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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Funkkommunikationssystem,
bei dem aus einer Mehrzahl von Kommunikationseinheiten, die miteinander
eine Funkkommunikation durchführen,
eine in einem Master-Modus in Betrieb ist, während die anderen in einem
Slave-Modus in Betrieb sind, und jede der Kommunikationseinheiten
durch eine Batterie betrieben wird.
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Die
europäische
Anmeldung
EP-A-0615364 beschreibt
ein drahtloses Datenkommunikationssystem, das in einem Energiespar-Modus
betreibbar ist, bei dem Stationen synchronisiert sind, um in einem Wachzustand
zu sein, um synchronisierende Nachrichten und Verkehrsanzeigeinformationen
zu empfangen, und in einen Schlummerzustand gewechselt werden, wenn
dieselben keine Datennachrichten empfangen sollen. Bei einem Ausführungsbeispiel kommunizieren
alle Stationen über
einen Basisstations-Zugriffspunkt, der in regelmäßigen Intervallen synchronisierende
Nachrichten, die Stationen, die Datennachrichten empfangen sollen,
identifizieren, überträgt. Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel kommunizieren
alle Stationen direkt miteinander, übernimmt eine Station die Rolle
einer Master-Station und überträgt synchronisierende
Nachrichten, und senden Stationen, die Datennachrichten senden wollen,
Verkehrsanzeigeernachrichten zu den geeigneten Zielstationen, in
einer synchronisierten Wachperiode, unmittelbar bevor erwartet wird,
dass die nächste
synchronisierende Nachricht eintrifft.
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Die
Seiten 1 und 92-125 des Dokuments XP002223350, „Specification of the Bluetooth
system", Version
1.1, 2001-02-22,
beschreiben, wie der Kanal eines Pikonetzes eingerichtet wird und
wie Einheiten zu dem Pikonetz hinzugefügt und von demselben gelöst werden
können.
Der Abschnitt 10.8.2 beschreibt, dass in einem Schnupper-Modus (englisch: sniff
mode der Arbeitszyklus einer Zuhöraktivität eines
Slave reduziert sein kann, und dass ein Master-zu-Slave-Schnupperschlitz,
der durch den Master und den Slave bestimmt wird, bei Schlitzen,
für die ein
Master-Takt eine besondere Gleichung erfüllt, initialisiert wird, und
der nächste
Master-zu-Slave-Sniff-Schlitz durch Addieren eines festen Intervalls
TSNIFF zu dem Taktwert des aktuellen Master-zu-Slave-Schnupperschlitzes
gefunden wird.
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In
dem Mikrofilm der
japanischen
Gebrauchsmusteranmeldung Offenlegungs-Nr. S62-155535 ist
ein Funkkommunikationssystem offenbart, bei dem, um ein Gespräch zwischen
Passagieren (Fahrer und Mitfahrer) auf zweirädrigen Fahrzeugen zu ermöglichen,
ein Helm von jedem Passagier mit einem Kommunikationssystem, das
heißt Gegensprechsystem,
das einen Lautsprecher, ein Mikrofon und eine Kommunikationseinheit
aufweist, versehen ist, wodurch ein direktes Gespräch zwischen
den Passagieren ermöglicht
ist. Zusätzlich
ist in der
japanischen Patentanmeldung
Offenlegungs-Nr. 2001-155534 ein Verfahren, das Bluetooth als
Funkkommunikationsstandards des Zwischenverbindungssystems benutzt,
offenbart.
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Wenn
eine Funkkommunikationseinheit an einem Helm von jedem Passagier
angebracht ist und eine Energiequelle der Kommunikationseinheit
von dem Fahrzeug zugeführt
wird, ist eine Verdrahtung erforderlich, um das Fahrzeug mit dem
Helm des Passagiers zu verbinden, und daher wird vorzugsweise eine
kleine Batterie, wie eine Trockenzelle, als eine Energiequelle verwendet.
Um eine längere
Batteriebetriebszeit zu erreichen, ist in einer solchen Situation
ein Verfahren zum Reduzieren eines Energieverbrauchs der Funkkommunikationseinheit
von Bedeutung.
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Wenn
bei dem Funkkommunikationssystem eine Zeit, während der keine Kommunikation
durchgeführt
wird, eine vorbestimmte Zeit überschreitet, wird
jede Kommunikationseinheit in einen Energiespar-Modus, der „Schlafmodus" oder „Bereitschaftsmodus" genannt wird, gewechselt.
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Gemäß Bluetooth-Standards
funktionieren unter einer Mehrzahl von Kommunikationseinheiten eine
Kommunikationseinheit als ein Master und die anderen als Slaves,
woraus ein Netz für
den persönlichen
Bereich, das „Pikonetz" genannt wird, besteht. In
diesem Pikonetz ist ferner ein Energiespar-Modus, der „Sniff-Modus" genannt wird, vorbereitet.
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In
einem anderen Modus als dem Sniff-Modus ist es erforderlich, dass
sich jeder Slave auf ein Empfangen von dem Master in allen Zeitschlitzen
auf der ACL (= asynchronous connection-less = asynchronen verbindungslosen)-Strecke
vorbereitet. In dem Sniff-Modus werden, wie in 16 gezeigt
ist, Zeitschlitze (Sniff-Schlitze), die in vorbestimmten Intervallen,
die eine Sniff-Periode (Tsniff) genannt werden, spezifiziert sind,
vorbereitet, und eine Paketsendung/ein Paketempfang ist auf diese
Sniff-Schlitze begrenzt.
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Slaves
ist es ermöglicht,
in einem Pikonetz eine Synchronisation zu halten, selbst wenn dieselben
in dem Sniff-Modus sind, und eigene Adressinformationen (BD_ADDR)
zu haben. Wenn jeder Slave ein Paket in einem Sniff-Schlitz empfängt, bezieht sich
dasselbe auf eine AM_ADDR, die in einem Paketkopf registriert ist.
Wenn das Paket an diesen Slave adressiert ist, fährt derselbe fort, das Paket
zu empfangen. Wenn das Paket nicht an diesen Slave adressiert ist,
hört derselbe
auf, das Paket zu empfangen, um sich auf einen nächsten Sniff-Schlitz vorzubereiten.
Der im Vorhergehenden erwähnte Sniff-Schlitz
muss kein einzelner Zeitschlitz (625 Mikrosekunden) sein, sondern
kann mehrere Zeitschlitze (NsniffVersuch) umfassen, wie in 17 gezeigt ist.
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Da
in dem Sniff-Modus die Kommunikationseinheiten in dem Slave-Modus
nicht Pakete mit allen Empfangsschlitzen empfangen müssen, ist
es daher möglich,
einen Energieverbrauch zu reduzieren. Der Master kann jedoch nicht
in den Sniff-Modus gewechselt werden.
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Aus
diesem Grund ist es lediglich bei einer Batterie der Kommunikationseinheit,
die in dem Master-Modus in Betrieb ist, wahrscheinlich, dass dieselbe
früher
als Batterien der anderen Kommunikationseinheiten, die in dem Slave-Modus
in Betrieb sind, erschöpft
ist. Wenn der Master durch einen Mangel an der restlichen Batterielebensdauer
betriebsunfähig gemacht
wird, werden die Slaves ungeachtet der restlichen Batterielebensdauer
unfähig,
zu kommunizieren.
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Es
ist eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Funkkommunikationssystem
zu schaffen, bei dem ermöglicht
ist, dass nicht nur eine Kommunikationseinheit, die in einem Slave-Modus
in Betrieb ist, sondern auch eine Kommunikationseinheit, die in
einem Master-Modus in Betrieb ist, in einen Energiespar-Modus gewechselt
werden.
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Es
ist eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Funkkommunikationssystem
zu schaffen, bei dem Betriebsmodi, die jeder einer Mehrzahl von
Kommunikationseinheiten, die in einem Netz bestehen, zuzuweisen
sind, auf eine solche Art und Weise automatisch zwischen einem Master-Modus und
einem Slave-Modus geschaltet werden, dass eine restliche Batterielebensdauer
unter den Kommunikationseinheiten ausgeglichen wird.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Funkkommunikationssystem
geschaffen, das eine Mehrzahl von Kommunikationseinheiten, die in
einem Funknetz bestehen, umfasst, bei dem die Mehrzahl von Kommunikationseinheiten derart
angeordnet ist, dass eine der Mehrzahl von Kommunikationseinheiten
in einem Master-Modus in Betrieb ist und andere Kommunikationseinheiten
in einem Slave-Modus in Betrieb sind, und die Kommunikationseinheiten
ferner angeordnet sind, um während
eines Betriebs in dem Slave-Modus Übergänge in einen Sperrzustand durchzuführen, wobei
jede der Kommunikationseinheiten eine Batterie als Antriebsenergie
umfasst und jede Kommunikationseinheit angeordnet ist, um, wenn
dieselbe in dem Master-Modus in Betrieb ist, einen Sende-/Empfangsbetrieb
in einer Synchronisation mit dem Übergang von allen Kommunikationseinheiten,
die in dem Slave-Modus in
Betrieb sind, in den Sperrzustand zu stoppen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
sind in den beigefügten
abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Für ein besseres
Verständnis
der Erfindung, und um zu zeigen, wie dieselbe verwirklicht werden kann,
wird nun durch Beispiele auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen,
in denen:
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1 eine
Ansicht in einer schematischen Form ist, die eine minimale Konfiguration
eines Fahrzeug-Funkkommunikationssystems,
auf das die vorliegende Erfindung Anwendung findet, darstellt;
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2 ein
Blockdiagramm ist, das eine Konfiguration eines Hauptteils einer
Kommunikationseinheit zeigt;
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3 eine
Ansicht in einer schematischen Form ist, die eine andere Konfiguration
des Fahrzeug-Funkkommunikationssystems,
auf das die vorliegende Erfindung Anwendung findet, darstellt;
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4 ein
Flussdiagramm ist, das einen Betrieb eines Energiespar-Modus-Anfrage-Verarbeitens
zeigt;
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5 ein
Flussdiagramm zum Zeigen eines Betriebs eines Sniff-Modus-Übergangs-Verarbeitens ist;
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6 ein
Flussdiagramm zum Zeigen eines Kommunikationsprotokolls einer Sniff-Modus-Übergangs-Anfrage
und einer Antwort auf dieselbe ist;
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7 ein
Flussdiagramm zum Zeigen eines Betriebs des Masters in einem Sperrzustand
ist;
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8 ein
Zeitdiagramm ist, das einen Betrieb des Masters in einem Sperrzustand
zeigt;
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9 ein
Zeitdiagramm ist, das einen Betrieb des Masters in dem Sperrzustand
gemäß einem anderen
Ausführungsbeispiel
zeigt;
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10 ein
Flussdiagramm ist, das eine erste Anordnung zeigt;
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11 eine
Ansicht ist, die ein Beispiel einer Kommunikationsfolge, die durch
Kommunikationseinheiten, zwischen denen ein Master/Slave geschaltet
wird, auszuführen
ist, zeigt;
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12 eine
Ansicht ist, die ein anderes Beispiel einer Kommunikationsfolge,
die durch Kommunikationseinheiten, zwischen denen ein Master/Slave geschaltet
wird, auszuführen
ist, zeigt; und
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13 ein
Flussdiagramm ist, das eine zweite Anordnung zeigt;
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14 ein
Flussdiagramm ist, das eine dritte Anordnung zeigt;
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15 ein
Flussdiagramm ist, das eine vierte Anordnung zeigt;
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16 eine
Erklärungszeichnung
eines Sniff-Schlitzes von Bluetooth ist; und
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17 eine
Erklärungszeichnung
eines Sniff-Schlitzes von Bluetooth ist.
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Um
die im Vorhergehenden erwähnten
Aufgaben zu lösen,
schafft eine Anordnung ein Funkkommunikationssystem, das eine Mehrzahl
von Kommunikationseinheiten, die in einem Funknetz bestehen, umfasst,
wobei eine der Mehrzahl von Kommunikationseinheiten in einem Master-Modus
in Betrieb ist, die anderen in einem Slave-Modus in Betrieb sind,
und während
eines Betriebs in dem Slave-Modus ein Übergang in einen Sperrzustand
ermöglicht ist,
mit folgenden Einrichtungen:
- (1) Eine Kommunikationseinheit,
die in dem Master-Modus in Betrieb ist, stoppt einen Sende-/Empfangsbetrieb
in einer Synchronisation mit dem Übergang von Kommunikationseinheiten, die
in dem Slave-Modus in Betrieb sind, in den Sperrzustand.
- (2) Das Funknetz besteht in einem Gegensprechsystem.
- (3) Das Funknetz ist durch Bluetooth konfiguriert.
- (4) Die Kommunikationseinheiten, die in dem Slave-Modus in Betrieb
sind, werden im Wesentlichen alle gemeinsam in den Sperrzustand
gewechselt.
- (5) Sniff-Perioden der Kommunikationseinheiten, die in dem Slave-Modus
in Betrieb sind, sind im Wesentlichen in einer Synchronisation und
in Phase zueinander.
- (6) Sniff-Perioden der Kommunikationseinheiten, die in dem Slave-Modus
in Betrieb sind, sind im Wesentlichen in einer Synchronisation zueinander
und außer
Phase.
- (7) Sniff-Perioden der Kommunikationseinheiten, die in dem Slave-Modus
in Betrieb sind, sind sequenziell.
- (8) Der Master-Modus und der Slave-Modus werden geschaltet,
um eine restliche Batterielebensdauer der Kommunikationseinheiten
auszugleichen.
- (9) Jede der Kommunikationseinheiten weist eine Einrichtung
zum Berechnen einer Betriebsaufrechterhaltungszeit, wenn dieselbe
in dem Master-Modus in Betrieb ist, auf, wobei, wenn die Betriebsaufrechterhaltungszeit
eine vorbestimmte Zeit überschreitet,
der Master-Modus und der Slave-Modus zwischen der Kommunikationseinheit, die
in dem Master-Modus in Betrieb ist, geschaltet werden.
- (10) Jede der Kommunikationseinheiten weist eine Batterie als
Antriebsenergie, eine Einrichtung zum Berechnen einer geschätzten Betriebsaufrechterhaltungszeit
in einem tatsächlichen
Betriebsmodus und eine Einrichtung zum Austauschen von Informationen über die
geschätzte
Betriebsaufrechterhaltungszeit mit anderen Kommunikationseinheiten
auf, wobei der Master-Modus und der Slave-Modus auf eine solche
Art und Weise geschaltet werden, dass eine Kommunikationseinheit,
von der die geschätzten
Betriebsaufrechterhaltungszeiten länger sind, in dem Master- Modus in Betrieb
ist, während
Kommunikationseinheiten, von denen die geschätzten Betriebsaufrechterhaltungszeiten
kürzer
sind, in dem Slave-Modus in Betrieb sind.
- (11) Jede der Kommunikationseinheiten weist eine Einrichtung
zum Berechnen einer eigenen kumulativen Zeit eines Betreibens in
einem Energiespar-Modus und eine Einrichtung zum Austauschen von
Informationen über
die kumulative Zeit mit anderen Kommunikationseinheiten auf, wobei der
Master-Modus und der Slave-Modus auf eine solche Art und Weise geschaltet
werden, dass eine Kommunikationseinheit, von der die kumulative
Zeit länger
ist, in dem Master-Modus in Betrieb ist, während Kommunikationseinheiten,
von denen die kumulativen Zeiten kürzer sind, in dem Slave-Modus
in Betrieb sind.
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Gemäß dem im
Vorhergehenden erwähnten Merkmal
(1) kann nicht nur eine Kommunikationseinheit, die in dem Slave-Modus
in Betrieb ist, sondern auch eine Kommunikationseinheit, die in
dem Master-Modus in Betrieb ist, ohne einen Verlust eines Komforts
des Netzes in einen Sperrzustand gewechselt werden.
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Gemäß dem im
Vorhergehenden erwähnten Merkmal
(2) ist es möglich,
zu verhindern, dass sich bei einer Kommunikationseinheit, die in
dem Master-Modus in Betrieb ist, die restliche Batterielebensdauer
stark verringert, wodurch in dem gesamten Gegensprechsystem längere Batteriebetriebszeiten
sichergestellt werden.
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Gemäß dem im
Vorhergehenden erwähnten Merkmal
(3) ist es möglich,
eine Batteriebetriebszeit von jeder Kommunikationseinheit ungeachtet
des Betriebsmodus derselben in einem Allgemeinzweck-Kommunikationssystem
zu verlängern.
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Gemäß dem im
Vorhergehenden erwähnten Merkmal
(4) ist es möglich,
zu verhindern, dass eine Batteriebetriebszeit von lediglich einem
Teil einer Mehrzahl von Slaves verkürzt wird.
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Gemäß dem im
Vorhergehenden erwähnten Merkmal
(5) sind Sniff-Schlitze
von Slaves im Wesentlichen miteinander identisch, wodurch ermöglicht wird,
eine Betriebszeit des Masters zu verkürzen.
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Gemäß dem im
Vorhergehenden erwähnten Merkmal
(6) können,
während
der Master in einer Kommunikation mit einem Slave ist, die anderen
Slaves in einem Sperrzustand sein, wodurch ermöglicht wird, die gesamte Länge von
Sniff-Schlitzen, die einer Betriebszeit für die Slaves entsprechen, zu
verkürzen.
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Gemäß dem im
Vorhergehenden erwähnten Merkmal
(7) ist es möglich,
die Zahl eines Hochstartens des Masters aus einem Sperrzustand zu
reduzieren, wodurch eine weitere Verringerung eines Energieverbrauchs
des Masters ermöglicht
wird.
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Gemäß dem im
Vorhergehenden erwähnten Merkmal
(8) ist es möglich,
darzustellen, dass sich lediglich bei einem Teil von Kommunikationseinheiten eine
Batterie ungleichmäßig verringert.
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Gemäß dem im
Vorhergehenden erwähnten Merkmal
(9) kann, da Betriebsmodi der jeweiligen Kommunikationseinheiten
in vorbestimmten Intervallen geschaltet werden können, eine Betriebszeit als ein
Master gleichmäßig unter
den jeweiligen Kommunikationseinheiten vorgesehen werden. Es ist
daher möglich,
zu verhindern, dass lediglich ein Teil der Kommunikationseinheiten
kontinuierlich als ein Master in Betrieb ist, was zu einer übermäßigen Reduzierung
der restlichen Batterielebensdauer desselben führt.
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Gemäß dem im
Vorhergehenden erwähnten Merkmal
(10) wird eine geschätzte
Betriebsaufrechterhaltungszeit, während der ein tatsächlicher
Betriebsmodus (Master oder Slave) aufrechterhalten wird, für jede der
Kommunikationseinheiten gemessen, und eine Kommunikationseinheit,
von der die geschätzte
Betriebsaufrechterhaltungszeit am längsten ist, soll in dem Master-Modus
in Betrieb sein. Demgemäß ist es,
selbst wenn ein Energieverbrauch des Betriebsmodus bei den Kommunikationseinheiten
unterschiedlich ist, möglich,
einer geeigneten Kommunikationseinheit den Master-Modus zuzuweisen.
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Gemäß dem im
Vorhergehenden erwähnten Merkmal
(11) wird bei jeder der Kommunikationseinheiten eine kumulative
Zeit eines Betreibens in dem Energiespar-Modus bestimmt, und es
wird einer Kommunikationseinheit mit der längsten kumulativen Zeit, das
heißt,
einer Kommunikationseinheit, von der erwartet wird, dass dieselbe
die maximale restliche Batterielebensdauer hat, der Master-Modus
zugewiesen. Es ist daher möglich,
eine Situation darzustellen, dass eine Batterie von lediglich einem
Teil von Kommunikationseinheiten verringert wird.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
detailliert beschrieben. 1 ist eine Ansicht in einer
schematischen Form, die eine minimale Konfiguration eines Fahrzeug-Funkkommunikationssystems,
auf das die vorliegende Erfindung Anwendung findet, darstellt. Helme 1a und 1b,
die ein Fahrer und ein Mitpassagier tragen, sind mit einem Mikrofon 11a beziehungsweise 11b,
einem Lautsprecher 12a beziehungsweise 12b und
einer Funkkommunikationseinheit 13a beziehungsweise 13b versehen.
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Die
im Vorhergehenden erwähnten
Funkkommunikationseinheiten 13a und 13b sind in Übereinstimmung
mit Bluetooth und führen
in einem Pikonetz, das die Einheiten als Endgeräte unterbringt, wobei eines
in einem Master-Modus in Betrieb ist, während das andere in einem Slave-Modus
ist, miteinander eine Funkkommunikation durch. Die Funkkommunikationseinheiten 13a und 13b können, wenn
dieselben in dem Slave-Modus in Betrieb sind, unter vorbestimmten
Bedingungen in einen Energiespar-Modus, der Sniff-Modus genannt
wird, gewechselt werden.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines Hauptteils der Kommunikationseinheit 13a zeigt.
Gleiche Ziffern beziehen sich auf die gleichen oder äquivalenten
Abschnitte.
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Eine
Antenne 314 der Kommunikationseinheit 13a ist über ein
Bandpassfilter 315 mit einem RFIC 316 verbunden.
Der RFIC 316 hat einen Empfangsweg und einen Sendeweg,
der durch einen Antennenschalter 316a geschaltet wird.
Der Empfangsweg weist einen rauscharmen Verstärker (englisch: low noise amplifier;
LNA) 441, einen Mischer (IRM) 412, ein ZF-Bandpassfilter
(englisch: IF band pass filter; IFBPF) 413, einen Begrenzungsverstärker (englisch:
limit amplifier; LIMAMP) 414, einen Demodulator (DEM) 415 und
ein Tiefpassfilter (englisch: low pass filter; LPF) 416 auf.
Der Sendeweg weist ein gaußsches
Filter 421, einen Schalter 422, eine PLL-Schaltung 423,
ein LPF 424, einen spannungsgesteuerten Oszillator (englisch:
voltage controlled oscillator; VCO) 425, einen Schalter 426 und
einen Leistungsverstärker
(englisch: power amplifier; PA) 427 auf.
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Ein
Basisband-IC 317 zum Verarbeiten eines Basisbandsignals
weist eine Basisbandsteuerung 431, einen ROM 432,
einen RAM 433, eine CPU 434, einen PCM/CVSD-Umcodierer 435,
eine äußere Bus-I/F 436,
eine Vorrichtungssteuerung 437, die alle mit einem Bus
verbunden sind, einen Spannungsregler 438 zum Stabilisieren
einer Stromspannung und eine Energieverwaltungseinheit (englisch:
power managing unit; PMU) 439 auf.
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Eine
Stimme, die durch das Mikrofon 11a aufgenommen wird, wird
bei dem Leistungsverstärker 318 verstärkt, um
in die I/O-I/F eingegeben zu werden. Ein empfangenes Sprachsignal,
das von der I/F 320 ausgegeben wird, wird durch einen Leistungsverstärker 319 verstärkt, um
durch den Lautsprecher 12a wiedergegeben zu werden. Mit
der Schalterschnittstelle (englisch: switch interface; SWI/F) 321 ist
ein Hauptschalter 322 verbunden. Die RFIC 316 und
die Basisband-IC 317 sind gut bekannte Schaltungen, und
daher wird eine spezifische Erklärung
des Betriebs derselben weggelassen.
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3 ist
eine Ansicht in einer schematischen Form, die eine andere Konfiguration
des Fahrzeug-Funkkommunikationssystems,
auf das die vorliegende Erfindung Anwendung findet, darstellt. Gleiche
Ziffern beziehen sich auf die gleichen oder äquivalenten Abschnitte.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen
neben den Kommunikationseinheiten 13a und 13b,
die in den Helmen 1a und 1b des Fahrers und des
Mitpassagiers vorgesehen sind, die Mobiltelefone 13c und 13d,
die der Fahrer und der Mitpassagier besitzen, ferner eine Kommunikationsfunktion
in Übereinstimmung
mit Bluetooth-Standards auf. Die Funkkommunikationseinheiten 13a und 13b und
die Mobiltelefone 13c und 13d bestehen in dem
Pikonetz, in dem eines derselben in einem Master-Modus, die anderen
in einem Slave-Modus in Betrieb sind, während dieselben über Funk
miteinander kommunizieren. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
kann ferner jede der Kommunikationseinheiten (ferner die Mobiltelefone.
Was auch im Folgenden angewandt wird) unter den vorbestimmten Bedingungen
in den im Vorhergehenden erwähnten
Sniff-Modus gewechselt werden, wenn dieselben in dem Slave-Modus
in Betrieb sind.
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4 ist
ein Flussdiagramm, das einen Betrieb eines Energiespar-Modus-Anfrage-Verarbeitens
für ein
Anfragen bei dem Master, dass jeder Slave unter den vorbestimmten
Bedingungen in den Sniff-Modus gewechselt wird, zeigt. Dieses Verarbeiten
wird in jeder der Kommunikationseinheiten wiederholt in gegebenen
Intervallen ausgeführt.
Hier wird eine Beschreibung über
einen Fall gegeben, bei dem in dem Kommunikationsmuster, das unter
Bezugnahme auf 3 beschrieben ist (vier Kommunikationseinheiten),
die Kommunikationseinheit 13a in dem Master-Modus in Betrieb
ist, während
die Kommunikationseinheit 13b und die Mobiltelefone 13c und 13d in
dem Slave-Modus in Betrieb sind.
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Bei
einem Schritt S1 wird bestimmt, ob ein tatsächlicher Betriebsmodus der
Master-Modus oder der Slave-Modus ist. Wenn derselbe der Master-Modus
ist, schreitet der Betrieb zu einem Schritt S2 fort, oder wenn derselbe
der Slave-Modus ist, wird dieses Verarbeiten beendet. Demgemäß wird für die Kommunikationseinheit 13b und
die Mobiltelefone 13c und 13d dieses Verarbeiten
beendet.
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Für die Kommunikationseinheit 13a in
dem Master-Modus schreitet die Verarbeitung zu dem Schritt S2 fort,
bei dem bestimmt wird, ob Übergangsbedingungen
in den Sniff-Modus eingerichtet sind. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
werden, wenn ein Zustand, bei dem keine andere Kommunikation als
ein Rufen ausgeführt
wird, länger
als eine vorbestimmte Zeit fortgesetzt wird, die im Vorhergehenden
erwähnten Übergangsbedingungen
als eingerichtet bestimmt, und das Verarbeiten schreitet dann zu
einem Schritt S3 fort.
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Bei
dem Schritt S3 wird eine Anwesenheit oder eine Abwesenheit einer
SCO (= synchronous connection-oriented = synchronen verbindungsorientierten)-Strecke
zum jeweils einzelnen Senden und Empfangen von Echtzeit-Datenpaketen,
wie einer Stimme, bestimmt. Wenn die SCO-Strecke erfasst wird, wird
eine SCO-Streckenentfernungsanfrage (LMP_Entfernen_soc_Strecke_Anfrage)
gesendet, um bei dem Schritt S4 die SCO-Strecke zu entfernen. Bei
einem Schritt S5 wird das Verarbeiten zum Wechseln von jedem der
Slaves in den Sniff-Modus ausgeführt.
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5 ist
ein Flussdiagramm zum Zeigen eines Betriebs des Sniff-Modus-Übergangs-Verarbeitens,
das bei dem Schritt S5 auszuführen
ist.
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Bei
einem Schritt S51 wird die Zahl von Slaves Nslave, aus denen derzeit
das Pikonetz besteht, in eine Variante N eingesetzt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
wird, da drei Kommunikationseinheiten 13b, 13c und 13d in
dem Slave-Modus in Betrieb sind, „3" in die Variante N eingesetzt.
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Bei
einem Schritt S52 wird als die Zahl von Sniff-Schlitzen NsniffVersuch
dreimal die Zahl von Slaves Nslave („9” bei diesem Ausführungsbeispiel) eingestellt.
Dies liegt daran, dass ein Slave (1) einen Schlitz für den Master,
der einen Slave ruft, (2) einen Schlitz für den Slave, der auf das Rufen
antwortet, und (3) einen Reserveschlitz für den Master, der andere Daten
als ein Rufen an den Slave sendet, reserviert.
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Ferner
wird, selbst nachdem eine Sendung von Paketen von dem Master aufhört, die
Zahl von Slaves Nslave als die Zahl von Schlitzen für die Slaves,
die einen Empfang fortsetzen (die Zahl von empfangsfortsetzenden
Schlitzen NsniffAuszeit), eingestellt. Es wird ferner zehnmal die
Zahl von Sniff-Schlitzen
(NsniffVersuch) als eine Periode zum Ausführen eines Sendens/Empfangens
bei einem Sniff-Schlitz, Stoppen eines Sendens/Empfangens und dann
Neustarten eines Sendens/Empfangens eingestellt (Sniff-Periode Tsniff).
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Bei
einem Schritt S53 werden die Zahl von Sniff-Schlitzen NsniffVersuch,
die Zahl von Empfangsfortsetzungsschlitzen NsniffAuszeit und die Sniff-Periode
Tsniff, die im Vorhergehenden erwähnt sind, sowie ein Sniff-Modus-Übergangs-Anfrage-Paket (LMP_Sniff_Anfr)
zu einem ersten Slave (N = 3) übertragen,
wie in 6 gezeigt ist. Als Antwort darauf, sendet der
Slave ein Steuerpaket (LMP_akzeptiert). Bei einem Schritt S54 wird
die im Vorhergehenden erwähnte
Variante N dekrementiert. Bei einem Schritt S55 wird bestimmt, ob
die Variante N null erreicht oder nicht. Wenn nicht, wird das Verarbeiten
der Schritte S53 bis S55 wiederholt, bis die Variante N null erreicht.
Ein Übergang
in den Sniff-Modus wird somit durch alle Slaves akzeptiert.
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Unter
Bezugnahme zurück
auf 4 wird, wenn die Sniff-Modus-Übergangs-Anfrage für alle Slaves 13b, 13c und 13d eingerichtet
ist, bei einem Schritt S6 der Master 13a basierend auf
der Zahl von Sniff-Schlitzen NsniffVersuch, der Zahl von empfangsfortsetzenden
Schlitzen NsniffAuszeit und der Sniff-Periode Tsniff in einer Synchronisation
mit den Slaves in den Stoppmodus gewechselt, worüber der Master 13a die
Slaves informiert. Eine Rückkehr
von dem Sniff-Modus zu einem normalen Zustand kann durch entweder
den Master oder die Slaves in Übereinstimmung
mit den Bluetooth-Standards angefragt werden.
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7 ist
ein Flussdiagramm, das einen Betrieb des Masters in dem Sperrzustand
zeigt, und 8 ist ein Zeitdiagramm davon.
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Die
Sniff-Periode startet zu der Zeit t1 in 8. Wenn
dieses Starten der Sniff-Periode bei einem Schritt S61 in 7 erfasst
wird, wird bei einem Schritt S62 die Zahl von Sniff-Schlitzen NsniffVersuch
(„9” bei dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel) in
eine Variante Na, die die Zahl von verbliebenen unbesetzten Schlitzen
darstellt, eingesetzt, während
die Zahl von Slaves Nslave („3” bei dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel)
in eine Variante Nb, die die Zahl von verbliebenen unbesetzten Slaves
darstellt, eingesetzt wird. Bei einem Schritt S63 wird bestimmt, ob
es sich um einen Sniff-Schlitz handelt oder nicht. Da derselbe hier
als ein erster Sniff-Schlitz bestimmt wird, schreitet der Betrieb
zu einem Schritt S64 fort. Bei dem Schritt S64 wird die Variante
Na, die die Zahl von verbliebenen unbesetzten Schlitzen darstellt,
dekrementiert.
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Bei
einem Schritt S65 wird bestimmt, ob für den Nb-ten Slave ein Rufen
abgeschlossen ist oder nicht. Da dasselbe bei diesem Ausführungsbeispiel als
nicht abgeschlossen bestimmt wird, schreitet es zu einem Schritt
S66 fort. Bei dem Schritt S66 wird der Nb-te Slave (bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
die Kommunikationseinheit 13b, die der dritte Slave ist)
einem Rufen unterworfen. Bei einem Schritt S69 wird bestimmt, ob
die Variante Nb 0 oder kleiner ist oder nicht. Da hier bei diesem
Ausführungsbeispiel
bestimmt wird, dass diese Variante Nb nicht 0 oder kleiner ist,
geht hier der Betrieb zu dem Schritt S63 zurück.
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Wenn
zu der Zeit t2 (bei dem Schritt S63) der zweite Sniff-Schlitz erfasst wird,
wird bei dem Schritt S65 bestimmt, dass ein Rufen abgeschlossen
ist, und der Betrieb schreitet zu einem Schritt S67 fort, und dann
wird ein Antwortsignal, das von dem tatsächlich Nb-ten oder dritten
Slave gesendet wird, empfangen. Bei einem Schritt S68 wird die Variante Nb,
die die Zahl von verbliebenen unbesetzten Schlitzen darstellt, dekrementiert.
Bei dem Schritt S69 wird bestimmt, ob die Variante Nb 0 oder kleiner
ist oder nicht. Da bei diesem Ausführungsbeispiel bestimmt wird,
dass die Variante Nb nicht 0 oder kleiner ist, geht hier der Betrieb
zu dem Schritt S63 zurück.
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Auf
die gleiche Weise wird, wenn zu der Zeit t3 (bei dem Schritt S63)
der dritte Sniff-Schlitz erfasst wird, bei dem Schritt S65 bestimmt,
dass für
den Nb-ten (zweiten) Slave ein Rufen nicht abgeschlossen ist, der
Betrieb schreitet zu dem Schritt S66 fort, und dann wird der zweite
Slave einem Rufen unterworfen. Wenn zu der Zeit t4 (bei dem Schritt
S63) der vierte Sniff-Schlitz erfasst wird, wird bei dem Schritt S65
bestimmt, dass für
den Nb-ten Slave ein Rufen nicht abgeschlossen ist, der Betrieb
schreitet zu einem Schritt S67 fort, und dann wird ein Antwortsignal,
das von dem zweiten Slave gesendet wird, empfangen. Bei einem Schritt
S68 wird die Variante Nb dekrementiert. Bei dem Schritt S69 wird
bestimmt, ob die Variante Nb 0 oder kleiner ist oder nicht. Da bei diesem
Ausführungsbeispiel
bestimmt wird, dass dieselbe nicht 0 oder kleiner ist, geht hier
der Betrieb zu dem Schritt S63 zurück.
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Wenn
zu der Zeit t5 (bei dem Schritt S63) der fünfte Sniff-Schlitz erfasst wird, wird bei dem Schritt S65
bestimmt, dass für
den Nb-ten (ersten) Slave ein Rufen nicht abgeschlossen ist, der
Betrieb schreitet zu dem Schritt S66 fort, und dann wird der Nb-te
Slave einem Rufen unterworfen. Wenn zu der Zeit t6 (bei dem Schritt
S63) der sechste Sniff-Schlitz erfasst wird, wird bei dem Schritt
S65 bestimmt, dass für
den Nb-ten Slave ein Rufen abgeschlossen ist, der Betrieb schreitet
zu einem Schritt S67 fort, und dann wird ein Antwortsignal, das
von dem Nb-ten Slave gesendet wird, empfangen. Bei einem Schritt
S68 wird die Variante Nb dekrementiert. Bei dem Schritt S69 wird
bestimmt, dass die Variante Nb 0 oder kleiner ist, und der Betrieb
schreitet zu einem Schritt S70 fort.
-
Bei
dem Schritt S70 wird bestimmt, ob die Variante Na (die Zahl von
verbliebenen unbesetzten Schlitzen) 0 oder kleiner ist oder nicht.
Da dieselbe bei diesem Ausführungsbeispiel
größer als
0 ist, schreitet hier der Betrieb zu einem Schritt S71 fort. Wenn
zu der Zeit t7 (bei dem Schritt S71) der siebte Sniff-Schlitz erfasst
wird, dann wird bei einem Schritt S72 die Variante Na dekrementiert.
-
Auf
die gleiche Weise wird, sobald zu den Zeiten t8 und t9 der achte
beziehungsweise der neunte Sniff-Schlitz erfasst wird, bei dem Schritt
S72 die Variante Na pro Schlitz dekrementiert. Dann wird bei dem
Schritt S70 bestimmt, dass die Variante Na 0 oder kleiner ist, das
heißt,
das Verarbeiten ist für
diesen Satz von Sniff-Schlitzen beendet, und dasselbe kehrt zu dem
Schritt S61 zurück,
bei dem ein Sende-/Empfangsbetrieb bis zu nächsten Sniff-Schlitzen gestoppt
wird. Der Master ist nämlich
in dem Sperrzustand, bevor eine nächste Sniff-Periode startet.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann nicht nur eine Kommunikationseinheit, die in dem Slave-Modus
in Betrieb ist, sondern auch eine Kommunikationseinheit, die in
dem Master-Modus
in Betrieb ist, in einen Sperrzustand gewechselt werden. Daher ist
es in einem Funkkommunikationssystem, bei dem die Kommunikationseinheiten
batteriebetrieben sind, möglich,
zu verhindern, dass lediglich bei einer Kommunikationseinheit, die
in dem Master-Modus in Betrieb ist, eine starke Verringerung der
Batterieleistung auftritt, wodurch in dem gesamten Kommunikationssystem
längere
Batteriebetriebszeiten sichergestellt werden.
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9 ist
ein Zeitdiagramm, das eine betriebliche Zeitsteuerung eines zweiten
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung zeigt. Bei dem im Vorhergehenden beschriebenen
ersten Ausführungsbeispiel
ist beschrieben, dass die Kommunikationseinheiten 13b, 13c und 13d,
die in dem Slave-Modus in Betrieb sind, in der gleichen Synchronisation
und in Phase zueinander in den Sperrzustand gebracht werden. Andererseits
werden bei diesem Ausführungsbeispiel
die Kommunikationseinheiten 13b, 13c und 13d,
die in dem Slave-Modus
in Betrieb sind, in der gleichen Synchronisation zueinander, jedoch
um mehrere Schlitze außer
Phase in den Sperrzustand gebracht. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist ferner die Zahl von Sniff-Schlitzen NsniffVersuch auf zweimal
die Zahl von Slaves verringert.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist
beispielsweise eine Zeit, zu der jeder Slave in den Sperrzustand
gebracht wird, um zwei Schlitze verschoben. Dann, während der
Master ein Rufen zu dem Slave 13b ausführt und ein Antwortsigal von dem
Slave 13b empfängt,
wird dem Slave 13c ermöglicht,
in dem Sperrzustand zu sein, wodurch für jeden Slave eine längere Stoppzeit
als bei dem ersten Ausführungsbeispiel
sichergestellt ist.
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Gemäß den im
Vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispielen kann eine
Batteriebetriebszeit einer Kommunikationseinheit, die in dem Master-Modus
in Betrieb ist, länger
als dieselbe bei der herkömmlichen
Weise gemacht werden. Der Master verbraucht jedoch mehr Energie
als andere Kommunikationseinheiten, die in dem Slave-Modus in Betrieb
sind, da die Zahl von Sende-/Empfangszeiten des Pakets bei dem Master
relativ größer ist. Dann,
bei der ersten bis vierten Anordnung wie im Folgenden beschrieben,
wechseln Kommunikationseinheiten Betriebsmodi miteinander, so dass
die restliche Batterielebensdauer der jeweiligen Kommunikationseinheiten
unter den Kommunikationseinheiten gleichermaßen reduziert werden kann.
-
10 ist
ein Flussdiagramm, das einen Betrieb einer ersten Anordnung zeigt,
bei der bei jeder der Kommunikationseinheiten wiederholt in gegebenen
Intervallen eine (erste) Betriebsmodus-Schaltprozedur durchgeführt wird.
Hier soll eine Beschreibung über
einen Fall vorgenommen werden, bei dem in dem Kommunikationsmuster,
das unter Bezugnahme auf 1 beschrieben ist (zwei Kommunikationseinheiten),
die Kommunikationseinheit 13a in dem Master-Modus in Betrieb
ist, während
die Kommunikationseinheit 13b in dem Slave-Modus in Betrieb
ist.
-
Bei
dem Schritt S11 wird bestimmt, ob ein tatsächlicher Betriebsmodus der
Master-Modus oder der Slave-Modus ist. Wenn derselbe der Master-Modus
(das heißt
die Kommunikationseinheit 13a) ist, schreitet das Verarbeiten
zu einem Schritt S12 fort. Wenn derselbe andererseits der Slave-Modus (das heißt die Kommunikationseinheit 13b)
ist, wird dieses Verarbeiten beendet. Bei dem Schritt S12 wird eine Dauer
Tmc_a von dem Starten des Betriebs der Kommunikationseinheit 13a in
dem Master-Modus von jetzt an bestimmt.
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Bei
einem Schritt S13 wird die Dauer Tmc_a des Masters 13a mit
einer Bezugsdauer Tmc_a_ref verglichen. Wenn die Dauer Tmc_a kürzer als
die Bezugsdauer Tmc_a_ref ist, wird dieses Verarbeiten beendet,
um einen Betrieb in dem Master-Modus fortzusetzen. Wenn die Dauer
Tmc_a gleich oder länger als
die Bezugsdauer Tmc_a_ref ist, schreitet das Verarbeiten zu einem
Schritt S14 fort. Bei dem Schritt S14 wird ein Master-/Slave-Schaltanfragepaket (LMP_Schalt_Anfr)
zu der Kommunikationseinheit 13b, die in dem Slave-Modus
in Betrieb ist, gesendet.
-
11 ist
eine Kommunikationsfolge, die die Prozedur zum Schalten von Betriebsmodi
zwischen dem Master und dem Slave als Antwort auf das Master-/Slave-Schaltanfragepaket
(LMP_Schalt_Anfr), das wie im Vorhergehenden beschrieben von dem Master
gesendet wird, zeigt.
-
Die
Kommunikationseinheit 13b in dem Slave-Modus sendet als
Antwort auf die Master-/Slave-Schaltanfrage (LMP_Schalt_Anfr) ein
Anfrage-akzeptiert-Paket (LMP_akzeptiert) zum Bestätigen, dass
das angefragte Schalten akzeptiert ist, und sendet ferner ein Schlitzversatzinformations-(LMP_Schlitz_Versatz)
Paket zum Einrichten einer Synchronisation innerhalb des Pikonetzes
und ein FHS-Paket (Einrichtung einer Synchronisation durch das FHS-Paket).
Die Kommunikationseinheit 13a in dem Master-Modus sendet,
als Antwort auf dieselben, ein ID-Paket von sich selbst für eine Empfangsbestätigung.
Später
wird von der Kommunikationseinheit 13b, die als nächste in
dem Master-Modus in
Betrieb sein wird, ein RUF-(Rufen-)Paket gesendet, während die
Kommunikationseinheit 13a, die als nächste in dem Slave-Modus in
Betrieb sein wird, als Erwiderung darauf ein NULL-Paket sendet.
-
Hier,
bei der ersten Anordnung, die im Vorhergehenden beschrieben ist,
ist beschrieben, dass die Kommunikationseinheit 13a, die
in dem Master-Modus in Betrieb ist, die Dauer desselben berechnet.
Sonst berechnet die Kommunikationseinheit 13b, die in dem
Slave-Modus in Betrieb ist, die Dauer desselben, und wenn die Dauer
die Bezugsdauer überschreitet,
sendet die Kommunikationseinheit 13b die im Vorhergehenden
erwähnte
Master-/Slave-Schaltanfrage (LMP_Schalt_Anfr) zu der Kommunikationseinheit,
die in dem Master-Modus in Betrieb ist.
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12 ist
eine Kommunikationsfolge, die die Prozedur zum Schalten von Betriebsmodi
zwischen dem Master und dem Slave als Antwort auf die Master-/Slave-Schaltanfrage
(LMP_Schalt_Anfr), die von dem Slave gesendet wird, zeigt.
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Gemäß der ersten
Anordnung kann, da Betriebsmodi der jeweiligen Kommunikationseinheiten in
vorbestimmten Intervallen geschaltet werden können, eine Betriebszeit als
Master gleichmäßig für die Kommunikationseinheiten
vorgesehen sein. Es ist daher möglich,
eine Verringerung der Ungleichmäßigkeit
einer Batterieleistung darzustellen, derart, dass eine Batterie
von lediglich einem Teil von Kommunikationseinheiten verringert
wird.
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13 ist
ein Flussdiagramm, das einen Betrieb einer zweiten Anordnung zeigt,
wobei bei jeder der Kommunikationseinheiten wiederholt in gegebenen
Intervallen eine (zweite) Betriebsmodus-Schaltprozedur durchgeführt wird.
Hier soll eine Beschreibung über
einen Fall vorgenommen werden, bei dem in dem Kommunikationsmuster,
das unter Bezugnahme auf 3 beschrieben ist (vier Kommunikationseinheiten),
die Kommunikationseinheit 13a in dem Master-Modus in Betrieb
ist, während
die Kommunikationseinheit 13b und die Mobiltelefone 13c und 13d in
dem Slave-Modus in Betrieb sind.
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Bei
einem Schritt S21 bestimmen die Kommunikationseinheiten 13a und 13b und
die Mobiltelefone 13c und 13d basierend auf Anschlussspannungen
und Lade-/Entladeaufzeichnungen die jeweilige restliche Batterielebensdauer
Q (Qa, Qb, Qc, Qd). Wenn die Batterien Lithium-Ionen-Batterien sind, kann
die restliche Batterielebensdauer basierend auf Informationen von
einer Energieverwaltungseinrichtung, die in den Lithium-Ionen-Batterien eingebettet ist,
korrekt bestimmt werden.
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Bei
einem Schritt S22 wird eine Zeit, während der ein normaler Betrieb
sichergestellt werden kann, während
der aktuelle Betriebsmodus (Master oder Slave) aufrechterhalten
wird, das heißt
eine geschätzte
Betriebsaufrechterhaltungszeit, basierend auf der eigenen restlichen
Batterielebensdauer Q und dem Betriebsmodus berechnet. Diese geschätzte Betriebsaufrechterhaltungszeit
kann beispielsweise für
die Kommunikationseinheit 13a, die in dem Master-Modus
in Betrieb ist, durch Teilen der restlichen Batterielebensdauer
Q durch einen durchschnittlichen Energieverbrauch bei einem Betreiben in
dem Master-Modus bestimmt werden.
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Bei
einem Schritt S23 wird bestimmt, ob der tatsächliche Betriebsmodus der Master-Modus
oder der Slave-Modus ist, und wenn derselbe der Master-Modus ist,
schreitet das Verarbeiten zu einem Schritt S24 fort, und wenn derselbe
der Slave-Modus ist, schreitet das Verarbeiten zu einem Schritt
328 fort. Demgemäß schreitet
für die
Kommunikationseinheit 13b und die Mobiltelefone 13c und 13d das Verarbeiten
zu dem Schritt S28 fort, und die geschätzten Betriebsaufrechterhaltungszeiten
T (Tb, Tc, Td), die bei dem im Vorhergehenden beschriebenen Schritt
S22 erhalten werden, werden zu der Kommunikationseinheit 13a,
die in dem Master-Modus in Betrieb ist, gesendet.
-
Für die Kommunikationseinheit 13a in
dem Master-Modus schreitet das Verarbeiten zu dem Schritt S24 fort,
und die Kommunikationseinheit 13a erhält die geschätzten Betriebsaufrechterhaltungszeiten
T (Tb, Tc, Td) von den anderen Kommunikationseinheiten (13b, 13c, 13d),
die in dem Slave-Modus in Betrieb sind, über das Pikonetz, zu dem die Kommunikationseinheit 13a gehört.
-
Bei
einem Schritt S25 wählt
die Kommunikationseinheit 13a die längste unter der geschätzten Betriebsaufrechterhaltungszeit
Ta von sich selbst in dem Master-Modus und die geschätzten Betriebsaufrechterhaltungszeiten
Tb, Tc, Td, die von den anderen Kommunikationseinheiten 13b, 13c und 13d,
die in dem Slave-Modus in Betrieb sind, empfangen werden, aus, um
die ausgewählte
als die maximale geschätzte
Aufrechterhaltungszeit Tmax zu registrieren. Bei der vorliegenden
Anordnung ist im Folgenden der Fall beschrieben, bei dem die geschätzte Betriebsaufrechterhaltungszeit
Tb der Kommunikationseinheit 13b am längsten ist.
-
Bei
dem Schritt S26 wird eine Differenz zwischen der maximalen geschätzten Aufrechterhaltungszeit
Tmax (= Tb) und der geschätzten
Betriebsaufrechterhaltungszeit Ta der Kommunikationseinheit 13a mit
einer Schaltbestimmungszeit Tref verglichen. Wenn die im Vorhergehenden
erwähnte
Differenz kleiner als die Bestimmungszeit Tref ist, wird dieses
Verarbeiten beendet. Wenn andererseits die Differenz größer als
die Bestimmungszeit Tref ist, schreitet dieses Verarbeiten zu einem
Schritt S27 fort. Bei dem Schritt S27 wird, damit der Master selbst
in den Slave-Modus gewechselt wird und eine Kommunikationseinheit
(das Kommunikationsendgerät 13b bei
der vorliegenden Anordnung), deren im Vorhergehenden erwähnte geschätzte Betriebsaufrechterhaltungszeit
T die längste
ist (Tmax), in den Master-Modus gebracht wird, ein Master-/Slave-Schaltanfragepaket
(LMP_Schalt_Anfr) zu der Kommunikationseinheit 13b gesendet.
-
Dann
wird die Kommunikationsfolge wie unter Bezugnahme auf 11 beschrieben
ausgeführt, was
darin resultiert, dass die Kommunikationseinheit 13a, die
in dem Master-Modus in Betrieb war, in den Slave-Modus gewechselt
wird, während
die Kommunikationseinheit 13b, die in dem Slave-Modus in
Betrieb war, in den Master-Modus gewechselt wird.
-
Gemäß der zweiten
Anordnung wird für
jede der Kommunikationseinheiten eine geschätzte Betriebsaufrechterhaltungszeit,
wenn ein tatsächlicher Betriebsmodus
aufrechterhalten wird, bestimmt, und einer Kommunikationseinheit,
deren geschätzte
Betriebsaufrechterhaltungszeit am längsten ist, wird ein Master-Modus
zugewiesen. Es ist daher, selbst wenn ein Energieverbrauch bei jedem
Betriebsmodus bei den Kommunikationseinheiten unterschiedlich ist, möglich, einer
geeigneten Kommunikationseinheit den Master-Modus zuzuweisen.
-
Hier
bei der im Vorhergehenden beschriebenen zweiten Anordnung ist beschrieben,
dass eine geschätzte
Betriebsaufrechterhaltungszeit basierend auf einer restlichen Batterielebensdauer
Q bestimmt wird und eine Kommunikationseinheit mit der längsten geschätzten Betriebsaufrechterhaltungszeit
veranlasst wird, als ein Master in Betrieb zu sein. Es kann jedoch
eine Kommunikationseinheit, deren restliche Batterielebensdauer
Q maximal ist, veranlasst werden, als ein Master in Betrieb zu sein.
In diesem Fall kann, wenn die zu verwendenden Batterien Lithium-Ionen-Batterien
sind, die restliche Batterielebensdauer basierend auf Informationen
von einer Energieverwaltungseinrichtung, die in den Lithium-Ionen-Batterien eingebettet
ist, korrekt bestimmt werden, wodurch eine genaue Beurteilung durch eine
einfache Konfiguration ermöglicht
wird.
-
14 ist
ein Flussdiagramm, das einen Betrieb einer dritten Anordnung zeigt,
bei der bei jeder der Kommunikationseinheiten wiederholt in gegebenen
Intervallen eine (dritte) Betriebsmodus-Schaltprozedur durchgeführt wird.
Hier soll eine Beschreibung über
einen Fall vorgenommen werden, bei dem in dem Kommunikationsmuster,
das unter Bezugnahme auf 3 beschrieben ist (vier Kommunikationseinheiten),
die Kommunikationseinheit 13a in dem Master-Modus in Betrieb
ist, während
die Kommunikationseinheit 13b und die Mobiltelefone 13c und 13d in
dem Slave-Modus in Betrieb sind.
-
Bei
einem Schritt S31 werden kumulative Zeiten Ts (Ts_a, Ts_b, Ts_c,
Ts_d), während
derer die Kommunikationseinheiten 13a und 13b und
die Mobiltelefone 13c und 13d in dem Energiespar-Modus in
Betrieb sind, bestimmt. Bei einem Schritt S32 wird bestimmt, ob
der aktuelle Betriebsmodus der Master-Modus oder der Slave-Modus
ist. Wenn der Betriebsmodus der Master-Modus ist, schreitet das
Verarbeiten zu einem Schritt S34 fort, und wenn andererseits der
Betriebsmodus der Slave-Modus ist, schreitet das Verarbeiten zu
einem Schritt S33 fort. Demgemäß schreitet
dasselbe für
die Kommunikationseinheit 13b und die Mobiltelefone 13c und 13d zu
dem Schritt S33 fort, und die kumulativen Zeiten Ts (Ts_b, Ts_c,
Ts_d), die bei dem Schritt S31 erhalten werden, werden zu der Kommunikationseinheit 13a,
die in dem Master-Modus in Betrieb ist, geschickt.
-
Für den Fall
einer Kommunikationseinheit 13a in dem Master-Modus schreitet das
Verarbeiten zu dem Schritt S34 fort und erhält die kumulativen Zeiten Ts
(Ts_b, Ts_c, Ts_d) von den anderen Kommunikationseinheiten (13b, 13c, 13d),
die in dem Slave-Modus in Betrieb sind, über das Pikonetz, zu dem die
Kommunikationseinheit 13a gehört.
-
Bei
einem Schritt S35 wählt
die Kommunikationseinheit 13a, die in dem Master-Modus
in Betrieb ist, die längste
unter der kumulativen Zeit Ts_a von sich selbst und den kumulativen
Zeiten Ts_b, Ts_c, Ts_d, die von den anderen Kommunikationseinheiten 13b, 13c und 13d,
die in dem Slave-Modus
in Betrieb sind, empfangen werden, aus, um die ausgewählte als
die maximale kumulative Zeit Tmax zu registrieren. Bei der vorliegenden
Anordnung ist im Folgenden eine Beschreibung über den Fall angegeben, bei dem
die kumulative Zeit Ts_b der Kommunikationseinheit 13b am
längsten
ist. Bei dem Schritt S36 wird bestimmt, ob eine Differenz zwischen
der maximalen kumulativen Zeit Tmax (= Ts_b) und der kumulativen Zeit
Ts_a der Kommunikationseinheit 13a eine Bezugszeit Ts_ref
oder länger
ist oder nicht.
-
Wenn
die im Vorhergehenden erwähnte
Differenz kleiner als die Bezugszeit Ts_ref ist, wird dieses Verarbeiten
beendet. Wenn andererseits die Differenz größer als die Bezugszeit Ts_ref
ist, schreitet dieses Verarbeiten zu einem Schritt S37 fort. Bei
dem Schritt S37 sendet, damit der Master selbst in den Slave-Modus
gewechselt wird und eine Kommunikationseinheit (das Kommunikationsendgerät 13b bei der
vorliegenden Anordnung), deren im Vorhergehenden erwähnte kumulative
Zeit Ts die längste
ist, in den Master-Modus gebracht wird, die Kommunikationseinheit 13a ein
Master-/Slave-Schaltanfragepaket
(LMP_Schalt_Anfr) zu der Kommunikationseinheit 13b.
-
Danach
wird die Kommunikationsfolge wie unter Bezugnahme auf 11 beschrieben
ausgeführt,
was darin resultiert, dass die Kommunikationseinheit 13a,
die in dem Master-Modus in Betrieb war, in den Slave-Modus gewechselt
wird, während
die Kommunikationseinheit 13b, die in dem Slave-Modus in
Betrieb war, in den Master-Modus gewechselt wird.
-
Gemäß der dritten
Anordnung wird bei jeder der Kommunikationseinheiten eine kumulative
Zeit eines Betreibens in dem Energiespar-Modus bestimmt, und einer
Kommunikationseinheit mit der längsten
kumulativen Zeit, das heißt
einer Kommunikationseinheit, von der eine maximale restliche Batterieleistung
erwartet wird, wird der Master-Modus zugewiesen.
Es ist daher möglich,
eine ungleichmäßige Verringerung
einer Batterie lediglich für
einen Teil von Kommunikationseinheiten zu verhindern.
-
15 ist
ein Flussdiagramm, das einen Betrieb einer vierten Anordnung zeigt,
bei der bei jeder der Kommunikationseinheiten wiederholt in gegebenen
Intervallen eine (vierte) Betriebsmodus-Schaltprozedur durchgeführt wird.
Hier soll eine Beschreibung über
einen Fall vorgenommen werden, bei dem in dem Kommunikationsmuster,
das unter Bezugnahme auf 3 beschrieben ist (vier Kommunikationseinheiten),
die Kommunikationseinheit 13a in dem Master-Modus in Betrieb
ist, während
die Kommunikationseinheit 13b und die Mobiltelefone 13c und 13d in
dem Slave-Modus in Betrieb sind.
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Bei
einem Schritt S41 werden jeweils kumulative Zeiten Tm (Tm_a, Tm_b,
Tm_c, Tm_d), in denen die Kommunikationseinheiten 13a und 13b und die
Mobiltelefone 13c und 13d in dem Master-Modus in
Betrieb sind, bestimmt. Bei einem Schritt S42 wird bestimmt, ob
der aktuelle Betriebsmodus der Master-Modus oder der Slave-Modus
ist. Wenn der Betriebsmodus der Master-Modus ist, schreitet das
Verarbeiten zu einem Schritt S44 fort, und wenn andererseits der
Betriebsmodus ein Slave-Modus ist, schreitet das Verarbeiten zu
einem Schritt S43 fort. Demgemäß schreitet
dasselbe für
die Kommunikationseinheit 13b und die Mobiltelefone 13c und 13d zu
dem Schritt S43 fort, und die kumulativen Zeiten Tm (Tm_b, Tm_c,
Tm_d), die bei dem Schritt S41 erhalten werden, werden zu der Kommunikationseinheit 13a,
die in dem Master-Modus in Betrieb ist, geschickt.
-
Für den Fall
einer Kommunikationseinheit 13a schreitet das Verarbeiten
zu dem Schritt S44 fort und erhält über das
Pikonetz, zu dem die Kommunikationseinheit 13a gehört, die
kumulativen Zeiten Tm (Tm_b, Tm_c, Tm_d) von den anderen Kommunikationseinheiten
(13b, 13c, 13d), die in dem Slave-Modus in Betrieb
sind.
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Bei
einem Schritt S45 wählt
die Kommunikationseinheit 13a, die in dem Master-Modus
in Betrieb ist, die kürzeste
unter der kumulativen Zeit Tm_a von sich selbst und den kumulativen
Zeiten Tm_b, Tm_c, Tm_d, die von den anderen Kommunikationseinheiten 13b, 13c und 13d,
die in dem Slave-Modus
in Betrieb sind, empfangen werden, aus, um die ausgewählte als
die minimale kumulative Zeit Tm_min zu registrieren. Bei der vorliegenden
Anordnung ist im Folgenden eine Beschreibung über den Fall angegeben, bei
dem die kumulative Zeit Tm_c der Kommunikationseinheit 13c die
kürzeste
ist. Bei dem Schritt S46 wird bestimmt, ob eine Differenz zwischen
der minimalen kumulativen Zeit Tm_min (= Tm_c) und der kumulativen
Zeit Tm_a der Kommunikationseinheit 13a eine Bezugszeit
Tm_ref oder länger
ist oder nicht.
-
Wenn
die im Vorhergehenden erwähnte
Differenz kleiner als die Bezugszeit Tm_ref ist, wird dieses Verarbeiten
beendet. Wenn andererseits die Differenz größer als die Bezugszeit Tm_ref
ist, schreitet dieses Verarbeiten zu einem Schritt S47 fort. Bei
dem Schritt S47 sendet, damit der Master selbst in den Slave-Modus
gewechselt wird und eine Kommunikationseinheit (das Kommunikationsendgerät 13c bei der
vorliegenden Anordnung), deren im Vorhergehenden erwähnte kumulative
Zeit Tm die kürzeste
ist, in den Master-Modus gebracht wird, die Kommunikationseinheit 13a ein
Master-/Slave-Schaltanfragepaket
(LMP_Schalt_Anfr) zu der Kommunikationseinheit 13c.
-
Danach
wird die Kommunikationsfolge wie unter Bezugnahme auf 11 beschrieben
ausgeführt,
was darin resultiert, dass die Kommunikationseinheit 13a,
die in dem Master-Modus in Betrieb war, in den Slave-Modus gewechselt
wird, während
die Kommunikationseinheit 13c, die in dem Slave-Modus in
Betrieb war, in den Master-Modus gewechselt wird.
-
Gemäß der vierten
Anordnung wird bei jeder der Kommunikationseinheiten eine kumulative
Zeit eines Betreibens in dem Master-Modus bestimmt, und einer Kommunikationseinheit
mit der kürzesten kumulativen
Zeit, das heißt
einer Kommunikationseinheit, von der eine maximale restliche Batterie
erwartet wird, wird der Master-Modus zugewiesen. Es ist daher möglich, eine
ungleichmäßige Verringerung einer
Batterie lediglich für
einen Teil von Kommunikationseinheiten zu verhindern.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung können folgende
Wirkungen erreicht werden:
- (1) Es kann nicht
nur eine Kommunikationseinheit, die in dem Slave-Modus in Betrieb
ist, sondern auch eine Kommunikationseinheit, die in dem Master-Modus
in Betrieb ist, in einen Sperrzustand gewechselt werden. Daher ist
es bei einem Funkkommunikationssystem, bei dem die Kommunikationseinheiten
batteriebetrieben sind, möglich,
zu verhindern, dass lediglich bei einer Kommunikationseinheit, die
in dem Master-Modus in Betrieb ist, eine starke Verringerung der Batterie
auftritt, wodurch in dem gesamten Kommunikationssystem längere Batteriebetriebszeiten
sichergestellt werden.
- (2) Da Betriebsmodi der jeweiligen Kommunikationseinheiten in
vorbestimmten Intervallen geschaltet werden können, kann eine Betriebszeit als
Master gleichmäßig für die Kommunikationseinheiten
vorgesehen werden. Es ist daher möglich, eine ungleichmäßige Verringerung
einer Batterie, derart, dass eine Batterie von lediglich einem Teil
von Kommunikationseinheiten verringert wird, darzustellen.
- (3) Für
jede der Kommunikationseinheiten wird eine geschätzte Betriebsaufrechterhaltungszeit, wenn
ein tatsächlicher
Betriebsmodus aufrechterhalten wird, bestimmt, und einer Kommunikationseinheit,
deren geschätzte
Betriebsaufrechterhaltungszeit die längste ist, wird ein Master-Modus zugewiesen.
Es ist daher, selbst wenn ein Energieverbrauch bei jedem Betriebsmodus
bei den Kommunikationseinheiten unterschiedlich ist, möglich, einer
geeigneten Kommunikationseinheit den Master-Modus zuzuweisen.
- (4) Bei jeder der Kommunikationseinheiten wird eine restliche
Batterielebensdauer bestimmt, und der Master-Modus wird einer Kommunikationseinheit
mit der maximalen restlichen Batterielebensdauer zugewiesen. Es
ist daher möglich,
eine ungleichmäßige Verringerung
einer Batterie, derart, dass eine Batterie von lediglich einem Teil
von Kommunikationseinheiten verringert wird, darzustellen.
- (5) Bei jeder der Kommunikationseinheiten wird eine kumulative
Zeit eines Betreibens in dem Energiespar-Modus bestimmt, und der
Master-Modus wird einer Kommunikationseinheit mit der längsten kumulativen
Zeit, das heißt
einer Kommunikationseinheit, von der eine maximale restliche Batterielebensdauer
erwartet wird, zugewiesen. Es ist daher möglich, eine ungleichmäßige Verringerung
einer Batterie lediglich für
einen Teil von Kommunikationseinheiten zu verhindern.
- (6) Bei jeder der Kommunikationseinheiten wird eine kumulative
Zeit eines Betreibens in dem Master-Modus bestimmt, und der Master-Modus wird
einer Kommunikationseinheit mit der kürzesten kumulativen Zeit, das
heißt
einer Kommunikationseinheit, von der eine maximale restliche Batterielebensdauer
erwartet wird, zugewiesen. Es ist daher möglich, eine ungleichmäßige Verringerung
einer Batterie lediglich für
einen Teil von Kommunikationseinheiten zu verhindern.