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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Bindemittelharz für einen
Toner und einen Toner und insbesondere ein Bindemittelharz für einen
Toner und einen Toner, welche ein spezifisches Polyesterharz umfassen. Die
Erfindung betrifft auch ein Bindemittelharz für einen Toner und einen Toner,
die für
die Elektrofotografie verwendet werden.
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2. Hintergrund verwandter
Techniken
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Mit
dem Fortschreiten der Büroautomatisierung
hat sich die Nachfrage nach Kopierern und Druckern, die auf der
Elektrofotografie basieren, rasch erhöht, und die Leistungserfordernisse
für solche
Ausrüstung
haben sich erhöht.
Es gibt ein allgemein verwendetes Verfahren, das das Bilden eines
elektrostatischen Latentbildes auf einem fotoempfindlichen Material,
dann Entwickeln des Bildes unter Verwendung eines Toners, Übertragen
des Tonerbildes auf ein Fixierblatt, wie z.B. Papier oder dergleichen,
und Wärmepressen
des übertragenen
Tonerbildes unter Verwendung von Wärmewalzen umfasst (ein Wärmewalzen-Fixierverfahren).
In diesem Wärmewalzen-Fixierverfahren
ist ein Toner mit überlegenen
Fixiereigenschaften erforderlich, der bei einer niedrigen Temperatur
fixiert werden kann, um eine erhöhte ökonomische
Effizienz beim Stromverbrauch und eine erhöhte Fotografiegeschwindigkeit
zu erreichen.
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In
der konventionellen Technik wurde ein Verfahren zur Verbesserung
des Molekulargewichts und der Molekulargewichtsverteilung eines
Bindemittelharzes, das durch ein Styrol-Acrylharz oder dergleichen
repräsentiert
wird, vorgeschlagen. Konkret wurde getestet, ein Bindemittelharz
mit niedrigem Molekulargewicht und niedriger Fixiertemperatur einzusetzen.
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Jedoch
wurde wegen des verringerten Molekulargewichts der Schmelzpunkt
verringert, wobei simultan die Kohäsivkraft des Harzes auch verschlechtert
wurde. Daher bestand das Problem, dass auf der Fixierwalze ein Versatz
(Offset)-Phänomen
auftrat.
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Um
solch ein Problem zu vermeiden wurde versucht, ein Bindemittelharz
mit einer breiten Molekulargewichtsverteilung zu verwenden, indem
ein Harz mit hohem Molekulargewicht und ein Harz mit niedrigem Molekulargewicht
gemischt wurden, oder ferner den Teil des Bindemittelharzes oder
dergleichen mit hohem Molekulargewicht zu vernetzen. Mit diesem
Verfahren ist es jedoch wegen der erhöhten Viskosität des Harzes schwierig,
die Fixiereigenschaften zu erreichen.
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Da
Kopierer und Drucker zwischenzeitlich mit einer höheren Geschwindigkeit
arbeiten, haben sich die Erfordernisse für hohe Leistungsfähigkeit
im elektrifizierten Teil erhöht.
Das heißt,
für einen
Toner ist eine höhere
Haltbarkeit und Langzeitstabilität
erforderlich.
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Es
ist oft ein Toner vorgeschlagen worden, bei dem als Bindemittelharz
wegen der höheren
Dichte ein Polyesterharz verwendet wird, das das konventionelle
Styrol-Acrylharz ersetzt (z.B. die Veröffentlichungen
JP61-284771A ,
JP62-291668A ,
JP07-101318B und
JP08-3663B , und
die Beschreibung des
US-Patents
Nr. 4,833,057 usw.). In den meisten dieser Fälle sind
die Hauptkomponenten ein Derivat vom Bisphenol-A-Typ und Terephthalsäure. Es
wurde ein Toner vorgeschlagen (
JP08-5947B ), bei dem ein Polyesterharz verwendet
wird, das eine große
Anzahl von aus Terephthalsäure
und Ethylenglycol oder 1,4-Butandiol erhaltenen Einheiten aufweist.
Jedoch löst
der resultierende Toner nicht die vorstehenden Probleme.
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Um
das Offset-Phänomen
zu verbessern, gibt es ein Verfahren, in dem Paraffinwachs, Polyolefin
mit niedrigem Molekulargewicht oder dergleichen als Form-Ablösemittel
(mold release agent) zu einem Toner zugegeben wird. In
JP49-65232A ,
JP50-28840A ,
JP50-81342A oder dergleichen
wird eine Technik offenbart, in der ein Bindemittelharz verwendet
wird, das ein Styrol-Acrylharz enthält. Jedoch sind die Entwicklungseigenschaften
und der Blockierwiderstand (blocking resistance) der Tonerpartikel
in einigen Fällen
verschlechtert worden, wohingegen das Offset-Phänomen verbessert worden ist.
Es wurde bestätigt,
dass das Form-Ablösemittel
wenig Wirkung zeigt, wenn es in einem Polyesterharz eingesetzt wird,
und das Entwicklungsmittel baut sich rasch ab, wenn dessen Menge
verringert wird.
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Zusätzlich zu
diesen Probleme bestehen die folgenden Probleme, wenn ein Polyesterharz
als Bindemittelharz für
einen Toner verwendet wird.
- • Schwierigkeiten
beim Mahlen aufgrund einer hohen Dichte,
- • Veränderungen
der Leistungseigenschaften des Polyesters werden leicht durch Feuchtigkeit
aufgrund von dessen hygroskoper Natur verursacht,
- • es
ist leicht, über
den Verlauf der Zeit feine Pulver herzustellen,
- • unzureichende
Haltbarkeit.
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Es
ist derzeit schwierig, einen Toner bereitzustellen, der die Leistungseigenschaften
bei den Niedrigtemperatur-Fixiereigenschaften
und der Offset-Beständigkeit
erfüllt,
während
er zusätzlich
auch andere Leistungseigenschaften auf einem hohen Niveau beibehält. Um einen
Toner mit hoher Auflösung
von Kopierbildern bereitzustellen, ist es erforderlich, dem Toner
ausreichende elektrofotografische Merkmale zu verleihen. Bisher sind
viele Verfahren versucht worden, um eine hohe Auflösung und
hohe Bildqualität
von Kopierbildern zu erreichen; jedoch konnten bisher keine perfekten
Verfahren entwickelt werden, um die vorstehenden Probleme vollständig zu
lösen.
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Mittlerweile
hat in den letzten Jahren ein Anstieg der Bevölkerung die Menge der verwendeten
Energie erhöht
und Ressourcen verbraucht. Im Zusammenhang hiermit ist die Schonung
von Ressourcen, das Einsparen von Energien, das Recycling von Ressourcen
usw. stark gewünscht.
Bei Polyethylenterephthalat (PET)-Flaschen haben einzelne städtische
Gemeinden eine Recyclingaktivität
begonnen, und PET-Flaschen werden als Kleider oder Behälter verwendet.
Zusätzlich
ist die Entwicklung von neu recycelten Gegenständen erwünscht. Somit ist ein Toner,
bei dem ein Polyesterharz verwendet wird, zu einem aussichtsreichen
Kandidat geworden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Probleme zu lösen, die
durch konventionelle Toner verursacht werden, und auch, ein Bindemittelharz
für einen
Toner und einen Toner, der bezüglich
der Niedrigtemperatur-Fixiereigenschaften,
der Offset-Beständigkeit
und der Entwicklungshaltbarkeit, sogar wenn für eine lange Zeitspanne kopiert
wird, überlegen
ist, bereitzustellen.
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Um
die vorstehenden Probleme zu lösen,
wurde die vorliegende Erfindung als Ergebnis extensiver Untersuchungen
realisiert. Das heißt,
die vorliegende Erfindung wird durch die Gegenstände gekennzeichnet, die unter
den folgenden Punkten (1) bis (6) beschrieben sind.
- (1) Ein Bindemittelharz für
einen Toner, umfassend ein Polyesterharz, worin
das Polyesterharz
0,1 bis 40 Gew.% einer in Tetrahydrofuran unlöslichen Komponente (A-1) und
99,9 bis 60 Gew.% einer in Tetrahydrofuran löslichen Komponente (A-2) umfaßt;
die
in Tetrahydrofuran unlösliche
Komponente (A-1) eine Polyesterharzstruktureinheit aufweist, die
umfaßt:
eine
aus Terephthalsäure
abgeleitete Struktureinheit (I),
eine aus einem mehrwertigen
Alkohol abgeleitete Struktureinheit (II), die 39,9 bis 75 mol% einer
aus einem zweiwertigen Alkohol abgeleiteten Struktureinheit (II-1-1)
mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen,
0,1 bis 20 mol% einer aus einem
dreiwertigen Alkohol abgeleiteten Struktureinheit (II-1-2) mit 3
bis 10 Kohlenstoffatomen und
15 bis 60 mol% einer aus einem
zweiwertigen Alkohol abgeleiteten Struktureinheit, die ein Bisphenolgerüst enthält (II-2),
wobei
jedes mol% auf 100 mol% der Gesamtmole der Gesamtheit der aus mehrwertigem
Alkohol abgeleiteten Struktureinheit in Komponente (A-1) basiert
und
0,1 bis 30 mol% einer di- oder höherfunktionellen atomaren Gruppenstruktureinheit
(III) mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, die eine oder mehr Arten von Elementen
aufweist, ausgewählt
aus C, H, N, O und S, bezogen auf 100 mol% der Gesamtmole der Gesamtheit
der aus mehrwertigem Alkohol abgeleiteten Struktureinheit in der
Komponente (A-1); und
die in Tetrahydrofuran lösliche Komponente
(A-2) eine Polyesterharzstruktureinheit aufweist, die umfaßt:
eine
aus Terephthalsäure
abgeleitete Struktureinheit (I),
eine aus mehrwertigem Alkohol
abgeleitete Struktureinheit (IV), umfassend
40 bis 85 mol%
einer aus zweiwertigem Alkohol abgeleiteten Struktureinheit (IV-1)
mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und
15 bis 60 mol% einer aus
zweiwertigem Alkohol abgeleiteten Struktureinheit, die ein Bisphenolgerüst enthält (IV-2),
wobei
jedes mol% auf 100 mol% der Gesamtmole der Gesamtheit der aus mehrwertigem
Alkohol abgeleiteten Struktureinheit in Komponente (A-2) bezogen
ist,
2 bis 20 mol% einer tri- oder höherfunktionellen atomaren Gruppenstruktureinheit
(V) mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, die ein oder mehrere Arten von
Elementen aufweist, ausgewählt
aus C, H und O, bezogen auf 100 mol% der Gesamtmole der Gesamtheit
der aus zweiwertigem Alkohol abgeleiteten Struktureinheit, und
0
bis 10 mol% einer di- oder höherfunktionellen
atomaren Gruppenstruktureinheit (VI) mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
bezogen auf 100 mol% der Gesamtmole der Gesamtheit der aus mehrwertigem
Alkohol abgeleiteten Struktureinheit in Komponente (A-2).
- (2) Ein Bindemittelharz für
einen Toner, worin
(II-1-1) und (IV-1) Struktureinheiten des
Polyesterharzes (A) aus Ethylenglycol abgeleitete Struktureinheiten
sind,
(II-1-2) und (V) Struktureinheiten des Polyesterharzes
(A) aus Trimethylolpropan abgeleitete Struktureinheiten sind,
(II-2)
und (IV-2) Struktureinheiten des Polyesterharzes (A) aus zweiwertigem
Alkohol abgeleitete Struktureinheiten sind, die ein Bisphenol-A-Gerüst enthalten,
und
(III) und (VI) Struktureinheiten des Polyesterharzes (A)
aus di- oder höherem
Isocyanat abgeleitete Struktureinheiten sind.
- (3) Bindemittelharz für
einen Toner, umfassend ein Polyesterharz (A), das durch Umsetzen
eines Polyesterharzes (a-1) mit einem Polyesterharz (a-2) und di-
oder höherfunktionellem
Isocyanat (iii) erhalten wird, worin das Polyesterharz (a-1) umfaßt:
eine
aus Terephthalsäure
abgeleitete Struktureinheit (I),
eine aus mehrwertigem Alkohol
abgeleitete Struktureinheit (II), die umfaßt:
39,9 bis 75 mol% einer
aus zweiwertigem Alkohol abgeleiteten Struktureinheit (II-1-1) mit
2 bis 10 Kohlenstoffatomen,
0,1 bis 20 mol% einer aus dreiwertigem
Alkohol abgeleiteten Struktureinheit (II-1-2) mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen
und
15 bis 60 mol% einer aus zweiwertigem Alkohol abgeleiteten
Struktureinheit, die ein Bisphenolgerüst umfaßt (II-2),
wobei jedes
mol% auf 100 mol% der Gesamtmole der Gesamtheit der aus mehrwertigem
Alkohol abgeleiteten Struktureinheit in dem Polyesterharz (a-1)
bezogen ist; und
das Polyesterharz (a-2) umfaßt:
eine
aus Terephthalsäure
abgeleitete Struktureinheit (I),
eine aus mehrwertigem Alkohol
abgeleitete Struktureinheit (IV), die umfaßt:
40 bis 85 mol% einer
aus zweiwertigem Alkohol abgeleiteten Struktureinheit (IV-1) mit
2 bis 10 Kohlenstoffatomen und
15 bis 60 mol% einer aus zweiwertigem
Alkohol abgeleiteten Struktureinheit, die ein Bisphenolgerüst enthält (IV-2),
wobei
jedes mol% auf 100 mol% der Gesamtmole der Gesamtheit der aus mehrwertigem
Alkohol abgeleiteten Struktureinheit in dem Polyesterharz (a-2)
bezogen ist, und
0,1 bis 20 mol% einer tri- oder höherfunktionellen
atomaren Gruppenstruktureinheit (V) mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
die ein oder mehrere Arten von Elementen aufweist, ausgewählt aus
C, H und O, bezogen auf 100 mol% der Gesamtmole der Gesamtheit der
aus mehrwertigem Alkohol abgeleiteten Struktureinheit in dem Polyesterharz
(a-2).
- (4) Verfahren zur Herstellung eines Bindemittelharzes für einen
Toner, umfassend die Schritte:
Herstellen eines Polyesterharzes
(a-1) durch Depolymerisation und Polykondensation von
einem
Terephthalsäurederivat
(i),
einem mehrwertigen Alkohol (ii), umfassend
einen
zweiwertigen Alkohol (ii-1-1) mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen,
einen
dreiwertigen Alkohol (ii-1-2) mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und
ein
Eisphenol oder ein Derivat hiervon (ii-2), und
einem Terephthalsäure-Polyesterharz
(vii);
Herstellen eines Polyesterharzes (a-2) durch Depolymerisation
und Polykondensation von
dem Terephthalsäurederivat (i),
einem
mehrwertigen Alkohol (iv), umfassend
einen zweiwertigen Alkohol
(iv-1) mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen,
ein Bisphenol oder ein
Derivat hiervon (iv-2) und
einen drei- oder höherwertigen
Alkohol (iv-3) mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und
einem Terephthalsäure-Polyesterharz
(vii); und
Umsetzen des Polyesterharzes (a-1), des Polyesterharzes
(a-2) und eines di- oder höherfunktionellen
Isocyanats (iii).
- (5) Ein Bindemittelharz für
einen Toner, worin das Bindemittelharz erhalten wird durch Umsetzung
eines Polyesterharzes (a-1) mit einem bi- oder höherfunktionellen Isocyanat
(iii) und, falls notwendig, einem Polyesterharz (a-2), in der Gegenwart
eines Wachses mit niedrigem Molekulargewicht (vii).
- (6) Ein Toner, umfassend ein Bindemittelharz für einen
Toner.
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Andere
und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung deutlich werden.
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Genaue Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Die
Erfindung wird nachstehend genauer beschrieben.
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Ein
in der vorliegenden Erfindung verwendetes Bindemittelharz für einen
Toner umfasst ein Polyesterharz (A). Das Polyesterharz (A) umfasst
0,1 bis 40 Gew.-% einer in Tetrahydrofuran (THF) unlöslichen
Komponente (A-1) und 99,9 bis 60 Gew.-% einer in Tetrahydrofuran
löslichen
Komponente (A-2). Bevorzugt beträgt der
Gehalt der in Tetrahydrofuran unlöslichen Komponente (A-1) 0,5
bis 25 Gew.-% und der Gehalt der in Tetrahydrofuran löslichen
Komponente (A-2) 99,5 bis 75 Gew.-%. Wenn der Gehalt der in Tetrahydrofuran
unlöslichen
Komponente (A-1) weniger als 0,1 Gew.-% beträgt, ist in einigen Fällen die
Offset-Beständigkeit
nicht ausreichend. Wenn der Gehalt der in Tetrahydrofuran unlöslichen
Komponente mehr als 40 Gew.-% beträgt, sind in einigen Fällen die
Fixiereigenschaften verschlechtert.
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Die
in Tetrahydrofuran unlösliche
Komponente (A-1) des erfindungsgemäßen Polyesterharzes (A) wird als
erstes im Detail beschrieben. Die in Tetrahydrofuran unlösliche Komponente
(A-1) des erfindungsgemäßen Polyesterharzes
(A) umfasst eine aus Terephthalsäure
abgeleitete Struktureinheit (I), eine spezielle, aus mehrwertigem
Alkohol abgeleitete Struktureinheit (II) und eine atomare Gruppenstruktureinheit
(III), deren Elemente aus C, H, N, O und S ausgewählt sind.
Die in Tetrahydrofuran unlösliche
Komponente (A-1) scheint wegen ihrer vernetzten Struktur sogar in
solch einem guten Lösungsmittel,
wie z.B. Tetrahydrofuran, unlöslich
zu sein.
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Die
aus mehrwertigem Alkohol abgeleitete Struktureinheit (II) umfasst
39,9 bis 75 mol% einer aus zweiwertigem Alkohol abgeleiteten Struktureinheit
(II-1-1) mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen,
0,1 bis 20 mol% einer
aus dreiwertigem Alkohol abgeleiteten Struktureinheit (II-1-2) mit
3 bis 10 Kohlenstoffatomen und 15 bis 60 mol% einer aus zweiwertigem
Alkohol abgeleiteten Struktureinheit, die ein Bisphenolgerüst enthält (II-2),
wobei jedes mol% auf den Gesamtmolen von allen aus mehrwertigem
Alkohol abgeleiteten Struktureinheiten in der Komponente (A-1) basiert.
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Als
aus zweiwertigem Alkohol abgeleitete Struktureinheit (II-1-1) mit
2 bis 10 Kohlenstoffatomen, können
z.B. aus zweiwertigem Alkohol abgeleitete Struktureinheiten erwähnt werden,
wie z.B. solche, die sich aus Ethylenglykol, 1,2-Butandiol, 1,2-Propylenglycol,
1,3-Propandiol, 1,3-Butandiol, 1,4-Butandiol, 2,3-Butandiol, Diethylenglycol,
Triethylenglycol, Dipropylenglycol, 1,5-Pentandiol, 1,6-Hexandiol,
Neopentylglycol, 2-Ethyl-1,3-hexandiol, usw. ableiten. Aus Ethylenglycol,
Diethylenglycol und Triethylenglycol abgeleitete Struktureinheiten
sind bevorzugt. Eine aus Ethylenglycol abgeleitete Struktureinheit
ist besonders bevorzugt. Weil aus Diethylenglycol und Triethylenglycol
abgeleitete Struktureinheiten die Glasübergangstemperatur (Tg) im Vergleich
zu einer aus Ethylenglycol abgeleiteten Struktureinheit verringern
können,
werden sie bevorzugt verwendet, um die Tg zu kontrollieren. Als
aus dreiwertigem Alkohol abgeleitete Struktureinheit (II-1-2) mit 3 bis 10
Kohlenstoffatomen können
z.B. aus dreiwertigem Alkohol abgeleitete Struktureinheiten erwähnt werden, wie
z.B. solche, die sich aus Trimethylolpropan, Glycerin, 2-Methylpropantriol,
Trimethylolethan oder dergleichen ableiten. Die aus Trimethylolpropan
abgeleitete Struktureinheit ist besonders bevorzugt.
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Der
Anteil der aus zweiwertigem Alkohol abgeleiteten Struktureinheit
(II-1-1) mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen beträgt bevorzugt 45 bis 75 mol%
und stärker
bevorzugt 45 bis 71 mol%. Wenn der Anteil weniger als 39,9 mol%
beträgt,
ergibt sich in einigen Fällen
eine niedrigere Dichte und unterlegene mechanische Haltbarkeit.
Wenn andererseits der Anteil mehr als 75 mol% beträgt, ergibt
sich in einigen Fällen
eine höhere
Dichte, schlechtere Mahlbarkeit und eine geringere Produktivität.
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Der
Anteil der aus dreiwertigem Alkohol abgeleiteten Struktureinheit
(II-1-2) mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen beträgt bevorzugt 2 bis 18 mol%
und stärker
bevorzugt 3 bis 14 mol%. Wenn der Anteil weniger als 0,1 mol% beträgt, ist
es, wie nachstehend beschrieben, schwierig zu vernetzen, und entsprechend
verringert sich die Komponente mit hohem Molekulargewicht. Daher
könnte
in einigen Fällen
die Offsetbeständigkeit
oder die mechanische Haltbarkeit verschlechtert sein. Wenn der Anteil
mehr als 20 mol% beträgt,
tritt eine übermäßige Vernetzung
auf, so dass das Molekulargewicht exzessiv größer wird, und entsprechend
verschlechtert sich die Mahlbarkeit. Oder es tritt eine rasche Gelbildung
auf, wenn ein Polymer mit hohem Molekulargewicht durch Polyester-Polykondensation
hergestellt wird, wie später
beschrieben wird, was es in einigen Fällen schwierig macht, die beabsichtigte
Reaktion zu kontrollieren.
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Als
aus zweiwertigem Alkohol abgeleitete Struktureinheit, die ein Bisphenolgerüst enthält (II-2),
können
z.B. aus Derivaten vom Bisphenol A-Typ abgeleitete Struktureinheiten
erwähnt
werden, wie z.B. ein Bisphenol A-Polyethylenoxid-Addukt, das neben
einem Bisphenol A-2-Propylenoxid-Addukt oder einem Bisphenol A-3-Propylenoxid-Addukt
für wünschenswerte
Beispiele verwendet wird. In einem Alkylenoxidaddukt ist es notwendig,
dass die Anzahl der Kohlenstoffatome in dem Alkylen-Teil 2 bis 10
beträgt
und dass die Additionszahl 2 bis 20 beträgt.
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Der
Anteil der aus zweiwertigem Alkohol abgeleiteten Struktureinheit,
die ein Bisphenolgerüst
enthält (II-2)
beträgt
bevorzugt 15 bis 45 mol% und stärker
bevorzugt 15 bis 30 mol%. Wenn der Anteil weniger als 15 mol% beträgt, wird
die Dichte exzessiv hoch, und entsprechend verschlechtert sich die
Mahlbarkeit, so dass sich in einigen Fällen die Produktivität verschlechtert.
Und in einigen Fällen
ergibt sich eine unterlegene mechanische Haltbarkeit. Wenn der Anteil
mehr als 60 mol% beträgt,
wird die Dichte exzessiv verringert, und in einigen Fällen wird
die mechanische Haltbarkeit verschlechtert.
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Eine
atomare Gruppen-Struktureinheit (III), die eine oder mehr Art(en)
von Elementen aufweist, die aus C, H, N, O und S ausgewählt ist/sind,
ist in einer Menge von 0,1 bis 30 mol% enthalten, bezogen auf die Gesamtmole
von allen aus mehrwertigem Alkohol abgeleiteten Struktureinheiten
in der Komponente (A-1). Die atomare Gruppen-Struktureinheit (III)
unterzieht hauptsächlich
ein Harz, das eine aus Terephthalsäure abgeleitete Struktureinheit
(I) und eine aus mehrwertigem Alkohol abgeleitete Struktureinheit
(II) umfasst, einer Vernetzung und führt zu hohem Molekulargewicht.
Als atomare Gruppen-Struktureinheit (III) können konkret z.B. erwähnt werden
eine aus Diisocyanat abgeleitete Struktureinheit, wie z.B. solche,
die sich aus Hexamethylendiisocyanat, Isophorondiisocyanat, Diphenylmethandiisocyanat,
Xylylendiisocyanat, Tetramethylendiisocyanat usw. ableiten, oder
eine aus Isocyanat abgeleitete Struktureinheit, wie z.B. solche,
die sich aus einem Tri- oder höherfunktionelles
Polyisocyanat usw., neben Tolylendiisocyanat ableiten. Eine aus
Tolylendiisocyanat abgeleitete Struktureinheit ist besonders bevorzugt.
Die aus Isocyanat abgeleitete Struktureinheit wird wegen ihrer hohen
intermolekularen Bindungskraft bevorzugt verwendet, und entsprechend
ergibt sich eine herausragende mechanische Haltbarkeit.
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Der
Anteil der atomaren Gruppen-Struktureinheit (III) beträgt bevorzugt
1 bis 15 mol% und stärker
bevorzugt 1 bis 10 mol%. Wenn der Anteil weniger als 0,1 mol% beträgt, wird
der Vernetzungsanteil klein, was bedeutet, dass der Anteil einer
Komponente mit hohem Molekulargewicht klein wird. Daher ergeben
sich einige Fälle,
worin sich die Offset-Beständigkeit
und die mechanische Haltbarkeit verschlechtern. Wenn der Anteil mehr
als 30 mol% beträgt,
ergibt sich eine schlechtere Mahlbarkeit, oder es ist schwierig,
die beabsichtigte Reaktion bei der später beschriebenen Vernetzungsreaktion
zu kontrollieren.
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Die
Struktur der in Tetrahydrofuran unlöslichen Komponente (A-1) kann
durch Analysieren von Carbonsäuren,
Alkoholen usw., die aus der gründlichen
Zersetzung des Harzes mittels einer Hydrolysereaktion resultieren,
unter Verwendung von Chromatographie, IR, NMR oder dergleichen analysiert
und bestimmt werden.
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Die
in Tetrahydrofuran lösliche
Komponente (A-2) wird wie folgt erarbeitet. Die in Tetrahydrofuran
lösliche
Komponente (A-2) umfasst eine aus Terephthalsäure abgeleitete Struktureinheit
(I), aus mehrwertigen Alkoholen abgeleitete Struktureinheiten (IV)
und (V) und eine di- oder höherfunktionelle
atomare Gruppen-Struktureinheit (VI) mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen.
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Die
aus mehrwertigem Alkohol abgeleitete Struktureinheit (IV) umfasst
40 bis 85 mol% der aus zweiwertigem Alkohol abgeleiteten Struktureinheit
(IV-1) mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und 15 bis 60 mol% einer aus
zweiwertigem Alkohol abgeleiteten Struktureinheit, die ein Bisphenolgerüst enthält (IV-2),
wobei jedes mol% sich auf die Gesamtmole von allen aus mehrwertigem
Alkohol abgeleiteten Struktureinheiten in der Komponente (A-2) bezieht.
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Als
aus zweiwertigem Alkohol abgeleiteter Struktureinheit (IV-1) mit
2 bis 10 Kohlenstoffatomen, können
z.B. die gleichen erwähnt
werden wie die aus zweiwertigem Alkohol abgeleitete Struktureinheit
(II-1-1). Die aus Ethylenglycol abgeleitete Struktureinheit ist
besonders bevorzugt. Als aus zweiwertigem Alkohol abgeleitete Struktureinheit,
die ein Bisphenolgerüst
enthält
(IV-2), können
spezifisch z.B. erwähnt
werden eine aus einem Derivat vom Bisphenol A-Typ abgeleitete Struktureinheit,
die identisch ist zu der aus zweiwertigem Alkohol abgeleiteten Struktureinheit,
die ein Bisphenolgerüst
enthält
(II-2), wie vorstehend beschrieben.
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Der
Anteil der aus zweiwertigem Alkohol abgeleiteten Struktureinheit
(IV-1) mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, beträgt bevorzugt 45 bis 80 mol%,
und stärker
bevorzugt 50 bis 75 mol%. Wenn der Anteil weniger als 40 mol% beträgt, wird
die Dichte geringer, so dass sich in einigen Fällen eine unterlegene mechanische
Haltbarkeit ergibt. Wenn der Anteil mehr als 85 mol% beträgt, wird
die Dichte höher,
so dass sich in einigen Fällen eine
verschlechterte Mahlbarkeit und unterlegene Produktivität ergibt.
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Der
Anteil der aus zweiwertigem Alkohol abgeleiteten Struktureinheit,
die ein Bisphenolgerüst
enthält (IV-2),
beträgt
bevorzugt 15 bis 45 mol%, und stärker
bevorzugt 15 bis 35 mol%. Wenn der Anteil weniger als 15 mol% beträgt, wird
die Dichte höher,
so dass sich eine unterlegene Mahlbarkeit und eine geringere Produktivität ergibt.
Wenn der Anteil mehr als 60 mol% beträgt, wird die Dichte niedriger,
so dass sich eine unterlegene mechanische Haltbarkeit ergibt.
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Die
tri- oder höherfunktionelle
atomare Gruppen-Struktureinheit
(V), die eine oder mehrere Arten von Elementen aufweist, die aus
C, H und O ausgewählt
ist/sind, ist in einer Menge von 2 bis 20 mol% umfasst, bezogen
auf die Gesamtmole von allen aus mehrwertigem Alkohol abgeleiteten
Struktureinheiten in der Komponente (A-2). Da die tri- oder höherfunktionelle
atomare Gruppen-Struktureinheit (V) eingeführt wird, besitzt die in Tetrahydrofuran
lösliche
Komponente (A-2) eine verzweigte Struktur, so dass die Orientierung
oder Kristallisation unterdrückt
wird. Als tri- oder
höherfunktionelle
atomare Gruppen-Struktureinheit (V) können z.B. die gleichen Struktureinheiten
erwähnt
werden, wie bei der aus dreiwertigem Alkohol abgeleiteten Struktureinheit (II-1-2),
wie sie spezifisch vorstehend beschrieben sind, stärker bevorzugt
ist sie eine aus Trimethylolpropan abgeleitete Struktureinheit.
Auch wird eine aus Polycarbonsäure
abgeleitete Struktureinheit erwähnt,
wie z.B. eine Einheit, die sich aus Trimellitsäure oder Pyromellitsäure oder
dergleichen ableitet.
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Der
Anteil der tri- oder höherfunktionellen
atomaren Gruppen-Struktureinheit
(V) beträgt
bevorzugt 2 bis 15 mol%, und stärker
bevorzugt 2,5 bis 10 mol%. Wenn der Anteil weniger als 2 mol% beträgt, treten
beim Schmelzen Orientierung und Kristallisation der molekularen
Ketten auf, so dass sich in einigen Fällen schlechtere Fixiereigenschaften
ergeben. Wenn der Anteil mehr als 20 mol% beträgt, findet eine rasche Gelbildung statt,
wenn ein hochmolekulares Polymer durch Polyester-Polykondensation
oder dergleichen, was später
beschrieben wird, hergestellt wird, was es in einigen Fällen schwierig
macht, eine beabsichtigte Reaktion zu kontrollieren; daher ist solch
ein Anteil nicht bevorzugt.
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Der
Anteil der bi- oder höherfunktionellen
atomaren Gruppen-Struktureinheit
(VI) mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen beträgt 0 bis 10 mol%, bezogen auf
100 mol% der Gesamtmole von allen aus mehrwertigem Alkohol abgeleiteten
Struktureinheiten in der Komponente (A-2). Die atomare Gruppen-Struktureinheit
(VI) vernetzt hauptsächlich
Polyesterharze mit niedrigem Molekulargewicht, um die Wirkungen
einer verringerten Menge einer Komponente mit niedrigem Molekulargewicht
zu erreichen, was zu schlechterer Offset-Beständigkeit führt. Als atomare Gruppen-Struktureinheit
(VI) können
konkret z.B. aus Verbindungen erhaltene Struktureinheiten erwähnt werden,
wie z.B. solche, die sich aus Tolylendiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat,
Isophorondiisocyanat, Diphenylmethandiisocyanat, Xylylendiisocyanat,
Tetramethylendiisocyanat und dergleichen ableiten. Besonders bevorzugt
ist eine aus Tolylendiisocyanat abgeleitete Struktureinheit.
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Der
Anteil der atomaren Gruppen-Struktureinheit (VI) beträgt bevorzugt
0,1 bis 10 mol%, und stärker bevorzugt
1 bis 10 mol%. Wenn der Anteil 10 mol% übersteigt, wird der Anteil
der Komponente mit hohem Molekulargewicht übermäßig erhöht, so dass in einigen Fällen die
Fixiereigenschaften schlechter werden.
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Erfindungsgemäß weist
die in Tetrahydrofuran lösliche
Komponente (A-2) bevorzugt Mw/Mn-Werte von 6 bis 100 auf, gemessen
mittels GPC, und stärker
bevorzugt 6 bis 60. Wenn der Mw/Mn-Wert klein ist, ergibt sich eine
unzureichende Offset-Beständigkeit;
wenn er groß ist,
sind in einigen Fällen
die Fixiereigenschaften verschlechtert.
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Die
Struktur der in Tetrahydrofuran löslichen Komponente (A-2) kann
durch Analysieren der Tetrahydrofuranlösung des Teils (A-2) selbst
unter Verwendung von IR, NMR oder dergleichen mit dem gleichen verfahren,
wie es bei der in Tetrahydrofuran unlöslichen Komponente (A-1) verwendet
wird, analysiert und erhalten werden.
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Ein
Bindemittelharz für
einen Toner, das erfindungsgemäß verwendet
wird, besitzt ein Peak-Molekulargewicht von 3.000 bis 18.000, gemessen
mittels GPC. Wenn das Peak-Molekulargewicht
weniger als 3.000 beträgt,
ergeben sich eine verschlechterte Offset-Beständigkeit und unterlegene mechanische
Haltbarkeit; wenn das Peak-Molekulargewicht mehr als 18.000 beträgt, sind
die Fixiereigenschaften verschlechtert.
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Wenn
in der vorliegenden Erfindung eine aus einer Verbindung abgeleitete
Struktureinheit in dem Polyesterharz (A) enthalten ist, dann ist
ihr Herstellungsverfahren nicht besonders beschränkt. Das heißt, es besteht
keine Notwendigkeit, die Ausgangsmaterialien der entsprechenden
Verbindungen einzusetzen, und es können Verbindungen eingesetzt
werden, die sich von den entsprechenden Verbindungen unterscheiden,
um das Polyesterharz (A) herzustellen; das einmal erhaltene, resultierende
Polyesterharz kann ohne jegliche Probleme verwendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht besonders auf ein Verfahren zur
Herstellung des Polyesterharzes (A) beschränkt, jedoch kann als bevorzugt
ein Verfahren zum Erhalt des Polyesterharzes (A) erwähnt werden, in
dem das Polyesterharz (a-1), umfassend
eine aus Terephthalsäure abgeleitete
Struktureinheit (I) und
eine aus mehrwertigem Alkohol abgeleitete
Struktureinheit (II), umfassend 39,9 bis 75 mol% einer aus zweiwertigem
Alkohol abgeleiteten Struktureinheit (II-1-1) mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen,
0,1
bis 20 mol% einer aus dreiwertigem Alkohol abgeleiteten Struktureinheit
(II-1-2) mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und
15 bis 60 mol%
einer aus zweiwertigem Alkohol abgeleiteten Struktureinheit, die
ein Bisphenolgerüst
enthält (II-2),
wobei
jedes mol% sich auf 100 mol% der Gesamtmole von allen aus mehrwertigem
Alkohol abgeleiteten Struktureinheiten in dem Polyester (a-1) bezieht,
das
Polyesterharz (a-2), umfassend
eine aus Terephthalsäure abgeleitete
Struktureinheit (I) und
eine aus mehrwertigem Alkohol abgeleitete
Struktureinheit (IV), umfassend
40 bis 85 mol% einer aus zweiwertigem
Alkohol abgeleiteten Struktureinheit (IV-1) mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen,
15
bis 60 mol% einer aus zweiwertigem Alkohol abgeleiteten Struktureinheit,
die ein Bisphenolgerüst
(IV-2) enthält,
mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, wobei jedes mol% sich auf 100 mol%
der Gesamtmole von allen aus mehrwertigem Alkohol abgeleiteten Struktureinheiten
in dem Polyesterharz (a-2) bezieht und
0,1 bis 20 mol% einer
tri- oder höheren
atomaren Gruppen-Struktureinheit
(V) mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, die ein oder mehrere Arten von
Elementen aufweist, die ausgewählt
ist/sind aus C, H und O, bezogen auf 100 mol% der Gesamtmole von
allen aus mehrwertigem Alkohol abgeleiteten Struktureinheiten in
dem Polyesterharz (a-2), und ein di- oder höherfunktionelles Isocyanat
(iii) umgesetzt werden.
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Das
Polyesterharz (A) kann unter Verwendung der entsprechenden Carbonsäure, Alkohol
und Isocyanat hergestellt werden. Auch kann das entsprechende Terephthalsäure-Polyesterharz weiter
verwendet werden. Als bevorzugte Beispiele werden Verfahren zur
Herstellung des Polyesterharzes (A) vom Terephthalsäure-Typ
verwendet, die die Schritte umfassen:
Herstellung des Polyesterharzes
(a-1) durch Depolymerisation und Polykondensation von
einem
Terephthalsäurederivat
(i),
einem mehrwertigen Alkohol (ii), umfassend
einen
zweiwertigen Alkohol mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen (ii-1-1),
einen
dreiwertigen Alkohol (ii-1-2) mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und
ein
Bisphenol oder ein Derivat hiervon, und
einem Polyester vom
Terephthalsäure-Typ
(vii);
Herstellung des Polyesterharzes (a-2) durch Depolymerisation
und Polykondensation von
dem Terephthalsäurederivat (i),
einem
mehrwertigen Alkohol (iv), umfassend
einen zweiwertigen Alkohol
(iv-1) mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen,
ein Bisphenol oder ein
Derivat hiervon (ii-2),
einen tri- oder höherfunktionellen Alkohol (iv-3)
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, und
den Polyester vom Terephthalsäure-Typ
(vii); und
Umsetzen des Polyesterharzes (a-1),
des Polyesterharzes
(a-2) und
di- oder höherem
Isocyanat (iii).
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In
der vorliegenden Erfindung werden als Terephthalsäurederivat
(i), das bei der Herstellung eines Polyesterharzes (a-1) und eines
Polyesterharzes (a-2) verwendet wird, z.B. eine Terephthalsäure, ein
Terephthalsäureanhydrid,
Alkylester von Terephthalsäure
oder dergleichen erwähnt.
Die Terephthalsäure
ist bevorzugt.
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Erfindungsgemäß können andere
Säureverbindungen
zusammen verwendet werden. Spezifisch können z.B. erwähnt werden
aliphatische Dicarbonsäuren,
wie z.B. Malonsäure,
Bernsteinsäure,
Glutarsäure,
Adipinsäure,
Azelainsäure,
Sebacinsäure
und dergleichen; ungesättigte
Dicarbonsäuren,
wie z.B. Maleinsäure, Fumarsäure, Citraconsäure, Itaconsäure und
dergleichen; aromatische Dicarbonsäuren, wie z.B. Phthalsäure, Terephthalsäure, Isophthalsäure, Phthalsäureanhydrid
und dergleichen; und Anhydride von niederen Alkylestern von diesen
Dicarbonsäuren.
Zum Zweck der Molekulargewichtskontrolle ist es auch möglich, eine
Monocarbonsäure
und eine Polycarbonsäure
zu verwenden. Als bevorzugte Monocarbonsäuren werden aliphatische Carbonsäuren, wie
z.B. Octansäure,
Decansäure,
Dodecansäure,
Myristinsäure,
Palmitinsäure,
Stearinsäure
und dergleichen erwähnt,
und sie können
verzweigte oder ungesättigte
Gruppen aufweisen. Diese aliphatischen Monocarbonsäuren können zum
Zweck der Kontrolle der Glasübergangstemperatur
verwendet werden, weil sie zu einer verringerten Glasübergangstemperatur
führen.
Es können
auch aromatische Carbonsäuren
verwendet werden, wie z.B. Benzoesäure, Naphthalincarbonsäure oder
dergleichen. Als tri- oder
höhere
Carbonsäure
werden z.B. Trimellitsäure,
Pyromellitsäure
und Anhydride hiervon erwähnt.
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Als
spezifische Beispiele des zweiwertigen Alkohols (ii-1-1) mit 2 bis
10 Kohlenstoffatomen und des zweiwertigen Alkohols (iv-1) mit 2
bis 10 Kohlenstoffatomen können
die vorstehend beschriebenen zweiwertigen Alkohole erwähnt werden.
Bevorzugt können
z.B. erwähnt
werden Ethylenglycol oder 1,4-Butandiol, die bei der Herstellung
von Polyethylenterephthalat (PET) oder Polybutylenterephthalat (PBT),
wie vorstehend beschrieben, verwendet werden. Ethylenglycol ist
besonders bevorzugt.
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Als
bevorzugtes Beispiel des Bisphenols oder des Derivats hiervon (ii-2)
und des Bisphenols oder des Derivats hiervon (iv-2) können z.B.
das vorstehend erwähnte
Derivat vom Bisphenol A-Typ erwähnt
werden.
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Als
bevorzugtes Beispiel des dreiwertigen Alkohols (iii-1-2) mit 3 bis
10 Kohlenstoffatomen und des tri- oder höherfunktionellen Alkohols (iv-3)
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen kann der vorstehend beschriebene
dreiwertige Alkohol erwähnt
werden. Trimethylolpropan ist besonders bevorzugt.
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Neben
Alkylendiol, Triol und verethertem Bisphenol können andere Alkohole zusammen
verwendet werden. Spezifisch können
alle mehrwertigen Alkohole verwendet werden, die konventionell bei
der Herstellung von Polyesterharzen verwendet werden, z.B. alicyclische
Diole, wie z.B. Cyclohexandimethanol, hydrogeniertes Bisphenol A
und dergleichen; Derivate von Bisphenol F oder Bisphenol S, wie
z.B. Alkylenoxide von Bisphenol F oder Bisphenol S mit Ethylenoxid,
Propylenoxid oder dergleichen; aromatische Diole von Dicarbonsäure-Niederalkylestern,
wie z.B.
Bishydroxyethylterephthalsäure,
Bishydroxypropylterephthalsäure,
Bishydroxybutylterephthalsäure oder
dergleichen; und
vierwertige oder höhere Alkohole, wie z.B. Pentaerythritol,
Sorbitol, Sorbitan und dergleichen. Zur Molekulargewichtskontrolle
können
auch einwertige Alkohole verwendet werden. Als bevorzugte einwertige
Alkohole können
aliphatische einwertige Alkohole, wie z.B. Octanol, Decanol, Dodecanol,
Myristylalkohol, Palmitylalkohol, Stearylalkohol und dergleichen,
erwähnt
werden. Diese können
Verzweigungen und ungesättigte
Gruppen aufweisen.
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Als
spezifische Beispiele des Terephthalsäurepolyesters (vii) können die
vorstehend beschriebenen PET und PBT erwähnt werden. Die Molekulargewichtsverteilung,
die Zusammensetzung und das Herstellungsverfahren von diesen PET
und PBT und ihre Form bei der Verwendung sind nicht beschränkt. Diese Polyester
werden erhalten, indem recycelte Produkte, wie z.B. PET-Flaschen,
zu einer Flockenform verarbeitet werden, und sie besitzen ein gewichtsgemitteltes
Molekulargewicht von etwa 30.000 bis 90.000.
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Um
das Polyesterharz (a-1) und das Polyesterharz (a-2) unter Verwendung
des Terephthalsäure-Polyesters
(vii) herzustellen, ist es bevorzugt, den Terephthalsäure-Polyester
(vii), die Carbonsäure
und Alkohol mittels Depolymerisation und Polykondensation, oder
durch Polykondensation bei 200 bis 270°C, stärker bevorzugt 220 bis 260°C, herzustellen.
Die Depolymerisation und die Polykondensation können gleichzeitig durchgeführt werden.
Wenn die Reaktionstemperatur niedrig ist, wird die Löslichkeit
von aromatischem Polyester, wie z.B. PET oder PBT, oder der Säurekomponente,
wie z.B. Terephthalsäure
oder dergleichen, während
der Depolymerisation verringert, und entsprechend verlängert sich
die Reaktionszeit; hingegen ist eine hohe Reaktionstemperatur nicht
bevorzugt, weil sie zur Zersetzung der Ausgangsmaterialien führt.
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Die
Depolymerisationsreaktion und die Polykondensationsreaktion können mit
einem bekannten Verfahren durchgeführt werden, wie z.B. einer
lösungsmittelfreien
Hochtemperatur-Polykondensation, einer Polykondensation in Lösung oder
dergleichen, in einem Inertgas, wie z.B. Stickstoffgas oder dergleichen.
In der Reaktion betragen die relativen Anteile des verwendeten Säuremonomers
und des Alkoholmonomers im allgemeinen 0,7 bis 1,4, ausgedrückt als
molares Verhältnis
der Hydroxylgruppen des Alkoholmonomers zu den Carboxylgruppen des
Säuremonomers.
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In
der Polykondensationsreaktion zum Erhalt des vorstehenden Polyesterharzes
wird die Reaktion bevorzugt rasch vorangetrieben, indem ein Katalysator
hierzu zugegeben wird. Als vorstehende Katalysatoren können Zinnoxide
erwähnt
werden, spezifisch Dibutylzinnoxid; jedoch sind die Katalysatoren
nicht hierauf beschränkt.
Die verwendete Menge des Katalysators beträgt bevorzugt 0,01 bis 1,00
Gew.-%.
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Das
erfindungsgemäße Polyesterharz
(a-1) ist ein Material zum Bilden der in Tetrahydrofuran unlöslichen
Komponente (A-1) durch Umsetzen und Vernetzen mit dem später beschriebenen
Isocyanat (iii). Der Hydroxylwert des Polyesterharzes (a-1) beträgt bevorzugt
10 bis 100 mg KOH/g und stärker
bevorzugt 25 bis 90 mg KOH/g. Gleichzeitig wird das Polyesterharz
(a-2), das ein Material ist, das zu einer Hauptkomponente der in
Tetrahydrofuran löslichen
Komponente wird, kaum mit dem Isocyanat (iii) umgesetzt. Der Hydroxylwert
des Polyesterharzes (a-2) ist bevorzugt kleiner als 20 mg KOH/g,
und stärker
bevorzugt kleiner als 10 mg KOH/g.
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Erfindungsgemäß kann das
Polyesterharz (A) hergestellt werden, indem entweder das Polyesterharz (a-1),
das Polyesterharz (a-2) und das Polyisocyanat umgesetzt wird, was
als Urethanisierungsreaktion bezeichnet wird, oder indem das Polyesterharz
(a-1) und das Isocyanat (iii) umgesetzt werden, und dies dann mit dem
Polyesterharz (a-2) gemischt wird.
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Als
spezifische Beispiele des Isocyanats (iii) können z.B. Tolylendiisocyanat
und andere Diisocyanate erwähnt
werden, wie z.B. Hexamethylendiisocyanat, Isophorondiisocyanat,
Diphenylmethandiisocyanat, Xylendiisocyanat, Tetramethylendiisocyanat
und dergleichen.
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Für die Reaktion
des Isocyanats und des Polyesterharzes kann ein bekanntes Verfahren
eingesetzt werden. Spezifisch kann dieses mit einem Rührzuführreaktor
(stirrer-fed reactor) oder mit einem Doppelschnecken-Knetextruder
durchgeführt
werden. Bevorzugt ist ein Verfahren, bei dem eine Reaktion in einem
Extruder, und stärker
bevorzugt in einem Doppelschnecken-Knetextruder, herbeigeführt wird.
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Die
Reaktionstemperatur beträgt
bevorzugt 150 bis 200°C.
Die Menge des Polyesterharzes (a-1) und des Polyesterharzes (a-2)
beträgt
1 bis 70 Gew.-Teile für
das Polyesterharz (a-1) und bevorzugt 5 bis 50 Gew.-Teile, während es
30 bis 99 Gew.-Teile
für das
Polyesterharz (a-2) und bevorzugt 50 bis 95 Gew.-Teile, beträgt. Die
Menge des Isocyanats (iii) wird in Abhängigkeit von dem Isocyanat-Typ
oder dem Hydroxylwert des Polyesterharzes (a-1), der nicht allgemein
gültig
spezifiziert werden kann, variiert; jedoch sind 0,1 bis 1,0 Gew.-Teile
bevorzugt. Spezifischer beträgt
die Menge des Isocyanats bevorzugt 0,2 bis 2 mol, und stärker bevorzugt
0,5 bis 1,5 mol, je 1 mol Äquivalent
des Hydroxylgruppenwerts des Polyesterharzes (a-1). Wenn die Moläquivalenz
kleiner als 0,2 ist, ist die Offset-Beständigkeit unzureichend. Wenn
die Moläquivalenz
größer als
2 Moläquivalent
ist, ist dies vom Standpunkt der Sicherheit dahingehend unzureichend,
dass die Möglichkeit
besteht, dass das Polyisocyanat in dem hergestellten Harz so wie
es ist, als Monomer vorliegt.
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Das
Polyesterharz (A) kann als Bindemittelharz für einen Toner so wie es ist
verwendet werden, jedoch kann es ferner einen Wachs umfassen. Es
können
erwähnt
werden Polyolefinwachs, wie z.B. Polyethylenwachs, Polypropylenwachs
oder dergleichen. Dessen Menge beträgt bevorzugt von 0 bis 10 Gew.-Teile
in dem Bindemittelharz für
einen Toner.
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Spezifische
kommerzielle Produkte aus Polyolefinwachs umfassen, sind jedoch
nicht beschränkt
auf, Hi-wax 800P, 400P, 200P, 100P, 720P, 420P, 320P, 405MP, 320MP,
4051E, 2203A, 1140H, NL800, NP055, NP105, NP505, NP805 und dergleichen,
hergestellt von Mitsui Chemicals, Inc.
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Beispiele
von Wachsen, die in dem Bindemittelharz für einen Toner enthalten sein
können,
umfassen natürliche
Wachse, wie z.B. Keramikwachs, Reiswachs, Zuckerwachs, Urushiwachs,
Bienenwachs, Carnaubawachs, Candelilawachs, Montanwachs oder dergleichen.
Dessen Menge beträgt
bevorzugt 0 bis 10 Gew.-% in dem Bindemittelharz für einen
Toner.
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Um
das Bindemittelharz für
einen Toner, das ein Wachs umfasst, zu erhalten, ist es erfindungsgemäß bevorzugt,
dass das Polyesterharz (a-1) und das Isocyanat (iii), und, falls
notwendig, das Polyesterharz (a-2), in der Gegenwart eines Wachses
umgesetzt werden, um das resultierende Harz als Bindemittelharz
für einen Toner
zu verwenden. Es ist stärker
bevorzugt, das Polyesterharz (a-1), das Isocyanat (iii) und das
Polyesterharz (a-2) in der Gegenwart eines Wachses umzusetzen, um
das resultierende Harz als Bindemittelharz für einen Toner zu verwenden.
Wenn das Polyesterharz (a-1) und das Isocyanat (iii) in der Gegenwart
eines Wachses umgesetzt werden, um Urethan-modifizierten Polyester
zu erhalten, kann das Bindemittelharz für einen Toner ferner mit dem
Polyesterharz (a-2) vermischt werden. Das Isocyanat (iii) wird mit
dem Polyester in der Gegenwart eines Wachses umgesetzt, so dass
der später
beschriebene Toner eine überlegene
Mahlbarkeit aufweist und Tonerpartikel mit einem gleichmäßigen gewichtsgemittelten
Partikeldurchmesser erhalten werden können. Ein wünschenswerter gewichtsgemittelter
Partikeldurchmesser beträgt
weniger als 10 μm,
und bevorzugt 3 bis 10 μm,
und stärker
bevorzugt 5 bis 10 μm.
Der gewichtsgemittelte Partikeldurchmesser des Toners kann z.B.
mit einem Coulter-Counter gemessen werden. Wenn der gewichtsgemittelte
Partikeldurchmesser größer als
10 μm ist,
ist es schwierig, feine Bilder zu erhalten.
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Außer den
Wachsen können
als wünschenswerte
Komponenten, die in dem erfindungsgemäßen Bindemittelharz für einen
Toner enthalten sein können,
z.B. konventionelle Bindemittelharze für einen Toner erwähnt werden,
wie z.B. Styrol-Copolymere, Polyolharze, Polyamidharze, Siliconharze
oder dergleichen.
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Die
Dichte des erfindungsgemäß verwendeten
Bindemittelharzes für
einen Toner beträgt
bevorzugt 1,20 bis 1,27 g/cm3. Wenn die
Dichte kleiner als 1,20 g/cm3 ist, ist die
mechanische Haltbarkeit verschlechtert, wohingegen, wenn die Dichte
größer als
1,27 g/cm3 ist, die Mahlbarkeit verschlechtert
ist; daher ist die Produktivität
verringert.
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Das
Polyesterharz (A), das in dem erfindungsgemäßen Bindemittelharz für einen
Toner verwendet wird, weist bevorzugt eine Glasübergangstemperatur (Tg) von
40 bis 70°C
auf. Wenn die Tg extrem niedrig ist, verursacht der resultierende
Toner eine Agglomeration von Tonerpartikeln, was als Blockade (blocking)
bezeichnet wird, wohingegen, wenn die Tg extrem hoch ist, in einigen
Fällen
die Fixiereigenschaften verschlechtert werden.
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Der
erfindungsgemäße Toner
wird nachstehend genauer beschrieben.
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Der
erfindungsgemäße Toner
umfasst zumindest das vorstehend beschriebene, erfindungsgemäße Bindemittelharz
für einen
Toner, ein Ladungskontrollmittel (charge control Agent (CCA)), Färbemittel
und Oberflächenbehandlungsmittel.
In dem Toner beträgt
die Menge des erfindungsgemäßen Bindemittelharzes
für einen
Toner bevorzugt 50 bis 90 Gew.-%.
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Der
in der vorliegenden Erfindung verwendete Toner weist solch eine
Viskoelastizität
auf, dass es in der Kurve, die erhalten wird unter Verwendung der
Abszissenachse als Temperatur und der Ordinatenachse als Logarithmus
G' (Speichermodul),
erforderlich ist, dass der Maximalwert und/oder die Schulter nicht
im Bereich von 100 bis 180°C
erscheinen sollte(n). Wenn der Maximalwert und/oder die Schulter
in der Kurve auftauchen, sind in einigen Fällen die Fixiereigenschaften
verschlechtert.
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Nachstehend
werden andere Komponenten, außer
dem Bindemittelharz für
einen Toner, in dem erfindungsgemäßen Toner im Detail beschrieben.
Als Färbemittel
können
bekannte Farbstoffe und Pigmente verwendet werden. Spezifisch umfassen
die Färbemittel
z.B. Ruß,
Magnetit, Phthalocyanin-Blau, Pelikan-Blau (Peacock blue), Permanent-Rot,
Beizen-Rot (lake red), Rhodamin-Beizen (Rhodamin lake), Hansa-Gelb,
Permanent-Gelb,
Benzidin-Gelb, Nigrosin-Farbstoffe (C. I. Nr. 50415), Anilin-Blau
(C. I. Nr. 50405), Holzkohlen-Blau (charcoal blue) (C. I. Nr. Azoec
Blue 3), Chrom-Gelb (C. I. Nr. 14090), Ultra-Marinblau (C. I. Nr. 77103),
Dupont-Öl-Rot
(C. I. Nr. 26105), Orient-Öl-Rot
# 330 (C. I. Nr. 60505), Chinolin-Gelb (C. I. Nr. 47005), Methylen-Blau-chlorid
(C. I. Nr. 52015), Malachit-Grün-oxalat
(C. I. Nr. 42000), Lampen-Schwarz (C. I. Nr. 77266), Bengal-Rosa
(C. I. Nr. 45435), Öl-Schwarz,
Azo-Öl-Schwarz
oder dergleichen. Die zu verwendende Menge der anderen Komponenten
beträgt
bevorzugt 3 bis 15 Massenteile in Bezug auf 100 Massenteile des Bindemittelharzes
für einen
Toner.
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Es
können
irgendwelche von bekannten Ladungskontrollmitteln aus Nigrosin,
quaternären
Ammoniumsalzen oder metallhaltigen Azo-Farbstoffen geeignet ausgewählt und
verwendet werden. Die zu verwendende Menge beträgt gewöhnlich 0,1 bis 10 Massen-Teile, bezogen auf
100 Massen-Teile des Bindemittelharzes für einen Toner.
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Ein
zu dem Toner zugegebenes Oberflächenbehandlungsmittel
liegt zwischen dem Toner und einem Träger, oder in dem Toner vor,
wodurch die Pulverfluidität
und die Lebensdauer des Entwicklungsmittels verbessert werden können. Als
spezifische Beispiele des Oberflächenbehandlungsmittels
können
z.B. erwähnt werden
feine Pulver von kolloidalem Silica, Aluminiumoxid, Titanoxid, Polytetrafluorethylen,
Polyvinylidenchlorid, Polymethylmethacrylat, ultrafeine Polystyrolpartikel
und Silikon. Als käufliche
Produkte können
z.B. erwähnt
werden AEROSIL 130, 200, 200V, 200CF, 200FAD, 300, 3000F, 380, R972,
R972V, R972CF, R974, R976, RX200, R200, R202, R805, R812, R812S,
TT600, MOX80, MOX170, COK84, Titanoxid T805 und Titanoxid P25 (diese
sind Produkte von Nippon Aerosil Co., Ltd. und Degussa Japan Co.,
Ltd.); und CAB-O-SIL L90, LM130, LM150, M5, PTG, MS55, H5, HS5,
LM150D, M7D, MS75D, TS720, TS610 und TS530 (diese sind Produkte
von CABOT Corp.). Die spezifische Oberfläche des Oberflächenbehandlungsmittels
beträgt
bevorzugt 30 m2/g oder mehr, insbesondere
50 bis 400 m2/g, gemessen mittels Stickstoffadsorption
unter Verwendung des BET-Verfahrens. Die verwendete Menge des Oberflächenbehandlungsmittels
beträgt
bevorzugt 0,1 bis 20 Gew.-Teile je 100 Gew.-Teile des Bindemittelharzes
für einen
Toner.
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Der
erfindungsgemäße Toner
kann ein Polyolefinwachs enthalten, und die verwendete Menge des
Polyolefinwachses beträgt
0 bis 10 Gew.-Teile je 100 Gew.-Teile des Bindemittelharzes für einen
Toner.
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Um
den erfindungsgemäßen Toner,
der diese Materialien enthält,
herzustellen, werden das erfindungsgemäße Bindemittelharz für einen
Toner, Färbemittel,
und, falls notwendig, andere Additive ausreichend mit einem Pulvermischer
vermischt. Die resultierende Mischung wird dann schmelzgeknetet
unter Verwendung einer Heißwalze,
eines Kneters oder eines Doppelschneckenextruders, um die individuellen
Komponenten ausreichend zu vermischen. Das schmelzgeknetete Material
wird gekühlt,
gemahlen und gesiebt, um Partikel mit Partikeldurchmessern von gewöhnlich 5
bis 20 μm
zu sammeln. Die gesammelten Partikel werden mit einem Oberflächenbehandlungsmittel
unter Verwendung eines Pulvermischverfahrens beschichtet, um einen Toner
zu erhalten.
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Der
resultierende, erfindungsgemäße Toner
kann in verschiedenen Entwicklungsverfahren eingesetzt werden, z.B.
einem Kaskaden-Entwicklungsverfahren, einem magnetischen Flash-Entwicklungsverfahren,
einem Pulver-Wolken-Entwicklungsverfahren
(powder cloud development method), einem Touch-Down-Entwicklungsverfahren,
einem sogenannten Mikro-Toning-Entwicklungsverfahren unter Verwendung
eines magnetischen Toners, hergestellt durch Mahlen, als Träger, und
einem sogenannten bipolaren magnetischen Toner-Entwicklungsverfahren, worin eine erforderliche
Menge von Tonerladungen durch Reibung zwischen magnetischen Tonerpartikeln
erhalten werden. Die Entwicklungsverfahren sind nicht hierauf beschränkt.
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Auf
den erfindungsgemäß erhaltenen
Toner können
verschiedene Fixierverfahren neben einem ölfreien Fixierverfahren angewendet
werden, z.B. ein Fixierverfahren mit einer ölbeschichteten Heißwalze,
ein Flash-Fixierverfahren, ein Ofen-Fixierverfahren und ein Druck-Fixierverfahren.
Auf den erfindungsgemäß erhaltenen
Toner können
verschiedene Reinigungsverfahren angewendet werden, z.B. ein sogenannntes
Bürstenverfahren
(fur brush method), ein Klingenverfahren oder dergleichen.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend spezifisch unter Zuhilfenahme
von Beispielen erklärt.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt. Auch
bezeichnet "Teile" nachstehend Gewichtsprozent,
außer
es ist vorher anders angegeben.
-
Das
Molekulargewicht und die Molekulargewichtsverteilung des Bindemittelharzes
für einen
Toner werden mittels GPC gemessen. Die Messung wird unter den folgenden
Bedingungen auf Grundlage des monodispersen Standard-Polystyrols
durchgeführt.
Detektor:
SHODEX RI-71S
Lösungsmittel:
Tetrahydrofuran
Säule:
KF-G + KF-807L × 3
+ KF800D
Flussrate: 1,0 ml/min
Probe: 0,25 % THF-Lösung
-
Die
Zuverlässigkeit
der Messung unter den vorstehenden Bedingungen kann bestätigt werden,
falls Mw/Mn einer NBS706-Polystyrolprobe
(Mw = 288.000, Mn = 137.000, Mw/Mn = 2,11) 2,11 ± 0,10 beträgt.
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Die
Glasübergangstemperatur
(Tg) wurde erfindungsgemäß mit einem
DSC-20 (ein Produkt von Seiko Instruments Inc.) gemäß der differenziellen
Scanning-Kalorimetrie (differential scanning calorimetry (DSC))
gemessen. Etwa 10 mg einer Probe werden einer Temperaturerhöhung von –20 bis
100°C mit
einer Rate von 10°C/min
unterzogen, um eine Kurve zu erhalten; in der Kurve wird ein Schnittpunkt
zwischen der Basislinie und der Steigungslinie des endothermen Peaks
bestimmt; die Tg der Probe wird aus dem Schnittpunkt bestimmt. Es
ist gewünscht,
dass das Probenharz vor der vorstehenden Temperaturerhöhungsmessung
auf etwa 200°C
erwärmt
wird, bei dieser Temperatur für
5 Minuten gehalten wird und rasch auf Normaltemperatur (25°C) gekühlt wird,
so dass die Probe eine gleichmäßige Wärmehistorie
besitzt.
-
Der
Anteil der in THF unlöslichen
Komponente und der in THF löslichen
Komponente der vorliegenden Erfindung wurde mit dem folgenden Messverfahren
erhalten.
-
Es
werden etwa 2,5 g Harz ausgewogen, und hierzu werden etwa 47,5 g
Tetrahydrofuran zugegeben, um eine etwa 5 Gew.-%ige Harzlösung in
Tetrahydrofuran herzustellen. (Die Konzentration der Harzlösung wird
als "RC" bezeichnet.)
-
Dann
wird die Lösung
für 12
Stunden bei 25 ± 3°C gerührt, um
den löslichen
Teil des Harzes vollständig
in dem Lösungsmittel
aufzulösen.
Dann wird die Lösung
für 16
Stunden stehen gelassen.
-
Nachdem überprüft wurde,
dass die unlösliche
Komponente des Harzes und die überstehende
Flüssigkeit
getrennt waren, wurde die überstehende
Flüssigkeit
analysiert, um die Konzentration der überstehenden flüssigen Lösung zu
messen (die Konzentration der überstehenden
flüssigen
Lösung
wird als "SC" bezeichnet); 5 g
der überstehenden
Flüssigkeit
der Lösung
wurden herausgenommen und in einem Trockenofen bei 150°C für 1 Stunde
eingebracht, um das Tetrahydrofuran zu entfernen. Das Gewicht des
erhaltenen Harzes wurde gemessen, und SC wurde berechnet.
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Aus
den Nummern von RC und SC werden die Anteile der in THF unlöslichen
Komponente und der in THF löslichen
Komponente der Probe berechnet.
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Anteil
der in THF löslichen
Komponente: SC/RC × 100
(Gew.-%)
-
Anteil
der in THF unlöslichen
Komponente: (RC-SC)/RC × 100
(Gew.-%).
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Dann
wurde der Überstand
von der Lösung
durch Dekantieren entfernt. Der Rückstand wurde mehrere Male
mit THF gewaschen und unter Vakuumbedingungen bei 40°C getrocknet.
Somit wurde der in THF unlösliche
Teil erhalten.
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Das
bedeutet, dass, wenn nur die Komponente (A-1) mit dem vorstehenden
Experiment untersucht wird, deren Wert bevorzugt weniger als 0,1
Gew.-% beträgt,
und der Polyester wird dann als eine in THF unlösliche Komponente angesehen.
Wenn nur die Komponente (A-2) untersucht wird, beträgt in ähnlicher
Weise der Anteil des löslichen
Teils bevorzugt mehr als 99,9 Gew.-%, und der Polyester wird als
eine in THF lösliche Komponente
angesehen.
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Der
Säurewert
der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf die mg von Kaliumhydroxid,
die zum Neutralisieren von 1 g des Harzes notwendig sind. Der OH-Wert
bezieht sich auf die mg von Kaliumhydroxid, die notwendig sind,
um das Säureanhydrid zu
neutralisieren, das notwendig ist, um die OH-Gruppen, die in 1 g des
Harzes vorliegen, zu verestern.
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Die
Viskoelastizität
eines Toners wurde mit einem Stress Tech Rotary Rheometer (Produkt
von ReoLogica Instruments AB) gemessen. Die Messung wurde durchgeführt, indem
parallele Platten einer Temperaturerhöhung von 50 auf 200°C mit einer
Rate von 2°C/min
unter den Bedingungen eines Abstands = 1 mm, einer angularen Frequenz
= 1 Hz und einer Stressbelastung = 1 % unterzogen wurde. Mit dem
Messergebnis wurde eine Kurve hergestellt, wobei die Abszissenachse
als Temperatur und die Ordinatenachse als Logarithmus von G' (Speichermodul)
verwendet wurde. Es wurde untersucht, ob ein Maximalwert und/oder
eine. Schulter in der vorstehend hergestellten Kurve bei 100 bis
180°C auftaucht.
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Die
Fixiereigenschaften des Toners wurden wie folgt bewertet.
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1. Fixiereigenschaften
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Es
wurde ein unfixiertes Bild mit einem Kopierer, hergestellt durch
Nachbau (remodeling) eines käuflichen
Elektrofotografie-Kopierers, gebildet. Dieses unfixierte Bild wurde
mit einer Heißwalzen-Fixiervorrichtung
fixiert, die hergestellt war durch Nachbau des Fixierabschnitts
eines käuflichen
Kopierers. Das Fixieren wurde bei einer Fixiergeschwindigkeit der
Heißwalze
von 300 mm/sek durchgeführt,
wobei die Temperatur der Heißwalze
in Intervallen von 5°C
verändert
wurde. Das erhaltene fixierte Bild wurde 10-mal mit einem Sand-Auslöscher (sand
eraser) (Produkt von Tombow Pencil Co., Ltd.) unter Anlegen einer
Belastung von 0,5 kg 10-mal gerieben, und die Bilddichten vor und
nach dem Reibetest wurden mit einem Macbeth-Reflexionsdensitometer vermessen. Die
niedrigste Fixiertemperatur, bei der die Veränderung der Bilddichte 70 %
oder mehr betrug, wurde als niedrigste Fixiertemperatur des Toners
herangenommen.
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Übrigens
besaß die
verwendete Heißwalzen-Fixiervorrichtung
keine Siliconölzuführung. Die
Umgebungsbedingungen waren Normaltemperatur und Normalfeuchtigkeit
(Temperatur = 22°C,
relative Luftfeuchtigkeit = 55 %).
- O :
- niedrigste Fixiertemperatur ≤ 170°C
- ∆ :
- 190°C ≥ niedrigste
Fixiertemperatur > 170°C
- X :
- niedrigste Fixiertemperatur > 190°C
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2. Offset-Beständigkeit
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Die
Offset-Beständigkeit
wurde wie folgt bewertet. Entsprechend der vorstehenden Messung
der niedrigsten Fixiertemperatur wurde ein unfixiertes Bild mit
dem vorstehenden Kopierer erzeugt; das Tonerbild wurde übertragen
und mit der vorstehenden Heißwalzen-Fixiervorrichtung
fixiert; dann wurde ein weißes
Transferpapier in die Heißwalzen-Fixiervorrichtung
unter den gleichen Bedingungen eingeführt; und das Erscheinen von
Tonerflecken auf dem Transferpapier wurde visuell untersucht. Diese
Handlung wurde wiederholt, wobei allmählich die eingestellte Temperatur
der Heißwalze
der Heißwalzen-Fixiervorrichtung
erhöht
wurde. Die niedrigste eingestellte Temperatur, bei der Tonerflecken
auf dem Transferpapier auftauchten, wurde als Temperatur des Erscheinens
von Offset herangezogen. Die Umgebungsbedingungen waren Normaltemperatur und
Normalfeuchtigkeit (Temperatur = 22°C, relative Luftfeuchtigkeit
= 55 %).
- O :
- Temperatur des Erscheinens
von Offset ≥ 240°C
- ∆ :
- 240°C > Temperatur des Erscheinens
von Offset ≥ 220°C
- X :
- 220°C > Temperatur des Erscheinens
von Offset
-
3. Entwicklungshaltbarkeit
-
Die
Entwicklungshaltbarkeit des Toners wurde bewertet, indem der Toner
in einen käuflichen
Kopierer (Produkt von Toshiba Corporation mit dem Namen Presio 5560)
eingefüllt
wurde, dann das kontinuierliche Kopieren von 100.000 Kopien durchgeführt wurde,
und die Anzahl von Blättern,
die vom Start bis zu dem Zeitpunkt zugeführt wurden, wenn die Verschlechterung
der Bilddichte und der Bildqualität begann, bewertet wurde.
- O :
- Keine Verschlechterung
bei 70.000 oder mehr Blättern
- ∆ :
- Die Verschlechterung
begann bei nicht weniger als 50.000 und weniger als 70.000 Blättern
- X :
- Die Verschlechterung
begann bei weniger als 50.000 Blättern
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(Herstellung von Polyesterharz)
-
Die
Herstellung der Harze α-1
bis α-8,
die dem Polyesterharz (a-1) entsprechen, und der Harze β-1 bis β-11, die
dem Polyesterharz (a-2) entsprechen, wurde durchgeführt. Die
Herstellung des Harzes α-1
wird konkret beschrieben. Bei den Harzen α-2 bis α-8 und den Harzen β-1 bis β-11 wurden
die Harzeinheiten und Monomerzusammensetzungen zu den Bedingungen
in Tabelle 1 und Tabelle 2 verändert,
und die anderen sind die gleichen wie beim Verfahren des Polyesterharzes α-1. Auch
sind die analytischen Ergebnisse der Harze in Tabelle 1 und Tabelle
2 mit denen von α-1
gezeigt.
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Ein
5-Liter 4-Halskolben wurde mit einem Rückflusskühler, einer Wassertrenneinheit,
einer Stickstoffgas-Einlassröhre,
einem Thermometer und einem Rührer
ausgerüstet.
Hierin wurden 50 mol% recycelte PET-Flocken (gewichtsgemitteltes
Molekulargewicht: 75.000) auf der Ethylenglycoleinheit in dem PET,
22 mol% Actcall KB300 (ein Produkt eines Bisphenol A-Derivats von Mitsui
Takeda Chemicals, Inc.), 20,0 mol% Triethylenglycol, 8 mol% Trimethylolpropan
und 36 mol% Terephthalsäure
eingebracht. Ferner wurde Dibutylzinn in einer Menge von 0,5 Gew.-Teilen
zugegeben. Die Depolymerisation und Entwässerung und Polykondensation
wurden bei 240°C
durchgeführt,
wobei Stickstoff in den Kolben eingeführt wurde. Als der Säurewert der
Reaktionsmischung einen vorbestimmten Grad erreichte, wurde die
Reaktionsmischung aus dem Kolben herausgenommen, gekühlt und
gemahlen, um das Harz α-1
zu erhalten. Tabelle 1 Herstellungsbeispiel von Polyesterharz
Harz | α-1 | α-2 | α-3 | α-4 | α-5 | α-6 | α-7 | α-8 |
PET (mol%) | 50 | | | - | 25 | 59 | 50 | 26 |
PBT (mol%) | | | - | 50 | 25 | | - | 26 |
KB300 (mol%) | 22 | 28 | 77 | 22 | 22 | 26 | 22 | 23 |
Diethylenglycol (mol%) | - | 64 | 11 | | | | | - |
Triethylenglycol (mol%) | 20 | | - | 20 | 20 | 4 | 21 | 18 |
Trimethylolpropan (mol%) | 8 | 8 | 12 | 8 | 8 | 11 | 7 | 7 |
Terephthalsäure (mol%) | 36 | | - | 36 | 36 | 29 | 36 | 37 |
Isophthalsäure (mol%) | - | 84 | 86 | | | | | - |
Benzoesäure (mol%) | | - | 20 | | - | 20 | | - |
Hydroxylwert (mg KOH/g) | 50 | 52 | 20 | 49 | 49 | 18 | 50 | 49 |
Tabelle 2 Herstellungsbeispiel von Polyesterharz
Harz | β-1 | β-2 | β-3 | β-4 | β-5 | β-6 | β-7 | β-8 | β-9 | β-18 | β-11 |
PET (mol%) | 67 | 67 | | - | 34 | 30 | 70 | 68 | 69 | 68 | 34 |
PBT (mol%) | | | - | 67 | 33 | | | | | - | 33 |
KB300 (mol%) | 28 | 18 | 94 | 28 | 28 | 70 | 30 | 28 | 26 | 30 | 28 |
Diethylenglycol (mol%) | | | | | | | | | | | - |
Triethylenglycol (mol%) | | | | | | | | | | | - |
Trimethylolpropan (mol%) | 5 | 15 | 6 | 5 | 5 | | - | 4 | 5 | 2 | 5 |
Terephthalsäure (mol%) | 33 | 31 | - | 33 | 33 | 68 | 35 | 37 | 37 | 34 | 33 |
Isophthalsäure (mol%) | | - | 103 | | | | | | | | - |
Benzoesäure (mol%) | 20 | 25 | 18 | 20 | 20 | 18 | 18 | 13 | -- | 20 | 20 |
Hydroxylwert (mg KOH/g) | < 5 | < 5 | < 5 | < 5 | < 5 | < 5 | < 5 | < 5 | < 5 | < 5 | < 5 |
-
Beispiele 1 bis 7 und Vergleichsbeispiele
1 bis 5
-
Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden spezifisch für einen repräsentativen
Fall, d.h. Beispiel 1, beschrieben. Auch die Harze 2 bis 12, d.h.
in den Beispielen 2 bis 7 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 5,
wurden die Harze und Toner auf die gleiche Weise wie in Beispiel
1 erhalten und bewertet, wobei der einzige Unterschied darin besteht,
dass die Anteile des Harzes a-1 (Harze α-1 bis α-6) und des Harzes a-2 (Harze β-1 bis β-9), sowie
die zugegebenen Anteile von Tolylendiisocyanat zu den Bedingungen
in Tabelle 3 verändert
wurden. Die Ergebnisse der Harzanalyse und die Eigenschaften des
Toners sind in Tabelle 3 zusammen mit denjenigen von Beispiel 1
gezeigt. Im übrigen
enthielt das Harz 10 kein Harz a-1, und daher wurde hierzu kein
Tolylendiisocyanat zugegeben; und das Harz 11 enthielt kein Harz
a-2.
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30
Gew.-Teile des Harzes α-1,
70 Gew.-Teile des Harzes β-1
und 16,1 mol% Tolylendiisocyanat, bezogen auf die Gesamtmole der
aus mehrwertigem Alkohol abgeleiteten Struktureinheit in dem Harz α-1, wurden
in einem Doppelschneckenextruder bei 180°C geknetet und umgesetzt, um
das Harz 1 zu erhalten. Das Harz wies eine Tg von 58,4°C, einen
Mw/Mn-Wert von 17,7, gemessen mittels GPC, und ein Peak-Molekulargewicht
von 6.000 auf. Das Harz wies auch 9 Gew.-% einer in THF unlöslichen
Komponente auf.
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100
Gew.-Teile des Harzes 1, 6 Gew.-Teile Ruß (MA-100, ein Produkt von
Mitsubishi Chemical Corporation) und 1,5 Gew.-Teile eines Ladungskontrollmittels (BONTRON
E-84, ein Produkt von Orient Chemical Instruments Inc.) und 2,0
Gew.-Teile eines Polypropylenwachses (Hi-wax NP105; ein Produkt
von Mitsui Chemicals, Inc.) wurden mit einem Henschel-Mischer dispergiert
und vermischt; das resultierende Material wurde bei 120°C mit einem
Doppelschneckenextruder PCM-30 (ein Produkt von Ikegai Corporation)
schmelzgeknetet, um eine Tonerzusammensetzung im Bulk-Zustand zu
erhalten. Das Harz wurde nach dem Schmelzkneten mit einer Hammermühle grob
gemahlen. Das grob gemahlene Harz wurde mit einem Jet-Grinder (IDS
2, ein Produkt von Nippon Pneumatic Co., Ltd.) fein gemahlen, gefolgt
von Luftklassifikation, um ein feines Tonerpulver mit einem mittleren
Partikeldurchmesser von 10 μm
(5 μm oder
kleiner: 3 Gew.-%, 20 μm
oder mehr: 2 Gew.-%) zu erhalten. 100 Gew.-Teile Toner und 0,5 Gew.-Teile
hydrophobes Silica (Aerosil R972, ein Produkt von Nippon Aerosil
Co., Ltd.) wurden mit einem Henschel-Mischer vermischt, wobei von
außen
zugeführt
wurde, um Tonerpartikel zu erhalten. Die Tonerpartikel wurden bezüglich ihrer
Offset-Beständigkeit
und Entwicklungshaltbarkeit vermessen.
-
-
Beispiele 8 bis 15
-
Nachstehend
wird Beispiel 8 beschreiben. Die Beispiele 9 bis 15 wurden auf die
gleiche Weise wie in Beispiel 8 außer den in Tabelle 4 beschriebenen
Bedingungen durchgeführt.
Die Analyseergebnisse sind auch in Tabelle 4 gezeigt.
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30
Gew.-Teile Harz α-7,
70 Gew.-Teile Harz β-10,
3,0 Gew.-Teile Polypropylenwachs
(Hi-Wax NP105; ein Produkt von Mitsui Chemicals, Inc.) als Wachs
mit niedrigem Molekulargewicht, 2,1 Gew.-Teile (8,7 mol%, bezogen
auf die Gesamtmole aller aus mehrwertigem Alkohol abgeleiteten Struktureinheiten
in Harz α-7)
Tolylendiisocyanat wurden schmelzverknetet, um Harz 13 zu erhalten.
Das Harz wies eine Tg von 58,1°C,
ein Mw (gewichtsgemitteltes Molekulargewicht)/Mn (zahlengemitteltes
Molekulargewicht) von 21,4, gemessen mittels GPC, und ein Peak-Molekulargewicht
von 6.000 auf. Das Harz wies auch 7 Gew.-% einer in THF unlöslichen
Komponente auf. 100 Gew.-Teile
Harz, 7,6 Gew.-Teile Ruß (MA-100,
ein Produkt von Mitsubishi Chemical Corporation) und 1,5 Gew.-Teile
eines Ladungskontrollmittels (BONTRON E-84, ein Produkt von Orient Chemical
Instruments Inc.) wurden mit einem Henschel-Mischer dispergiert
und vermischt; das resultierende Material wurde bei 120°C mit einem
Doppelschneckenextruder PCM-30 (ein Produkt von Ikegai Corporation) schmelzgeknetet,
um eine Tonerzusammensetzung im Bulk-Zustand zu erhalten. Die Tonerzusammensetzung wurde
mit einer Hammermühle
grob gemahlen. Das grob gemahlene Harz wurde mit einem Jet-Grinder
(IDS 2, ein Produkt von Nippon Pneumatic Co., Ltd.) fein gemahlen,
gefolgt von Luftklassifikation, um ein feines Tonerpulver mit einem
mittleren Partikeldurchmesser von 10 μm (5 μm oder kleiner: 3 Gew.-%, 20
oder größer: 2 Gew.-%)
zu erhalten. 100 Gew.-Teile Toner und 0,5 Gew.-Teile hydrophobes
Silica (Aerosil R-972, ein Produkt von Nippon Aerosil Co., Ltd.)
wurden mit einem Henschel-Mischer vermischt, wobei von außen zuführt wurde,
um Tonerpartikel zu erhalten. Die Tonerpartikel wurden bezüglich der
Offset-Beständigkeit,
der Entwicklungshaltbarkeit und der Haltbarkeit der Fixierwalze
vermessen. Die Verfahren zur Analyse der Fixierwalze sind wie folgt:
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4. Haltbarkeit einer Fixierwalze
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Die
Haltbarkeit eines Toners wurde bewertet, indem 100.000 Kopien in
einem käuflichen
Kopierer (ein Produkt von Toshiba Corporation, mit dem Namen Presio
5560) kontinuierlich kopiert wurden, und dann visuell die Oberfläche der
Fixierwalze untersucht wurde, und die Verschlechterung oder Zerkratzen
(scrape) der Oberfläche
von Fixierfilmen nach dem Ausdrucken bewertet wurden.
- O :
- Gut
- ∆ :
- Nicht schlecht
- X :
- Schlecht
-
-
-
Das
Bindemittelharz für
einen Toner und der Toner der vorliegenden Erfindung weisen die
vorstehend beschriebenen Komponenten auf; daher besitzt der resultierende
Toner überragende
Fixiereigenschaften, Offsetbeständigkeit
und Entwicklungshaltbarkeit.
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Somit
kann der erfindungsgemäß erhaltene
Toner den kürzlich
erhöhten
Anforderungen an Kopien und Drucker mit hoher Geschwindigkeit und
Niedrigtemperatur-Fixiereigenschaften entsprechen.