DE60318270T2 - Gerät und Verfahren zum Detektieren eines Druckabfalls im Reifen, und Programm um den Druckabfall im Reifen zu beurteilen - Google Patents

Gerät und Verfahren zum Detektieren eines Druckabfalls im Reifen, und Programm um den Druckabfall im Reifen zu beurteilen Download PDF

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Hiroaki Kobe-shi Kawasaki
Yukio Kobe-shi Nakao
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C23/00Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
    • B60C23/06Signalling devices actuated by deformation of the tyre, e.g. tyre mounted deformation sensors or indirect determination of tyre deformation based on wheel speed, wheel-centre to ground distance or inclination of wheel axle
    • B60C23/061Signalling devices actuated by deformation of the tyre, e.g. tyre mounted deformation sensors or indirect determination of tyre deformation based on wheel speed, wheel-centre to ground distance or inclination of wheel axle by monitoring wheel speed

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Warnen vor einer Abnahme eines Reifenluftdruckes und ein Programm zum Beurteilen einer Dekompression eines Reifens. Im Spezielleren betrifft sie ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Warnen vor einer Abnahme eines Reifenluftdruckes und ein Programm zum Beurteilen einer Dekompression eines Reifens, mit denen es möglich ist, die Leistung und die Sicherheit eines Fahrzeuges nach dem Detektieren einer Abnahme eines Reifenluftdruckes auf der Basis von Rotationsinformation der Reifen zu verbessern.
  • Herkömmlicherweise können Vorrichtungen zum Ausgeben einer Warnung nach dem Detektieren einer Abnahme eines Luftdruckes von Reifen eines Vierradfahrzeuges grob in zwei Verfahren unterteilt werden, nämlich ein direktes Detektionsverfahren und ein indirektes Verfahren. Das direkte Detektionsverfahren ist ein Verfahren zum direkten Messen eines Innendruckes von Reifen nach dem Aufnehmen von Luftdrucksensoren in z. B. Reifenventilen (es sollte z. B. auf die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 139 117/1999 verwiesen werden), während das indirekte Verfahren ein Verfahren ist, in dem eine Abnahme eines Innendruckes auf der Basis von relativen Differenzen zwischen Raddrehzahlen oder Rotationswinkelgeschwindigkeiten, die aus der Rotationsinformation von Reifen beschafft werden kann (es sollte z. B. auf die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 305 011/1988 und die US 6 285 280 verwiesen werden), detektiert wird.
  • Während das direkte Detektionsverfahren insofern einen Vorteil bietet, als der absolute Innendruck jedes der vier Räder detektiert werden kann, besitzen sie den Nachteil, dass die damit verbundenen Kosten extrem hoch sind, da es erforderlich ist Drucksensoren, Sender und Empfänger vorzusehen. Im Gegensatz dazu besitzt das indirekte Verfahren insofern einen Vorteil, als die Kosten niedrig sind.
  • Da jedoch eine Abnahme eines Innendruckes bei dem indirekten Verfahren nach einem relativen Vergleich von Raddrehzahlen von Reifen oder dergleichen detektiert wird, ist es unmöglich, eine Abnahme eines Innendruckes zu detektieren, wenn alle vier Radreifen auf eine natürliche Weise gleichzeitig dekomprimiert sind. Es ist auch nicht möglich, eine gleichzeitige Dekompression beider Radreifen von antreibenden Rädern zu detektieren.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Warnen vor einer Abnahme eines Reifenluftdruckes und ein Programm zum Beurteilen einer Dekompression eines Reifens bereitzustellen, mit denen es möglich ist, eine Abnahme eines Reifenluftdruckes zumindest der antreibenden Radreifen zu detektieren, indem ein indirektes Verfahren, das Rotationsinformation der Reifen verwendet, zur Anwendung kommt.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Warnen vor einer Abnahme eines Reifenluftdruckes vorgesehen, das vor einer Abnahme eines Innendruckes eines Reifens auf der Basis von Rotationsinformation warnt, die von an einem Fahrzeug angebrachten Reifen beschafft wird, wobei das Verfahren die Schritte umfasst, dass: Rotationsinformation von jeweiligen Reifen detektiert wird; jeweils eine Raddrehzahl, eine Fahrzeugbeschleunigung, ein Schlupfverhältnis zwischen den Vorder- und Hinterrädern, eine Fahrstrecke und ein Kurvenfahrradius auf der Basis der Rotationsinformation der jeweiligen Reifen berechnet und gespeichert werden; eine Gleitmittelwertbildung der Fahrzeugbeschleuni gung und des Schlupfverhältnisses zwischen den Vorder- und Hinterrädern durchgeführt wird; die Fahrstrecke, die Fahrzeugbeschleunigung und das Schlupfverhältnis zwischen den Vorder- und Hinterrädern, deren Gleitmittelwert gebildet wurde, gesammelt werden, wenn der Kurvenfahrradius nicht kleiner als ein festgelegter Wert ist; ein linearer Regressionskoeffizient und ein Korrelationskoeffizient der Fahrzeugbeschleunigung und des Schlupfverhältnisses zwischen den Vorder- und Hinterrädern beschafft werden, wenn die gesammelte Fahrstrecke eine festgelegte Strecke erreicht hat; bei einem Vergleich eines Beurteilungswertes des linearen Regressionskoeffizienten und eines Innendruck-Referenzwertes des linearen Regressionskoeffizienten, der vorhergehend in dem obigen Schritt berechnet wird, wenn die Reifen einen Referenzinnendruck aufweisen, wobei der lineare Regressionskoeffizient, wenn der Korrelationskoeffizient nicht kleiner als ein festgelegter Wert ist, als der Beurteilungswert festgelegt wird, beurteilt wird, ob zumindest ein antreibender Radreifen dekomprimiert ist; und eine Warnung vor einer Abnahme eines Reifendruckes auf der Basis des Beurteilungsergebnisses der Dekompression ausgegeben wird.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ferner eine Vorrichtung zum Warnen vor einer Abnahme eines Reifenluftdruckes vorgesehen, die umfasst: ein Rotationsinformations-Detektionsmittel, das Rotationsinformation von jeweiligen Reifen detektiert; ein erstes Berechnungsmittel, das jeweils eine Raddrehzahl, eine Fahrzeugbeschleunigung, ein Schlupfverhältnis zwischen Vorder- und Hinterrädern, eine Fahrstrecke und einen Kurvenfahrradius auf der Basis der Rotationsinformation der jeweiligen Reifen berechnet und speichert; ein zweites Berechnungsmittel, das eine Gleitmittelwertbildung der Fahrzeugbeschleunigung und des Schlupfverhältnisses zwischen Vorder- und Hinterrädern durchführt; ein Sammelmittel, das die Fahrstrecke, die Fahrzeugbeschleunigung und das Schlupfverhältnis zwischen den Vorder- und Hinterrädern, deren Gleitmittelwert gebildet wurde, sammelt, wenn der Kurvenfahrradius nicht kleiner als ein festgelegter Wert ist; ein drittes Berechnungsmittel, das einen linearen Regressionskoeffizienten und einen Korrelationskoeffizienten der Fahrzeugbeschleunigung und des Schlupfverhältnisses zwischen den Vorder- und Hinterrädern beschafft, wenn die gesammelte Fahrstrecke eine festgelegte Strecke erreicht hat; ein Dekompressionsbeurteilungsmittel, das bei einem Vergleich eines Beurteilungswertes des linearen Regressionskoeffizienten und eines Innendruck-Referenzwertes des linearen Regressionskoeffizienten, der vorhergehend berechnet wird, wenn die Reifen einen Referenzinnendruck aufweisen, wobei der lineare Regressionskoeffizient, wenn der Korrelationskoeffizient nicht kleiner als ein festgelegter Wert ist, als der Beurteilungswert festgelegt wird, beurteilt, ob zumindest ein antreibender Radreifen dekomprimiert ist; und ein Warnmittel, das eine Warnung vor einer Abnahme eines Reifenluftdruckes auf der Basis des Ergebnisses der Beurteilung der Dekompression ausgibt.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ferner vorgesehen: ein Computerprogramm zum Beurteilen einer Dekompression eines Reifens mit einem Computerprogrammcode, der bewirkt, dass der Computer zum Beurteilen einer Abnahme eines Reifenluftdruckes als ein erstes Beurteilungsmittel fungiert, das jeweils eine Raddrehzahl, eine Fahrzeugbeschleunigung, ein Schlupfverhältnis zwischen den Vorder- und Hinterrädern, eine Fahrstrecke und einen Kurvenfahrradius auf der Basis der Rotationsinformation der jeweiligen Reifen berechnet und speichert; ein zweiten Berechnungsmittel, das eine Gleitmittelwertbildung der Fahrzeugbeschleunigung und des Schlupfverhältnisses zwischen den Vorder- und Hinterrädern durchführt; ein Sammelmittel, das die Fahrstrecke, die Fahrzeugbeschleunigung und das Schlupfverhältnis zwischen den Vorder- und Hinterrädern, deren Gleitmittelwert gebildet wurde, sammelt, wenn der Kurvenfahrradius nicht kleiner als ein festgelegter Wert ist; ein drittes Berechnungsmittel, das einen linearen Regressionskoeffizienten und einen Korrelationskoeffizienten der Fahrzeugbeschleunigung und des Schlupfverhältnisses zwischen den Vorder- und Hinterrädern beschafft, wenn die gesammelte Fahrstrecke eine festgelegte Strecke erreicht hat; und ein Dekompressionsbeurteilungsmittel, das bei einem Vergleich eines Beurteilungswertes des linearen Regressionskoeffizienten und eines Innendruck-Referenzwertes des linearen Regressionskoeffizienten, der vorhergehend berechnet worden ist, wenn die Reifen einen Referenzinnendruck aufweisen, wobei der lineare Regressionskoeffizient, wenn der Korrelationskoeffizient nicht kleiner als ein festgelegter Wert ist, als der Beurteilungswert festgelegt wird, beurteilt, ob zumindest ein antreibender Radreifen dekomprimiert ist.
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Warnen vor einer Abnahme eines Reifenluftdruckes gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das elektrische Anordnungen der Vorrichtung zum Warnen vor einer Abnahme eines Reifenluftdruckes von 1 veranschaulicht;
  • 3 ist ein Beispiel eines Flussdiagramms, das sich auf das Verfahren zum Warnen vor einer Abnahme eines Reifenluftdruckes gemäß der vorliegenden Erfindung bezieht;
  • 4 ist ein Beispiel eines Flussdiagramms, das sich auf das Verfahren zum Warnen vor einer Abnahme eines Reifenluftdruckes gemäß der vorliegenden Erfindung bezieht;
  • 5 ist ein Beispiel eines Flussdiagramms, das sich auf das Verfahren zum Warnen vor einer Abnahme eines Reifenluftdruckes gemäß der vorliegenden Erfindung bezieht;
  • 6 ist ein Beispiel eines Flussdiagramms, das sich auf das Verfahren zum Warnen vor einer Abnahme eines Reifenluftdruckes gemäß der vorliegenden Erfindung bezieht; und
  • 7 ist ein Beispiel eines Flussdiagramms, das sich auf das Verfahren zum Warnen vor einer Abnahme eines Reifenluftdruckes gemäß der vorliegenden Erfindung bezieht.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung zum Warnen vor einer Abnahme eines Reifenluftdruckes und das Programm zum Beurteilen einer Dekompression eines Reifens gemäß der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erklärt.
  • Wie in 1 veranschaulicht, dient die Vorrichtung zum Warnen vor einer Abnahme eines Reifenluftdruckes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dazu, um zu detektieren, ob irgendeiner der Luftdrücke der vier Reifen FL, FR, RL und RR (nachfolgend allgemein als Wi bezeichnet, wobei i = 1 bis 4, 1: linker Vorderreifen, 2: rechter Vorderreifen, 3: linker Hinterreifen, 4: rechter Hinterreifen), die an einem Vierradfahrzeug angebracht sind, abgenommen hat oder nicht, und umfasst ein übliches Rotationsinformations-Detektionsmittel 1, das in Bezug auf die jeweiligen Reifen Wi vorgesehen ist.
  • Als Rotationsinformations-Detektionsmittel 1 dienen Raddrehzahlsensoren zum Messen einer Raddrehzahl (von Rotationsgeschwindigkeiten) aus der Rotationsgeschwindigkeitsinformation auf der Basis der Anzahl von Impulsen durch Erzeugen von Rotationsimpulsen mithilfe eines elektromagnetischen Aufnehmers oder dergleichen. Die Ausgänge des Rotationsinformations-Detektionsmittels 1 werden an eine Steuereinheit 2 geliefert, die ein Computer wie z. B. ein ABS ist. Eine Warnung vor einer Abnahme eines Innendruckes 3, umfassend Flüssigkristall-Anzeigeelemente, Plasmaanzeigeelemente oder eine CRT, ein Initialisierungsschalter 4, der durch einen Fahrer betätigt werden könnte, wenn ein Reifen gewechselt wurde oder wenn Anpassungen durchgeführt werden, um den Innendruck auf einen Referenzinnendruck für den Reifen (normaler Luftdruck) zu setzen, und eine Innendruck-Kontrollwarnung 5, die ein Warnmittel ist, um einen Fahrer zu warnen, den Reifenluftdruck zu überprüfen, wenn, auch nach einem Fahren über eine festgelegte Zeitspanne oder über eine festgelegte Strecke, keine Initialisierungsschritte durchgeführt werden, sind mit der Steuereinheit 2 verbunden. Der Initialisierungsschalter 4 setzt einen Referenzwert zurück, der bis dahin aufrechterhalten wurde, und legt, nachdem er betätigt wurde, einen neuen Referenzwert fest, wenn ein Reifen gewechselt oder auf einen normalen Innendruck eingestellt wurde.
  • Wie in 2 veranschaulicht, umfasst die Steuereinheit 2 eine E/A-Schnittstelle 2a, die erforderlich ist, um Signale an/von eine/r externe/n Vorrichtung zu senden/empfangen, eine CPU 2b, die als ein Rechenzentrum dient, einen ROM 2c, der ein Steueroperationsprogramm für die CPU 2b speichert, und einen RAM 2d, in den Daten temporär geschrieben und davon ausgelesen werden, wenn die CPU 2b Steueroperationen ausführt.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann auf Grund der Tatsache, dass sich die Beziehung zwischen der Fahrzeugbeschleunigung und dem Schlupfverhältnis bei einer Abnahme des Innendruckes eines Reifens der antreibenden Räder ändert, die Dekompression eines einzelnen antreibenden Radreifens oder die gleichzeitige Dekompression beider, des rechten und des linken antreibenden Radreifens auf der Basis zeitabhängiger Änderungen der jeweiligen linearen Regressionskoeffizienten nach dem Beschaffen der Fahrzeuggeschwindigkeit und des Schlupfverhältnisses aus den Raddrehzahlen der Reifen der vier Räder beurteilt werden. Da keine Änderungen des linearen Regressionskoeffizienten festzustellen sind, wenn ein mitlaufendes Rad dekomprimiert ist, wird demgemäß keine Dekompression beurteilt. Im Spezielleren wird keine Dekompression eines Reifens detektiert, sofern nicht ein antreibender Radreifen dekomprimiert ist. Es ist somit möglich zu beurteilen, ob zumindest ein antreibender Radreifen dekomprimiert ist oder nicht. Im Spezielleren ist es möglich, eine Dekompression eines einzelnen antreibenden Radreifens, eine gleichzeitige Dekompression von rechten und linken antreibenden Radreifen, eine Dekompression eines einzelnen antreibenden Rades und eines mitlaufenden Rades, eine Dekompression von rechten und linken mitlaufenden Rädern und eines antreibenden Rades, eine Dekompression eines mitlaufenden Rades und eine Dekompression von rechten und linken antreibenden Radreifen sowie eine gleichzeitige Dekompression aller vier Radreifen zu beurteilen. Da jedoch eine Detektion und Beurteilung nach einer Mittelwertbildung der Raddrehzahlen der rechten und linken antreibenden Räder durchgeführt wird, ist die Genauigkeit der Detektion einer Dekompression nur eines antreibenden Rades oder einer Gruppe von Reifen, die ein antreibendes Rad umfasst, gering. Es ist demgemäß wünschenswert zu beurteilen, ob eine gleichzeitige Dekompression von nicht weniger als zwei Radreifen, die die rechten und linken antreibenden Radreifen umfassen, stattgefunden hat oder nicht. Mit dieser Anordnung kann die Genauigkeit der Beurteilung einer Dekompression durch Verwenden der Vorrichtung zum Warnen vor einer Abnahme eines Reifenluftdruckes gemäß der vorliegenden Ausführungsform zusammen mit einer herkömmlichen Vorrichtung zum Detektieren einer Abnahme eines Innendruckes nach einem relativen Vergleich von Rotationsinformation von Reifen verbessert werden.
  • Demgemäß umfasst die vorliegende Ausführungsform: ein Rotationsinformations-Detektionsmittel 1, das Rotationsinformation von jeweiligen Reifen Wi detektiert; ein erstes Berechnungsmittel, das jeweils eine Raddrehzahl, eine Fahrzeugbeschleunigung, ein Schlupfverhältnis zwischen den Vorder- und Hinterrädern, eine Fahrstrecke und einen Kurvenfahrradius auf der Basis der Rotationsinformation der jeweiligen Reifen Wi berechnet und speichert; ein zweites Berechnungsmittel, das eine Gleitmittelwertbildung der Fahrzeugbeschleunigung und des Schlupfverhältnisses zwischen den Vorder- und Hinterrädern durchführt; ein Sammelmittel, das die Fahrstrecke, die Fahrzeugbeschleunigung und das Schlupfverhältnis zwischen den Vorder- und Hinterrädern, deren Gleitmittelwert gebildet wurde, sammelt, wenn der Kurvenfahrradius nicht kleiner als ein festgelegter Wert ist; ein drittes Berechnungsmittel, das einen linearen Regressionskoeffizienten und einen Korrelationskoeffizienten der Fahrzeugbeschleunigung und des Schlupfverhältnisses zwischen den Vorder- und Hinterrädern beschafft, wenn die gesammelte Fahrstrecke eine festgelegte Strecke erreicht hat; ein Dekompressionsbeurteilungsmittel, das bei einem Vergleich eines Beurteilungswertes des linearen Regressionskoeffizienten und eines Innendruck-Referenzwertes des linearen Regressionskoeffizienten, der vorhergehend berechnet worden ist, wenn die Reifen einen Referenzinnendruck aufweisen, wobei der lineare Regressionskoeffizient, wenn der Korrelationskoeffizient nicht kleiner als ein festgelegter Wert ist, als der Beurteilungswert festgelegt wird, beurteilt, ob zumindest ein antreibender Radreifen dekomprimiert ist; und eine Warnung vor einer Abnahme eines Reifenluftdruckes 3, die eine Warnung vor einer Abnahme eines Reifenluftdruckes auf der Basis des Ergebnisses der Beurteilung der Dekompression ausgibt.
  • Des Weiteren umfasst sie ein viertes Berechnungsmittel, das einen Betrag einer Schwankung einer Differenz zwischen einem jeweiligen Schlupfverhältnis der Vorder- und Hinterräder auf der linken Seite und der Vorder- und Hinterräder auf der rechten Seite berechnet, und ein Regressionskoeffizientenkorrekturmittel, das den linearen Regressionskoeffizienten gemäß einem mittleren Betrag einer Schwankung des Betrages einer Schwankung pro jeder festgelegten Strecke der Fahrstrecke korrigiert. Sie umfasst ferner eine Innendruck-Kontrollwarnung 5, die ein zweites Warnmittel ist, das eine Warnung ausgibt, einen Luftdruck eines Reifens zu überprüfen, wenn der Initialisierungsschalter nicht betätigt worden ist, oder bei einer Gesamtfahrstrecke, es sei denn, der Initialisierungsschalter wird erneut betätigt, nachdem der Initialisierungsschalter erstmals betätigt worden ist.
  • In dem Programm zum Beurteilen einer Abnahme eines Reifenluftdruckes gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird bewirkt, dass die Steuereinheit 2 als das erste Berechnungsmittel, das jeweils eine Raddrehzahl, eine Fahrzeugbeschleunigung, ein Schlupfverhältnis zwischen den Vorder- und Hinterrädern, eine Fahrstrecke und einen Kurvenfahrradius auf der Basis der Rotationsinformation der jeweiligen Reifen berechnet und speichert; als das zweite Berechnungsmittel, das eine Gleitmittelwertbildung der Fahrzeugbeschleunigung und des Schlupfverhältnisses zwischen den Vorder- und Hinterrädern durchführt; als das Sammelmittel, das die Fahrstrecke, die Fahrzeugbeschleunigung und das Schlupfverhältnis zwischen den Vorder- und Hinterrädern, deren Gleitmittelwert gebildet wurde, sammelt, wenn der Kurvenfahrradius nicht kleiner als ein festgelegter Wert ist; als das dritte Berechnungsmittel, das einen linearen Regressionskoeffizienten und einen Korrelationskoeffizienten der Fahrzeugbeschleunigung und des Schlupfverhältnisses zwischen den Vorder- und Hinterrädern beschafft, wenn die gesammelte Fahrstrecke eine festgelegte Strecke erreicht hat; und als das Dekompressionsbeurteilungsmittel fungiert, das bei einem Vergleich eines Beurteilungswertes des linearen Regressionskoeffizienten und eines Innendruck-Referenzwertes des linearen Regressionskoeffizienten, der vorhergehend berechnet worden ist, wenn die Reifen einen Referenzinnendruck aufweisen, wobei der lineare Regressionskoeffizient, wenn der Korrelationskoeffizient nicht kleiner als ein festgelegter Wert ist, als der Beurteilungswert festgelegt wird, beurteilt, ob zumindest ein antreibender Radreifen dekomprimiert ist.
  • Des Weiteren wird bewirkt, dass sie als das vierte Berechnungsmittel fungiert, das einen Betrag einer Schwankung einer Differenz zwischen einem jeweiligen Schlupfverhältnis der Vorder- und Hinterräder auf der linken Seite und der Vorder- und Hinterräder auf der rechten Seite berechnet, und als das Regressionskoeffizientenkorrekturmittel, das den linearen Regressionskoeffizienten gemäß einem mittleren Schwankungsbetrag des Betrages einer Schwankung pro jeder festgelegten Strecke der Fahrstrecke korrigiert.
  • Die Verfahren zum Beschaffen einer Beziehung zwischen der Fahrzeugbeschleunigung und dem Schlupfverhältnis werden nun auf der Basis eines Beispiels, in dem vier Räder gleichzeitig dekomprimiert sind, erklärt. Wie in den 3 bis 4 veranschaulicht, wird zuerst die Rotationsinformation erfasst, wonach die Raddrehzahlen, die Fahrstrecke und die Gesamtfahrstrecke berechnet werden (Schritte S1, S2) und die Fahrzeuggeschwindigkeit, das Schlupfverhältnis zwischen den Vorder- und Hinterrädern, die Fahrstrecke und der Kurvenfahrradius aus den Raddrehzahlen der vier Räder berechnet werden (Schritt S3). Es sollte angemerkt werden, dass der Betrag einer Schwankung der Differenz zwischen den rechten und linken Schlupfverhältnissen in Schritt 3 später beschrieben wird.
  • Danach wird eine Gleitmittelwertbildung der Fahrzeugbeschleunigung und der Schlupfverhältnisse der Vorder- und Hinterräder durchgeführt (S4). Die Fahrstrecke, die Fahrzeugbeschleunigung und das Schlupfverhältnis, deren Gleitmittelwert gebildet wurde, werden gesammelt, wenn der Kurvenfahrradius nicht kleiner als ein festgelegter Wert ist, z. B. 1000 R (Schritte S5, S6). Es sollte angemerkt werden, dass der Kurvenfahrradius zum Zweck des Beseitigens von Einflüssen einer quergerichteten Beschleunigung während des Durchführens von Kurvenfahrbewegungen definiert wird.
  • Die linearen Regressionskoeffizienten K2 der Fahrzeugbeschleunigung und der Schlupfverhältnisse (Regressionskoeffizient der Fahrzeugbeschleunigung zu den Schlupfverhältnissen der Vorder- und Hinterräder) und ein Korrelationskoeffizient R werden beschafft (Schritte S9, S10), wenn die Fahrstrecke einen festgelegten Wert, z. B. 1000 m erreicht hat (Schritt S7). Hier entspricht der lineare Regressionskoeffizient K2, wenn der Korrelationskoeffizient R nicht weniger als ein festgelegter Wert (nachfolgend lediglich als „Regressionskoeffizient" bezeichnet) z. B. 0,9 ist, der Beziehung zwischen der Fahrzeugbeschleunigung und den Schlupfverhältnissen, und dieser Regressionskoeffizient K2 ist als ein Beurteilungswert für den Innendruck definiert. Zu diesem Zeitpunkt wird die Fahrstrecke auf null gesetzt (Schritt S8). Dies dient dazu, um eine Abnahme eines Innendruckes eines Reifens auf der Basis von Daten, die jeweils 1000 m entsprechen, zu detektieren. Wenn eine Detektion auf der Basis von Daten durchgeführt werden soll, die nicht weniger als 5000 m entsprechen, wird es schwierig, dass der Korrelationskoeffizient des linearen Regressionskoeffizienten nicht kleiner als der festgelegte Wert wird, da Daten für 5000 m gesammelt werden, so dass die Daten auf Grund verschiedener Faktoren wie Straßenoberfläche μ, Gradienten von Straßenoberflächen oder Fahrge schwindigkeiten variieren. Wenn die Strecke hingegen zu kurz ist, während der Korrelationskoeffizient hoch sein wird, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auf Grund von Einflüssen der Straßenoberfläche μ Schwankungen der linearen Regressionskoeffizienten festzustellen sind. Die Fahrstrecke wird somit auf null gesetzt, wenn ein festgelegter Wert überschritten wird. Es sollte angemerkt werden, dass solch ein festgelegter Wert neben dem oben erwähnten Wert von 1000 m mit 500 bis 2000 m definiert sein könnte.
  • Der Regressionskoeffizient K2 variiert jedoch nicht nur infolge einer Abnahme eines Innendruckes sondern auch auf Grund von Faktoren wie der Reibungskoeffizienten der Straßenoberfläche (μ) und zeitabhängiger Veränderungen an den Reifen.
    • (1) Die Regressionskoeffizienten könnten je nachdem, ob der Reibungskoeffizient der Straßenoberfläche niedrig oder hoch ist, auch bei einem einzelnen Reifen variieren. Zum Beispiel ist eine kleine Schlupfrate ausreichend, um dieselbe Beschleunigung (Antriebskraft) eher im Fall eines hohen μ als eines niedrigen μ zu beschaffen, wenn eine Beziehung zwischen der Beschleunigung und der Schlupfrate (μ-s-Gradient) in Betracht gezogen wird. Da eine Bodenkontaktfläche eines Reifens mit einem niedrigen Innendruck größer ist als die bei einem mit hohen Innendruck, verschieben sich die Reifen in eine Richtung einer festeren Haftung. Somit ändert sich der Regressionskoeffizient in derselben Richtung, wie wenn der Innendruck abgenommen hat, wenn der Reibungskoeffizient der Straßenoberfläche im Vergleich mit einer Straßenoberfläche mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten hoch ist.
    • (2) Der Regressionskoeffizient variiert auch je nachdem, ob der Reifen neu oder verschlissen ist. Wenn eine Lauffläche verschlissen ist, wird ihre Laufflächensteifigkeit größer und der Reifen verschiebt sich in eine Richtung einer festeren Haftung und der Regressionskoeffizient ändert sich in derselben Richtung, wie wenn der Innendruck abgenommen hat.
  • Demgemäß ist es beim Bestimmen einer Abnahme eines Innendruckes auf der Basis des Regressionskoeffizienten notwendig zu unterscheiden, auf welchen der Faktoren: Abnahme eines Innendruckes, Änderungen des Reibungskoeffizienten der Straßenoberfläche oder zeitabhängige Änderungen des Reifens die Abnahme zurückzuführen ist.
  • Zuerst wird ein Fall zum Zurechtkommen mit einer Änderung des Reibungskoeffizienten der Straßenoberfläche betrachtet. Das Beschaffen des Regressionskoeffizienten soll auf eine Straße mit einem hohen μ, z. B. eine Asphaltstraße, bei der der Reibungskoeffizient der Straßenoberfläche stabil ist, beschränkt sein. Dies deshalb, da die Beziehung zwischen der Fahrzeugbeschleunigung und dem Schlupfverhältnis variieren wird und der Korrelationskoeffizient kaum den festgelegten Wert überschreiten wird, wenn Daten von 1000 m gesammelt werden, wenn auf einer Schnee- oder Eisfahrbahn, deren Reibungskoeffizient instabil ist, gefahren wird. Da der Regressionskoeffizient nur auf einer Straßenoberfläche mit einem hohen μ beschafft wird, wird es kaum zu einer falschen Beurteilung auf Grund von Änderungen der Reibungskoeffizienten von Straßenoberflächen kommen. Wenn auf einer Straßenoberfläche mit einem niedrigen μ gefahren wird, wird sich der Beurteilungswert (Regressionskoeffizient) in eine Richtung verschieben, die jener, die eine Abnahme eines Innendruckes angibt, entgegengesetzt ist, und es wird keine falsche Beurteilung erfolgen. Es könnte jedoch vorkommen, dass ein Regressionskoeffizient, der kleine Schwankungen von Daten umfasst und sich von dem einer Straßenoberfläche mit einem hohen μ unterscheidet, beschafft wird, wenn auf einer gleichmäßig zusammengepressten Schneefahrbahn gefahren wird. Sollte das Fahrzeug unmittelbar nach dem Betätigen des Initialisierungsschalters über eine lange Zeitspanne auf solch einer Straßenoberfläche fahren, wird die anfängliche Einstellung falsch sein und eine falsche Warnung könnte ausgegeben werden, wenn bestimmt wird, dass der Innendruck abgenommen hat, wenn das Fahrzeug danach auf einer Straßenoberfläche mit einem hohen μ, z. B. einer Asphaltstraße, fährt. Es ist demgemäß notwendig, den beschafften Regressionskoeffizienten unter Berücksichtung eines Falles, in dem sich der Korrelationskoeffizient beim Fahren auf einer Straßenoberfläche mit einem niedrigen μ erhöht hat, zu korrigieren.
  • Nun werden Verfahren zum Korrigieren des Regressionskoeffizienten erklärt. Nach dem Beschaffen einer Differenz zwischen rechten und linken Schlupfverhältnissen (jeweilige Schlupfverhältnisse von Vorder- und Hinterrädern auf der linken Seite und Vorder- und Hinterrädern auf der rechten Seite) auf der Basis von Raddrehzahlen der vier Räder, wird der Betrag einer Schwankung, d. h. die Schwankungen der Differenzen, beschafft (Schritt S3). Nach Sammeln der Beträge einer Schwankung bis die festgelegte Fahrstrecke (1000 m) erreicht wurde (Schritte S5, S6), wird der Regressionskoeffizient um einen Mittelwert der Beträge einer Schwankung (SVALM) korrigiert (Schritte S11 bis S13). Wenn der mittlere Schwankungsbetrag SVALM nicht kleiner als ein festgelegter Wert, z. B. 0,3, ist, wird der beschaffte lineare Regressionskoeffizient K2 verworfen, da der Straßenoberflächenzustand instabil ist, selbst wenn der Korrelationskoeffizient R größer sein sollte als der festgelegte Wert (0,9). Beim Ausführen einer Korrektur des Regressionskoeffizienten wird darauf abgezielt, eine Straßenoberfläche mit einem niedrigen μ auf der Basis eines mittleren Schwankungsbetrags der rechten und linken Schlupfverhältnisse zu unterscheiden, was eine weitere Art für eine Bestimmung ist, die nicht auf der Basis des Verhältnisses zwischen der Fahrzeugbeschleuni-gung und dem Schlupfverhältnis allein durchgeführt werden hätte können, wenn der Korrelationskoeffizient den festgelegten Wert (0,9) überschritten hat, wenn auf einer Straßenoberfläche mit einem niedrigen μ gefahren wird, wie oben erläutert. Im Spezielleren wird erkannt, dass, je größer der mittlere Schwankungsbetrag der Differenz der rechten und linken Schlupfverhältnissen ist, das Fahrzeug auf einer Straßenoberfläche mit einem niedrigen μ fährt und der Regressionskoeffizient wird korrigiert, wenn der Wert des mittleren Schwankungsbetrags nicht größer als der festgelegte Wert ist.
  • Wie in den 4 und 5 veranschaulicht, wird eine festgelegte Anzahl, z. B. 20, von Regressionskoeffizienten des Schlupfverhältnisses in Bezug auf die Fahrzeugbeschleunigung, die in Übereinstimmung mit dem mittleren Schwankungsbetrag der Differenz der rechten und linken Schlupfverhältnissen korrigiert wurde, vorhergehend gemittelt, unmittelbar nachdem der Initialisierungsschalter betätigt wurde und der Mittelwert wird als ein Regressionskoeffizient eines Reifens mit einem Referenzinnendruck (Referenzwert für den Innendruck) STL gespeichert (Schritte S14 bis S18).
  • Danach wird, wie in den 4 und 6 veranschaulicht, der Regressionskoeffizient während des Fahrens des Fahrzeugs über die Schritte S1 bis S14 berechnet, um einen Beurteilungswert für die Regressionskoeffizienten JV als einen Mittelwert einer festgelegten Anzahl, z. B. 20, zu beschaffen (Schritte S14, S19 bis S23), der mit dem Referenzwert für den Innendruck STL verglichen wird (Schritt S24). Wenn das Verhältnis des Beurteilungswerts JV zu dem Referenzwert für den Innendruck STL (JV/STL) nicht kleiner als ein Schwellenwert, z. B. 1,4, ist, wird der Fahrer vor einer Abnahme eines Innendruckes gewarnt (Schritt S25). Es sollte angemerkt werden, dass der Schwellenwert nach einer vorherigen Durchführung von Versuchen für jedes Fahrzeug festgelegt wird.
  • In der vorliegenden Ausführungsform wird auch ein Fall zum Zurechtkommen mit zeitabhängigen Veränderungen von Reifen berücksichtigt. Zeitabhängige Veränderungen von Reifen bedeuten insbesondere ein Verhärten eines Gummis auf Grund zeitabhängiger Veränderungen oder des Verschleißes von Laufflächen. Der Regressionskoeffizient ändert sich beim Verhärten eines Gummis oder beim Verschleiß von Laufflächen. Die Richtung einer Änderung ist identisch mit der Richtung, wenn der Innendruck abgenommen hat. Es sollte angemerkt werden, dass ein Verhärten eines Gummis oder ein Verschleiß von Laufflächen auf Grund von zeitabhängigen Veränderungen nicht abrupt fortschreiten wird.
  • Die gleichzeitige Dekompression von vier Radreifen ist ein Phänomen, das auf Grund einer natürlichen Undichtheit stattfindet und nicht abrupt auftritt. Demgemäß ist es möglich, eine Detektion auszuführen, da der Betrag einer Änderung des Regressionskoeffizienten, der sich auf Grund von zeitabhängigen Änderungen über ca. mehrere Monate oder ein Jahr ändert, kleiner ist als der Betrag einer Änderung, um den sich der Regressionskoeffizient nach einer Abnahme des Innendruckes der vier Radreifen um z. B. 30% ändert. Wenn ein Reifen gewechselt wurde oder ein Innendruck eines Reifens als ein Referenzinnendruck festgelegt ist, und der Initialisierungsschalter, nachdem der Initialisierungsschalter durch den Fahrer gedrückt wurde, nicht wiederholt betätigt wird, bis eine festgelegte Zeitspanne, z. B. ein Jahr verstrichen ist, oder die Gesamtfahrstrecke eine festgelegte Strecke, z. B. 20 000 km erreicht hat, wird eine weitere Warnung ausgegeben, um auf eine Kontrolle des Luftdruckes der Reifen zu drangen. Im Gegensatz dazu wird, wenn der Betrag einer Änderung des Regressionskoeffizienten den festgelegten Schwellenwert überschritten hat, bevor die festgelegte Zeitspanne verstrichen ist oder die festgelegte Strecke gefahren wurde, nachdem der Initialisierungsschalter betätigt wurde (Einstellungen eines Referenzinnendruckwertes durchgeführt wur den), bestimmt, dass ein Reifen dekomprimiert ist und eine Warnung zum Angeben einer Abnahme eines Innendruckes wird ausgegeben. Auf diese Weise wird der Innendruck erstmals überprüft, um wiederholte Initialisierungsoperationen auch auszuführen, um eine falsche Warnung auf Grund von zeitabhängigen Veränderungen der Reifen, wie oben erläutert, zu eliminieren, wenn das Fahrzeug über die festgelegte Zeitspanne oder über die festgelegte Strecke gefahren ist, selbst wenn der Betrag einer Änderung des Regressionskoeffizienten den festgelegten Schwellenwert nicht überschritten hat. Es sollte angemerkt werden, dass aus Experimenten bekannt ist, dass der Betrag einer Änderung des Regressionskoeffizienten, wenn die Lauffläche um 3 mm verschlissen ist, im Vergleich mit dem eines neuen Reifens im Wesentlichen auf demselben Niveau liegt wie der Betrag einer Änderung, wenn der Innendruck um 30% des normalen Innendruckes abgenommen hat. Da ein Reifen unter normalen Gebrauchsbedingungen nach einer Verwendung des Reifens über ein Jahr, oder wenn die gefahrene Strecke 20000 km beträgt, kaum um 3 mm verschlissen ist, ist es möglich, eine Abnahme eines Innendruckes um ca. 30% zu bestimmen.
  • Demgemäß ist ein sicheres Fahren für einen Fahrer gewährleistet, indem im Verlauf der Verfahren, die in den 3 und 4 veranschaulicht sind, zeitabhängige Veränderungen der Reifen berücksichtigt werden. Im Spezielleren wird gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Zeit, die verstrichen ist, seit der Initialisierungsschalter betätigt wurde, in einem Zeitmesser, wie in 7 veranschaulicht, gespeichert, und wenn der Initialisierungsschalter innerhalb einer festgelegten Zeitspanne, z. B. eines Jahres nicht betätigt wurde (Schritt SS1) oder die Gesamtstrecke, die gefahren wurde, nachdem der Initialisierungsschalter betätigt wurde, eine festgelegte Strecke, z. B. 20.000 km erreicht hat (Schritt SS2), wird eine Warnung an den Fahrer ausgegeben, den Innendruck der Reifen zu überprüfen (Schritt SS3).
  • Die Verfahren (1) bis (13) der Aktionen der Vorrichtung zum Warnen vor einer Abnahme eines Reifenluftdruckes gemäß der vorliegenden Ausführungsform werden nun hierin nachfolgend erklärt.
    • (1). Die Raddrehzahlen (V1n, V2n, V3n, V4n) werden aus den jeweiligen Rotationsgeschwindigkeiten der vier Radreifen des Fahrzeuges FL, FR, RL und RR berechnet. Die zu einem beliebigen Zeitpunkt von einem Sensor wie z. B. einem ABS-Sensor beschafften Raddrehzahl-Daten der jeweiligen Radreifen FL, FR, RL und RR werden als Raddrehzahlen V1n, V2n, V3n, V4n definiert.
    • (2) Die mittleren Raddrehzahlen der mitlaufenden Räder und der antreibende Räder (Vfn, Vdn) werden berechnet. Wenn das Fahrzeug ein Fahrzeug mit Frontantrieb ist, werden die mittleren Raddrehzahlen der mitlaufenden Räder und der antreibenden Räder Vfn, Vdn aus den folgenden Gleichungen (1), (2) beschafft. Vfn = (V3n + V4n)/2( 1) Vdn = (V1n + V2n)/2 (2)
    • (3) Die Fahrstrecke des Fahrzeuges pro Zeiteinheit wird dann aus der unten stehenden Gleichung (3) berechnet. DIST = Vfn × Δt (3) Hier ist Δt ein Zeitintervall (Abtastzeit) zwischen einer mittleren Raddrehzahl Vfn und Vfn-1 der mitlaufenden Räder, berechnet auf der Basis der Raddrehzahldaten.
    • (4) Die Differenz SSR zwischen den Schlupfverhältnissen der linken Vorder- und Hinterräder und rechten Vorder- und Hinterräder wird dann aus der folgenden Gleichung (4) berechnet. SSR = |V1/V3 – V2/V4| (4)
    • (5) Danach wird ein Betrag einer Schwankung SVAL der Differenz SSR der Schlupfverhältnisse aus der unten stehenden Gleichung (5) berechnet und ein mittlerer Schwankungsbetrag SVALM für diesen Betrag einer Schwankung SVAL wird für jede festgelegte Fahrstrecke, z. B. alle 1000 m, berechnet. SVALn = |SSRn – SSRn-1| (5)
    • (6) Die Beschleunigung des Fahrzeuges (d. h. eine mittlere Beschleunigung/Verlangsamung der mitlaufenden Räder) Afn wird berechnet. Unter der Annahme, dass eine mittlere Raddrehzahl, die aus Raddrehzahl-Daten beschafft wird, die der mittleren Raddrehzahl Vfn der mitlaufenden Räder um Vfn-1 vorausgehen, ist die Beschleunigung/Verlangsamung des Fahrzeugs Afn durch die folgende Gleichung (6) gegeben. Afn = (Vfn – Vfn-1)/Δt/g (6) Hier ist Δt ein Zeitintervall (Abtastzeit) zwischen der mittleren Raddrehzahl Vfn und Vfn-1 der mitlaufenden Räder, berechnet auf der Basis der Raddrehzahldaten, und g ist die Erdbeschleunigung.
    • (7) Das Schlupfverhältnis der Vorder- und Hinterräder wird in Übereinstimmung mit dem Wert der Beschleunigung Afn des Fahrzeuges berechnet. Das Schlupfverhältnis Sn wird aus den folgenden Gleichungen (7) und (8) berechnet, vorausgesetzt, dass keine Bedingungen erfüllt sind, unter denen das Fahrzeug bei einer Beschleunigung (Vdn = 0, Vfn ≠ 0) einen Schlupf bildet, wobei die antreibenden Räder in einem blockierten Zustand sind, oder unter denen die antreibenden Räder durchdrehen, wobei sich das Fahrzeug in einem angehaltenen Zustand unter einer Verlangsamung (Vfn = 0, Vdn ≠ 0) befindet. Wenn Afn ≥ 0 und Vdn ≠ 0, Sn = (Vfn – Vdn)/Vdn (7)Wenn Afn < 0 und Vf ≠ 0, Sn = (Vfn – Vdn)/Vfn (8)Wenn keine der obigen Gleichungen erfüllt ist, ist Sn = 1 erfüllt.
    • (8) Der Kurvenfahrradius des Fahrzeuges wird auf der Basis der Raddrehzahl der mitlaufenden Räder und einer Laufflächenbreite Tr der mitlaufenden Räder aus der folgenden Gleichung (9) berechnet.
      Figure 00210001
    • (9) Die Daten des Schlupfverhältnisses der Vorder- und Hinterräder und der Beschleunigung des Fahrzeuges werden dann verarbeitet, um einer Gleitmittelwertbildung für jede Abtastzeit unterzogen zu werden. Für das Schlupfverhältnis gilt MSn = (S1 + S2 + ... + Sn)/N (10) MSn+i = (S2 + S3 + ... + Sn+1)/N (11) MSn+2 = (S3 + S4 + ... Sn+2)/N (12)Für die Beschleunigung/Verlangsamung des Fahrzeuges gilt MAfn, = (Af1 + Af2 + ... +Afn)/N (13) MAfn+1 = (Af2 + Af3 + ... + Afn+1)/N (14) MAfn+2 = (Af3 + Af4 + ... + Afn+2)/N (15)Die durch Gleitmittelwertbildung erzeugte/n Schlupfverhältnisse und Beschleunigung/Verlangsamung des Fahrzeuges werden gesammelt, bis die Fahrstrecke eine festgelegte Strecke erreicht hat, um die Regressionskoeffizienten und einen Korrelationskoeffizienten zu beschaffen.
    • (10) Wenn die Fahrstrecke eine festgelegte Strecke ist, werden die Regressionskoeffizienten, und zwar ein Regressionskoeffizient K1, der ein Verhältnis des Schlupfverhältnisses der Vorder- und Hinterräder zu der Fahrzeugbeschleunigung ist, und ein Regressionskoeffizient K2, der ein Verhältnis der Fahrzeugbeschleunigung zu dem Schlupfverhältnis der Vorder- und Hinterräder ist, und ein Korrelationskoeffizient R berechnet.
      Figure 00220001
      Figure 00230001
      Hier bezeichnen MS und MAf Mittelwerte einer Anzahl N von Schlupfverhältnissen bzw. einer Beschleunigung/Verlangsamung des Fahrzeuges, die einer Gleitmittelwertbildung unterzogen wurden. Der Korrelationskoeffizient R wird beschafft als RA = K1 × K2 (18)
    • (11) Der Wert für den Regressionskoeffizienten K2 wird in Übereinstimmung mit dem mittleren Betrag einer Schwankung SVALM korrigiert und ein Schwellenwert wird unter Verwendung des Regressionskoeffizienten K2 festgelegt. Der zu korrigierende Regressionskoeffizient K2 wird aus dem Schlupfverhältnis in Bezug auf die Fahrzeugbeschleunigung pro jeder festgelegten Strecke berechnet, wobei der Korrelationskoeffizient R den festgelegten Wert, z. B. 0,9, überschreitet. Hier wird, wenn der mittlere Betrag einer Schwankung SVALM nicht kleiner als der festgelegte Wert von 0,3 ist, der beschaffte Regressionskoeffizient K2 verworfen, da der Zustand der Straßenoberfläche als instabil betrachtet wird, selbst wenn der Korrelationskoeffizient R größer als der festgelegte Wert ist. In einem Beispiel für das Korrigieren des Regressionskoeffizienten K2 wird zuerst eine Korrektur auf der Basis dessen durchgeführt, dass, je größer der mittlere Betrag einer Schwankung SVALM ist, desto niedriger das μ der Straßenoberfläche sein wird. Ein durch Multiplizieren des mittleren Betrages einer Schwankung SVALM mit α, z. B. 0,1, beschaffter Wert wird von dem Wert für den Regressionskoeffizienten K2 subtrahiert. Es sollte angemerkt werden, dass der Wert für α nach vorheriger Durchführung von Experimenten für jedes Fahrzeug festgelegt wird. Korrigierter Regressionskoeffizient = K2 – α × SVALM (18)
    • (12) Die obigen Schritte werden, beginnend bei einem Zählstand von null, wiederholt, bis die Wiederholungen z. B. 20 Mal durchgeführt wurden. Wenn der Zählstand 20 erreicht, wird eine Mittelung der korrigierten Regressionskoeffizienten durchgeführt, um einen Regressionskoeffizienten zu speichern, wenn der Reifen den Referenzinnendruck (Referenzwert für Innendruck) STL aufweist. Dann wird der Regressionskoeffizient während einer Fahrt berechnet, um einen Beurteilungswert für die Regressionskoeffizienten JV als einen Mittelwert einer festgelegten Anzahl, z. B. 20, zu beschaffen, der dann mit dem Referenzwert für den Innendruck STL verglichen wird.
    • (13) Wenn das Verhältnis des Beurteilungswertes JV zu dem Referenzwert für den Innendruck STL (JV/STL) nicht kleiner ist als ein Schwellenwert, z. B. 1,4, wird der Fahrer vor einer Abnahme eines Innendruckes gewarnt. Es sollte angemerkt werden, dass der Schwellenwert nach vorheriger Durchführung von Experimenten für jedes Fahrzeug festgelegt wird.
  • BEISPIEL
  • Die vorliegende Erfindung wird nun auf der Basis eines Beispiels erklärt.
  • Ein Fahrzeug mit Frontantrieb wurde vorbereitet und eine Vorrichtung zum Warnen vor einer Abnahme eines Reifenluftdruckes, die programmiert wurde, um zu beurteilen, ob alle der vier Radreifen gleichzeitig dekomprimiert sind oder nicht, indem ein Beurteilungswert für den Regres sionskoeffizienten und ein Referenzwert für den Innendruck für den Regressionskoeffizienten, der vorhergehend berechnet wurde, als die Reifen einen Referenzinnendruck aufwiesen, verglichen werden, wobei die Regressionskoeffizienten der Fahrzeugbeschleunigung und das Schlupfverhältnis der Vorder- und Hinterräder als Beurteilungswerte verwendet wurden, wurde an diesem Fahrzeug montiert.
  • In diesem Beispiel wurden Bedingungen für eine Dekompression verwendet, bei denen der Innendruck der vier Radreifen ein normaler Innendruck, um 30% dekomprimiert und um 50% dekomprimiert war, um eine Beurteilung einer gleichzeitigen Dekompression von vier Radreifen zu überprüfen. Der Regressionskoeffizient des Schlupfverhältnisses zu der Fahrzeugbeschleunigung wurde gemessen, und eine Korrektur wurde durch einen mittleren Betrag einer Schwankung einer Differenz zwischen rechten und linken Schlupfverhältnissen durchgeführt.
  • Somit wurde festgestellt, dass der Referenzwert für einen Innendruck (STL), gemessen zum Zeitpunkt eines normalen Luftdruckes, 27,0 betrug. Die Beurteilungswerte des Innendruckes (JV) bei einer Dekompression um 30% und einer Dekompression von 50% betrugen 41,7 bzw. 62,5. Auf Grund der Tatsache, dass das Verhältnis des Beurteilungswertes eines Innendruckes (JV) zu dem Referenzwert für einen Innendruck (STL) demgemäß 1,54 bei einer Dekompression um 30%, und 2,31 bei einer Dekompression um 50% betrug, ist verständlich, dass eine Warnung zuverlässig ausgegeben werden kann, um mit einer Dekompression um nicht weniger als 30% zurechtzukommen, indem der Schwellenwert mit 1,4 festgelegt wird.
  • Wie bisher erklärt, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, die Leistung und Sicherheit des Fahrzeuges zu verbessern, da es möglich ist, eine Dekompression von Reifen, die zumindest einen antreibenden Radreifen umfassen, z. B. nicht weniger als zwei Radreifen, die ein rechtes und ein linkes antreibendes Rad umfassen, zu detektieren.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Warnen vor einer Abnahme eines Reifenluftdruckes, das vor einer Abnahme eines Innendruckes eines Reifens auf der Basis von Rotationsinformation warnt, die von an einem Fahrzeug angebrachten Reifen beschafft wird, wobei das Verfahren die Schritte umfasst, dass: Rotationsinformation von jeweiligen Reifen detektiert wird (S1); jeweils eine Raddrehzahl, eine Fahrzeugbeschleunigung, ein Schlupfverhältnis zwischen Vorder- und Hinterrädern, eine Fahrstrecke und ein Kurvenfahrradius auf der Basis der Rotationsinformation der jeweiligen Reifen berechnet und gespeichert werden (S2); eine Gleitmittelwertbildung der Fahrzeugbeschleunigung und des Schlupfverhältnisses zwischen den Vorder- und Hinterrädern durchgeführt wird (S4); die Fahrstrecke, die Fahrzeugbeschleunigung und das Schlupfverhältnis zwischen den Vorder- und Hinterrädern, deren Gleitmittelwert gebildet wurde, gesammelt werden, wenn der Kurvenfahrradius nicht kleiner als ein festgelegter Wert ist (S6); ein linearer Regressionskoeffizient und ein Korrelationskoeffizient der Fahrzeugbeschleunigung und des Schlupfverhältnisses zwischen den Vorder- und Hinterrädern beschafft werden, wenn die gesammelte Fahrstrecke eine festgelegte Strecke erreicht hat (S7, S9); bei einem Vergleich eines Beurteilungswertes des linearen Regressionskoeffizienten und eines Innendruck-Referenzwertes des linearen Regressionskoeffizienten, der vorhergehend in dem obigen Schritt berechnet wird, wenn die Reifen einen Referenzinnendruck aufweisen, wobei der lineare Regressionskoeffizient, wenn der Korrelationskoeffizient nicht kleiner als ein festgelegter Wert ist, als der Beurteilungswert festgelegt wird, beurteilt wird, ob zumindest ein antreibender Radreifen dekomprimiert ist; und eine Warnung vor einer Abnahme eines Reifendruckes auf der Basis des Beurteilungsergebnisses der Dekompression ausgegeben wird (S25, SS3).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren ferner die Schritte umfasst, dass ein Betrag einer Schwankung einer Differenz zwischen einem jeweiligen Schlupfverhältnis der Vorder- und Hinterräder auf der linken Seite und der der Vorder- und Hinterräder auf der rechten Seite berechnet wird, und der lineare Regressionskoeffizient gemäß einem mittleren Schwankungsbetrag des Betrages einer Schwankung pro jeder festgelegter Strecke der Fahrstrecke korrigiert wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei das Verfahren ferner den Schritt umfasst, dass eine Warnung ausgegeben wird, einen Luftdruck eines Reifens zu überprüfen, wenn der Initialisierungsschalter nicht betätigt worden ist, oder bei einer Gesamtfahrstrecke, es sei denn, der Initialisierungsschalter wird erneut betätigt, nachdem der Initialisierungsschalter erstmals betätigt worden ist.
  4. Vorrichtung zum Warnen vor einer Abnahme eines Reifenluftdruckes, die vor einer Abnahme eines Innendruckes eines Reifens auf der Basis von Rotationsinformation warnt, die von an einem Fahrzeug angebrachten Reifen beschafft wird, wobei die Vorrichtung umfasst: ein Rotationsinformations-Detektionsmittel (1), das Rotationsinformation von jeweiligen Reifen detektiert; ein erstes Berechnungsmittel (2), das jeweils eine Raddrehzahl, eine Fahrzeugbeschleunigung, ein Schlupfverhältnis zwischen Vorder- und Hinter rädern, eine Fahrstrecke und einen Kurvenfahrradius auf der Basis der Rotationsinformation der jeweiligen Reifen berechnet und speichert; ein zweites Berechnungsmittel (2), das eine Gleitmittelwertbildung der Fahrzeugbeschleunigung und des Schlupfverhältnisses zwischen Vorder- und Hinterrädern durchführt; ein Sammelmittel, das die Fahrstrecke, die Fahrzeugbeschleunigung und das Schlupfverhältnis zwischen Vorder- und Hinterrädern, deren Gleitmittelwert gebildet wurde, sammelt, wenn der Kurvenfahrradius nicht kleiner als ein festgelegter Wert ist, ein drittes Berechnungsmittel, das einen linearen Regressionskoeffizienten (k2) und einen Korrelationskoeffizienten (R) der Fahrzeugbeschleunigung und des Schlupfverhältnisses zwischen den Vorder- und Hinterrädern beschafft, wenn die gesammelte Fahrstrecke eine festgelegte Strecke erreicht hat; ein Dekompressionsbeurteilungsmittel (2), das bei einem Vergleich eines Beurteilungswertes des linearen Regressionskoeffizienten und eines Innendruck-Referenzwertes des linearen Regressionskoeffizienten, der vorhergehend berechnet wird, wenn die Reifen einen Referenzinnendruck aufweisen, wobei der lineare Regressionskoeffizient, wenn der Korrelationskoeffizient nicht kleiner als ein festgelegter Wert ist, als der Beurteilungswert festgelegt wird, beurteilt, ob zumindest ein antreibender Radreifen dekomprimiert ist; und ein Warnmittel (3), das eine Warnung vor einer Abnahme eines Reifenluftdruckes auf der Basis des Ergebnisses der Beurteilung der Dekompression ausgibt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Vorrichtung ferner ein viertes Berechnungsmittel (2) umfasst, das einen Betrag einer Schwankung einer Differenz zwischen einem jeweiligen Schlupfverhältnis der Vorder- und Hinterräder auf der linken Seite und der Vorder- und Hinterräder auf der rechten Seite berechnet, und ein Regressionskoeffizientenkorrekturmittel, das den linearen Regressionskoeffizienten gemäß einem mittleren Schwankungsbetrag des Betrages einer Schwankung pro jeder festgelegten Strecke der Fahrstrecke korrigiert.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 5, wobei die Vorrichtung ferner ein zweites Warnmittel umfasst, das eine Warnung ausgibt, einen Luftdruck eines Reifens zu überprüfen, wenn der Initialisierungsschalter (4) nicht betätigt worden ist, oder bei einer Gesamtfahrstrecke, es sei denn, der Initialisierungsschalter wird erneut betätigt, nachdem der Initialisierungsschalter erstmals betätigt worden ist.
  7. Computerprogramm zum Beurteilen einer Dekompression eines Reifens mit einem Computerprogrammcode, der bewirkt, dass der Computer zum Beurteilen einer Abnahme eines Reifenluftdruckes als ein erstes Beurteilungsmittel (2) fungiert, das jeweils eine Raddrehzahl, eine Fahrzeugbeschleunigung, ein Schlupfverhältnis zwischen den Vorder- und Hinterrädern, eine Fahrstrecke und einen Kurvenfahrradius auf der Basis der Rotationsinformation der jeweiligen Reifen berechnet und speichert; als ein zweites Berechnungsmittel (2), das eine Gleitmittelwertbildung der Fahrzeugbeschleunigung und des Schlupfverhältnisses zwischen den Vorder- und Hinterrädern durchführt; als ein Sammelmittel, das die Fahrstrecke, die Fahrzeugbeschleunigung und das Schlupfverhältnis zwischen den Vorder- und Hinterrädern, deren Gleitmittelwert gebildet wurde, sammelt, wenn der Kurvenfahrradius nicht kleiner als ein festgelegter Wert ist; als ein drittes Berechnungsmittel (2), das einen linearen Regressionskoeffizienten und einen Korrelationskoeffizienten der Fahrzeugbeschleunigung und des Schlupfverhältnisses zwischen Vorder- und Hinterrädern beschafft, wenn die gesammelte Fahrstrecke eine festgelegte Strecke erreicht hat; und als ein Dekompressionsbeurteilungsmittel (2), das bei einem Vergleich eines Beurteilungswertes des linearen Regressionskoeffizienten und eines Innendruck-Referenzwertes des linearen Regressionskoeffizienten, der vorhergehend berechnet worden ist, wenn die Reifen einen Referenzinnendruck aufweisen, wobei der lineare Regressionskoeffizient, wenn der Korrelationskoeffizient nicht kleiner als ein festgelegter Wert ist, als der Beurteilungswert festgelegt wird, beurteilt, ob zumindest ein antreibender Radreifen dekomprimiert ist.
  8. Computerprogramm nach Anspruch 7, wobei der Computer ferner bewirkt, dass er als das vierte Berechnungsmittel fungiert, das einen Betrag einer Schwankung einer Differenz zwischen einem jeweiligen Schlupfverhältnis der Vorder- und Hinterräder auf der linken Seite und der Vorder- und Hinterräder auf der rechten Seite berechnet, und als das Regressionskoeffizientenkorrekturmittel, das den linearen Regressionskoeffizienten gemäß einem mittleren Schwankungsbetrag des Betrages einer Schwankung pro jeder festgelegten Strecke der Fahrstrecke korrigiert.
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