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Technisches Gebiet
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Diese
Erfindung betrifft allgemein Verdampfungsgeräte und diverse Merkmale derartiger
Geräte.
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Hintergrundinformation
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Verdampferprodukte
enthalten üblicherweise ein
verflüchtigungsfähiges Material
und ein Transportsystem, welches derart konfiguriert ist, dass es ein
Verdampfen des verflüchtigungsfähigen Materials in
die Umgebungsluft erleichtert. Dabei ist bei einigen Systemen beispielsweise
eine Flüssigkeit
in einer Vorratsflasche enthalten; bei anderen wiederum kommt ein
wachs- oder gelartiges Material zum Einsatz. Das üblicherweise
von einer Wandsteckdose wegragende Gehäuse erleichtert die Verdampfung des
verflüchtigungsfähigen Materials
in die Umgebung. Bei derartigen Geräten kann den Molekülen des
verflüchtigungsfähigen Materials über ein
Heizelement kinetische Energie zugeführt werden. Derartige Einheiten
werden in eine herkömmliche
Stromanschlussdose eingesteckt, wodurch das Heizelement dann die
Flüssigkeit
(oder das Wachs) erwärmt und
es zum Verdampfen bringt.
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Bekannte
Verdampfungsgeräte
dieser Art sind in mehrfacher Hinsicht verbesserungsfähig. Zum
Beispiel könnte
sich bei diversen, an Wandsteckdosen anzuschließenden Verdampfungsgeräten (z.
B. Raumlufterfrischer und dergleichen) eine Stabilitätsverbesserung
und/oder ein verbesserter Zugang zu und die Nutzbarkeit einer oder
mehrerer der Wandsteckdosen durchaus als vorteilhaft erweisen. Es
kann ebenso wünschenswert
sein, dass Nachfülleinheiten
für das
Gerät verbesserte
Stabilitätsmerkmale
sowie verbesserte Merkmale hinsichtlich ihres „Zustands" (d. h. des Restfüllstands des Materials in der
Nachfülleinheit)
aufweisen. Verbesserte Duftzufuhrsysteme sind ebenfalls wünschenswert.
Außerdem
ist es häufig
wünschenswert,
eine verbesserte Abgabe des zu verdampfenden Materials sowie die
Fähigkeit
zu gesteigerter Abgabe des Materials zu verschiedenen Zeiten zur
Verfügung
zu haben. Noch weitere Vorteile können sich aus verbesserten
Anzeigen des Status der Verdampfungseinheiten erzielen lassen. Darüber hinaus
können Vorteile
daraus resultieren, dass die Steckerstifte an Steckdosen verschiedener
Form anpassungsfähig sind.
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Somit
besteht ein Bedarf an einem Verdampfungsgerät, mit dem diese und weitere
Einschränkungen
aus dem Stand der Technik überwunden
werden können.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Obwohl
die Art und Weise, wie die vorliegende Erfindung die Nachteile aus
dem Stand der Technik angeht, nachstehend ausführlicher erläutert ist, stellt
die vorliegende Erfindung allgemein Verdampfungsgeräte mit verbesserten
Nachfülleinheiten,
Detektoren, die Änderungen
in der Umgebung um das Gerät
herum erfassen, und fakultativ entsprechende Änderungen am Gerät und/oder
zusätzlichen
Geräten
vornehmen, Zufuhrsysteme für
verflüchtigungsfähiges Material,
Verbesserungsmittel für
verflüchtigungsfähiges Material
und diverse andere Merkmale zur Verfügung.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird nunmehr in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen beschrieben, in denen für gleiche Elemente durchwegs auch
gleiche Bezugszahlen verwendet werden. Es zeigen:
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1 ein
beispielhaftes Verdampfungsgerät gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 und 3 Perspektivansichten
von Gehäusen
gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung;
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4A–B Perspektivansichten
eines Ausführungsbeispiels
eines Gehäuses
und einer Nachfülleinheit
gemäß vorliegender
Erfindung;
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5A–B Perspektivansichten
von Gehäuse
und Nachfülleinheit
gemäß 4A-B
in zusammengebautem Zustand;
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6–8 Perspektivansichten
diverser beispielhafter alternativer Nachfülleinheiten gemäß vorliegender
Erfindung;
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9 eine
Frontansicht einer Nachfülleinheit mit
Anzeige gemäß vorliegender
Erfindung;
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10 eine
Perspektivansicht eines beispielhaften Duftzufuhrsystems gemäß vorliegender Erfindung;
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11A–C
Ansichten einer alternativen Nachfülleinheit gemäß diversen
Merkmalen der vorliegenden Erfindung;
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12 eine
Perspektivansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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13–15 Frontansichten
von Abdeckplatten, die gemäß diverser
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden;
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16 eine
Perspektivansicht eines beispielhaften Geräts mit einstellbaren Zargen
oder Steckerstiften;
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17A eine seitliche Schnittansicht eines beispielhaften
Geräts
mit einem drehbaren Steckerstift;
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17B eine seitliche Schnittansicht eines beispielhaften
Geräts
mit einem linear beweglichem Steckerstift;
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17C–D
eine Seiten- bzw. eine Aufsicht auf einen beispielhafte Steckerstift;
und
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18A–B
Querschnittsansichten eines beispielhaften Duftspendergeräts.
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Ausführliche Beschreibung
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Die
nachstehende Beschreibung bezieht sich lediglich auf Ausführungsbeispiele
der Erfindung und soll die Erfindung weder im Hinblick auf deren Umfang,
deren Anwendbarkeit noch deren Konfiguration in irgendeiner Weise
einschränken.
Vielmehr soll die nachstehende Beschreibung auf zweckmäßige Art
und Weise veranschaulichen, wie diverse Ausführungsformen der Erfindung
realisiert werden können.
Wie ihr zu entnehmen ist, sind diverse Änderungen an der Funktionsweise
und der Anordnung der in diesen Ausführungsformen beschriebenen
Elemente möglich,
ohne dabei vom hierin beschriebenen Umfang der Erfindung abzuweichen.
Zum Beispiel ergibt sich im Kontext der vorliegenden Erfindung für das Verfahren
und das Gerät
gemäß der Erfindung
eine besondere Nutzungsmöglichkeit
im Zusammenhang mit Verdampfersystemen zur Verbesserung der Raumluft.
Ganz allgemein sind jedoch diverse verflüchtigungsfähige Materialien wie Insektenschutzmittel,
Deodorants, Desinfektionsmittel und/oder dergleichen zur Verwendung
gemäß vorliegender
Erfindung geeignet.
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Ähnlich wird
die vorliegende Erfindung zum Zwecke der Veranschaulichung häufig unter
Bezugnahme auf ein Verdampfergerät
mit Mehrfachsteckdosen (beispielsweise ein Raumlufterfrischer mit zwei
Steckdosen) beschrieben, welches zum Anschluss an beispielsweise
eine Standard-Zweifach-, Vierfach- oder ähnliche Anschlusssteckdose
konfiguriert ist, so dass im Wesentlichen die Funktionalität der Anschlusssteckdose,
an die das Verdampfergerät
angeschlossen ist, beibebehalten (oder sogar verbessert) wird. Es
versteht sich jedoch, dass sich das hierin beschriebene auch an
alternativ konfigurierte Geräte
mit anderen Formen, Bauteilen, Steckern und dergleichen anpassen
lässt und
dennoch in den Umfang der vorliegenden Erfindung fällt.
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Dies
vorausgeschickt zeigt 1 ein beispielhaftes Verdampfungsgerät 100,
das zur Anbringung an einer Steckdose 160 konfiguriert
ist. Dabei umfasst das Verdampfungsgerät 100 im Allgemeinen entsprechend
ein Gehäuse 110,
mindestens einen Stecker 141, zwei Gerätesteckdosen 131 und 132 sowie
ein Duftzufuhrsystem 120.
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Wie
es in den 1–4 gezeigt
ist, umfasst das Gehäuse 110 gemäß diversen
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung eine vordere Fläche 211 und eine hintere
Fläche 312,
die im Abstand einer Dicke T auseinander liegen. Die vordere und die
hintere Fläche 211 bzw. 312 können im
Allgemeinen mit der geometrischen Form der Anschlusssteckdose 160 (und/oder
einer zur Steckdose 160 gehörenden Abdeckplatte) übereinstimmen
oder eine beliebige zweckmäßige Form
haben. Zum Beispiel kann ein rechteckiges Gehäuse 110 derart konfiguriert
sein, dass es in etwa dieselbe Größe wie eine rechteckige Standard-Abdeckplatte
für einen Zweifachsteckdose
(z. B. 160) hat. Durch Verwendung von in etwa ähnlichen
Maßen
für Höhe und Breite
des Gehäuses 110 wie
bei der Steckdose 160, und Verwendung einer geringen Dicke
T verringert sich die Sichtbarkeit (bzw. erhöht sich die Unauffälligkeit)
des Verdampfungsgeräts 100.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist das Verdampfungsgerät 100 derart
konfiguriert, dass es bei Anschluss an eine Steckdose 160 allgemein
eine Standard-Wandsteckdosenplatte „nachahmt", damit das Gerät den in seiner Nähe befindlichen
Personen weniger auffällt
und funktionellen Zugang zu einem oder mehreren Anschlüssen der
Steckdose 160 ermöglicht.
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Darüber hinaus
umfasst gemäß diversen Ausführungsformen
und unter besonderer Bezugnahme auf die 4A–B das Verdampfungsgerät 100 des
Weiteren eine Nachfülleinheit 250 (z.
B. eine Duftnachfülleinheit),
die sich entsprechend in zusammengesetzter Form an das Gehäuse 110 anschließen lässt. Es
ist jedoch kurz bemerkenswert, dass gemäß diversen alternativen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung das Verdampfungsgerät 100 allgemein jedwede
Anzahl von Aufbauten umfassen kann, einschließlich eines einzigen Einzelaufbaus. Während zum
Beispiel die gegenwärtig
beschriebene Ausführungsform
ein Gehäuse 110 umfasst,
das dazu dient, den Anschluss an die Wandsteckdose und das Erwärmen des
in der Nachfülleinheit 250 bereitgestellten
Materials zu erleichtern, können
bei diversen anderen Ausführungsformen
das Gehäuse 110 und
die Nachfülleinheit 250 andere
Aufgaben haben, d. h. sie können
unter Zusammenwirkung Wärme
für die
Verflüchtigung
erzeugen und/oder Duft und Heizelemente können umgekehrt an den Aufbauten
vorgesehen sein. Außerdem
kann das Gerät 100 alternativ
einen einzigen Einzelaufbau umfassen, bei dem alle Verdampfungselemente
in einer Einheit integriert sind.
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Dies
vorausgeschickt umfasst bei der gegenwärtig beschriebenen Ausführungsform
das Gehäuse 110 entsprechend
ferner einen Steckdosenaufbau 230, welcher im Wesentlichen
mittig an der vorderen Fläche 211 angeordnet
ist. Allgemein gesagt ist der Steckdosenaufbau 230 eine
blockartige Konfiguration eines Materialaufbaus zur Aufnahme einer
Nachfülleinheit 250,
wie nachstehend beschrieben. Außerdem
umgibt gemäß diversen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung der Steckdo senaufbau 230 Steckdosen 231, 232,
die vorzugsweise an einer im Wesentlichen ähnlichen Stelle wie die Steckdosen
einer Standard-Wandsteckdose angeordnet sind. Der Steckdosenaufbau
erleichtert dabei auf geeignete Weise die Verbindung von Gehäuse 110 und
Nachfülleinheit 250 sowie
in diversen Fällen
die Fähigkeit zur
Stromversorgung anderer Geräte über die
Steckdosen 231, 232.
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Beim
Ausführungsbeispiel
ragt der Steckdosenaufbau 230 ca. 5 cm von der vorderen
Fläche 211 weg.
Dies ist jedoch lediglich ein Beispiel und es kann jeder beliebige
Wert gewählt
werden, mit dem sich die Unauffälligkeit
des Geräts 100 sicherstellen lässt. Entsprechend
kann der Steckdosenaufbau 230 mit einer beliebigen Anzahl
von Formen geeignet konfiguriert sein und kann ebenso eine beliebige
Anzahl eindeutiger vorstehender Aufbauten umfassen. Zum Beispiel
umfasst bei der gegenwärtig
beschriebenen Ausführungsform
der Steckdosenaufbau 230 einen die beiden Steckdosen umgebenden
Aufbau von im Wesentlichen rechteckiger Form mit abgerundeten Ecken.
Der Steckdosenaufbau 230 kann jedoch auch zahlreiche Formvarianten
umfassen. Zum Beispiel kann der Steckdosenaufbau 230 geeigneterweise
eine „sanduhrförmige", „kreisförmige" oder „dreieckige" Konfiguration oder
dergleichen umfassen. Entsprechend kann der Steckdosenaufbau anstelle
eines einzigen einheitlichen Aufbaus, der beide Steckdosen umgibt,
auch zwei oder mehr separate und eindeutige Aufbauten umfassen,
von denen jeder eine andere Steckdose umgibt. Auch können diese
separaten Aufbauten ihrerseits wiederum jedwede Anzahl von Konfigurationen
und Formen haben. Des Weiteren muss der im dargestellten Ausführungsbeispiel
gezeigte Steckdosenaufbau 230 nicht unbedingt Steckdosen
aufweisen, sondern kann auch einfach nur die Wandsteckdosen abdecken.
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Gemäß dem gegenwärtig beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist nun die Nachfülleinheit 250 hinsichtlich
Form und Größe geeignet
derart konfiguriert, dass sie auf eine Weise am Gehäuse 110 montiert
werden kann, die zur Verringerung der Wahrscheinlichkeit beiträgt, dass
es Personen in der Nähe des
Verdampfungsgeräts 100 auffällt. Zum
Beispiel hat beim gegenwärtigen
Ausführungsbeispiel
die Nachfülleinheit 250 eine
dem Gehäuse 110 entsprechende,
im Wesentlichen rechteckige Form (ähnlich einer Abdeckplatte für Standard-Wandsteckdosen).
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Gemäß diversen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung hat die Nachfülleinheit 250 eine
Konfiguration, die üblicherweise
mindestens eine seitliche Stützfläche 251 und
mindestens eine längs
verlaufende Stützfläche 252 zur
Stabilisierung, Führung
und/oder Halterung der Nachfülleinheit 250 aufweist.
Zum Beispiel umfasst bei der in den 4–5 dargestellten Ausführungsform die Nachfülleinheit 250 eine Öffnung 260 zur
Erleichterung der Verbindung mit dem Gehäuse 110. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
verläuft
die Öffnung 260 über die gesamte
Tiefe der Nachfülleinheit 250 hinweg,
während
bei diversen alternativen Ausführungsformen zur
Erleichterung der besagten Verbindung die Öffnung 260 auch nur
teilweise über
die Tiefe der Nachfülleinheit 250 hinweg
verlaufen kann. Vorzugsweise hat die Öffnung 260 im Wesentlichen
die gleiche Größe wie der
Steckdosenaufbau 230. Somit kann gemäß diversen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung die Nachfülleinheit 250 über dem
Steckdosenaufbau 230 platziert werden, um das zusammengebaute
Verdampfungsgerät 100 gemäß 5A–B zu bilden.
Somit hat die gegenwärtig
beschriebene Ausführungsform
der Nachfülleinheit 250 zwei
seitliche Stützflächen und
zwei längs
verlaufende Stützflächen. D.
h. wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform dienen die Abschnitte über und
unter der Öffnung 260 als
seitliche Stützflächen 251 und die
Abschnitte rechts und links von der Öffnung 260 dienen
als längs
verlaufende Stützflächen 252.
Es werden jedoch gemäß vorliegender
Erfindung auch andere Ausführungsformen
mit ähnlichen
Stützflächen in
Erwägung
gezogen. Wie es in den 6–8 gezeigt
ist, kann die Nachfülleinheit zum
Beispiel eine „L-Form" (6),
eine Hufeisenform (7), eine C-Form (8)
oder eine beliebige Anzahl alternativer Formen mit der hierin beschriebenen
Unterstützung
haben.
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Ferner
kann gemäß diversen
Aspekten der gegenwärtig
beschriebenen Ausführungsform
die Nachfülleinheit 250 diverse
Merkmale haben. Zum Beispiel kann die Nachfülleinheit diverse Anzeigen zur
Bestimmung des „Zustands" der Nachfülleinheit 250 aufweisen.
In einem Kontext umfassen die Anzeigen dabei eine "Verbrauchsanzeige", die die noch in
der Nachfülleinheit 250 vorhandene
Restmenge an verflüchtigbarem
Material anzeigt. Alternativ kann durch die „Verbrauchsanzeige" die Möglichkeit
zur Bestimmung gegeben sein, welches verflüchtigbare Material (z. B. bei
Ausführungsformen,
die mehr als {ein} Material enthalten) gerade abgegeben wird.
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Zum
Beispiel umfasst gemäß diversen
Merkmalen der gegenwärtig
beschriebenen Ausführungsformen
und unter Bezugnahme auf 9 die Nachfülleinheit 250 eine
Verbrauchsanzeige in Form eines durchscheinenden bis durchsichtigen
Fensters 910, und umfasst zwischen einer Portion der Nachfülleinheit 250 bis
zu der gesamten Nachfülleinheit 250. Das
Fenster verläuft
dabei vorzugsweise in Längsrichtung
koinzident mit der Nachfülleinheit 250,
so dass der Materialfüllstand
in der Nachfülleinheit 250 von
einem leeren bis fast leeren Zustand bis zu einem vollen bis fast
vollen Zustand verfolgt werden kann. Ähnlich kann gemäß alternativen
Merkmalen der Verbrauchsanzeige die Anzeige einen Anzeigepegel umfassen,
der sich in der Nachfülleinheit 250 auf
eine Weise auf und ab bewegt, die dem Füllstand des in der Nachfülleinheit 250 vorhandenen
Materials entspricht. Derartige Ausführungsformen können Schwimmer
und entsprechende Anzeiger ähnlichen denjenigen
in Kraftstofftanks aufweisen.
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Dies
vorausgeschickt versteht es sich somit in jedem Fall, dass eine
Nachfülleinheit
gemäß vorliegender
Erfindung geeignet derart konfiguriert sein kann, dass sie eine
Anzahl bereits bekannter Anzeigemerkmale aufweist.
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Obwohl
sich die dargestellte Ausführungsform
durch eine allgemein rechteckige Form auszeichnet, ist dabei die
vorliegende Erfindung selbstverständlich nicht auf eine solche
beschränkt.
Bei diversen Ausführungsbeispielen
können
sich die vordere und die hintere Fläche 211 bzw. 312 hinsichtlich ihrer
Höhe und
Breite voneinander und/oder von der Steckdose 160 unterscheiden.
Entsprechend hat gemäß diversen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung das Gerät 100 ein allgemein
unauffälliges Erscheinungsbild
und hat häufig
beispielhafte Merkmale wie eine Symmetrie innerhalb der und ohne
Abdeckplatte, an der das Gerät 100 eingesetzt
wird, Ecken, die sich optisch der Wand angleichen, an der das Gerät 100 angebracht
ist, oder ist ansonsten typischen Stand-Wandsteckdosen nachempfunden.
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Gemäß diversen
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung weisen die Verdampfungsgeräte 100 diverse
Aktivierungsmechanismen auf, die die Geräte dazu veranlassen, mit der
Duftabgabe zu beginnen, die Duftabgabe auszulösen, die Abgabe zu steigern
oder zu senken und/oder die Abgabe des Dufts (oder anderen zugeführten Materials)
zu verändern.
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Zum
Beispiel kann bei diversen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung das Gehäuse derart konfiguriert sein,
dass es ein Erwärmen eines
vom Duftzufuhrsystem 120 bereitgestellten verflüchtigungsfähigen Materials
erleichtert. Dabei kann das Gehäuse 110 ein
Heizelement umfassen, das auf geeignete Weise zur Verdampfung des
verflüchtigungsfähigen Materials
aus dem Duftzufuhrsystem 120 beiträgt. Bei dieser Ausführungsform kann
das Heizelement ein Widerstandsheizelement, vorzugsweise aus einer
gedruckten Schaltung, umfassen, obwohl ganz allgemein jedweder Mechanismus,
der zur Verflüchtigung
des Materials aus dem Duftzufuhrsystem 120 beträgt, üblicherweise
mittels kinetischer Energie, ein „Heizelement" ist. Außerdem sollte
für einen
Moment angemerkt werden, dass bei diversen alternativen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung das Verdampfungsgerät 100 ein „passiver" Verdampfer sein
kann. Anders ausgedrückt
kann das Material des Duftzufuhrsystems 120 lediglich durch
Aussetzen an Umgebungsbedingungen (z. B. Raumtemperatur) verflüchtigt werden.
Somit kann kein Heizelement erforderlich sein. Das Duftzufuhrsystem 120 kann
auch andere Materialzufuhrsysteme umfassen, beispielsweise gel-
und/oder membranartige Duftabgabemittel. In solchen Fällen kann
das verflüchtigungsfähige Material
als „Gel" und/oder in einer
halbdurchlässigen
festen Form vorliegen, deren Abgabe über Mechanismen wie Sublimation
erfolgt. Dabei ist zu beachten, dass sich jedweder bereits im Stand
der Technik bekannte Duftzufuhrmechanimus auf geeignete Weise zur
Verwendung bei der vorliegenden Erfindung konfigurieren lässt.
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Heizelemente
können
geeigneterweise derart konfiguriert sein, dass sie auf schwankende
Temperaturen einstellbar sind. Gemäß diversen Merkmalen der vorliegenden
Erfindung kann auch ein Schalter geeignet konfiguriert sein, um
die schwankende Temperatur eines Heizelements zu regeln und/oder die
Möglichkeit
zum EIN- und AUS-Schalten der Einheit zu geben. Kurz wieder Bezug
nehmend auf 5 umfasst zum Beispiel
bei einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung der Schalter einen Schieberegler 550. Ähnlich können Spender
mit variabler Temperaturregelung die Fähigkeit zur Erhöhung oder
Verringerung der Menge an abgegebenem Duft in Abhängigkeit
von der Intensität
und Stärke
der vom Heizelement bereitgestellten Wärme, der vom Benutzer gewünschten
Leistung, der Raumgröße und dergleichen
vermitteln.
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Alternative
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung {umfassen} Aktivierungsmechanismen, die
die Verdampfungsgeräte
veranlassen, mit der Duftabgabe zu beginnen oder diese zu beenden,
die Abgabe von Duft zu erhöhen
oder zu verringern und/oder den Duft zu wechseln.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann das Gerät 100 mit einer Zeitschaltvorrichtung
konfiguriert sein, die das Gerät 100 zu
vorbestimmten Intervallen aktiviert. Im Kontext des Einsatzes des
Geräts
im Wohnbereich kann die Zeitschaltvorrichtung auf geeignete Weise
derart eingestellt werden, dass sie das Gerät 100 zu einer Zeit aktiviert,
zu der sich am wahrscheinlichsten Personen in der Nähe des Geräts 100 aufhalten.
Dabei kann die Zeitschaltvorrichtung jedweden (zum Beispiel bekannten)
analogen oder digitalen Chronometer zur Zeitverfolgung umfassen,
der auch zur Aktivierung und/oder Deaktivierung zu vorbestimmten
Intervallen in der Lage ist.
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Somit
kann bei Verwendung derartiger Zeitschaltvorrichtungen, während die
Hausbewohner in der Arbeit sind (z. B. von morgens bis abends),
die Zeitschaltvorrichtung so eingestellt sein, dass sie das Gerät 100 beim
voraussichtlichen nach Hause kommen der Bewohner (am Abend) aktiviert
und das Gerät 100 beim
voraussichtlichen Verlassen des Hauses (am Morgen) deaktiviert.
Daraus ergeben sich Vorteile wie Duftkonservierung, Verlängerung
der Nutzungsdauer des Geräts 100 und/oder
Verringerung oder Verhinderung eines unnötigen Aufbaus des verflüchtigten
Materials.
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Ähnlich kann
das Gerät 100 auch
mit einer Vielzahl geänderter
Umgebungsdetektoren konfiguriert sein, die selektiv diverse Komponenten
des Geräts 100 unter
einer Vielzahl von vorbestimmten Umständen aktivieren. Derartige
Detektoren weisen im Allgemeinen beliebige von diversen Foto-, Infrarot-, oder
mit einem anderen Zelltyp versehene Detektoren auf, die zur Erfassung
von Bewegung, Wärme, Licht
oder anderen sich verändernden
Bedingungen fähig
sind. Zum Beispiel kann bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ein Bewegungs- oder Wärmesensor,
der die An- bzw. Abwesenheit von Menschen (oder anderen Lebewesen)
in der Nähe
des Geräts
erfasst, mit dem Gerät 100 integriert
sein. In diesem Kontext deak tiviert der Sensor das Gerät 100,
wenn der Sensor keine Anwesenheit von Personen feststellen kann;
stellt der Sensor hingegen fest, dass Personen anwesend sind, dann
aktiviert der Sensor das Gerät 100.
Wenn sich somit eine Person in die Nähe des Geräts 100 bewegt, dann
wird das Gerät 100 aktiviert
und gibt Duft (oder anderes verflüchtigungsfähiges Material, beispielsweise
im Fall von Tieren einen Geruchskiller) ab. Erfasst der Sensor keine
Person in der Nähe
des Geräts 100 mehr,
dann wird das Gerät 100 deaktiviert, wodurch
wiederum Duft eingespart oder ein unnötiger Aufbau des verflüchtigten
Materials verhindert wird.
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Verdampfungsgeräte 100 mit
Detektoren gemäß vorliegender
Erfindung können
darüber
hinaus weitere Merkmale oder auch Einsatzmöglichkeiten haben. Zum Beispiel
können
Detektoren Sensoren umfassen, die andere zusätzliche Geräte, Apparate oder dergleichen
aktivieren, entweder in Verbindung mit oder getrennt vom Gerät 100 selbst.
Zum Beispiel können
Sensoren bei Erfassung einer Bewegung in der Nähe des Geräts 100 ein vom Gerät 100 getrenntes
Licht (beispielsweise eine Tischlampe) oder ein im Gerät 100 integriertes
Licht (beispielsweise ein eingebautes „Nachtlicht") aktivieren. In
jedem Fall sollte es offensichtlich sein, dass es sich bei dem oben
Beschriebenen lediglich um Beispiele handelt, und als solche um
Beispiele alternativer Merkmale der vorliegenden Erfindung, die
eine Aktivierung bzw. Deaktivierung des Geräts 100 und/oder zusätzlicher Merkmale
des Geräts 100 in
Abhängigkeit
von Veränderungen
in unmittelbarer Umgebung um dieses herum bewirken.
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Bei
diversen Ausführungsbeispielen
ist das Verdampfungsgerät 100 mit
anderen verbesserten Merkmalen geeignet konfiguriert. Zum Beispiel
können
lassen sich diverse Vorteile durch optimierte Wahl von Dochtmaterialien
für das
Duftzufuhrsystem 120 erzielen. Zum Beispiel umfasst bei
der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform das Duftzufuhrsystem 120 einen
Dochtaufbau (beispielsweise den in 10 dargestellten)
in Verbindung mit einer pad- oder plättchenförmigen Abgabeeinheit mit vergrößerter Oberfläche, die
aus einem porösen
Material konfiguriert ist. Zum Beispiel kann die Abgabeeinheit (und
wie nachstehend beschrieben diverse Dochte) Materialien einschließlich Nylon,
porösen
Kunststoff, diverse Natur- und Kunstfasern oder andere geeignete
Materialien umfassen, die sich allgemein dadurch auszeichnen, dass
ihre Porengrößen im Bereich
zwischen ca. 10 bis ca. 30 Mikron liegen und Leervolumenverhältnisse
von ca. 30% bis ca. 40% haben, so dass die Duftzufuhr von der Abgabeeinheit 410 im
Bereich zwischen ca. 15 mg/h und 25 mg/h bei 50°C und ca. 35 bis ca. 45 {mg/h}
bei 60°C
liegt. Es versteht sich jedoch, dass in Abhängigkeit von den gewünschten
Duftzufuhrbereichen, die bei gegebenen Temperaturen erhalten werden,
auch alternative Materialien, Porengrößen und Leervolumen ausgewählt werden
können.
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Außerdem kann
bei diversen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung die physikalische Konfiguration und Komponenten
des Duftzufuhrsystems 120 auch eine verbesserte Duftzufuhr gewährleisten.
Zum Beispiel ist in 10 ein beispielhaftes Duftzufuhrsystem
gemäß vorliegender Erfindung
dargestellt. Dieses Duftzufuhrsystem 120 umfasst eine Kammer 405,
eine Abgabeeinheit 410 sowie einen ersten und zweiten Docht 415, 420 („Nudeln"). Bei dieser Ausführungsform
ist die Kammer 405 derart konfiguriert, dass sie ein darin
vorgesehenes verflüchtigungsfähiges Material 425 enthält. Zum Beispiel
kann die Kammer 405 als flüssigkeitsgefüllter Vorratsbehälter konfiguriert
sein, der funktionell den Vorratsflaschen bereits bekannter Verdampfer-Nachfüllflaschen ähnlich ist.
Bei derartigen Konfigurationen hat die Kammer 405 einen
hohlen Abschnitt, der beispielsweise mit einem Duftöl gefüllt ist, welches
vom Duftzufuhrsystem 120 verdampft wird.
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Die
Abgabeeinheit 410 ist zur Aufnahme eines verflüchtigungsfähigen Materials 425 und
zur Erleichterung der Dispersion des Materials an die Umgebung um
es herum konfiguriert. Zum Beispiel kann die Abgabeeinheit 410 wie
oben beschrieben verflüchtigungsfähiges Material
in einen Bereich ziehen, der von einem Heizelement erwärmt werden
kann. Die Abgabeeinheit 410 kann derart konfiguriert sein, dass
sie sich in der Nähe
eines ersten Punkts 430 an einem ersten Docht 415 und
einem zweiten Punkt 435 an einem zweiten Docht 420 befindet,
so dass Material 425 an die Abgabeeinheit 410 übertragen werden
kann. Zum Beispiel kann bei zahlreichen Ausführungsformen eine derartige
Nähe tatsächlichen
Kontakt erfordern, obwohl natürlich
bei diversen anderen Ausführungsformen „Nähe" auch Nicht-Kontakt
umfasst, wobei die Abgabeeinheit 410 und die Dochte 415, 420 nahe
genug liegen, um einen Transfer des Materials 425 zu erleichtern.
Auf diese Weise empfängt
die Abgabeeinheit 410 verflüchtigungsfähiges Material 425 über Mechanismen
wie der Dochtführung
verflüchtigungsfähigen Materials 425 von
der Kammer 405. Wie oben erwähnt können bei diversen Ausführungsformen
der erste und der zweite Docht 415, 420 beispielsweise
aus einem porösen
Material wie Graphit, porösem
Kunststoff oder anderen Fasermaterialien bestehen. Außerdem können bei
diversen Ausführungsformen
mehrere Kammern, von denen jede ein anderes Material enthält, zur
Abgabe eines anderen (oder zusätzlichen)
verflüchtigungsfähigen Materials
bereitgestellt sein, wobei an diese Kammern auf geeignete Weise
jeder Docht verläuft.
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Ähnlich können sich
durch die Form und/oder die Größe des Duftzufuhrsystems 120 die Duftzufuhreigenschaften
verändern.
Zum Beispiel hat bei der gegenwärtig
beschriebenen Ausführungsform
die Abgabeeinheit 410 vorzugsweise einen Bereich, der zum
Absorbieren und zum Befördern
von Material 425 gleichmäßig über seine Oberfläche hinweg
konfiguriert ist. Bei dieser beispielhaften Ausführungsform wird die Fläche der
Abgabeeinheit 410 auf der Grundlage von Merkmalen einschließlich unter anderem
den Flüssigkeitsübertragungsgeschwindigkeiten
von den Dochten 415, 420, der Geschwindigkeit,
mit der Material 425 über
Dochte durch die Abgabeeinheit 410 verläuft, der Geschwindigkeit, mit der
sich Material 425 aus der Abgabeeinheit 410 verflüchtigt usw.
ausgewählt.
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Bei
der gegenwärtig
beschriebenen Ausführungsform,
bei der ein flüssiges
Duftöl
verwendet wird, ist die Abgabeeinheit 410 geradlinig, mit
einer Länge
(l) von ca. 6 cm und einer Höhe
(h) von ca. 1,5 cm, wodurch die Abgabeeinheit eine Gesamtfläche (einschließlich beider
Seiten der Abgabeeinheit 410) von ca. 9 cm2 hat.
Bei derselben Ausführungsform haben
die Dochte 415, 420 allgemein auch geradlinige
Formen, mit Längen
(l) von ca. 10 cm und Breiten (w) von ca. 0,5 cm.
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Es
versteht sich, dass bei diversen alternativen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung das Flüssigkeitstransportsystem 120,
die Abgabeeinheit 410 und/oder die Dochte 415, 420 auch
andere Formen als geradlinige haben können (und trotzdem dasselbe
Flächenmaß) und auch ähnliche
Formen, jedoch mit anderen Flächenmaßen, haben
können und
dennoch in den Umfang der vorliegenden Erfindung fallen.
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Es
versteht sich daher, dass Nachfülleinheiten 250 im
Allgemeinen viele bekannte Konfigurationen umfassen, die in der
Lage sind, ein zu verflüchtigendes
Material (z. B. Gel, Flüssigkeit, Öl etc.)
festzuhalten und dennoch einen Durchtritt je nach Wunsch an eine
unmittelbare Umgebung zu ermöglichen.
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Fakultativ
kann bei diversen Ausführungsbeispielen
vor dem Hintergrund einer Aktivierung bzw. Deaktivierung des Geräts 100 ein
Transportinhibitor vorgesehen sein, um den Durchtritt von verflüchtigungsfähigem Material 425 von
der Kammer 405 an die Abgabeeinheit 410 (z. B. über Dochte 415, 420)
bis zu einer gewünschten
oder vorgeschriebenen Zeit zu verhindern. Zum Beispiel ist es vor
Verwendung des Geräts 100 (z.
B. während
des Versands oder der Lagerung) häufig erwünscht, den Transfer von verflüchtigungsfähigem Material 425 dazwischen
an die Abgabeeinheit 410 zu beschränken oder zu verhindern. Gemäß dem vorliegenden optionalen
Merkmal der Erfindung verhindert ein aus einem für verflüchtigungsfähiges Material 425 undurchdringlichen
Material bestehender Aufbau den Verlauf von Material 425 an
einen der beiden Dochte 415, 420 (und somit an
die Abgabeeinheit 410) und/oder an die Abgabeeinheit 410.
Zum Beispiel verhindert der undurchdringliche Aufbau einen Kontakt
zwischen der Abgabeeinheit 410 und den Dochten 415, 420,
zum Beispiel an Kontaktpunkten 430, 435, wodurch
der Verlauf von Material 425 aus der Kammer 405 über Dochte 415, 420 an
die Abgabeeinheit 410 verhindert wird. Bei Entfernen des
Aufbaus kommt es jedoch zu einem Kontakt zwischen der Abgabeeinheit 410 und
den Dochten 415, 420 und es kann ebenfalls ein
Transfer von verflüchtigungsfähigem Material 425 stattfinden.
Entsprechend versteht es sich, dass bei einer Platzierung des undurchdringlichen
Aufbaus direkt zwischen den Dochten 415, 420 und
dem eigentlichen Material 425 in der Kammer 405 ebenfalls
ultimativ der Verlauf von Material 425 an die Abgabeeinheit 410 verhindert wird.
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Beim
gegenwärtig
beschriebenen Ausführungsbeispiel
umfasst der undurchdringliche Aufbau eine „Reißleinen"-Vorrichtung 440A, 440B,
die für verflüchtigungsfähiges Material 425 (z.
B. Kunststoff, Metallfolie oder dergleichen) undurchlässig ist,
welche an den Kontaktpunkten 430, 435 platziert
ist. Dabei umfasst die Reißleinen-Vorrichtung 440A, 440B einen
Vorsprung (441), beispielsweise ein Grifflasche, die der
Benutzer ergreifen und aus dem Duftzufuhrsystem 120 herausziehen
kann, wodurch der Durchtritt von Material 425 an die Abgabeeinheit 410 ermöglicht wird.
Es versteht sich, dass bei den diversen Ausführungsformen mehrere Reißleinen
erforderlich sein können,
was allgemein durch die Anzahl von Kontaktpunkten und/oder die ideale Platzierung des
Aufbaus zur Blockierung des Durchtritts des verflüchtigungsfähigen Materials
bestimmt wird. Außerdem
können
gemäß diversen
Ausführungsformen Reißleinen
durch mehrere Mittel entfernt werden, einschließlich eines Griffvorsprungs,
mit dem alle Reißleinen
entfernt werden, oder auch mehrerer Vorsprünge, in Abhängigkeit davon, welche Reißleinen entfernt
werden sollen.
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Ähnlich lassen
sich bei Ausführungsformen, bei
denen Reißleinen
selektiv entfernt werden, Vorteile einschließlich einer Wahl der Abgabe
von verflüchtigungsfähigem Material
durch Entfernen der ausgewählten
Reißleine
erzielen. Zum Beispiel können
im Zusammenhang mit einem Duftverdampfer in Abhängigkeit von der Wahl mehrere
Düfte abgegeben
werden. Ebenso kann nach der Entleerung einer Kammer das Gerät 100 weiterhin
benutzt werden, indem eine weitere Reißleine entfernt wird, wodurch ein
Durchtritt von verflüchtigungsfähigem Material von
einer anderen Kammer ermöglicht
wird.
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Gemäß einem
oben kurz angesprochenen weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung
kann die Konfiguration des Gehäuses 110 und/oder
der Nachfülleinheit 250 selektiven
Zugang ermöglichen, entweder
zur Erleichterung des Einsetzens der Nachfülleinheit 250 in das
Gehäuse 110 und/oder
zur Schaffung eines Zugangs an den Transportinhibitor. Wie es in
den 11A–C gezeigt ist, umfasst die Nachfülleinheit 250 ferner
einen Zugang zum Transportinhibitor über eine Tür 251, die über ein
oder mehrere Scharnier(e) 252 mit der Nachfülleinheit 250 verbunden
ist. Bei dieser Ausführungsform
befindet sich die Tür 251 in
der Nähe
des Transportinhibitors (Reißleinen),
so dass beim Öffnen
der Tür 251 die Reißleinen
zugänglich
sind, um entfernt werden zu können.
Fakultativ befindet sich die Tür 251 in
der Nähe
der Abgabeeinheit 410 (wie in den dargestellten Ausführungsformen),
wodurch sich weitere Vorteile wie die Aussetzung an die Umgebung
ergeben. Wie es auch in diesen Figuren gezeigt ist, lassen sich ferner
bei geöffneter
Stellung der Tür 251 die
Nachfülleinheiten 250 auf
geeignete Weise einsetzen bzw. entfernen.
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Des
Weiteren kann die Tür 251 leichteren Zugang
für die
Befüllung
der Nachfülleinheit 250 ermöglichen.
Zum Befüllen
wird beispielsweise die Tür 251 geöffnet und
verflüchtigungsfähiges Material wird
in die Nachfülleinheit 250 eingefüllt. Außerdem kann
durch einen derartigen Zugang auch die Fähigkeit zur Sicherstellung
einer richtigen Platzierung von Dochten und Abgabeeinheit wie oben
erläutert
sichergestellt werden.
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Ferner
noch kann bei den oben beschriebenen ähnlichen Ausführungsformen
die Tür 251 weitere
Merkmale betreffend die Aktivierung und/oder Sicherheit bieten.
Beispielsweise kann durch Öffnen oder
Schließen
der Tür 251 selektiv
auch der das Heizelement enthaltende Schaltkreis geschlossen werden.
Dabei kann zum Beispiel durch Schließen der Tür 251 auch der Schaltkreis
geschlossen werden, wodurch eine Aktivierung des Heizelements ermöglicht wird;
somit wäre
das Heizelement nur bei geschlossenem Schaltkreis in Betrieb, was
wiederum die Sicherheit verbessern würde.
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Zu
guter Letzt wäre
noch anzumerken, dass – obwohl
bei den oben erläuterten
Ausführungsformen
der Zugang über
eine „Tür" erfolgt – jedweder Mechanismus,
der einen derartigen Zugang ermöglicht,
und nicht unbedingt eine „Tür" in ihrem gewöhnlichen
Kontext, unter die Bedeutung von „Zugang" im Kontext der vorliegenden Erfindung
fällt.
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Gemäß einem
noch weiteren Merkmal der gegenwärtig
beschriebenen Ausführungsform
verleiht die Ausrichtung der Dochte 415, 420 dem
Duftzufuhrsystem 120 geeigneterweise die Fähigkeit
des Betriebs in mehreren bzw. nicht-standardgemäßen Stellungen. Wie es beispielsweise
anhand der in 10 dargestellten Ausführungsform
erkennbar ist, ermöglichen
in der dargestellten senkrechten Stellung die Dochte 415, 420 den
Durchtritt von verflüchtigungsfähigem Material 425 nach
oben zur Abgabeeinheit 410. In nicht senkrechten Stellungen
jedoch, beispielsweise bei nicht senkrechter Ausrichtung der Steckdosen,
in die das Verdampfungsgerät 400 eingesteckt
ist, bleiben die Dochte 415, 420 noch immer in
wesentlichem Kontakt mit verflüchtigungsfähigem Material 425,
wodurch noch immer der Durchtritt von verflüchtigungsfähigem Material 425 an
die Abgabeeinheit 410 ermöglicht wird, so dass das Duftzufuhrsystem 120 in
einer Vielzahl nicht senkrechter Stellungen betrieben werden kann.
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Gemäß dem gegenwärtig beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist das Duftzufuhrsystem 120 geeignet derart konfiguriert,
dass es die Form und Größe des Gehäuses 110 hat.
Dadurch kann es am Gehäuse 110 auf
eine Weise montiert werden, durch die die Wahrscheinlichkeit, dass
es von Personen in der Nähe
des Verdampfungsgeräts 100 bemerkt wird,
auf ein Minimum zurückgeht.
Wie es bereits oben im Zusammenhang mit dem aktuellen Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde, hat das Duftzufuhrsystem 120 beispielsweise
dem Gehäuse 110 entsprechend
eine im Wesentlichen rechteckige Form (ähnlich einer Standard-Abdeckplatte
für Wandsteckdosen).
Außerdem
kann die gegenwärtig beschriebene
Ausführungsform
auf geeignete Weise eine Stabilitätsverbesserung aufweisen und/oder eine
Wechselwirkung zwischen Heizelementen (soweit Heizelemente im Verdampfungsgerät 100 enthalten
sind) und Duftzufuhrsystem 120 erleichtern.
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Gemäß weiteren
Merkmalen der vorliegenden Erfindung können Vorteile durch die Konfiguration
des Geräts 100 an
sich erzielt werden, zum Beispiel durch Hinzufügung und Konfiguration von Schlitzen
am Gehäuse 110,
Nachfülleinheiten
für das Gerät 100 und/oder
andere Komponenten des Geräts 100.
Zum Beispiel ist, unter kurzem Verweis auf die 4B und 12,
das Gehäuse 110 auf
geeignete Weise mit Schlitzen 315 konfiguriert, die den Durchtritt
von vom Gerät 100 abgegebenen
verflüchtigtem
Duft ermöglichen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind die Schlitze 315 vorzugsweise in der Nähe einer
Abgabeeinheit (oder eines anderen Duftzufuhrmittels) an einer Oberfläche 316 des
Gehäuses 110 vorgesehen.
Es versteht sich jedoch, dass bei alternativen Ausführungsformen
Schlitze 315 auch an anderen Komponenten des Geräts 100 vorgesehen
sein können,
insbesondere in Fällen,
in denen der Duft an anderer Stelle am Gerät 100 abgegeben wird.
In einigen Fällen
zum Beispiel kann der Duft direkt von Nachfülleinheiten für das Gerät 100 abgegeben
werden, und zur Vereinfachung dieses befinden sich Schlitze 315 an
derartigen Nachfülleinheiten.
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Entsprechend
können
Schlitze gemäß vorliegender
Erfindung eine Anzahl von Konfigurationen annehmen sowie diverse
Vorteile mit sich bringen, einschließlich einer verbesserten Abgabe
von Duft aus dem Gerät 100 über Mechanismen
einschließlich eines
schnelleren Dufttransports an seine unmittelbare Umgebung.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung lassen sich zusätzliche Verbesserungen der
Duftabgabe durch Duftverstärkungsmechanismen erzielen,
die mit oder ohne Verbesserungen an Schlitzen und Duftabgabesystemen verwendet
werden. In diesem Kontext umfassen Duftverstärkungsmechanismen allgemein
einen Aufbau, der die Duftabgabe an die unmittelbare Umgebung unter
Umständen
einschließlich
verbesserter oder verstärkter
regelmäßiger Abgabe über Zeit und/oder
einmalige duftintensivierende „Schübe" verbessert.
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Zum
Beispiel kann gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ein Duftverstärkungsmechanismus ein Gebläse umfassen, das
bei Aktivierung den Luftstrom in der Nähe des Duftzufuhrsystems 120 erhöht, was
die Duftabgabe vom Gerät 100 erhöht. Gemäß diversen
Merkmalen derartiger Ausführungsformen
kann das Gebläse
zur Steigerung der Duftabgabe selektiv betrieben werden. Beispielweise
ist bei Verwendung eines in die EIN-Stellung geschalteten EIN/AUS-Schalters
das Gebläse
aktiv, wodurch die Duftabgabe für
längere Intervalle
erhöht
wird. Alternativ kann das Gebläse auch
nur kurz EIN-geschaltet werden, für momentane Intensitätsschübe des abgegebenen
Dufts. Fakultativ kann in Verbindung mit diversen Ausführungsbeispielen
das Gebläse
durch die oben erwähnten veränderten
Umgebungsdetektoren (z. B. Bewegungssensoren) aktiviert werden,
wenn umgebungsverändernde
Bedingungen (z. B. in der Nähe
des Geräts 100 anwesende
Personen) auftreten.
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Gemäß alternativer
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann eine Duftverstärkung auch über alternative Mechanismen
erfolgen. Zum Beispiel kann durch Verwendung eines Transportmechanismus
fast sofort eine höhere
Duftmenge freigesetzt werden. Derartige Mechanismen können einen in
das Gerät 100 eingebauten,
unter Druck stehenden aerosolartigen Mechanismus umfassen, der bei Aktivierung
einen im Wesentlichen sofortigen Duftschub ausstößt. Derartige Aerosolgeräte werden üblicherweise
mit einem unter Druck stehenden Behälter betrieben, der Duft (beispielsweise
aus einem Hauptduftbehälter
des Geräts
oder einem alternativen zusätzlichen
Behälter)
an die unmittelbare Umgebung ausspritzt. Alternativ kann anstelle
der Verwendung eines unter Druck stehenden Behälters der Transportmechanismus
jedoch auch eine Pumpen- und Sprühvorrichtung
mechanischer Art (beispielsweise die auf diesem Gebiet der Technik
bekannten) umfassen, bei dem Duft durch mechanische Aktivierung
(z. B. Drücken
einer Pumpe) aus einem Vorratsbehälter herausbefördert wird.
In jedem Fall fällt selbstverständlich jedwede
gegenwär tig
bekannte, zu einer momentanen stoßartigen Duftabgabe fähige Vorrichtung
nebst Variationen ebenfalls in den Umfang der vorliegenden Erfindung.
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Das
Gehäuse 110 kann
auf diverse Weise zur Anbringung an einer Steckdose 160 konfiguriert sein.
Bei einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist das Gehäuse 110 derart konfiguriert,
dass es über
einen oder mehrere Stecker (z. B. die in 1 gezeigten
Stecker 141 und 142) an der Stromsteckdose 160 angebracht
werden kann. Wie es in den 3–5 zu erkennen ist, ist ein erster Stecker 341 auf
geeignete Weise derart konfiguriert, dass er von der hinteren Fläche 312 des
Gehäuses 110 wegragt.
Ein zweiter Stecker 342 kann ebenfalls derart konfiguriert
sein, dass er von der hinteren Fläche 312 wegragt. Bei
diesem Ausführungsbeispiel umfassen
der erste und/oder der zweite Stecker 341 und 342 herkömmliche
(und/oder Standard-)Stecker mit zwei Stiften oder Zargen, die zum
Einstecken in eine Standard-Doppelsteckdose konfiguriert sind. Allgemein
jedoch können
die Stecker jede geeignete Stecker- oder Buchsenkomponente umfassen
(ob elektrisch funktionsfähig
oder nicht), die zum Anschluss an einen entsprechenden Aufbau in
der Steckdose 160 konfiguriert ist.
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Das
Gehäuse 110 kann
auch mittels eines geeigneten Verbindungselements (beispielsweise
einer gewöhnlichen
Schraube), das sich zum Beispiel in der Mitte oder an den Enden
der Steckdose befindet, an der Steckdose 160 angebracht
werden. Bei einem anderen Beispiel können Klemmen, Verbindungselemente
nach dem Klettverschlussprinzip, Einrastelemente und/oder dergleichen
auf geeignete Weise zur Anbringung des Gehäuses 110 an der Steckdose 160 verwendet
werden.
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Die
Gerätsteckdosen 131 und 132 sind
allgemein so konfiguriert, dass sie die von der Art (bzw. den Arten)
der in der Steckdose 160 vorgesehenen Stromanschlüsse bereitgestellte
Funktionalität
entsprechend wiedergeben. Durch die Verwendung der Gerätsteckdosen 131 für Strombedarf
erhöht
sich somit die Unauffälligkeit
des Verdampfungsgeräts 100. Zum
Beispiel wird die Illusion, dass es sich bei dem Verdampfungsgerät 100 lediglich
um einen typischen Stromanschluss handelt, dadurch aufrechterhalten, dass
andere Geräte
(z. B. Lampen, Fernsehgeräte, Uhren
etc.) in dieselbe Steckdose eingesteckt werden können. Dabei können die
Steckdosen 171 und 172 beispielsweise den Standard-Wechselstromsteckdosen
mit zwei Zargen entsprechen, wie sie häufig im Wohnbereich zu finden
sind. In diesem Fall kann es vorteilhaft sein, das Gehäuse 110 ebenfalls so
zu konfigurieren, dass es Standard-Stromanschlüsse 131 und 132 mit
zwei Zargen aufweist, die hinsichtlich ihrer geometrischen Anordnung
im Wesentlichen denjenigen entsprechen, die von der Steckdose 160 bereitgestellt
werden.
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Die
Gerätsteckdosen 131 und 132 können elektrisch
mit entsprechenden Steckdosen 171 und 172 gekoppelt
sein, oder können
mit jedweder geeigneten elektrischen Topologie konfiguriert sein,
die die gewünschte
Funktionalität
des Geräts 100 vermittelt. Zum
Beispiel kann ein einziger Stecker 141 derart konfiguriert
sein, dass er elektrisch an mehr als einer Gerätsteckdose (z. B. 131 und 132)
im Gehäuse 110 angeschlossen
ist. Außerdem
können
zusätzliche Stecker
in diversen Kombinationen zum elektrischen Anschluss an eine oder
mehrere Gerätsteckdosen konfiguriert
sein. Bei einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist der erste Stecker 341 derart
konfiguriert, dass er Strom von der ersten Gerätsteckdose 171 an
zwei oder mehrere Gerätsteckdosen
(z. B. 131 und 132) legt. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist der erste Stecker 341 derart
konfiguriert, dass er Strom von der Steckdose 171 an eine
erste Gerätsteckdose 231 legt,
und ein zweiter Stecker 342 ist ebenfalls derart konfiguriert,
dass er Strom von der Steckdose 172 an eine Gerätsteckdose 232 legt.
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Gemäß einem
beispielhaften vorteilhaften Merkmal der oben erwähnten Ausführungsformen mit
funktionsfähigen
Stromanschlüssen
wird die Fähigkeit
zum Übereinanderstapeln
von Abgabegeräten
bereitgestellt. Genauer gesagt heißt das, dass – da jede
Einheit die Steckdose nachahmt, an die es angeschlossen ist – auch weitere
Geräte
in bereits eingesteckte Geräte
eingesteckt werden können,
wodurch sich die Geräte übereinander
gestapelt anordnen lassen und unter anderem eine verbesserte Zufuhr
des abzugebenden Materials erzielt werden kann, Kombinationen von
abzugebendem Material geschaffen werden können usw..
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Alternativ
können
ein oder mehrere Stecker auch nicht-funktionsfähig (als Stecker-Attrappen) ausgebildet
sein. Solche nicht-funktionsfähigen
Stecker, die jedwedes Kunststoff- oder anderes nicht leitende Material
umfassen können,
können
dem Verdampfungsgerät
strukturellen Halt geben. Alternativ kann auch ein Metallmaterial für die nicht-stromleitfähigen Stecker
verwendet werden, jedoch nur in dem Maße, in dem der nicht-funktionsfähige Stecker
derart konfiguriert ist, dass es durch diesen Stecker nicht zu einem
Kurzschluss kommt.
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Wie
oben erwähnt
kann die Steckdose 160 jedwede Standard-Wandsteckdosenvorrichtung
umfassen, die zur Aufnahme von Stromsteckern konfiguriert ist, beispielsweise
Stecker, die an einem Ende eines Stromkabels vorgesehen sind. Bei
den oben beschriebenen Ausführungsformen
umfasst die Steckdose 160 zwei oder mehrere Stromanschlüsse 171 und 172.
Zum Beispiel zeigt 13 eine beispielhafte Steckdose 560 mit
einer Frontplatte 561 und zwei oder mehreren Anschlüssen (z.
B. 562 und 563). Dabei kann die Frontplatte 561 Öffnungen
umfassen, über
die auf geeignete Weise einen oder mehrere Anschlüsse freiliegen.
Es können
diverse Stilrichtungen und Bauarten von Frontplatten verwendet werden.
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Die
Steckdose 160 kann auch Anschlüsse in diverser Zahl umfassen. 14 zeigt
ein Beispiel einer Steckdose 600 mit zwei Stromanschlüssen. In 15 ist
ein Beispiel einer Steckdose 700 mit vier Stromanschlüssen dargestellt.
Es können
auch Steckdosen in anderer Menge und Anordnung auf geeignete Weise
verwendet werden. Die Anzahl von Gerätsteckdosen 131 entspricht
dabei möglicherweise
nicht der Anzahl der am Gehäuse
vorgesehenen Steckdosenanschlüsse.
Dabei können
nämlich
zum Beispiel zwei Steckdosenanschlüsse überdeckt sein und vier Gerätstromanschlüsse zur
Nutzung bereitstehen. Somit kann das Verdampfungsgerät 100 als Adapter
dienen, der einen Stecker in zwei oder mehr Gerätstromanschlüsse aufteilt.
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Gemäß zusätzlicher
Merkmale der diversen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung {wird} ein elektrisches Gerät zum Einstecken
in eine Steckdose bereitgestellt, das sich an Steckdosen diverser
Größen und
Dimensionen anpassen kann. Kurz gesagt bezieht sich der hierin verwendete
Begriff „adaptiv" auf die Fähigkeit
zur Anpassung an unterschiedlich dimensionierte oder beabstandete Steckdosen
und ist als solcher als gleichbedeutend mit „einstellbar" und anderen Begriffen ähnlicher
Bedeutung zu betrachten.
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Wie
es beispielsweise in 16 gezeigt ist, weist ein Beispiel
eines an der Wand angebrachten Geräts 20000 (beispielsweise
ein Raumlufterfrischer oder dergleichen) gemäß vorliegender Erfindung geeigneterweise
ein Gehäuse 2001 und
zwei oder mehr Stromanschlussstecker 2002 und 2003 auf,
die an eine Steckdose mit zwei oder mehr Anschlüssen angeschlossen werden können. Zum
Beispiel ist die nicht einschränkende
Ausführungsform
von 16 ein Doppelstecker- oder „Duplex"-Gerät.
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Bei
einer Doppelstecker-Ausführungsform weist
jeder der zwei Stecker 2002 und 2003 geeigneterweise
zwei oder mehr Anschlussstifte oder -zargen (z. B. die Zargen 2004 und 2005 für den Stecker 2002,
und die Zargen 2006 und 2007 für den Stecker 2003)
auf, die in die entsprechenden Öffnungen
einer gewöhnlichen
Steckdose eingesteckt werden können.
Gemäß diversen
elektrischen Normen kann eine der Zargen 2005 bzw. 2007,
die dem elektrisch aktiven oder spannungsführenden Teil der Steckdose entspricht,
etwas größer dimensioniert
sein als die andere Zarge 2004 bzw. 2006, die
allgemein dem Neutralleiter oder Erdungsleiter entspricht. Obwohl dies
in 16 nicht gezeigt ist, kann bei alternativen Ausführungsformen
eines jeden elektrischen Steckers 2002 bzw. 2003 auch
eine dritte „Erdungs"-Zarge vorhanden
sein.
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Da
das Gerät 20000 mehrere
Stecker 2002 bzw. 2003 aufweist, von denen jeder
zum Einstecken in einen Anschluss in einer Mehrfachsteckdose ausgelegt
ist, wobei jede Zarge 2006 bzw. 2007 eines oder
mehrerer der Stecker 2003 zur Anpassung oder ansonsten
Bewegung, Drehung, Translation etc. und/oder zur Aufnahme in Steckdosen
diverser Dimensionen konfiguriert ist. Bei einer Ausführungsform
kann sich beispielsweise jede Zarge 2006 bzw. 2007 frei
innerhalb der Grenzen eines im Gehäuse 2001 ausgebildeten
Schlitzes 2008 bewegen. Die Größe des Schlitzes 2008 entspricht
geeigneterweise dem bei einer bestimmten Ausführungsform erforderlichen Ausmaß der Bewegung.
Um das Gerät 2000 sowohl
für Doppelsteckdosen
der herkömmlichen
nordamerikanischen Norm als auch an Doppelsteckdosen mit FI-Schutz anpassungsfähig zu machen,
kann zum Beispiel eine Bewegung von ca. 1/8 bis 1/4 Inch (oder ca.
1 bis 4 mm) ausreichen. Natürlich
schwankt das genaue Maß der
erforderlichen Bewegung von Ausführungsform
zu Ausführungsform, und
kann auf elektrischen Normen, Bauvorschriften und dergleichen beruhen.
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Bei
diversen Ausführungsformen
bewegen und/oder drehen sich beim Einstecken des Geräts 2000 in
eine Steckdose die beweglichen Zargen 2006 bzw. 2007 entsprechend
auf geeignete Weise, um eine Verbindung mit der Steckdose eingehen
zu können.
Zum Beispiel werden bei der in 16 gezeigten
Ausführungsform
die Zargen 2004 bzw. 2005 in den obersten Anschluss
der Steckdose eingesteckt, und die beweglichen Zargen 2006 bzw. 2007 passen
sich beim Einstecken des Geräts 2000 auf geeignete
Weise den Anschlusslöchern
des unteren Anschlusses an. Die Platzierung und das Einstecken der
Zargen kann des Weiteren dadurch erleichtert werden, dass die Länge der
Zargen 2006 bzw. 2007 beispielsweise kürzer als
die Länge
der nicht beweglichen Zargen 2004 bzw. 2005 ausgelegt
wird, oder indem die beweglichen Zargen 2006 bzw. 2007 an
ihrem Rand abgefast, abschrägt,
abgerundet oder ähnlich
geformt sind.
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In 17 ist ein Gerät 2000 gezeigt, das
sich mittels drehbarer Zargen 2006 bzw. 2007 anpasst. Obwohl
die Zarge 2007 in der in 17A gezeigten Darstellung
nicht sichtbar ist, ließen
sich die für
die Zarge 2006 dargestellten Aufbauten auch ohne weiteres
an den anderen Zargen des Geräts 2000 realisieren.
Die Zarge 2006 ist auf geeignete Weise mit einer Kerbe
oder einem Loch versehen, die bzw. das zur Aufnahme eines Stiftes 3000 oder
einer anderen Formation fähig
ist, so dass der Stift als Drehpunkt für die Zarge 2006 dient.
Der Stift 3000 ist jedweder Drehpunkt, der bezüglich des
Gehäuses 2001 starr
fixiert ist. Bei einer Ausführungsform
ist der Stift 3000 durch entsprechende Herstelltechniken
wie Spritzgießen
als Formation des Gehäuses 2001 ausgebildet.
Alternativ kann der Stift 3000 als separater anderer Gegenstand
aus Metall oder Kunststoff realisiert werden, der in eine Nut, ein
Loch oder eine andere Ausnehmung im Gehäuse 2001 eingesteckt
werden kann, so dass der Stift 3000 starr an Ort und Stelle gehalten
wird. Eine Feder 3001 oder ein anderes elastisches Element
(beispielsweise ein Kunststofffinger, ein Gummiband oder jedweder
andere Aufbau) kann fakultativ vorgesehen werden, um die Zarge 2006 in
eine gewünschte
Anfangsstellung vorzuspannen oder die Zarge 2006 vor oder
nach dem Einstecken an Ort und Stelle festzuhalten. Die Feder 3001 kann
mit jedem Punkt der Zarge 2006 gekoppelt werden und kann
an jedem Verankerungspunkt 3002 am Gehäuse 2001 befestigt
werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
dreht sich die Zarge 2006 als Reaktion auf die Stellung
der Anschlusssteckdose zur Anpassung an diese um den Stift 3000 herum.
Zum Beispiel dreht sich bei Anlegen einer Kraft von außen an das
Gerät die
Zarge 2006 geeigneterweise derart um den Stift 3000,
dass die Zarge 2006 im Schlitz 2008 passend an
das Anschlussloch geführt
wird. Wie bei den vorherigen Ausführungsformen kann die Zarge 2006 auch
auf jedwede zweckdienliche Art ausgebildet sein, die zur Führung der
Zarge 2006 zum Anschlussloch beiträgt.
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Wie 17B zeigt sind bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
eines Geräts 2000 geeigneterweise
eine oder mehrere Zargen 2006 bzw. 2007 vorgesehen,
die sich durch translatorische Bewegung bezüglich des Gehäuses 2001 an
Steckdosen mit unterschiedlichen Maßen anpassen. Dabei hat die
Zarge 2006 geeigneterweise eine Frontfläche 3005, die in das
Gehäuse 2001 einsteckbar
ist, um ein Gleiten oder eine anderweitige seitliche Bewegung der
Zarge 2008 innerhalb der Grenzen der Nut 2008 zu
ermöglichen.
Bei einer weiteren Ausführungsform
weist die Zarge 2006 eine Zunge, einen Flansch oder eine
andere Formation auf, die in einer Nut oder einer anderen Führung am
Gehäuse 2001 gleitet,
um die Zarge 2006 in ihrer seitlichen Bewegung bezüglich des
Gehäuses 2001 zu
führen.
Wie bei der vorherigen Ausführungsform
kann eine fakultative Feder 3001 oder ein anderer Vorspannmechanismus
ebenfalls vorgesehen sein, um die Zarge 2006 zu einem Ankerpunkt 3002 oder
einem anderen Punkt am Gehäuse 2001 hin
vorzuspannen. Ähnlich
der oben beschriebenen drehenden Ausführungsform überwindet im Betrieb eine vom
Benutzer ausgeübte
Einsteckkraft die Vorspannkraft der Feder 3001, um der
Zarge 2006 eine seitliche Bewegung in der Nut 2008 zu
ermöglichen, damit
diese mit der Anschlusssteckdose in Eingriff geht.
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Die 17C–D
sind jeweils eine Seitenansicht und eine Aufsicht auf eine beispielhafte
Zarge 2006 bzw. 2007, die zur Realisierung steifer
oder beweglicher Zargen in einem Gerät 2000 verwendet werden
kann. Wie es in den 17C–D gezeigt ist, weist eine
beispielhafte Zarge 3000 geeigneterweise zwei Schenkel
oder Ausläufer 3003 und 3004 auf,
die die Zargen eines externen Geräts, beispielsweise eines Föns, einer
Lampe, eines Lockenstabs, eines Küchengeräts oder dergleichen aufnehmen.
Die Zarge 2006 bzw. 2007 weist ebenfalls eine
Frontfläche 3005 auf,
die – wie
oben im Zusammenhang mit den 17A–B beschrieben – bezüglich des
Ge häuses 2001 gleitend
verläuft
oder sich dreht, und kann ein Loch 3006 an jedweder geeigneten
Stelle zur Aufnahme der Feder 3001 oder eines anderen elastischen
Vorspannelements aufweisen. Wie es am deutlichsten in 17C zu sehen ist, können die Zargen 2006 bzw. 2007 derart
geformt sein, dass der intern im Gehäuse 2001 verlaufende
Abschnitt 3007 (16) nicht
mit dem externen Abschnitt 3008 ausgerichtet ist. Bei derartigen
Ausführungsformen
verbessert sich aufgrund des nichtlinearen Aufbaus der Zarge 2006 bzw. 2007 weiterhin
die Drehung, die translatorische oder andersartige Bewegung je nach Wunsch.
Die Zargen 2006 bzw. 2007 können aus jedwedem verfügbaren Material
wie Metall oder Plastik geformt sein. Bei einer weiteren Ausführungsform sind
die Zargen 2006 bzw. 2007 aus einem stromleitfähigen Material,
beispielsweise Kupfer, Aluminium oder dergleichen, hergestellt.
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In
den 18A–B zeigen in Aufsicht und in Schnittdarstellung
ein Gerät,
das sich unter Verwendung beweglicher Anschlusszargen anpasst, ähnlich dem
in den 17A–D gezeigten. Ein beispielhaftes Gerät 2000 weist
geeigneterweise ein Gehäuse
mit einer oder mehreren Anschlussflächen 4000 auf, die zur
Aufnahme der Zargen eines Stromsteckers eines externen Geräts (z. B.
eines Radios, eines Föns,
eines Lockenstabs, eines Rasierapparats, einer Uhr, einer Lampe,
eines Küchengeräts oder
dergleichen) fähig
sind. Dabei entsprechen die Anschlussflächen 4000 geeigneterweise
den beiden Stromsteckern 2002 bzw. 2003, die im
Gehäuse 2001 angeordnet sind,
wie es nachstehend ausführlicher
beschrieben ist. Das Gehäuse 2001 kann
aus thermogeformtem oder spritzgegossenem Kunststoff, Metall, Keramik, Glas
oder jedwedem anderen praktischen Material gebildet sein. Einer
oder beide Stecker 2002 und 2003 können mit
den in den18A–B dargestellten beispielhaften
Aufbauten ausgebildet sein, oder mit jedwedem anderen Steckeraufbau.
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Wie
es in den 18A–B gezeigt ist, weist das Gehäuse 2001 des
Geräts 2000 geeigneterweise
eine Frontfläche 4001 und
eine Rückfläche 4002 auf,
die Stecker 2002 und 2003 umgeben, sowie die diversen
Komponenten, die auf die Art von Gerät anwendbar sind, in der die
vorliegende Erfindung ausgeführt
ist. Jeder Stecker 2002 bzw. 2003 weist einen Satz
Zargen 2004 und 2005, 2006 und 2007 auf,
die mit den Zargen eines externen Geräts zusammensteckbar sind. Bei
dem in 18A gezeigten feststehenden
Zargenaufbau ist jede Zarge 2004 bzw. 2005 derart
geformt, dass sie Schenkel oder Ausläufer 3005 bzw. 3003 wie
oben beschrieben auf weist, um die Zargen des externen Geräts elektrisch
an einen der Anschlüsse
in der Steckdose anzuschließen.
Die Zargen 2004 und 2005 können derart geformt sein, dass
die Frontfläche 3005 einer
jeden Zarge innerhalb der Rückfläche 4002 starr
an Ort und Stelle gehalten wird, um eine Bewegung der Zargen bezüglich des
Gehäuses 2001 zu
verhindern. Bei dem in 18B gezeigten
beweglichen Aufbau werden die Zargen eines externen Geräts von Schenkeln
oder Ausläufern 3003 und 3004 geführt und
an Ort und Stelle gehalten, die physisch von dem externen gleitenden
Abschnitt 3008 isoliert sein können (17C).
Es kann auch eine Lücke 4003 derart
vorgesehen sein, dass eine translatorische Bewegung der Zargen 2006 und 2007 an
der Frontfläche 3005 entlang
möglich
ist, wobei sie vom Schlitz 2008 geführt werden (16).
Alternativ könnte
auch ein drehender, translatorisch beweglicher oder ein anderer
Aufbau wie die oben beschriebenen verwendet werden.
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Um
die Anmeldung kurz zu halten, wurden herkömmliche elektrische und mechanische
Konstruktionstechniken, wie sie bei der Entwicklung diverser multiplexfähiger Geräte (und
der diversen Komponenten dieser) zum Einsatz kommen, in diesem Text
nicht ausführlich
beschrieben. Dementsprechend können
hierin offenbarte Geräte
ohne weiteres modifiziert werden, um unter Anwendung allgemeiner
elektrischer und mechanischer Prinzipien äquivalente Ausführungsformen
zu schaffen. Zusätzlich
zu den oder anstelle der untersten Zargen gemäß den beiliegenden Zeichnungen
kann bei einer weiteren Ausführungsform
auch der oberste Satz Zargen derart konfiguriert sein, dass er sich
verschiedenen Steckdosengrößen anpasst.