DE69932707T2 - Verringerung des kontrolldatenverkehrs - Google Patents

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DE69932707T2
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    • H04W52/362Aspects of the step size
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Funkkommunikationssystem und betrifft ferner Primär- und Sekundärstationen zur Verwendung in einem derartigen System und ein Verfahren des Betreibens eines derartigen Systems. Während die vorliegende Spezifikation ein System mit besonderem Bezug auf das zunehmend in Erscheinung tretende Universale Mobiltelekommunikationssystem (UMTS) beschreibt, versteht es sich, dass derartige Techniken gleicherweise zum Verwenden in anderen Mobilfunksystemen anwendbar sind.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Es gibt zwei Grundarten von Kommunikation, die zwischen einer Basisstation (BS) und einer Mobilstation (MS) in einem Funkkommunikationssystem erforderlich sind. Die erste Art ist Benutzerverkehr, beispielsweise Sprach- oder Paketdaten. Die zweite ist Steuerinformationen, die zum Einstellen und Überwachen verschiedener Parameter des Übertragungskanals erforderlich sind, um die BS und MS in die Lage zu versetzen, den geforderten Benutzerverkehr auszutauschen.
  • In einer Ausführungsform von UMTS werden zwischen BS und MS in beiden Richtungen Organisationskänale unterhalten, sobald eine Verbindung aufgebaut worden ist. Dies ist nur ein relativ kleiner Overhead, wenn Sprachdaten übertragen werden. Im Falle von Paketdaten, die ein geringes Belegungsverhältnis aufweisen (d.h. mit Unterbrechungen erfolgende Übertragung von Paketen, wobei nur ein kleiner Anteil der verfügbaren Kanalkapazität genutzt wird), stellt die Unterhaltung bidirektionaler Organisationskänale jedoch einen erheblichen Overhead dar.
  • US-Patentschrift 6,377,809 beschreibt eine Kanalstruktur zur Verwendung in einem Kommunikationssystem, wobei die Kanalstruktur zwei Sätze physikalischer Kanäle umfasst, einen für die Vorwärtsverbindung und einen anderen für die Rückwärtsverbindung. Die physikalischen Kanäle beinhalten Datenkanäle und Organisationskänale. Beschrieben sind drei Betriebsmodi, nämlich ein Verkehrskanalmodus, ein Wartemodus und ein Ruhemodus. Steuerinformationen werden ausschließlich im Verkehrskanalmodus, nicht jedoch in den anderen zwei Modi übertragen. Ein Funkrufkanal wird ausschließlich während des Wartemodus und während des Ruhemodus überwacht.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Overhead zu reduzieren, der durch das Unterhalten von Organisationskänalen für eine Verbindung auferlegt ist, die Daten überträgt, die ein geringes Belegungsverhältnis aufweisen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Funkkommunikationssystem bereitgestellt, das eine Primärstation, die als feste Basisstation fungiert, und eine transportable Sekundärstation umfasst, wobei die Primärstation und die Sekundärstation jeweils Steuerungsmittel zum Steuern des Betriebs der jeweiligen Station, Funksender- und -empfangsmittel und Funksendeleistungssteuerungsmittel aufweisen, wobei die Steuerungsmittel die Primär- und Sekundärstationen in die Lage versetzen, einen Datenkanal für mehrere Datenübertragungen zwischen der Primärstation und der Sekundärstation, einen Uplinkorganisationskanal für mehrere Steuerinformationsübertragungen zwischen der Sekundärstation und der Primärstation und einen Downlinkorganisationskanal für mehrere Steuerinformationsübertragungen zwischen der Primärstation und der Sekundärstation aufzubauen, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsmittel auf die Übertragung von Daten ansprechen, um zu veranlassen, dass erste Steuerinformationsübertragungen auf den Uplink- und Downlinkorganisationskanälen erfolgen, wobei die ersten Steuerinformationsübertragungen mindestens Leistungssteuerungsinformationen und Rateninformationen beinhalten, und dadurch, dass die Steuerungsmittel Mittel aufweisen, um zu ermitteln, ob eine erste Zeitdauer seit der letzten Datenübertragung auf dem Datenkanal verstrichen ist, und um in Reaktion darauf dass die erste Zeitdauer verstrichen ist, zu veranlassen, dass die Uplink- und Downlinkorganisationskanäle in einen Ruhezustand eintreten, in dem Verkehr in den Uplink- und Downlinkorganisationskanälen auf zweite Steuerinformationsübertragungen reduziert ist, in denen mindestens die Leistungssteuerungsinformationen reduziert sind und die Rateninformationen reduziert oder weggelassen sind.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Primärstation bereitgestellt, die als feste Basisstation in einem Funkkommunikationssystem fungiert, das die Primärstation und eine transportable Sekundärstation umfasst, wobei die Primärstation und die Sekundärstation jeweils Steuerungsmittel zum Steuern des Betriebs der jeweiligen Station, Funksender- und -empfangsmittel und Funksendeleistungs steuerungsmittel aufweisen, wobei die Steuerungsmittel in der Primärstation die Primärstation in die Lage versetzen, einen Datenkanal für mehrere Datenübertragungen zwischen der Primärstation und der Sekundärstation und einen Downlinkorganisationskanal für mehrere Steuerinformationsübertragungen zwischen der Primärstation und der Sekundärstation aufzubauen, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsmittel in der Primärstation auf die Übertragung von Daten ansprechen, um zu veranlassen, dass erste Steuerinformationsübertragungen auf dem Downlinkorganisationskanal erfolgen, wobei die ersten Steuerinformationsübertragungen mindestens Leistungssteuerungsinformationen und Rateninformationen beinhalten, und dadurch, dass die Steuerungsmittel in der Primärstation Mittel aufweisen, um zu ermitteln, ob eine erste Zeitdauer seit der letzten Datenübertragung auf dem Datenkanal verstrichen ist, und um in Reaktion darauf, dass die erste Zeitdauer verstrichen ist, zu veranlassen, dass der Downlinkorganisationskanal in einen Ruhezustand eintritt, in dem Verkehr im Downlinkorganisationskanal auf zweite Steuerinformationsübertragungen reduziert ist, in denen mindestens die Leistungssteuerungsinformationen reduziert sind und die Rateninformationen reduziert oder weggelassen sind.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine transportable Sekundärstation zur Verwendung in einem Funkkommunikationssystem bereitgestellt, das eine Primärstation, die als feste Basisstation fungiert, und die Sekundärstation umfasst, wobei die Primärstation und die Sekundärstation jeweils Steuerungsmittel zum Steuern des Betriebs der jeweiligen Station, Funksender- und -empfangsmittel und Funksendeleistungssteuerungsmittel aufweisen, wobei die Steuerungsmittel in der Sekundärstation die Sekundärstation in die Lage versetzen, einen Datenkanal für mehrere Datenübertragungen zwischen der Primärstation und der Sekundärstation und einen Uplinkorganisationskanal für mehrere Steuerinformationsübertragungen zwischen der Sekundärstation und der Primärstation aufzubauen, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsmittel in der Sekundärstation auf die Übertragung von Daten ansprechen, um zu veranlassen, dass erste Steuerinformationsübertragungen auf dem Uplinkorganisationskanal erfolgen, wobei die ersten Steuerinformationsübertragungen mindestens Leistungssteuerungsinformationen und Rateninformationen beinhalten, und dadurch, dass die Steuerungsmittel in der Sekundärstation Mittel aufweisen, um zu ermitteln, ob eine erste Zeitdauer seit der letzten Datenübertragung auf dem Datenkanal verstrichen ist, und um in Reaktion darauf, dass die erste Zeitdauer verstrichen ist, zu veranlassen, dass der Uplinkorganisationskanal in einen Ruhezustand eintritt, in dem Verkehr im Uplinkorganisationskanal auf zweite Steuerin formationsübertragungen reduziert ist, in denen mindestens die Leistungssteuerungsinformationen reduziert sind und die Rateninformationen reduziert oder weggelassen sind.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren des Betreibens eines Funkkommunikationssystems bereitgestellt, das eine Primärstation (100), die als feste Basisstation fungiert, und eine transportable Sekundärstation (110) umfasst, wobei die Primärstation und die Sekundärstation jeweils Steuerungsmittel (102, 112) zum Steuern des Betriebs der jeweiligen Station, Funksender- und -empfangsmittel (104, 108) und Funksendeleistungssteuerungsmittel (107, 118) aufweisen, wobei das Verfahren Aufbauen eines Datenkanals (210) für mehrere Datenübertragungen zwischen der Primärstation und der Sekundärstation, Aufbauen eines Uplinkorganisationskanals (206) für mehrere Steuerinformationsübertragungen zwischen der Sekundärstation und der Primärstation und Aufbauen eines Downlinkorganisationskanals (208) für mehrere Steuerinformationsübertragungen zwischen der Primärstation und der Sekundärstation umfasst, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch Veranlassen, dass erste Steuerinformationsübertragungen auf den Uplink- und Downlinkorganisationskanälen in Reaktion auf die Übertragung von Daten auf dem Datenkanal erfolgen, wobei die ersten Steuerinformationsübertragungen mindestens Leistungssteuerungsinformationen und Rateninformationen beinhalten, und durch Ermitteln, ob eine erste Zeitdauer seit der letzten Datenübertragung auf dem Datenkanal verstrichen ist, und um in Reaktion darauf, dass die erste Zeitdauer verstrichen ist, zu veranlassen, dass die Uplink- und Downlinkorganisationskanäle in einen Ruhezustand eintreten, in dem Verkehr in den Uplink- und Downlinkorganisationskanälen auf zweite Steuerinformationsübertragungen reduziert ist, in denen mindestens die Leistungssteuerungsinformationen reduziert sind und die Rateninformationen reduziert oder weggelassen sind.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden jetzt in Form eines Beispiels unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei
  • 1 ein Blockschaltbild eines Funkkommunikationssystems ist;
  • 2 ein herkömmliches Schema für die Übertragung von Paketdaten darstellt;
  • 3 ein Schema gemäß der vorliegenden Erfindung für die Übertragung von Paketdaten mit einem Organisationskanal darstellt, der einen Ruhezustand aufweist, in dem Verkehr auf dem Organisationskanal reduziert ist;
  • 4 ein Schema gemäß der vorliegenden Erfindung für die Übertragung von Paketdaten mit einem unterbrechbaren Organisationskanal darstellt und
  • 5 ein Ablaufdiagramm ist, das ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zur Nutzung eines Organisationskanals darstellt, der Ruhe- und Unterbrechungszustände aufweist.
  • In den Zeichnungen wurden dieselben Bezugszeichen verwendet, um auf entsprechende Merkmale hinzuweisen.
  • Weisen zur Ausführung der Erfindung
  • Bezug nehmend auf 1 umfasst ein Funkkommunikationssystem, das in einer Frequenzduplex-Betriebsart arbeitet, eine Primärstation (BS) 100 und mehrere Sekundärstationen (MS) 110. Die BS 100 umfasst einen Mikrocontroller (μC) 102, Transceivermittel (Tx/Rx) 104, die mit Funkübertragungsmitteln 106 verbunden sind, Leistungssteuerungsmittel (LS) 107 zum Ändern des gesendeten Leistungspegels und Verbindungsmittel 108 zur Verbindung mit dem öffentlichen Telefonnetz oder einem anderen geeigneten Netzwerk. Jede MS 110 umfasst einen Mikrocontroller (μC) 112, Transceivermittel (Tx/Rx) 114, die mit Funkübertragungsmitteln 116 verbunden sind, und Leistungssteuerungsmittel (LS) 118 zum Ändern des gesendeten Leistungspegels. Kommunikation von BS 100 zu MS 110 findet auf einem Downlinkfrequenzkanal 122 statt, während Kommunikation von MS 110 zu BS 100 auf einem Uplinkfrequenzkanal 124 stattfindet.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unter Verwendung von Spreizspektrum-Codemultiplex-Techniken (Spreizspektrum-CDMA-Techniken) beschrieben, wie sie beispielsweise in UMTS-Ausführungsformen verwendet werden. Jedoch versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf die Verwendung in CDMA-Systemen begrenzt ist.
  • Eine UMTS-Ausführungsform, die Frequenzduplex-Betriebsart, verwendet für eine Kommunikationsverbindung zwischen MS 110 und BS 100 das Schema nach 2. Die Verbindung wird durch die MS 110 veranlasst, die eine Anforderung 202 (ANF) von Ressourcen auf dem Uplinkkanal 124 sendet. Wenn die BS 100 die Anforderung empfängt und verfügbare Ressourcen aufweist, sendet sie auf dem Downlinkkanal 122 eine Bestätigung 204 (BEST), wobei die notwendigen Informationen für die aufzubauende Kommunikation bereitgestellt werden. Nachdem die Bestätigung 204 gesendet worden ist, werden zwei Organisationskänale (ORG) aufgebaut, ein Uplinkorganisationskanal 206 und ein Downlinkorganisationskanal 208.
  • Die Organisationskänale 206, 208 beinhalten Pilot-, Leistungssteuerungs- und Rateninformationen. Die Pilotinformationen sind hauptsächlich bereitgestellt, um es dem Empfänger zu gestatten, die Kanalimpulsantwort abzuschätzen, um die Detektion der empfangenen Daten zu optimieren (d.h. andere Informationen im Organisationskanal und ein Datenpaket, so vorhanden). Leistungssteuerung des Uplinkkanals 124 ist gefordert, sodass die BS 100 Signale von unterschiedlichen MS 110 mit näherungsweise demselben Leistungspegel empfängt, während die von jeder MS 110 geforderte Sendeleistung minimiert wird. Leistungssteuerung des Downlinkkanals 122 ist gefordert, sodass die MS 110 Signale von der BS 100 mit einer niedrigen Fehlerrate empfängt, während die Sendeleistung minimiert wird, um die Störung anderer Zellen und Funksysteme zu reduzieren. Rateninformationen stellen Details zur Rate und zum Übertragungsformat von Daten bereit, um zu ermöglichen, dass die Transceiver 104, 114 angemessen konfiguriert werden.
  • In dem in 2 dargestellten Szenario überträgt die MS 110 Datenpakete 210 (DAT) mit sehr langen Pausen zwischen ihnen, wobei während dieser Zeiträume sowohl auf den Uplink- 124 als auch den Downlinkkanälen 122 erhebliche Ressourcen verwendet werden, nur um Organisationskänale 206, 208 zu unterhalten. Deshalb ist die Gesamtsystemkapazität für die Übertragung von Benutzerverkehr reduziert. Eine typische Dauer für ein Datenpaket 210 in einem UMTS-System wäre ein Rahmen (10 ms).
  • Ein verbessertes Schema für Verkehr mit geringem Belegungsverhältnis, gemäß der vorliegenden Erfindung, ist in 3 gezeigt. Die Veranlassung der Verbindung verläuft in derselben Art und Weise wie oben in Bezug auf 2 beschrieben. Darüber hinaus treten die Uplink- 206 und Downlinkkanäle 208 zwischen der Übertragung von Datenpaketen 210 in einen Ruhezustand 302, 304 (RUHE) ein. In den Ruhezustand kann beispielsweise nach einer Zeitüberschreitungsdauer oder unmittelbar nach Übertragung eines Datenpakets eingetreten werden, wenn die Sendestation ermitteln kann, dass keine weiteren Datenpakete gegenwärtig zur Übertragung verfügbar sind.
  • In diesem Ruhezustand werden keine (oder möglicherweise eine reduzierte Menge von) Rateninformationen übertragen, und die Leistungssteuerungsrate ist reduziert, wobei beispielsweise nur in einem von N Zeitschlitzen Leistungssteuerungsinformationen übertragen werden. Die erzeugt einen größeren Fehler in der Leistungssteuerung als bei kontinuierlicher Übertragung. Das Erhöhen der Leistungssteuerungs-Stufengröße löst das Problem teilweise, und andere Verfahren, die in unserer ebenfalls anhängigen Patentanmeldung GB 990 09 10.2 (unser Zeichen: PHB 34314) beschrieben sind, können angewendet werden, um die Sachlage weiter zu verbessern. Pilotinformationen brauchen nur übertragen zu werden, wenn Leistungssteuerungsbits übertragen werden. Durch dieses Verfahren wird der Overhead des Unterhaltens von Organisationskänalen 206, 208 erheblich reduziert bei einer entsprechenden Zunahme an Gesamtsystemkapazität. Ist das Paketbelegungsverhältnis 10%, wird der Overhead um einen Faktor von etwa zwei reduziert, wenn N = 2 ist.
  • Wenn die MS 110 ein anderes Datenpaket 210 zu senden hat, sendet Sie eine Wiederaktivierungsanforderung 306 als Teil des ruhenden Kanals (oder verwendet alternative Signalisierungsmittel wie z.B. einen dedizierten schnellen Signalisierungskanal). Sobald die BS 100 eine Bestätigung 308 der Wiederaktivierungsanforderung 306 gesendet hat, werden die normalen Organisationskänale 206, 208 wieder aktiviert, und das Datenpaket 210 kann übertragen werden.
  • Ein Schema ähnlich dem oben beschriebenen könnte auch für kontinuierliche Übertragung von Daten verwendet werden. Man betrachte beispielsweise einen Kanal, der normalerweise für Übertragungen mit hoher Datenrate verwendet wird. Wird dieser Kanal nun zur Übertragung von Daten mit geringerer Datenrate verwendet, könnte die optimale Rate der Übertragung von Leistungssteuerungsinformationen ebenfalls reduziert werden. Also könnte, während die Daten mit geringer Rate fortfahren, die Menge der Steuerinformationen auf dieselbe Weise wie oben reduziert werden.
  • Das Reduzieren der Menge an übertragenen Leistungssteuerungsinformationen erfordert üblicherweise, dass der Datenkanal mit höherer Leistung übertragen wird, um dieselbe Dienstgüte beizubehalten. Jedoch könnte für eine Übertragung mit geringer Datenrate die gesteigerte Leistung, die für die Datenübertragung erforderlich ist, durch die Reduzierung in der Übertragung von Steuerinformationen mehr als ausgeglichen werden.
  • Ein alternatives Schema, in dem der Organisationskanal vollständig unterbrochen wird, beispielsweise nach einer geeigneten Zeitüberschreitungsdauer, ist in 4 gezeigt. Dieses Schema entfernt den Overhead der Organisationskänale 206, 208 zwischen der Übertragung von Datenpaketen 210 vollständig. Jedoch kann die Wiederaktivierung der Organisationskänale 206, 208 mit spezifischer Signalisierung erfolgen. Dies ist als Wiederaktivierungsanforderung 402 von der MS 110 dargestellt, die beispielsweise auf einem dedizierten schnellen Signalisierungskanal gesendet wird, gefolgt von einer Be stätigung 404 durch die BS, nach der die Organisationskänale 206, 208 wieder aufgebaut werden und Datenpakete 210 übertragen werden können.
  • In der Praxis mag es nicht erforderlich sein, dass es eine explizite Bestätigung 404 zur Wiederaktivierung der Organisationskänale 206, 208 gibt. Beispielsweise könnte, wenn der Downlinkorganisationskanal 208 dieselben Spreizcodes nach der Unterbrechung wie vor der Unterbrechung verwendet, die BS 100 den Kanal einfach dadurch wieder aktivieren, indem sie ihn wieder zu übertragen beginnt, wobei die Übertragung durch die MS 110 detektiert würde, welche dann die Übertragung des Uplinkorganisationskanals 206 beginnen könnte. In ähnlicher Weise könnte die MS 110 Wiederaktivierung durch Starten der Übertragung des Uplinkorganisationskanals 206 anfordern. Derselbe Ansatz könnte auch zur Wiederaktivierung aus dem Ruhezustand verwendet werden.
  • Wenn das Kommunikationssystem CDMA-Techniken einsetzt, können die Organisationskänale 206, 208 mit einem unterschiedlichen Spreizfaktor zur Datenübertragung 210 übertragen werden. In diesem Falle könnten zufrieden stellende Qualitätsabschätzungen zur Verwendung in der Leistungssteuerung eventuell nicht genau aus den Organisationskänalen 206, 208 allein abgeleitet werden, und deren vollständige Unterbrechung würde keine zusätzliche Auswirkung auf die Leistungssteuerung haben.
  • Die Verwendung ruhender und unterbrochener Organisationskänale kann kombiniert werden. Ein Verfahren der Verwendung ruhender und unterbrochener Organisationskänale für die Übertragung von Datenpaketen ist als Ablaufdiagramm in 5 gezeigt. Das Verfahren beginnt bei 502 mit dem Aufbau einer Kommunikationsverbindung zwischen der MS 110 und der BS 100. Die MS 110 ermittelt dann bei 504, ob sie irgendwelche Datenpakete 210 zu übertragen hat. Ist dies der Fall, werden sie übertragen 506. Wenn keine Datenpakete 210 zum Übertragen übrig bleiben, ermittelt die MS 110 bei 508, ob eine erste Zeitüberschreitungsdauer seit Übertragung des letzten Datenpakets 210 erreicht worden ist. Ist dies der Fall, treten die Organisationskänale 206, 208 bei 510 in ihren Ruhezustand ein.
  • Die MS 110 prüft bei 512, ob irgendwelche Datenpakete 210 auf Übertragung warten. Warten welche, werden die Organisationskänale 206, 208 bei 516 wieder aufgebaut, und die Datenpakete werden übertragen 506. Gibt es keine wartenden Datenpakete 210, ermittelt die MS 110 bei 514, ob eine zweite Zeitüberschreitungsdauer seit Übertragung des letzten Datenpakets 210 erreicht worden ist. Ist dies der Fall, wird die Übertragung der ruhenden Organisationskänale 302, 304 unterbrochen. Dann wartet die MS 110 bei 520, bis ein oder mehrere Datenpakete 210 auf Übertragung warten, wenn die sie Organisationskänale bei 516 wieder aufbaut und die Datenpakete bei 506 überträgt.
  • Die Zeitüberschreitungsdauern müssen vorzugsweise derart gewählt werden, dass sie kurz genug sind, um Ressourcen zu sparen, aber nicht so kurz, dass häufige Übergänge zwischen Normal-, Ruhe- und Unterbrechungszuständen notwendig sind. Eine geeignete Wahl könnte zwischen 5 und 10 Rahmen für die erste Zeitüberschreitung 508 und eine ähnliche Dauer für die zweite Zeitüberschreitung 514 sein.
  • Obgleich die obige Beschreibung Datenübertragung auf dem Uplinkkanal 124 untersucht hat, sind die Techniken gleicherweise auf Datenübertragung auf dem Downlinkkanal 122 oder auf bidirektionale Übertragungen anwendbar. In diesem letzteren Fall wäre die zu bevorzugende Lösung die, die Zeitüberschreitungsdauer auf Paketübertragung in entweder dem Uplink- oder dem Downlinkdatenkanal zurückzusetzen. Obgleich im Prinzip der Organisationskanal-Zustand (d.h. normal, ruhend oder unterbrochen) im Uplink- 124 und Downlinkkanal 122 unterschiedlich sein könnte, scheint es keinen Vorteil zu haben, dies zuzulassen.
  • Ferner ist die vorliegende Erfindung nicht auf Verwendung in einem Frequenzduplexsystem beschränkt. Es ist lediglich erforderlich, dass Uplink- und Downlinkkommunikationspfade verfügbar sind. Sie könnte beispielsweise in einem Zeitduplexsystem verwendet werden, obgleich die Leistungssteuerungsrate in einem derartigen System normalerweise auf einmal pro Übertragungsburst begrenzt sein würde.
  • Aus dem Lesen der vorliegenden Beschreibung sind für den Fachmann andere Modifikationen offensichtlich. Derartige Modifikationen können andere Merkmale zum Gegenstand haben, die bereits in Funkkommunikationssystemen bekannt sind, und Komponententeile derselben, und die statt oder zusätzlich zu Merkmalen verwendet werden können, die hierin bereits beschrieben sind.
  • In der vorliegenden Spezifikation und den vorliegenden Ansprüchen schließt das Wort „ein" oder „eine" (Englisch: „a" oder „an") vor einem Element das Vorhandensein einer Vielzahl derartiger Elemente nicht aus. Ferner schließt das Wort „umfassen" (Englisch: „comprising") nicht das Vorhandensein anderer als der erwähnten Elemente oder Schritte aus.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Die vorliegende Erfindung ist auf einen Bereich von Funkkommunikationssystemen anwendbar, beispielsweise UMTS.
  • 1
  • 102
    μC
    104
    Tx/Rx
    107
    LS
    112
    μC
    114
    Tx/Rx
    118
    LS
  • 2 und 4
  • 202
    ANF
    204
    BEST
    206
    ORG
    208
    ORG
    210
    DAT
  • 3
  • 202
    ANF
    204
    BEST
    206
    ORG
    208
    ORG
    210
    DAT
    302
    RUHE
    304
    RUHE
  • 5
  • 502
    START
    504
    DATEN?
    506
    ÜBERTRAGEN
    508
    ZEITÜBERSCHREITUNG?
    510
    RUHE
    512
    DATEN?
    514
    ZEITÜBERSCHREITUNG?
    516
    WIEDER AUFBAUEN
    518
    UNTERBRECHUNG
    520
    DATEN?
    Y
    J
    N
    N

Claims (15)

  1. Funkkommunikationssystem, das eine Primärstation (100), die als feste Basisstation fungiert, und eine transportable Sekundärstation (110) umfasst, wobei die Primärstation und die Sekundärstation jeweils Steuerungsmittel (102, 112) zum Steuern des Betriebs der jeweiligen Station, Funksender- und -empfangsmittel (104, 108) und Funksendeleistungssteuerungsmittel (107, 118) aufweisen, wobei die Steuerungsmittel (102, 112) die Primär- und Sekundärstationen in die Lage versetzen, einen Datenkanal (210) für mehrere Datenübertragungen zwischen der Primärstation und der Sekundärstation, einen Uplinkorganisationskanal (206) für mehrere Steuerinformationsübertragungen zwischen der Sekundärstation und der Primärstation und einen Downlinkorganisationskanal (208) für mehrere Steuerinformationsübertragungen zwischen der Primärstation und der Sekundärstation aufzubauen, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsmittel auf die Übertragung von Daten ansprechen, um zu veranlassen, dass erste Steuerinformationsübertragungen auf den Uplink- und Downlinkorganisationskanälen erfolgen, wobei die ersten Steuerinformationsübertragungen mindestens Leistungssteuerungsinformationen und Rateninformationen beinhalten, und dadurch, dass die Steuerungsmittel Mittel aufweisen, um zu ermitteln, ob eine erste Zeitdauer seit der letzten Datenübertragung auf dem Datenkanal verstrichen ist, und um in Reaktion darauf, dass die erste Zeitdauer verstrichen ist, zu veranlassen, dass die Uplink- und Downlinkorganisationskanäle in einen Ruhezustand eintreten, in dem Verkehr in den Uplink- und Downlinkorganisationskanälen auf zweite Steuerinformationsübertragungen reduziert ist, in denen mindestens die Leistungssteuerungsinformationen reduziert sind und die Rateninformationen reduziert oder weggelassen sind.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsmittel, nachdem der Uplinkorganisationskanal und der Downlinkorganisationskanal in den Ruhezustand eingetreten sind, ermitteln, ob eine zweite Zeitdauer ohne die zweite Datenübertragung auf dem Datenkanal verstrichen ist, und, wenn dies der Fall ist, veranlassen, dass der Uplinkorganisationskanal und der Downlinkorganisationskanal in einen Unterbrechungszustand eintreten.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Reaktion darauf, dass der Uplinkorganisationskanal und der Downlinkorganisationskanal in den Ruhezustand eingetreten sind, die zweiten Steuerinformationen auf dem Uplinkorganisationskanal und dem Downlinkorganisationskanal in einem von jeweils N verfügbaren Zeitschlitzen übertragen werden, wobei N eine ganze Zahl größer als 1 ist.
  4. System nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenkanal ein Datenuplinkkanal ist.
  5. Primärstation, die als feste Basisstation in einem Funkkommunikationssystem fungiert, das die Primärstation (100) und eine transportable Sekundärstation (110) umfasst, wobei die Primärstation und die Sekundärstation jeweils Steuerungsmittel (102, 112) zum Steuern des Betriebs der jeweiligen Station, Funksender- und -empfangsmittel (104, 108) und Funksendeleistungssteuerungsmittel (107, 118) aufweisen, wobei die Steuerungsmittel (102) in der Primärstation die Primärstation in die Lage versetzen, einen Datenkanal (210) für mehrere Datenübertragungen zwischen der Primärstation und der Sekundärstation und einen Downlinkorganisationskanal (208) für mehrere Steuerinformationsübertragungen zwischen der Primärstation und der Sekundärstation aufzubauen, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsmittel in der Primärstation auf die Übertragung von Daten ansprechen, um zu veranlassen, dass erste Steuerinformationsübertragungen auf dem Downlinkorganisationskanal erfolgen, wobei die ersten Steuerinformationsübertragungen mindestens Leistungssteuerungsinformationen und Rateninformationen beinhalten, und dadurch, dass die Steuerungsmittel in der Primärstation Mittel aufweisen, um zu ermitteln, ob eine erste Zeitdauer seit der letzten Datenübertragung auf dem Datenkanal verstrichen ist, und um in Reaktion darauf, dass die erste Zeitdauer verstrichen ist, zu veranlassen, dass der Downlinkorganisationskanal in einen Ruhezustand eintritt, in dem Verkehr im Downlinkorganisationskanal auf zweite Steuerinformationsübertragungen reduziert ist, in denen mindestens die Leistungssteuerungsinformationen reduziert sind und die Rateninformationen reduziert oder weggelassen sind.
  6. Primärstation nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsmittel, nachdem der Downlinkorganisationskanal in den Ruhezustand eingetreten ist, ermitteln, ob eine zweite Zeitdauer ohne die zweite Übertragung auf dem Datenkanal verstrichen ist, und, wenn dies der Fall ist, veranlassen, dass der Downlinkorganisationskanal in einen Unterbrechungszustand eintritt.
  7. Primärstation nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Reaktion darauf, dass der Downlinkorganisationskanal in den Ruhezustand eingetreten ist, die zweiten Steuerinformationen auf dem Downlinkorganisationskanal in einem von jeweils N verfügbaren Zeitschlitzen übertragen werden, wobei N eine ganze Zahl größer als 1 ist.
  8. Primärstation nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenkanal ein Uplinkdatenkanal ist.
  9. Transportable Sekundärstation zur Verwendung in einem Funkkommunikationssystem, das eine Primärstation, die als feste Basisstation (100) fungiert, und die Sekundärstation (110) umfasst, wobei die Primärstation und die Sekundärstation jeweils Steuerungsmittel (102, 112) zum Steuern des Betriebs der jeweiligen Station, Funksender- und -empfangsmittel (104, 108) und Funksendeleistungssteuerungsmittel (107, 118) aufweisen, wobei die Steuerungsmittel (102) in der Sekundärstation die Sekundärstation in die Lage versetzen, einen Datenkanal (210) für mehrere Datenübertragungen zwischen der Primärstation und der Sekundärstation und einen Uplinkorganisationskanal (208) für mehrere Steuerinformationsübertragungen zwischen der Sekundärstation und der Primärstation aufzubauen, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsmittel in der Sekundärstation auf die Übertragung von Daten ansprechen, um zu veranlassen, dass erste Steuerinformationsübertragungen auf dem Uplinkorganisationskanal erfolgen, wobei die ersten Steuerinformationsübertragungen mindestens Leistungssteuerungsinformationen und Rateninformationen beinhalten, und dadurch, dass die Steuerungsmittel in der Sekundärstation Mittel aufweisen, um zu ermitteln, ob eine erste Zeitdauer seit der letzten Datenübertragung auf dem Datenkanal verstrichen ist, und um in Reaktion darauf, dass die erste Zeitdauer verstrichen ist, zu veranlassen, dass der Uplinkorganisationskanal in einen Ruhezustand eintritt, in dem Verkehr im Uplinkorganisationskanal auf zweite Steuerin formationsübertragungen reduziert ist, in denen mindestens die Leistungssteuerungsinformationen reduziert sind und die Rateninformationen reduziert oder weggelassen sind.
  10. Sekundärstation nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsmittel, nachdem der Uplinkorganisationskanal in einen Ruhezustand eingetreten ist, ermitteln, ob eine zweite Zeitdauer ohne die zweite Übertragung auf dem Datenkanal verstrichen ist, und, wenn dies der Fall ist, veranlassen, dass der Uplinkorganisationskanal danach in einen Unterbrechungszustand eintritt.
  11. Sekundärstation nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass in Reaktion darauf, dass der Uplinkorganisationskanal in den Ruhezustand eingetreten ist, die zweiten Steuerinformationen auf dem Uplinkorganisationskanal in einem von jeweils N verfügbaren Zeitschlitzen übertragen werden, wobei N eine ganze Zahl größer als 1 ist.
  12. Sekundärstation nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenkanal ein Uplinkdatenkanal ist.
  13. Verfahren des Betreibens eines Funkkommunikationssystems, das eine Primärstation (100), die als feste Basisstation fungiert, und eine transportable Sekundärstation (110) umfasst, wobei die Primärstation und die Sekundärstation jeweils Steuerungsmittel (102, 112) zum Steuern des Betriebs der jeweiligen Station, Funksender- und -empfangsmittel (104, 108) und Funksendeleistungssteuerungsmittel (107, 118) aufweisen, wobei das Verfahren Aufbauen eines Datenkanals (210) für mehrere Datenübertragungen zwischen der Primärstation und der Sekundärstation, Aufbauen eines Uplinkorganisationskanals (206) für mehrere Steuerinformationsübertragungen zwischen der Sekundärstation und der Primärstation und Aufbauen eines Downlinkorganisationskanals (208) für mehrere Steuerinformationsübertragungen zwischen der Primärstation und der Sekundärstation umfasst, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch Veranlassen, dass erste Steuerinformationsübertragungen auf den Uplink- und Downlinkorganisationskanälen in Reaktion auf die Übertragung von Daten auf dem Datenkanal erfolgen, wobei die ersten Steuerinformationsübertragungen mindestens Leistungssteuerungsinformationen und Rateninformationen beinhalten, und durch Ermitteln, ob eine erste Zeitdauer seit der letzten Datenübertragung auf dem Datenkanal verstrichen ist, und um in Reaktion darauf, dass die erste Zeitdauer verstrichen ist, zu veranlassen, dass die Uplink- und Downlinkorganisationskanäle in einen Ruhezustand eintreten, in dem Verkehr in den Uplink- und Downlinkorganisationskanälen auf zweite Steuerinformationsübertragungen reduziert ist, in denen mindestens die Leistungssteuerungsinformationen reduziert sind und die Rateninformationen reduziert oder weggelassen sind.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch Ermitteln, nachdem der Uplinkorganisationskanal und der Downlinkorganisationskanal in den Ruhezustand eingetreten sind, ob eine zweite Zeitdauer ohne die zweite Datenübertragung auf dem Datenkanal verstrichen ist, und, wenn dies der Fall ist, Eintreten des Uplinkorganisationskanals und des Downlinkorganisationskanal in einen Unterbrechungszustand.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch Übertragen in Reaktion darauf, dass der Uplinkorganisationskanal und der Downlinkorganisationskanal in den Ruhezustand eingetreten sind, von Steuerinformationen auf dem Uplinkorganisationskanal und dem Downlinkorganisationskanal in einem von jeweils N verfügbaren Zeitschlitzen, wobei N eine ganze Zahl größer als 1 ist.
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