoch wurden angesichts des Wusches des Verbrauchers, Wäschewasch- oder Geschirrspülmittel zu haben, die leichter und bequemer zu dosieren sind, diese Reinigungsmittel zunehmend in einer Form bereitgestellt, die die Notwendigkeit der Dosierung beseitigt, und wurden dann in vorgegebenen Portionen formuliert, die alle der Bestandteile, die für einen Waschvorgang erforderlich sind, umfassen. Im Falle von festen Produkten wurden solche Portionen in Formen wie Granalien, Kügelchen, Tabletten, Würfeln, Briketts usw., ausgebildet, die als Ganzes in die Flotte dosiert werden. Reinigungsmittelzusammensetzungen in Tablettenform bieten zusätzliche Vorteile, wie Leichtigkeit bei Handhabung, Transport und Lagerung. Verbraucher mögen besonders den Komfort einer geformten Reinigungsmittelzusammensetzung, die sie über das Abgabefach dosieren können.
  • Ein Nachteil dieser Lösungen ist, dass alle der im Laufe eines Waschvorgangs erforderlichen Inhaltsstoffe gleichzeitig in die wässrige Flotte übergehen, was chemische Inkompatibilitäten bestimmter Bestandteile in der Waschflotte hervorruft. Zum Beispiel könnten Enzyme oder Duftstoffe schnell durch die oxidative Wirkung eines Bleichsystems deaktiviert werden, kationische Wirkstoffmoleküle werden durch anionische Tenside ausgefällt. Es ist deshalb stark wünschenswert, die Abgabe einiger Wirkstoffe zu verzögern, entweder später während des Waschzyklus oder während des Spülzyklus.
  • EP A 481547 offenbart eine Geschirrspülmitteltablette, die angeblich eine sequentielle Freisetzung einer Geschirrspülzusammensetzung und einer Spülhilfsmittelzusammensetzung bereitstellen kann. Die Tabletten von EP A 481547 besitzen eine innere Schicht, die an allen Seiten vollständig von einer Sperrschicht umgeben ist, die wiederum vollständig von einer äußeren Schicht umgeben ist. WO-A-00/04129 beschreibt mehrphasige Waschmitteltabletten, die eine erste Phase, die in der Form eines geformten Körpers mit mindestens einer darin vorhandenen Mulde vorliegt, und eine zweite Phase in Form eines in der Mulde komprimierten, teilchenförmigen Feststoffes umfassen. In bevorzugten Ausführungsformen der Tabletten, die in WO-A-00/04129 offenbart ist, löst sich die zweite Phase vor der ersten Phase. US-A-2001/0031714 beschreibt eine mehrschichtige Tablette, die einen (physico-)chemischen Schalter für die Freisetzungssteuerung umfasst, der nicht oder nicht ausschließlich der Temperatursteuerung unterliegt.
  • Jedoch sind mit vielen Tabletten des Standes der Technik, die mit Wirkstoff(en) formuliert sind, welche Vorteile bieten, mehrere Probleme verbunden. Oft steuern diese Tabletten die Freisetzung der Wirkstoffe nicht effektiv. Viele der Wirkstoffe wirken effektiver, wenn sie im Spülzyklus freigesetzt werden. Jedoch ist es im Falle von Tabletten, die wirkstoffhaltige Teilchen umfassen, sehr häufig, dass die Teilchen vor dem Spülzyklus zusammen mit der Waschflotte von der Hauptwäsche aus der Wäsche ausgetrieben werden, bevor sie eine Gelegenheit haben, den Wirkstoff bzw. die Wirkstoffe freizusetzen. Selbst wenn die Teilchen bis zum Spülzyklus überleben, liefern sie den Vorteil oft nicht gleichmäßig durch die Wäsche.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Reinigungszusammensetzung bereitzustellen, die dafür ausgelegt ist, die Abgabe eines Wirkstoffes effizient bis zur angemessenen Zeit im ganzen Waschzyklus einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine zu verzögern. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Reinigungszusammensetzungen, die ein pH-empfindliches Freisetzungssteuerungsmittel enthalten, das ein aminoacetyliertes Polysaccharid mit einem ausgewählten Acetylierungsgrad umfasst.
  • Bestandteile, die eine pH-abhängige Löslichkeit aufweisen, sind in der Technik gut bekannt, insbesondere aus der Pharmazie. Geeignete Verbindungen sind vorzugsweise basischer Natur und sind insbesondere basische Polymere. Die Verwendung stark pH-empfindlicher löslicher basischer Polymere ist auch in anderen Zusammenhängen, wie auf dem Gebiet der Wäschewaschmittel- oder Geschirrspültabletten, in Betracht gezogen worden. Außerdem offenbart US-A-2001/0031714 eine mehrschichtige Tablette, die einen (physico-)chemischen Schalter für die Freisetzungssteuerung enthält, der ein pH-abhängiges lösliches Polymer umfasst. Geeignete Polymermaterialien durchlaufen eine Änderung in der Löslichkeit im pH-Bereich von 8 bis 10 und sind vorzugsweise Aminoalkylmethacrylat-Copolymere. CA-A-2338710 und CA-A-2304526 beschreiben eine Verbundstofftablette, die ein beschichtetes Teilchen, das in einem Hohlraum angeordnet ist, umfasst. Die Beschichtung wird als pH-empfindlich beschrieben und ist aus einem polymeren Kohlenhydrat, das eine seitenständige basische Funktion umfasst, gefertigt. US 5620706 und DE 19940795 beschreiben pH-empfindliche Folien oder Beschich tungen, die ein Chitosan mit einem Acetylierungsgrad innerhalb des Bereichs von 30% bis 80% umfassen.
  • Die Reinigungszusammensetzungen der Erfindung ermöglichen eine flexible Formulierung und erlauben zum Beispiel die Trennung von wechselseitig inkompatiblen Inhaltsstoffen entweder bei der Lagerung oder in der Waschflotte und die Trennung von Inhaltsstoffen, die in unterschiedlichen physikalischen Formen bereitgestellt werden. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ermöglichen eine sequenzielle gesteuerte Freisetzung unterschiedlicher Produkte in unterschiedlichen Zyklen und stellen somit einen optimierten Waschvorgang bereit.
  • Außerdem ermöglicht das Gestalten einer Reinigungszusammensetzung, die mindestens ein Freisetzungssteuerungsmittel enthält, das ein aminoacetyliertes Polysaccharid mit einem ausgewählten Acetylierungsgrad umfasst, nicht nur eine hervorragende sequenzielle Freisetzung ihrer unterschiedlichen Bestandteile, sondern stellt auch verschiedene vorteilhafte Pflegeeigenschaften bereit.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein besonders bevorzugtes aminoacetyliertes Polysaccharid Chitosan. Chitosan ist ein natürliches hochmolekulares Material aus Polysaccharidchitin, das in Schalen von Krustentieren, äußeren Häuten von Insekten, Pilzen weitläufig vorkommt. Speziell wird Chitosan kommerziell aus Chitin oder Poly-N-acetyl-D-glucosamin hergestellt, das deacetyliert wurde, um ausreichend freie Aminogruppen bereitzustellen, um das Polymer in verdünnten organischen Säuren problemlos löslich zu machen.
  • Es ist bekannt, dass Chitosan und dessen Derivate antimikrobielle Eigenschaften aufweisen und eine Reihe krankheitserregender Pilze hemmen. Aus diesen Gründen wurde Chitosan in hoher Qualität entwickelt und wird in verschiedenen industriellen Gebieten, wie Lebensmitteln, Kosmetika, Pharmazeutika und Absorptionsmitteln, Aktivierungsmitteln für Pflanzenzellen, Aggregierungsmitteln für Abwasserentsorgung usw., weitläufig angewendet.
  • Das UK-Patent GB-A-2363614 beschreibt Wäschewasch- und/oder Textilpflegezusammensetzungen, die Polymermaterialien auf Chitosanbasis als Stoffbehandlungsmittel verwenden, die Stoffen und Textilien, die in Waschlösungen, die solche Materialien enthalten, gewaschen werden, ein besseres Aussehen und eine bessere Integrität verleihen können.
  • Insbesondere wurde kürzlich die Verwendung von Chitosan zum Bereitstellen von Vorteilen wie verbesserter Stoffweichheit; besserem Anfühlen des Stoffes; besserer Formbewahrung für Kleidung; besserer Elastizität; besserer Bügelbarkeit; besseren Duftstoffen; weniger Faltenbildung; besserer Farbpflege, wie Farbstofffixierung oder Hemmung der Farbstoffübertragung; oder einer Kombination davon beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung beschreibt die erste Verwendung von aminoacetylierten Polysacchariden mit einem ausgewählten Acetylierungsgrad als PH-empfindliche Materialien im Kontext einer Reinigungszusammensetzung zum Gebrauch in einer automatischen Wasch- oder Geschirrspülmaschine.
  • Andere Aufgaben und speziellere Eigenschaften der Reinigungszusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung werden nach dem Lesen der folgenden Beschreibung der Erfindung deutlich.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Reinigungszusammensetzung zum Gebrauch in einer automatischen Wasch- oder Geschirrspülmaschine bereitgestellt, die mindestens zwei funktionelle Teile umfasst, einschließlich eines primären funktionellen Teils und eines sekundären funktionellen Teils, wobei bei Gebrauch in einer automatischen Wasch- oder Geschirrspülmaschine mit einem Hauptwaschzyklus und einem Spülzyklus der primäre funktionelle Teil eine primäre Zusammensetzung in die Hauptwäsche freisetzt und der sekundäre funktionelle Teil eine sekundäre Zusammensetzung in die Spülung freisetzt, wobei die Reinigungszusammensetzung ferner mindestens ein Freisetzungssteuerungsmittel umfasst, das in der Lage ist, zu verhindern, dass die sekundäre Zusammensetzung in die Hauptwaschflotte freigesetzt wird, wobei das Mittel ein aminoacetyliertes Polysaccharid mit einem ausgewählten Acetylierungsgrad umfasst.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung eine Reinigungszusammensetzung in der Form einer Tablette, die mit mindestens einem innerhalb des primären funktionellen Teils gebildeten Hohlraum versehen ist, wobei der Hohlraum den sekundären funktionellen Teil in der Form von mindestens einem Teilchen enthält, wobei die Außenoberfläche des sekundären funktionellen Teils ganz von einer Beschichtung, die ein aminoacetyliertes Polysaccharid mit einem ausgewählten Acetylierungsgrad umfasst, bedeckt ist.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen der Reinigungszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: a) Herstellen des sekundären funktionellen Teils, der die sekundäre Zusammensetzung umfasst, dann b) Beschichten des sekundären funktionellen Teils, der in Schritt (a) gebildet wurde, mit einer Folie oder einer Beschichtung, umfassend ein aminoacetyliertes Polysaccharidderivat mit einem Acetylierungsgrad im Bereich von 30% bis 80%; und c) Herstellen des primären funktionellen Teils, der die primäre Zusammensetzung umfasst, und Umschließen des beschichteten sekundären funktionellen Teils, der in Schritt (b) gebildet wurde.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Funktionelle Teile
  • In einer ersten Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung eine Reinigungszusammensetzung, die mindestens zwei funktionelle Teile und mindestens ein Freisetzungssteuerungsmittel umfasst, wobei Letzteres ein aminoacetyliertes Polysaccharid mit einem ausgewählten Acetylierungsgrad umfasst.
  • Im Kontext der vorliegenden Erfindung bezieht sich der Ausdruck „funktioneller Teil" auf einen Abschnitt der Reinigungszusammensetzung, der dazu gedacht ist, eine bestimmte Funktion an einer bestimmten Stufe des ganzen Waschvorgangs auszuführen. Die primären und sekundären funktionellen Teile können in der Form eines Beutels, einer Kapsel, eine Tablette oder einer Granalie vorliegen. Deshalb können sie jede geeignete Form annehmen, wie sechseckig, quadratisch, rechteckig, zylindrisch, kugelförmig usw. Außerdem kann jeder funktionelle Teil einstückig oder aus verschiedenen Teilen, wie Schichten, hergestellt sein.
  • Vorzugsweise hat der primäre funktionelle Teil die Form einer Tablette, und der sekundäre funktionelle Teil hat die Form von mindestens einem Teilchen.
  • Bei Verwendung in einer automatischen Wasch- oder Geschirrspülmaschine setzt der primäre funktionelle Teil eine primäre Zusammensetzung in die Hauptwäsche frei, und der sekundäre funktionelle Teil soll eine sekundäre Zusammensetzung in den Spülgang freisetzen. Die primäre und die sekundäre Zusammensetzung können in der Form von rieselfähigem Pulver, komprimiertem Pulver, Flüssigkeit, Suspension von Flüssigkeit und Feststoff, Gel oder Paste bereitgestellt werden.
  • Primäre Zusammensetzung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst die primäre Zusammensetzung vorzugsweise Verbindungen, die aus der folgenden nicht einschränkenden Liste von Inhaltsstoffen und Mischungen davon ausgewählt sind.
  • Tensid
  • Vorzugsweise ist das Tensid zum Gebrauch in dem Produkt der vorliegenden Erfindung selbst oder in Kombination mit anderen Bestandteilen (d. h. Schaumunterdrückern) ein schwach schäumendes Tensid. Zu hierin geeigneten Tensiden gehören anionische Tenside, wie Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkylbenzolsulfonate, Alkylglycerylsulfonate, Alkyl- und Alkenylsulfonate, Alkylethoxycarboxylate, N-Acylsarcosinate, N-Acyltaurate und Alkylsuccinate und -sulfosucci nate, wobei es sich bei der Alkyl-, Alkenyl- oder Acyleinheit um lineares oder verzweigtes C5-C20, vorzugsweise C10-C18 handelt; kationische Tenside, wie Chlorester ( US-A-4228042 , US-A-4239660 und US-A-4260529 ) und Mono-C6-C16-N-alkyl- oder Alkenylammonium-Tenside, wobei die verbleibenden N-Positionen durch Methyl-, Hydroxyethyl- oder Hydroxypropylgruppen substituiert sind; nichtionische Tenside mit niedrigem und hohem Trübungspunkt und Mischungen davon, einschließlich von nichtionischen alkoxylierten Tensiden (besonders Ethoxylaten, die von primären C6-C18-Alkoholen abgeleitet sind), ethoxylierte-propoxylierte Alkohole (z. B. BASF Poly-Tergent® SLF18), epoxyverkappte poly(oxyalkylierte) Alkohole (z. B. BASF Poly-Tergent® SLF18B – siehe WO-A-94/22800 ), etherverkappte poly(oxyalkylierte) Alkoholtenside und polymere Polyoxyethylen/Polyoxypropylen-Blockverbindungen, wie Pluronic®, Reversed Pluronic® und Tetronic® von der BASF-Wyandotte Corp., Wyandotte, Michigan, USA; amphotere Tenside, wie die C12-C20-Alkylaminoxide (bevorzugte Aminoxide zum diesbezüglichen Gebrauch schließen C12-Lauryldimethylaminoxid, C14- und C16-Hexadecyldimethylaminoxid ein), und Alkylamphocarboxyl-Tenside, wie MiranolTM C2M; und zwitterionische Tenside, wie die Betaine und Sultaine; und Mischungen davon. Hierin geeignete Tenside sind zum Beispiel in US-A-3,929,678 , US-A- 4,259,217 , EP-A-0414 549 , WO-A-93/08876 und WO-A-93/08874 offenbart.
  • Gerüststoffe
  • Zu Builder bzw. Gerüststoffen, die zum diesbezüglichen Gebrauch geeignet sind, gehören wasserlösliche Builder, wie Citrate, Carbonate und Polyphosphate, z. B. Natriumtripolyphosphat und Natriumtripolyphosphathexahydrat, Kaliumtripolyphosphat und gemischte Natrium- und Kaliumtripolyphosphatsalze; und teilweise wasserlösliche oder unlösliche Builder, wie kristalline Schichtsilicate ( EP-A-0164514 und EP-A-0293640 ) und Aluminosilicate, einschließlich Zeolithen A, B, P, X, HS und MAP. Der Builder ist in der Regel in einer Konzentration von ungefähr 1 Gew.-% bis ungefähr 80 Gew.-%, vorzugsweise von ungefähr 10 Gew.-% bis ungefähr 70 Gew.-%, am meisten bevorzugt von ungefähr 20 Gew.-% bis ungefähr 60 Gew.-% der Zusammensetzung vorhanden. Ebenfalls geeignet als Builder sind copolymere Polycarboxylate, besonders jene von Acrylsäure mit Methacrylsäure und von Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Maleinsäure. Copolymere, die sich als besonders geeignet erwiesen haben, sind jene von Acrylsäure mit Maleinsäure, die zu 50 bis 90 Gew.-% Acrylsäure und zu 50 bis 10 Gew.-% Maleinsäure enthalten.
  • Enzym
  • Zu hierin geeigneten Enzymen gehören Cellulasen aus Bakterien und Pilzen, wie Carezyme und Celluzyme (Novo Nordisk A/S); Peroxidasen; Lipasen, wie Amano-P (Amano Pharmaceutical Co.), M1 Lipase® und Lipomax® (Gist-Brocades) und Lipolase® und Lipolase Ultra® (Novo); Cutinasen; Proteasen, wie Esperase®, Alcalase®, Durazym®, Savinase® (Novo) und Maxatase®, Maxacal®, Properase®, Maxapem® (Gist-Brocades) und Protease A®, Protease B®, Protease C®, Protease D® ( EP-A-1201743 ); α- und β-Amylasen, wie Purafect Ox Am® (Genencor) und Termamyl®, Ban®, Fungamyl®, Duramyl® und Natalase® (Novo); Pektinasen; und Mischungen davon. Enzyme werden hierin vorzugsweise als durch Prillen erzeugte Granalien, Granulate oder Cogranulate, in der Regel in Konzentrationen im Bereich von ungefähr 0,0001 Gew.-% bis ungefähr 2 Gew.-% der Zusammensetzung an purem Enzym zugegeben.
  • Bleichmittel
  • Zu hierin geeigneten Bleichmitteln gehören Sauerstoffbleichmittel (besonders in der primären Zusammensetzung) und Chlorbleichmittel (besonders in der sekundären Zusammensetzung). Bevorzugte Sauerstoffbleichmittel sind anorganische Perhydratsalze, wie Natriumperboratmono- und -tetrahydrate und Natriumpercarbonat, das wahlweise beschichtet ist, um eine gesteuerte Freisetzungsgeschwindigkeit bereitzustellen (siehe zum Beispiel GB-A-1466799 zu Sulfat-/Carbonat-Beschichtungen), vorgefertigte organische Peroxysäuren und Mischungen davon mit organischen Peroxysäure-Bleichmittelvorläufern und/oder übergangsmetallhaltigen Bleichmittelkatalysatoren (besonders Eisen, Mangan oder Cobalt). Andere geeignete Bleichmittel sind die sogenannten Photobleichmittel. Zum diesbezüglichen Gebrauch bevorzugte Chlorbleichmittel sind jene, die eine Hypochloritart in wässrigen Lösungen ergeben, einschließlich Alkalimetall- und Erdalkalimetallhypochloriten, Hypochlorit-Additionsprodukte, Chloramine, Chlorimine, Chloramide und Chlorimide. Spezielle Beispiele für Verbindungen dieser Art schließen Natriumhypochlorit, Kaliumhypochlorit, einbasisches Calciumhypochlorit, N-Chlorsulfamid, Chloramin T, Dichloramin T, Chloramin B und Dichloramin B ein.
  • Die primäre Zusammensetzung kann auch einige Wirkstoffe umfassen, die nachstehend für die sekundäre Zusammensetzung aufgeführt sind.
  • Sekundäre Zusammensetzung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst die sekundäre Zusammensetzung aktive Stoffe oder Wirkstoffe, wobei jene vorzugsweise aus der folgenden nicht einschränkenden Liste von Inhaltsstoffen und Mischungen davon ausgewählt sind.
  • Weichmacher
  • Die erfindungsgemäße Reinigungszusammensetzung kann Weichmacher umfassen. Vorzugsweise sind die Weichmacher zum diesbezüglichen Gebrauch ausgewählt aus der Gruppe der kationischen Weichmacher. Jegliche geeigneten kationischen Weichmacher können hierin verwendet werden, jedoch sind quartäre Ammoniummittel bevorzugt. Wie hier verwendet, bedeutet der Ausdruck „quartäres Ammoniummittel" eine Verbindung oder eine Mischung von Verbindungen mit einem quartären Stickstoffatom und mit einer oder mehreren, vorzugsweise zwei Einheiten, die sechs oder mehr Kohlenstoffatome enthalten. Geeignete kationische Weichmacher zum diesbezüglichen Gebrauch sind zum Beispiel in EP-A-1201 741 offenbart. Andere geeignete Weichmacher sind Ton-Weichmacher. Jegliche geeigneten Ton-Weichmacher können verwendet werden, jedoch sind jene bevorzugt, die eine Tonmineralverbindung und wahlweise ein Tonflockungsmittel umfassen. Die Tonmineralverbindungen sind vorzugsweise Smectit-Tonverbindungen, wie jene, die in US-A-3,862,058 , US-A-3,948,790 , US-A-3,954,632 und US-A-4,062,647 offenbart sind.
  • Eine andere Art von Weichmachern, die in die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung einbezogen werden können, schließt Weichmacher auf Silikonbasis ein. Geeignete Silikon-Weichmacher sind vorzugsweise jene auf der Basis von Polyorganosiloxanen, wie aminosubstituiertes Organopolysiloxan, epoxymodifiziertes Organopolysiloxan und Polydiorganosiloxan, wie in WO 02092666 , EP-B-0422787 und US-A-4,757,121 beschrieben.
  • Vorzugsweise umfassen die vorliegenden Reinigungszusammensetzungen zu 0,1 Gew.-% bis 40 Gew.-%, mehr bevorzugt zu 0,5 Gew.-% bis 15 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung Weichmacher.
  • Organische Polymerverbindungen
  • Die Reinigungszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können organische Polymerverbindungen umfassen. Mit organischer Polymerverbindung ist im Wesentlichen eine organische Verbindung gemeint, die üblicherweise in Reinigungsmittelzusammensetzungen zu finden ist und die dispergierende, wiederablagerungshemmende, schmutzabweisende oder andere reinigungswirksame Eigenschaften aufweist. Organische Polymerverbindung ist in den Zusammensetzungen der Erfindung in der Regel in einer Konzentration von 0,01 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise von 0,05 Gew.-% bis 15 Gew.-%, am meisten bevorzugt von 0,01 Gew.-% bis 10 Gew.-% der Zusammensetzungen enthalten.
  • Beispiele für organische Polymerverbindungen schließen die wasserlöslichen organischen homo- oder copolymeren Polycarbonsäuren, modifizierte Polycarboxylate oder deren Salze ein. Bevorzugt sind die Copolymere von Acrylsäure und Maleinsäureanhydrid mit einem Molekulargewicht von 5000 bis 10000, mehr bevorzugt von 20000 bis 100 000. Zu bevorzugten im Handel erhältlichen acrylsäurehaltigen Copolymeren mit einem Molekulargewicht unter 15000 gehören jene, die unter dem Handelsnamen Sokalan PA30, PA20, PA15, PA10 und Sokalan CP10, CP5 von der BASF GmbH vertrieben werden, und jene, die unter dem Handelsnamen Acusol 45N, 480N, 460N von Rohm and Haas vertrieben werden.
  • Andere fakultative Polymere können Polyvinylalkohole und -acetate, sowohl modifiziert als auch unmodifiziert, Cellulosen und modifizierte Cellulosen, Polyoxyethylene, Polyoxypropylene und Copolymere davon, sowohl modifiziert als auch unmodifiziert, Terephthalatester von Ethylen- oder Propylenglycol oder Mischungen davon mit Polyoxyalkyleneinheiten sein. Geeignete Beispiele sind zum Beispiel in US-A-5,591,703 , US-A-5,597,789 und US-A-4,490,271 offenbart.
  • Benetzungsmittel
  • Benetzungsmittel, die zum diesbezüglichen Gebrauch geeignet sind, sind Tenside und schließen anionische, amphotere, zwitterionische, nichtionische und semipolare Tenside ein. Zu bevorzugten nichtionischen Tensiden gehören Silikontenside, wie Silwet-Copolymere, zu bevorzugten Silwet-Copolymeren gehören Silwet L-8610, Silwet L-8600, Silwet L-77, Silwet L-7657, Silwet L-7650, Silwet L-7607, Silwet L-7604, Silwet L-7600, Silwet L-7280 und Mischungen davon. Zum diesbezüglichen Gebrauch bevorzugt ist Silwet L-77.
  • Duftstoff
  • Der Duftstoffbestandteil der vorliegenden Erfindung kann einen verkapselten Duftstoff, einen Duftstoffvorläufer, unverdünnte Duftstoffmaterialien und Mischungen davon umfassen.
  • Im Kontext dieser Patentschrift bedeutet der Begriff „Duftstoff" jedes riechende Material, das als Gegenmittel gegen schlechte Gerüche wirkt. Die hier eingesetzten Duftstoff- oder Deodorantmaterialien sind bei Umgebungstemperatur meistens flüssig, können jedoch auch Feststoffe sein, wie die verschiedenen auf dem Fachgebiet bekannten campherartigen Duftstoffe. Eine große Vielfalt an Chemikalien ist zur Verwendung als Duftstoffe bekannt, umfassend Materialien wie Aldehyde, Ketone, Ester und dergleichen. Allgemeiner sind natürlich vorkommende pflanzliche und tierische Öle und Exsudate, die komplexe Mischungen von verschiedenen chemischen Bestandteilen umfassen, zum Gebrauch als Duftstoffe bekannt, und solche Materialien können hierin verwendet werden. Die Duftstoffe hierin können in ihrer Zusammensetzung relativ einfach sein oder können hochentwickelte, komplexe Mischungen natürlicher und synthetischer chemischer Bestandteile, die alle ausgewählt sind, um irgendeinen gewünschten Geruch bereitzustellen, umfassen.
  • Tablettenbeschichtung
  • Vorzugsweise sind die Reinigungszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung beschichtet. Die Beschichtung kann die mechanischen Eigenschaften einer Zusammensetzung verbessern und gleichzeitig die Auflösung aufrechterhalten oder verbessern. Die Beschichtung kann auch die Feuchtigkeitsabsorption der Zusammensetzungen verlangsamen oder beenden. Bevorzugte Beschichtungen und Verfahren zum diesbezüglichen Gebrauch sind in EP-A-846754 beschrieben. Besonders geeignete Beschichtungsbestandteile sind zum Beispiel Dicarbonsäuren, wie jene, die aus Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Suberinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Undecandisäure und Mischungen davon ausgewählt sind. Am meisten bevorzugt ist Adipinsäure.
  • Eine andere geeignete Gruppe von Wirkstoffen, die vorzugsweise in der sekundären Zusammensetzung enthalten sind, sind optische Aufheller, UV-Schutzmittel, Farbstoffe, Silberschutzmittel, Duftstoffe und Düfte, Fluoreszenzmittel, antimikrobielle Wirkstoffe, Faltenreduzierungsmittel, Komplexbildner, Chloridfänger, Farbstoffe, Schaumunterdrücker, Antiwiederablagerungsmittel, Mittel gegen Vergrauung, Farbübertragungshemmer, Stoffabrieb reduzierende Polymere, Korrosionsschutzmittel, Komplexbildner/Schwermetallionen-Sequestriermittel, Kristallisa tionsverzögerer, Bindemittel, Zersetzungshilfsmittel, ironing auxiliaries, oberflächensubstantives modifizierendes Polymer und Mischungen davon.
  • Die sekundäre Zusammensetzung kann auch einige der Inhaltsstoffe, die vorstehend für die primäre Zusammensetzung aufgeführt sind, umfassen.
  • Freisetzungssteuerungsmittel
  • Die Reinigungszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen ferner mindestens ein Freisetzungssteuerungsmittel, das in der Lage ist, zu verhindern, dass die sekundäre Zusammensetzung in die Hauptwaschflotte freigesetzt wird.
  • Der Ausdruck „Freisetzungssteuerungsmittel" soll für ein Mittel stehen, das es ermöglicht, eine Zusammensetzung vor dem gewünschten Zeitpunkt vor Auflösung zu schützen und die Zusammensetzung im gewünschten Moment während des Reinigungsvorgangs abzugeben. Insbesondere und wie in der vorliegenden Erfindung verwendet steht das „Freisetzungssteuerungsmittel" für ein Mittel, das es ermöglicht, zu verhindern, dass sich die sekundäre Zusammensetzung der vorliegenden Reinigungszusammensetzung im Hauptwaschzyklus auflöst, und die sekundäre Zusammensetzung in die Spülflotte abzugeben.
  • Das Freisetzungssteuerungsmittel umfasst in der Regel mindestens einen Bestandteil, der als Reaktion auf Veränderungen in seiner unmittelbaren Umgebung, zum Beispiel auf Veränderungen bestimmter Eigenschaften der Waschflotte, seinerseits Veränderungen in seinen chemischen oder physikalischen Eigenschaften durchläuft und dadurch die Freisetzung der sekundären Zusammensetzung in der Waschflotte verhindert oder zulässt.
  • Die sequenzielle Abgabe unterschiedlicher Zusammensetzungen in unterschiedlichen Zyklen kann dann durch Einbeziehung physikalisch, chemisch oder mechanisch gesteuerter Freisetzungssteuerungsmittel erreicht werden, abhängig vom bestimmten Bestandteil, der ausgewählt wurde, um als Steuerungsmittel zu wirken. Dieses Letztere kann dann auf eine Veränderung in einem oder mehreren von pH, Temperatur, Leitfähigkeit, pCa, pKa, Redoxpotential, Innenkonzentration, enzymatischer Reaktion oder Zeit reagieren.
  • Im Kontext der vorliegenden Erfindung umfasst die Reinigungszusammensetzung mindestens ein Freisetzungssteuerungsmittel, das ein aminoacetyliertes Polysaccharid mit einem ausgewählten Acetylierungsgrad umfasst.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Freisetzungssteuerungsmittel pH-gesteuert und reagiert deshalb auf eine Veränderung im pH der Waschflotte. Es ist in der Technik gut bekannt, dass in der großen Mehrheit der Wasch- und Geschirrspülmaschinen, die gegenwärtig auf dem Markt erhältlich sind, bei alkalischen Reinigungsmittelformulierungen aufgrund der bloßen Verdünnung in der Regel eine pH-Verschiebung der Waschflotte zwischen dem Hauptwaschzyklus und dem Spülzyklus beobachtet wird. Diese pH-Verschiebung, die unabhängig von der Temperatur des Wassers auftritt, liegt im Bereich von ungefähr 1 bis 2 pH-Einheiten.
  • Obwohl die speziellen Werte der pH-Verschiebung von der Menge der in der Maschine verbleibenden Flotte abhängig sind, wird in Betracht gezogen, dass in einer typischen Waschmaschine der pH der Hauptwaschflotte im Bereich ungefähr von 10 bis 9 und von 9 bis 8 in der Spülflotte liegt. Im Falle einer Geschirrspülmaschine liegt der pH der Hauptwaschflotte im Bereich ungefähr von 11 bis 10 und von 10 bis 9 in der Spülflotte.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese pH-Verschiebung um eine Einheit genutzt, um die gesteuerte Freisetzung von Wirkstoffen in die Spülflotte zu bewirken. In einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung reagiert das pH-gesteuerte Freisetzungsmittel auf eine pH-Verschiebung der Waschflotte im Bereich von 11 bis 7, vorzugsweise von 10 bis 8.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Reinigungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung mit einem pH-gesteuerten Freisetzungsmittel versehen, das ein aminoacetyliertes Polysaccharid umfasst, das infolge einer Ver änderung im pH der Waschflotte im Bereich von 11 bis 7, vorzugsweise von 10 bis 8, eine Veränderung in seiner Löslichkeit durchläuft und vorzugsweise eine erhöhte Wasserlöslichkeit aufweist.
  • Während sie zum Gebrauch in einer Wäschewaschmaschine vorgesehen ist, ist es besonders bevorzugt, dass die Reinigungszusammensetzung mit einem pH-gesteuerten Freisetzungsmittel versehen ist, das eine erhöhte Löslichkeit im pH-Bereich der Waschflotte von 9 bis 8 aufweist. Es ist besonders bevorzugt, dass das aminoacetylierte Polysaccharid, das in dem pH-gesteuerten Freisetzungsmittel enthalten ist, keine oder eine schlechte Löslichkeit bei pH 10-9 (Waschbedingungen) hat und die gesamte oder fast die gesamte Löslichkeit bei pH 9-8 (Spülbedingungen) hat.
  • Wenn ein Gebrauch in einer Geschirrspülmaschine vorgesehen ist, ist es besonders bevorzugt, dass das aminoacetylierte Polysaccharid, das in dem PH-gesteuerten Freisetzungsmittel enthalten ist, keine oder eine schlechte Löslichkeit bei pH 11-10 (Waschbedingungen) hat und die gesamte oder fast die gesamte Löslichkeit bei pH 10-9 (Spülbedingungen) hat.
  • Es ist überraschend gefunden worden, dass, um ein geeignetes Löslichkeitsprofil zum Gebrauch in der Reinigungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung aufzuweisen, der Acetylierungsgrad der aminoacetylierten Polysaccharide sorgsam ausgewählt werden muss.
  • Es ist unerwartet gefunden worden, dass, wenn der Acetylierungsgrad im Bereich von 30% bis 80%, vorzugsweise von 45% bis 75% liegt, das aminoacetylierte Polysaccharid im Hinblick auf den pH im Vergleich zu im Handel erhältlichen Verbindungen mit einem Acetylierungsgrad von in der Regel unter 25% einen erweiterten Löslichkeitsbereich hat. Insbesondere während handelsübliches aminoacetyliertes Polysaccharid mit einem Acetylierungsgrad von 15% nur bei einem pH unter 6,5 löslich ist, kann synthetisches aminoacetyliertes Polysaccharid mit einem Acetylierungsgrad zwischen 45% und 55% in wässrigem Medium bei pH-Werten bis zu 8,5 löslich sein.
  • Zum Gebrauch in einer Wäschewaschmaschine ist es besonders bevorzugt, dass das aminoacetylierte Polysaccharid, das in dem pH-gesteuerten Freisetzungsmittel enthalten ist, einen Acetylierungsgrad zwischen 30% und 80%, vorzugsweise zwischen 40% und 60%, mehr bevorzugt zwischen 45% und 55% und am meisten bevorzugt zwischen 45% und 50% hat.
  • Wenn die Reinigungszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung in einer Geschirrspülmaschine verwendet werden, ist es bevorzugt, dass das aminoacetylierte Polysaccharid, das in dem pH-gesteuerten Freisetzungsmittel enthalten ist, einen Acetylierungsgrad zwischen 30% und 80%, vorzugsweise zwischen 45% und 75%, mehr bevorzugt zwischen 55% und 75%, am meisten bevorzugt zwischen 70% und 75% aufweist.
  • Außerdem ist noch überraschend gefunden worden, dass es eine starke Abhängigkeit zwischen dem massegemittelten Molekulargewicht der aminoacetylierten Polysaccharidproben und der pH-Empfindlichkeit der daraus hergestellten Folien gibt. Insbesondere gilt, je niedriger das massegemittelte Molekulargewicht ist, umso höher ist die Wasserlöslichkeit.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das massegemittelte Molekulargewicht (MG) des aminoacetylierten Polysaccharids vorteilhaft aus 1,66E–20 g (10.000 Da) bis 8,30E–19 g (500.000 Da), vorzugsweise von 8,30E–20 g (50.000 Da) bis 4,98E–19 g (300.000 Da), mehr bevorzugt von 1,66E–19 g (100.000 Da) bis 3,32E–19 g (200.000 Da) ausgewählt sein, um ein geeignetes Löslichkeitsprofil im Hinblick auf den pH zu erreichen.
  • Ohne an eine Theorie gebunden sein zu wollen, wird angenommen, dass die hohe Wasserlöslichkeit der Chitosanderivate, die einen Acetylierungsgrad zwischen 30% und 80% und ein geringes Molekulargewicht haben, der Abnahme von intermolekularen Wechselwirkungen, wie van-der-Waalsschen Kräften, zu zuschreiben ist; je niedriger das Molekulargewicht, umso niedriger die intermolekularen Anziehungskräfte.
  • Im Kontext der vorliegenden Erfindung ist als stark bevorzugtes aminoacetyliertes Polysaccharid Chitosan ausgewählt. Die Herstellung von Chitosan mit einem Acetylierungsgrad zwischen 30% und 80% und einem niedrigen Molekulargewicht kann über zwei unterschiedliche Synthesewege erfolgen, entweder durch homogene Acetylierung von „vollständig" deacetyliertem Chitosan oder durch homogene Deacetylierung von Chitin.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das erforderliche acetylierte Chitosan durch gesteuerte homogene Reacetylierung von deacetyliertem Chitosan hergestellt.
  • Ohne an eine Theorie gebunden zu sein, wird angenommen, dass homogene Bedingungen vorzugsweise zu einer statistischen Verteilung der Acetamidogruppen entlang der aminoacetylierten Polysaccharidpolymerkette führen, während heterogene Bedingungen vorwiegend eine blockweise Verteilung bereitstellen. Außerdem wird angenommen, dass sich die statistische Verteilung für das Erreichen von Verbindungen mit einem geeigneten Löslichkeitsprofil günstig auswirkt.
  • In einer stark bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und zum Gebrauch in einer Wäschewaschmaschine ist es bevorzugt, dass das aminoacetylierte Polysaccharid einen Acetylierungsgrad zwischen 45% und 55%, ein massegemitteltes Molekulargewicht zwischen 1,66E–19 g (100.000 Da) bis 3,32E–19 g (200.000 Da) und eine statistische Verteilung der Acetamidogruppen entlang der Polymerkette hat.
  • In einer sehr bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zum Gebrauch in einer Geschirrspülmaschine ist es bevorzugt, dass das aminoacetylierte Polysaccharid einen Acetylierungsgrad zwischen 55% und 75%, ein massegemitteltes Molekulargewicht zwischen 1,66E–19 g (100.000 Da) bis 3,32E–19 g (200.000 Da) und eine statistische Verteilung der Acetamidogruppen entlang der Polymerkette hat.
  • Das Freisetzungssteuerungsmittel der vorliegenden Erfindung ermöglicht die Freisetzung der sekundären Zusammensetzung in sehr frühen Stufen des Spülzyklus, und es verhindert effizient, dass die letztere Zusammensetzung in den Hauptwaschzyklus freigesetzt wird.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das Freisetzungssteuerungsmittel ferner zusätzliche Polymermaterialien umfassen. Bevorzugte Polymere, Copolymere oder Derivate davon, die zum Gebrauch als Polymermaterial geeignet sind, sind aus Polyvinylalkoholen (PVA), Polyvinylpyrrolidon, Polyalkylenoxiden, Acrylamid, Acrylsäure, Cellulose, Celluloseethern, Celluloseestern, Celluloseamiden, Polyvinylacetaten, Polycarbonsäuren und -salzen, Polyaminosäuren oder -peptiden, Polyamiden, Polyacrylamid, Copolymeren von Malein-/Acrylsäuren, Polysacchariden, einschließlich Stärke und Gelatine, natürlichen Gummistoffen wie Xanthum und Carragum ausgewählt. Mehr bevorzugte Polymere sind ausgewählt aus Polyacrylaten und wasserlöslichen Acrylat-Copolymeren, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose-Natrium, Dextrin, Ethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Maltodextrin, Polymethacrylaten und am meisten bevorzugt ausgewählt aus Polyvinylalkoholen, Polyvinylalkohol-Copolymeren und Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) und Mischungen davon.
  • Mischungen von Polymeren können vorteilhaft sein, um die mechanischen und/oder Auflösungseigenschaften des Freisetzungssteuerungsmittels abhängig von dessen Anwendung und den erforderlichen Notwendigkeiten weiter zu steuern. Zu geeigneten Mischungen gehören zum Beispiel Mischungen, in denen ein Polymer eine höhere Wasserlöslichkeit als ein anderes Polymer aufweist und/oder ein Polymer eine höhere mechanische Festigkeit als ein anderes Polymer aufweist. Ebenfalls geeignet sind Mischungen von Polymeren mit unterschiedlichen massegemittelten Molekulargewichten.
  • Am meisten bevorzugte Polymermaterialien sind PVA mit einem massegemittelten Molekulargewicht vorzugsweise von 1,66E–21 g (1.000 Da) bis 1,66E–18 g (1.000.000 Da), mehr bevorzugt von 1,66E-20 g (10.000 Da) bis 4,98E–19 g (300.000 Da) und am meisten bevorzugt von 3,32E–20 g (20.000 Da) bis 2,49E–19 g (150.000 Da), wie jene, die unter der Handelsbezeichnung Monosol M8630 bekannt sind, wie durch Chris-Craft Industrial Products, Gary, Indiana, USA, vertrieben.
  • Wenn solche Polymermaterialien des Weiteren in dem Freisetzungssteuerungsmittel zusammen mit dem aminoacetylierten Polysaccharid enthalten sind, ist es bevorzugt, dass das Gewichtsverhältnis des Polysaccharids zu dem zusätzlichen Polymermaterial 0,1:100 bis 50:100, vorzugsweise 1:100 bis 10:100 beträgt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Freisetzungssteuerungsmittel in der Form einer Folie, einer Beschichtung, eines agglomerierenden Materials, eines Zersetzungsmittels oder Kombinationen davon bereitgestellt werden. In einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung wird das Freisetzungssteuerungsmittel in der Form einer Beschichtung verwendet. Jedes herkömmliche Verfahren zur Beschichtung kann im Kontext der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die sekundäre Zusammensetzung der Reinigungszusammensetzung einen oder mehrere pH-Verschiebungsverstärker umfassen. Jene Verbindungen sollen den pH-Abfall der Waschflotte, der in der Regel zwischen dem Hauptwaschzyklus und dem Spülzyklus beobachtet wird, verstärken und die Auflösung des pH-empfindlichen Freisetzungssteuerungsmittels in der Spülflotte unterstützen und beschleunigen. Diese Verbindungen fördern insbesondere die Auflösung der Beschichtungsrückstände, wenn das Freisetzungssteuerungsmittel als Beschichtung aufgetragen wird.
  • Geeignete pH-Verschiebungsverstärker können ausgewählt sein aus der Gruppe bestehend aus Organoaminophosphonsäuren und Aminopolyphosphonsäuren, Organophosphonsäuren und Polyphosphonsäuren, Polycarbonsäuren, Polysulfonsäuren, Borsäuren, Alkylschwefelsäuren, Anhydriden dieser Säuren und Mischungen davon. Polycarbonsäuren, wie zum Beispiel Citronensäure, sind zum Gebrauch in den Reinigungszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung besonders bevorzugt.
  • In einer Ausführungsform können die erfindungsgemäßen pH-Verschiebungsverstärker in die sekundäre Zusammensetzung der Reinigungszusammensetzung einbezogen werden, in welchem Fall sie während des Spülzyklus in Aktion treten, sobald ein Bruch auf dem Freisetzungssteuerungsmittel gebildet wurde. In einer alternativen Ausführungsform können die pH-Verschiebungsverstärker in die primäre Zusammensetzung der vorliegenden Reinigungszusammensetzung einbezogen werden. In diesem letzteren Fall können die geeigneten Verbindungen so bereitgestellt werden, dass sie ihre Funktion entweder nach dem Ende des Hauptwaschzyklus oder zu Beginn des Nachwaschzyklus oder des Spülzyklus entwickeln. Diese gesteuerte Abgabe der pH-Verschiebungsverstärker kann zum Beispiel erreicht werden, indem sie mit einem sich langsam auflösenden Beschichtungsmaterial beschichtet werden.
  • In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die sekundäre Zusammensetzung abbauende Enzyme umfassen. Diese Enzyme sind dazu gedacht, Teile des Freisetzungssteuerungsmittels abzubauen, die möglicherweise in der Spülflotte verbleiben könnten. Jedoch ist diese spezielle Ausführungsform nur geeignet, wenn es nicht beabsichtigt ist, die Vorteile, die von dem aminoacetylierten Polysaccharid, das in dem Freisetzungssteuerungsmittel enthalten ist, bereitgestellt werden, zu nutzen.
  • Geeignete zersetzende Enzyme können aus Chitosanase, Chitinase, Papain, Cellulase, Hemicellulase, Pektinase, Lipase, Lysosym oder anderen hydrolysierenden Enzymen ausgewählt sein. Chitosanase und Chitinase oder Mischungen davon sind von besonderem Interesse.
  • Alternative Gestaltungen der Reinigungszusammensetzungen
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung ist der sekundäre funktionelle Teil innerhalb des primären funktionellen Teils eingeschlossen. In dieser letzteren Ausführungsform besteht eine besonders vorteilhafte Konfiguration der vorliegenden Reinigungszusammensetzung aus einer Tablette, die mit mindestens einem Hohlraum, der innerhalb des primären funktionellen Teils ausgebildet ist, versehen ist, wobei der Hohlraum mindestens teilweise mit dem sekundären funktionellen Teil in der Form von mindestens einem Teilchen gefüllt ist.
  • Vorzugsweise können die Tabletten gemäß der vorliegenden Erfindung jede geeignete Form ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus sechseckig, quadratisch, rechteckig, kreisförmig, oval, zylindrisch und kugelförmig, annehmen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der mindestens eine Hohlraum so gestaltet, dass er sich nicht ganz von der oberen Oberfläche zu der unteren Oberfläche der Tablette erstreckt, aber eine Vertiefung bildet. Es ist besonders bevorzugt, dass die Vertiefung eine Grundfläche, die aus sechseckig, quadratisch, rechteckig, kreisförmig und oval ausgewählt ist, annimmt. In einer bevorzugten Ausführung werden das oder die Teilchen vorzugsweise so in dem Hohlraum oder der Vertiefung aufgenommen, dass sie nicht über die Tablettenoberfläche hervorstehen. In noch einer weiteren Ausführungsform sind das oder die Teilchen lose so in dem Hohlraum oder der Vertiefung angeordnet, dass sie nicht durch die Öffnung des Hohlraums oder der Vertiefung hindurch gelangen können.
  • Alternativ kann die Reinigungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung mit mindestens einem Hohlraum versehen sein, der zentral so im Inneren der Tablette angeordnet ist, dass er von außen nicht sichtbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat die Reinigungszusammensetzung ifie Form einer Tablette, die mit mindestens einem inner halb des primären funktionellen Teils gebildeten Hohlraum versehen ist, wobei der Hohlraum den sekundären funktionellen Teil in der Form von mindestens einem Teilchen enthält, wobei die Außenoberfläche des sekundären funktionellen Teils ganz von einer Beschichtung, die das aminoacetylierte Polysaccharid umfasst, bedeckt ist. Obwohl es bevorzugt ist, dass die Außenoberfläche jedes Teilchens mit der Beschichtung bedeckt ist, kann es auch vorgesehen sein, die Außenoberfläche eines Aggregats der Teilchen mit der Beschichtung zu bedecken. In diesem letzteren Fall würde die Beschichtung, die das aminoacetylierte Polysaccharid umfasst, auch helfen, die Teilchen zusammen in der Form eines Aggregats zu binden.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann die Reinigungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung die Form einer Tablette haben, die mit mindestens einem Hohlraum, der innerhalb des primären funktionellen Teils ausgebildet ist, versehen ist, wobei der Hohlraum mindestens teilweise mit dem sekundären funktionellen Teil in der Form von mindestens einem Teilchen gefüllt ist, wobei die Innenoberfläche des Hohlraums vollständig von einer Beschichtung, die das aminoacetylierte Polysaccharid umfasst, umgeben ist. Gemäß dieser Ausführungsform ist der sekundäre funktionelle Teil vollständig innerhalb der Beschichtung eingeschlossen.
  • In dem speziellen Fall, bei dem die Tablette so gestaltet ist, dass der Hohlraum oder die Vertiefung von außen sichtbar ist, bildet ein Abschnitt der Beschichtung eine Art Deckel, der verhindert, dass der sekundäre funktionelle Teil vorzeitig in die Hauptwaschflotte dispergiert wird.
  • In noch einer anderen bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung hat der primäre funktionelle Teil die Form eines Beutels, vorzugsweise eines Mehrkammerbeutels, besonders eines Pulver/Flüssigkeit-Zweikammerbeutels, der sekundäre funktionelle Teil hat die Form eines verdichteten oder komprimierten teilchenförmigen Körpers, der vorzugsweise innerhalb des Beutels ist, besonders innerhalb der Pulverkammer des Beutels, und das Freisetzungssteuerungsmittel hat die Form einer Beschichtung auf der Oberfläche des verdichteten oder komprimierten Kör pers. Der komprimierte Körper hat vorzugsweise mindestens eine Abmessung, die größer als ungefähr 1 cm, vorzugsweise größer als ungefähr 2 cm ist, um auszuschließen, dass der Körper nach der Hauptwäsche aus der Waschmaschine herausgespült wird. In einer sehr bevorzugten Ausführungsform umfasst die Beschichtung ein aminoacetyliertes Polysaccharid mit einem Acetylierungsgrad von 55% bis 75%, einem massegemittelten Molekulargewicht von 1,33E–19 g (80.000 Da) bis 2,32E–19 g (140.000 Da), und die Acetamidogruppen sind statistisch entlang der Polymerkette verteilt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der sekundäre funktionelle Teil in der Form mehrerer gesonderter Teilchen, die Wirkstoffe umfassen, bereitgestellt. Diese Konfiguration hilft zu gewährleisten, dass die Mittel gleichmäßiger im Waschgang verteilt werden, somit gibt es eine gleichmäßigere Anwendung der Vorteile für die Stoffe oder das Geschirr.
  • Unter einem bevorzugten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung schweben die Teilchen des sekundären funktionellen Teils, die Wirkstoffe umfassen, in entionisiertem Wasser bei 20°C. Ohne an eine Theorie gebunden sein zu wollen, wird angenommen, dass das Vorhandensein von Teilchen, die Wirkstoffe umfassen, die schweben können, die Teilchen ergibt, die während des Waschzyklus im Inneren der automatischen Maschine verbleiben. Beispielsweise zeigen viele Wirkstoffe ihre beste Leistung, wenn sie während des Spülzyklus zugegeben werden. Während des normalen Waschzyklus wird jedoch die Waschflotte am Ende des Hauptwaschzyklus aus der Maschine herausgepumpt, und alle Teilchen, die nicht schweben, gehen wahrscheinlich mit dem Wasser verloren. Außerdem verringern schwebende Teilchen das Risiko, dass diese Teilchen in dem Mechanismus der Maschine oder in den Stoffen/an dem Geschirr hängen bleiben, wodurch mechanische Beanspruchungen vermieden werden, die eine vorzeitige Freisetzung des Wirkstoffs hervorrufen können.
  • Alternativ können die Reinigungszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung auch so gestaltet sein, dass der primäre funktionelle Teil die Form min destens einer Granalie hat und der sekundäre funktionelle Teil die Form mindestens einer Granalie hat, die mit einer Beschichtung bedeckt ist, die das aminoacetylierte Polysaccharid umfasst.
  • Verfahren
  • Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen der Reinigungszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung bereitgestellt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: a) Herstellen des sekundären funktionellen Teils, der die sekundäre Zusammensetzung umfasst; b) Beschichten des sekundären funktionellen Teils, der in Schritt (a) gebildet wurde, mit einer Folie oder einer Beschichtung, umfassend ein aminoacetyliertes Polysaccharid mit einem Acetylierungsgrad im Bereich von 30% bis 80%; und c) Herstellen des primären funktionellen Teils, der die primäre Zusammensetzung umfasst, und Umschließen des beschichteten sekundären funktionellen Teils, der in Schritt (b) gebildet wurde.
  • Die Reinigungszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können einfach durch Mischen der festen Bestandteile und Komprimieren der Mischung in einer herkömmlichen Tablettenpresse, wie sie zum Beispiel in der pharmazeutischen Industrie verwendet wird, hergestellt werden. Vorzugsweise werden die Hauptbestandteile in teilchenförmiger Form verwendet. Jegliche flüssigen Bestandteile können in einer herkömmlichen Weise in feste teilchenförmige Bestandteile eingeschlossen werden. Vorzugsweise werden die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung mit einer Kraft von weniger als 10.000 N/cm2, mehr bevorzugt nicht mehr als 3.000 N/cm2, noch mehr bevorzugt nicht mehr als 750 N/cm2 komprimiert. Tatsächlich werden die mehr bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsformen mit einer Kraft von weniger als 500 N/cm2 komprimiert. Im Allgemeinen werden die vorliegenden Zusammensetzungen mit relativ geringen Kräften komprimiert, so dass sie schnell zerfallen können.
  • Das teilchenförmige Material, das zum Herstellen der erfindungsgemäßen Tablette verwendet wird, kann durch ein beliebiges Dispersions- oder Granulationsverfahren hergestellt werden. Ein Beispiel für ein solches Verfahren ist Sprühtrocknen (in einem Gleichstrom- oder Gegenstrom-Sprühtrockenturm), was in der Regel geringe Schüttdichten von 600 g/l oder weniger ergibt. Teilchenförmige Materialien höherer Schüttdichte können durch ein kontinuierliches Granulations- und Verdichtungsverfahren hergestellt werden. Andere geeignete Verfahren umfassen Fließbettverfahren, Verdichtungsverfahren (z. B. Walzenverdichtung), Extrusion sowie jedes beliebige teilchenförmige Material, das in einem beliebigen chemischen Verfahren, wie Flockung, Kristallisationssinterung usw., hergestellt wird.
  • Die Bestandteile des teilchenförmigen Materials können durch ein beliebiges herkömmliches Mittel vermischt werden. Die Reinigungszusammensetzungen können durch jedes beliebige Verdichtungsverfahren, wie Tablettieren, Brikettieren oder Extrudieren, vorzugsweise Tablettieren, hergestellt werden. Geeignete Vorrichtungen schließen eine Standard-Einzelhub- oder eine Rotationspresse (wie von Courtoy®, Korsch®, Manesty® oder Bonals® erhältlich) ein. Vorzugsweise werden die Tabletten durch Kompression in einer Tablettenpresse hergestellt, mit der eine Tablette hergestellt werden kann, die eine Form umfasst. Die Zusammensetzungen hierin haben vorzugsweise einen Durchmesser zwischen 20 mm und 60 mm, vorzugsweise von mindestens 35 mm und bis zu 55 mm und ein Gewicht zwischen 25 und 100 Gramm. In einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform hat die Tablette eine Dichte von mindestens 0,5 g/cm3, mehr bevorzugt mindestens 1,0 g/cm3 und vorzugsweise weniger als 2,0 g/cm3, mehr bevorzugt weniger als 1,5 g/cm3.
  • Der sekundäre funktionelle Teil kann mittels herkömmlicher Verfahren, wie jener, die für Tablettenbeschichtungen bekannt sind, beschichtet werden. Das aminoacetylierte Polysaccharid der vorliegenden Erfindung kann in Form einer Schmelze oder in Form einer Lösung oder Dispersion auf den sekundären funktionellen Teil gesprüht werden. In diesem Fall befindet sich das zu beschichtende Material auf einem Fließbett oder in einer Tablettenbeschichtungswanne. Das zu beschichtende Material kann auch in einem geschmolzenen aminoacetylierten Polysaccharid dispergiert sein, um dann verarbeitet zu werden, um granuliertes Material zu bilden, und zwar durch Sprühen. Für diesen Zweck können bekannte Sprühkühl-, Sprühgefrier- oder Drehtellerverfahren verwendet werden. Die Schicht des aminoacetylierten Polysaccharids kann aus einem wässrigen Lösungsmittel oder einem anderen Lösungsmittel mithilfe von Sprühbeschichten aufgetragen werden. Das zu beschichtende Material befindet sich in diesem Fall in einer Tablettenbeschichtungswanne oder auf einem Fließbett vorhanden. Es ist auch möglich, das zu beschichtende Material in der Lösung mit aminoacetyliertem Polysaccharid zu dispergieren und dann die Dispersion einer Sprühtrocknung zu unterziehen. Alternativ kann das aminoacetylierte Polysaccharid durch Koazervationsverfahren aufgetragen werden.
  • Beim Erstellen der Beschichtung kann es zweckmäßig sein, Weichmacher in das zu beschichtende Material einzubringen. Zu bevorzugten Weichmachern zum diesbezüglichen Gebrauch gehören Glycerol, Ethylenglycol, Polyethylenglycol, Propylenglycol, Polypropylenglycol, Sorbit, Trialkylcitrat, wie Triethylcitrat, Diethyloxalat, Diethylsuccinat, Dialkylphtalat, Dialkylsebacat, wie Diethylsebacat, Triacetin, Trialkylphosphat, wie Triethylphosphat, Wasser und Mischungen davon.
  • Das Verfahren zum Herstellen der Reinigungszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfasst in der Regel den zusätzlichen Schritt des Einführens des beschichteten sekundären funktionellen Teils in die Mulde, die in dem primären funktionellen Teil enthalten ist, was dazu führen kann, dass die Mulde teilweise oder vollständig mit dem beschichteten sekundären funktionellen Teil gefüllt wird. Dieser Letztere kann als Alternative innerhalb der Mulde komprimiert oder mit Haftmittel an die Mulde gebunden werden.
  • Beutel zum diesbezüglichen Gebrauch können gemäß in der Technik bekannten Verfahren hergestellt werden. Das Verfahren umfasst in der Regel das Herstellen einer Folie/einem Flächengebilde aus dem aminoacetylierten Polysaccharid der vorlie genden Erfindung, Zuschneiden eines geeignet bemessenen Stückes der Folie/des Flächengebildes, dann Falten der Folie/des Flächengebildes, um die notwendige Anzahl und Größe an Kammern zu bilden, und Verschweißen der Ränder mit einem geeigneten Verfahren, wie Heißschweißen oder Lösemittelschweißen. Es kann geeignet sein, bei der Herstellung erfindungsgemäßer Beutel Weichmacher, wie die vorstehend aufgeführten, einzubeziehen.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Waschen von Wäsche in einer automatischen Waschmaschine bereitgestellt, wobei das Verfahren das Beladen einer Waschmaschine mit einer erfindungsgemäßen Reinigungszusammensetzung und das Waschen auf herkömmliche Weise umfasst. Das Verfahren hierin umfasst in der Regel das Behandeln verschmutzter Wäsche mit einer wässrigen Lösung in einer Waschmaschine mit einer darin aufgelöst oder abgegeben wirksamen Menge einer erfindungsgemäßen Maschinen-Waschmittelzusammensetzung.
  • In einer anderen Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Waschen von Kochgeschirr oder Essgeschirr in einer automatischen Geschirrspülmaschine bereit, wobei das Verfahren das Beladen einer Geschirrspülmaschine mit einer erfindungsgemäßenen Reinigungszusammensetzung und das Waschen auf herkömmliche Weise umfasst. Das Verfahren hierin umfasst in der Regel das Behandeln verschmutzten Geschirrs mit einer wässrigen Lösung in einer Geschirrspülmaschine mit einer darin aufgelöst oder abgegeben wirksamen Menge einer erfindungsgemäßen Maschinen-Geschirrspülmittelzusammensetzung.
  • Vorzugsweise können die Reinigungszusammensetzungen über das Abgabefach der Maschine dosiert werden, jedoch können sie direkt in die Waschladung gegeben werden. Wenn sie direkt in die Waschladung gegeben werden, können die Reinigungszusammensetzungen als solche oder in Kombination mit einer Abgabevorrichtung, wie einer retikulierten Tüte oder einem Beutel, wie den in EP-A-0118678 beschriebenen, dazugegeben werden.
  • Obwohl spezielle Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, ist für den Fachmann offensichtlich, daß verschiedene weitere Änderungen und Modifikationen getroffen werden können, ohne den Schutzbereich der anhängenden Ansprüche zu verlassen. Daher sollen in den beiliegenden Ansprüchen alle solchen Änderungen und Modifikationen, die im Schutzumfang der Erfindung liegen, abgedeckt sein.
  • Testverfahren
  • 1. Acetylierungsgrad
  • Der Acetylierungsgrad wurde nach dem von Y. Inoue, Chitin Handbook, R. A. A. Muzzarelli und M. G. Peter, Hrsg.; European Chitin Society, 1997; S. 133–136, beschriebenen Verfahren bestimmt.
  • 2. Molekulargewicht
  • Die Bestimmung des Molekulargewichts (massegemitteltes Molekulargewicht MG) wurde gemäß der von M. Terbojevich und A. Cosani, Chitin Handbook, R. A. A. Muzzarelli und M. G. Peter, Hrsg.; European Chitin Society, 1997; S. 97–101, beschriebenen erhalten.
  • Beispiele
  • Beispiel 1: Allgemeine Herstellung von halb N-acetyliertem Chitosan
  • Deacetyliertes Chitosan (0,6 g) wurde in 10%-iger wässriger Essigsäure (100 ml) aufgelöst, und Essigsäureanhydrid wurde im Überschuss zugegeben. Nach dem Rühren bei Umgebungstemperatur für 5 Stunden wurde wässriges NaOH zugegeben, bis der pH 8-9 erreichte, um die Reaktion zu beenden. Das Reaktionsgemisch wurde für 2 Tage gegen entionisiertes Wasser dialysiert und lyophilisiert. Das acetylierte Chitosan wurde dann für 5–10 Minuten bei Raumtemperatur mit methanolischem KOH behandelt und mit einer Zentrifuge wiederholt mit Methanol gewaschen. Schließlich wurde es in entionisiertem Wasser aufgelöst und lyophilisiert.
  • Der Acetylierungsgrad und das Molekulargewicht wurden wie in den Testverfahren beschrieben bestimmt und die Ergebnisse in der Tabelle unten aufgeführt. Alternativ könnte halb N-acetyliertes Chitosan gemäß dem Bericht von Kurita K. et al., Chemistry Letters, S. 1597–1598, 1989, erhalten werden.
    Massegemitteltes Molekulargewicht (MG) Acetylierungsgrad (DA)
    Chitosan A 5,08E–19 g (306 kDa) 40,4%
    Chitosan B 3,94E–19 g (237 kDa) 43,7%
    Chitosan C 2,09E–19 g (126 kDa) 47,0%
  • Beispiel 2: Allgemeine Herstellung von Folien aus Chitosan und Chitosanderivaten
  • Chitosanfolien wurden durch Verdampfung einer Lösung von 5,0 g einer Chitosanprobe, die gemäß Beispiel 1 hergestellt wurde, in 100 ml 1%-iger Essigsäure erhalten. So wurde die Lösung durch eine 0,45-Mikrometer-Millipore-Membran gefiltert, in Petrischalen von 5 cm Durchmesser gegeben und für 24 Stunden bei Raumtemperatur luftgetrocknet. Nach vollständigem Trocknen waren die Folien leicht zu entnehmen. Dann wurden sie in eine Lösung aus verdünntem Ammoniak in Methanol (15 ml NH4OH 33%/35 ml destilliertes Wasser/500 ml Methanol) eingetaucht, um die freie Aminoform von Chitosan wiederherzustellen.
  • Beispiel 3: Allgemeine Herstellung von Chitosan/PVA-Folien
  • PVA (20 g; Aldrich) wurde in kaltem entionisierten Wasser (100 g) aufgelöst, und dann wurde Glycerol (7 g; Aldrich) zugegeben. Eine Chitosanprobe (2 g), die gemäß Beispiel 1 hergestellt wurde, wurde in 1%-iger Essigsäure (100 g) aufgelöst. Die Chitosan- und die PVA-Lösung wurden dann zusammengemischt und auf eine Kunststoffplatte von A4-Größe zu einer Dicke von 0,08 cm (0,03 Zoll) gegossen. Die Schicht der Lösung wurde für 2 Stunden bei 40°C getrocknet und dann von der Platte genommen. Um die freie Aminoform von Chitosan wiederherzustellen, wurden die Folien für 5 Minuten in eine Lösung von verdünntem Ammoniak in Methanol (15 ml NH4OH 30%/35 ml entionisiertes Wasser/500 ml Methanol) eingetaucht.
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  • Die reinigungsaktive primäre Zusammensetzung wurde durch Vermischen der granulösen Bestandteile in einer Mischtrommel für 5 min, um eine homogene Teilchenmischung zu erzeugen, hergestellt. Während dieses Mischens wurde das Aufsprühen mit einer Düse und Heißluft unter Verwendung der oben beschriebenen Bindemittelzusammensetzung durchgeführt.
  • Die Teilchen, die den sekundären funktionellen Teil bilden, wurden mit einer Braun-Küchenmaschine mit einem Standardrührer hergestellt, in den die vorstehend beschriebene trockene Mischung gegeben wurde. Der Mischer wurde 1 Minute lang mit hoher Geschwindigkeit betätigt und die Mischung wird in einen Extruder Fuji Paudal Dome Gran DGL1 (Japan) gegossen, der Bohrungen mit einem Durchmesser von 3 mm in der Extruderspitzenplatte besitzt und mit 7,33 rad/s (70 Umdrehungen pro Minute) betrieben wird. Das resultierende Produkt wurde in einen Fuji Paudal Marumerizer QJ-230 gegeben, wo es bei 104,7 rad/s (1000 Umdrehungen pro Minute) für 5 Minuten bearbeitet wurde, wobei eine gute Kügelchenbildung erreicht wurde.
  • In einem weiteren Schritt wurden die Teilchen mit N-acetyliertem Chitosan beschichtet. Dies wurde durch Besprühen der Kügelchen in einer herkömmlichen Mischtrommel mit 4% (bezogen auf das Gewicht der Kügelchen) einer Mischung aus halb N-acetyliertem Chitosan und Wasser bei 80°C mittels einer Sprühdüse und heißer Luft erreicht. Die sekundäre Zusammensetzung könnte auch das Enzymgrill Chitosanase (von Novo) enthalten.
  • Die resultierenden Teilchen hatten eine Dichte von 700 kg/m3. Die Teilchengröße wurde mittels der ASTM D502-89-Methode gemessen, und die berechnete durchschnittliche Teilchengröße betrug 2,6 mm.
  • Eine mehrphasige Tablettenzusammensetzung wurde unter Verwendung einer Instron 4400-Prüfmaschine und einer Standardmatrize zur manuellen Tablettenherstellung hergestellt. 35 g der reinigungsaktiven primären Zusammensetzung wurden der Matrize von 41 × 41 mm mit abgerundeten Rändern, die ein Verhältnis von 2,5 mm aufweist, zugeführt. Die Mischung wurde mit einer Kraft von 1500 N mit einem Stempel komprimiert, der eine geeignete Form besitzt, um eine konkave Mulde mit einem Durchmesser von 25 mm und einer Tiefe von 10 mm in der Tablette zu bilden. Der geformte Stempel wurde vorsichtig entfernt, so dass die Tablette in der Matrize blieb. 4 g der Teilchen wurden in die Mulde, die in der primären Zusammensetzung hinterlassen wurde, eingebracht, und eine letztliche Kompression von 1700 N wurde angewendet, um die mehrphasige Tablette mithilfe eines flachen Normalstempels herzustellen. Anschließend wurde die Tablette manuell aus der Matrize ausgeworfen.
  • In einem nachfolgenden Schritt wurden die mit dem oben beschriebenen Verfahren hergestellten Tabletten beschichtet, indem sie manuell in eine geschmolzene Beschichtungsmischung bei 170°C eingetaucht wurden und wieder auf Raumtemperatur abkühlen gelassen wurden, um die Beschichtung aushärten zu lassen. Die Zusammensetzung und der prozentuale Anteil der Beschichtung sind in der vorstehenden Tablettenzusammensetzung beschrieben.
  • Beispiel 5: Reinigungsmittelzusammensetzung
  • Reinigungszusammensetzung D
    Primäre Pulverzusammensetzung Gew.-% der Gesamtzusammensetzung
    Natriumtripolyphosphat Natriumsilicat Natriumcarbonat Polymer Polytergent SLF 18 Natriumpercarbonat PCA/PEG-Flocke Amylase Protease Duftstoff 34,6 5,7 21,6 4,2 3,8 12,1 0,6 1,3 1,5 0,2
    Primäre Flüssigkeitszusammensetzung Gew.-% der Gesamtzusammensetzung
    Dipropylenglycol Farbstofflösung Aminoxid Polytergent SLF 18 3,7 0,1 0,7 4,5
    Sekundäre Zusammensetzung Gew.-% der Gesamtzusammensetzung
    Citronensäure Silwet L77 Silikon-Schaumunterdrücker Duftstoff Farbstoff 2,0 0,2 0,2 0,05 0,05
    Lösung von Freisetzungssteuerungsmittel Gew.-% der Gesamtzusammensetzung
    PVA Chitosan 2,9 0,05
    • PCA/PEG-Flocke: Flocke aus gemischtem Pentaamincobalt(III)-acetatdichlorid/Polyethylenglycol.
    • PVA: Polyvinylalkohol, massegemitteltes Molekulargewicht 5,98E–20 g (36 kDa), erworben von Sigma-Aldrich.
    • Chitosan: Acetylierungsgrad 60%, massegemitteltes Molekulargewicht 1,99E–19 g (120 kDa).
  • Es wird eine Tablette hergestellt, indem die Bestandteile der sekundären Zusammensetzung vermischt werden; die Mischung wird dann in die Matrize einer herkömmlichen Rotationspresse gegeben. Die Matrize hat einen kreisförmigen Querschnitt von 1,5 cm Durchmesser. Die Zusammensetzung wird dann einer Kompressionskraft von 940 kg/cm2 unterzogen, der Stempel wird angehoben und die Tablette aus der Tablettenpresse ausgeworfen. Die Tablette wird durch Aufsprühen einer Lösung mit der in der vorstehenden Tabelle angegebenen Zusammensetzung beschichtet und dann trocknen gelassen.
  • Separat wird ein Doppelkammer-PVA-Beutel (Monosol M8630-Folie, wie von Chris-Craft Industrial Products erhältlich) gebildet und mit der primären Zusammensetzung gefüllt. Die erste Kammer wird mit der Pulverzusammensetzung und der beschichteten Tablette gefüllt, und die zweite Kammer wird mit der flüssigen Zusammensetzung gefüllt.
  • Der Beutel wird in die 25 ml umfassende Spenderkammer einer Geschirrspülmaschine Bosch Siemens 6032 gegeben, der Spender wird geschlossen und die Spülmaschine in ihrem normalen 55°C Programm betrieben. Die Tablette ist nach dem Hauptwaschgang noch ungelöst und löst sich nach dem Spülen vollständig auf.

Claims (21)

  1. Reinigungszusammensetzung zum Gebrauch in einer automatischen Wasch- oder Geschirrspülmaschine, wobei die Zusammensetzung mindestens zwei funktionelle Teile umfasst, einschließlich eines primären funktionellen Teils und eines sekundären funktionellen Teils, wobei bei Gebrauch in einer automatischen Wasch- oder Geschirrspülmaschine mit einem Hauptwaschzyklus und einem Spülzyklus der primäre funktionelle Teil eine primäre Zusammensetzung in die Hauptwäsche freisetzt und der sekundäre funktionelle Teil eine sekundäre Zusammensetzung in die Spülung freisetzt, wobei die Reinigungszusammensetzung ferner mindestens ein Freisetzungssteuerungsmittel umfasst, das in der Lage ist, zu verhindern, dass die sekundäre Zusammensetzung in die Hauptwaschflotte freigesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel ein aminoacetyliertes Polysaccharid mit einem Acetylierungsgrad im Bereich von 30% bis 80% umfasst.
  2. Reinigungszusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das aminoacetylierte Polysaccharid ein Molekulargewicht-Gewichtsmittel (MG) zwischen 10.000 Da und 500.000 Da hat.
  3. Reinigungszusammensetzung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das aminoacetylierte Polysaccharid eine statistische Verteilung der Acetylgruppen entlang der Polymerkette hat.
  4. Reinigungszusammensetzung nach Ansprüchen 1–3, wobei das aminoacetylierte Polysaccharid Chitosan ist.
  5. Zusammensetzung nach Anspruch 1–4, wobei das Freisetzungssteuerungsmittel pH-gesteuert ist, wobei das Mittel auf eine Änderung im pH der Waschflotte im Bereich von 11 bis 7 reagiert.
  6. Reinigungszusammensetzung nach Ansprüchen 1–5, wobei die primäre Zusammensetzung ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Waschmittel, Bleichmittel, Wasserweichmacher und Mischungen davon.
  7. Reinigungszusammensetzung nach Ansprüchen 1–6, wobei die sekundäre Zusammensetzung ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Spülhilfsmittel, Ausrüstungsmittel, Weichmacher, Desinfektionsmittel, Duftstoff Farbübertragungshemmer, optischem Aufheller, Antiwiederablagerungsmittel, Korrosionsschutzmittel, Silberschutzmittel, Schmutzabweisemittel, Antistatikmittel, antimikrobieller Substanz, Bügelhilfsmittel und Mischungen davon.
  8. Reinigungszusammensetzung nach Anspruch 7 zum Gebrauch in einer Geschirrspülmaschine, wobei das Spülhilfsmittel Benetzungsmittel wie ein Siloxantensid umfasst.
  9. Reinigungszusammensetzung nach Ansprüchen 1–8, wobei das Freisetzungssteuerungsmittel ferner zusätzliche Polymermaterialien, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Polyvinylalkoholen, Acrylsäure, Polyvinylacetaten, Polyvinylalkoholcopolymeren, Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) und Kombinationen davon, umfasst.
  10. Reinigungszusammensetzung nach Anspruch 9, wobei die zusätzlichen Polymermaterialien Polyvinylalkohole sind.
  11. Reinigungszusammensetzung nach Ansprüchen 1–10, wobei die sekundäre Zusammensetzung ferner ein oder mehrere pH-Verschiebungsverstärker, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Organoaminophosphonsäuren und Aminopolyphosphonsäuren, Organophosphonsäuren und Polyphosphonsäuren, Carbonsäuren, Polycarbonsäuren, Polysulfonsäuren und Mischungen davon, umfasst.
  12. Reinigungszusammensetzung nach Ansprüchen 1–11, wobei die sekundäre Zusammensetzung ferner zersetzende Enzyme, wie Chitosanase, Chitinase, Papain, Cellulase oder andere hydrolysierende Enzyme, und Mischungen davon umfasst.
  13. Zusammensetzung nach Ansprüchen 1–12, wobei das Freisetzungssteuerungsmittel in der Form von pH-empfindlicher Folie, Beschichtung, Agglomerationsmaterial oder Kombinationen davon vorliegt.
  14. Zusammensetzung nach Ansprüchen 1–13, wobei der primäre und/oder sekundäre funktionelle Teil in der Form eines Beutels, einer Kapsel, einer Tablette oder einer Granalie ist, wobei das Freisetzungssteuerungsmittel in der Form einer Folie oder Beschichtung ist und wobei die primäre und/oder sekundäre Zusammensetzung in der Form von frei fließendem Pulver, komprimiertem Pulver, Flüssigkeit, Flüssigkeit-Feststoff-Suspension, Gel oder Paste ist.
  15. Reinigungszusammensetzung nach Ansprüchen 1–14, wobei der sekundäre funktionelle Teil innerhalb des primären funktionellen Teils eingeschlossen ist.
  16. Reinigungszusammensetzung nach Ansprüchen 1–15, wobei die Reinigungszusammensetzung in der Form einer Tablette, die mit mindestens einem innerhalb des primären funktionellen Teils gebildeten Hohlraum versehen ist, wobei der Hohlraum den sekundären funktionellen Teil in der Form von mindestens einem Teilchen enthält, wobei die Außenoberfläche des sekundären funktionellen Teils ganz von einer Beschichtung, die das aminoacetylierte Polysaccharid umfasst, bedeckt ist.
  17. Reinigungszusammensetzung nach Ansprüchen 1–15, wobei die Reinigungszusammensetzung in der Form einer Tablette, die mit mindestens einem innerhalb des primären funktionellen Teils gebildeten Hohlraum versehen ist, wobei der Hohlraum den sekundären funktionellen Teil in der Form von mindestens einem Teilchen enthält, wobei die Innenoberfläche des Hohlraums ganz von einer Beschichtung, die das aminoacetylierte Polysaccharid umfasst, umgeben ist.
  18. Reinigungszusammensetzung nach einem der Ansprüche 1–15, wobei der primäre funktionelle Teil in der Form eines Ein- oder Mehrkammerbeutels ist, der sekundäre funktionelle Teil in der Form eines komprimierten oder verdichteten Kör pers ist und das Freisetzungssteuerungsmittel in der Form einer Beschichtung auf der Oberfläche des komprimierten oder verdichteten Körpers ist.
  19. Reinigungszusammensetzung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Teilchen, die den sekundären funktionellen Teil bilden, in entionisiertem Wasser bei 20°C schweben.
  20. Reinigungszusammensetzung nach Ansprüchen 1–14, wobei der primäre funktionelle Teil in der Form von mindestens einer Granalie ist und der sekundäre funktionelle Teil in der Form von mindestens einer Granalie ist, die von einer Beschichtung bedeckt ist, die das aminoacetylierte Polysaccharid umfasst.
  21. Verfahren zum Herstellen der Zusammensetzung nach Ansprüchen 1–19, das die folgenden Schritte umfasst: (a) Herstellen des sekundären funktionellen Teils, der die sekundäre Zusammensetzung umfasst; (b) Beschichtung des in Schritt (a) gebildeten sekundären funktionellen Teils mit einer Folie oder Beschichtung, umfassend ein aminoacetyliertes Polysaccharid mit einem Acetylierungsgrad im Bereich von 30% bis 80%; und (c) Herstellen des primären funktionellen Teils, der die primäre Zusammensetzung umfasst, und Einschließen des in Schritt (b) gebildeten beschichteten sekundären funktionellen Teils.
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